Neuer Kollege triggert mich

Zitat von Gärtnerin:

Moin!
Ihr könnt nur im Team funktionieren.
Entweder Du gehst offen auf den Kollegen zu, oder „Euer beider Inkompetenz“ fliegt Euch recht bald um die Ohren!
Auf das Getratsche von den anderen würde ich nichts geben.
Entweder Du reichst Deinem zukünftigen Teampartner die Hand und lebst Offenheit/Freundlichkeit/gegenseitige Unterstützung in allen Belangen, was die Bewohner (Eure Schäfchen, die Euch ausgeliefert sind) betrifft, oder Du blockst -heute noch- gewollt gekonnt ab, heißt: Du verweigerst die Zusammenarbeit mit dem Mann.
Andere sind bestimmt vor Dir gefragt worden, denn überall herrscht Personalmangel.

Wenn Du Dich öffnest, kollegial bist und nicht geschwätzig, warum sollte da nicht etwas Gutes draus werden.?!?

Die Affäre..!? Tzzzzz Geschichte..
nichts mehr, um sich irgendwo wichtig machen zu können. Völlig nichtssagend und indiskutabel. Der Kollege kann überhaupt nichts dafür, dass er ihm in irgendeiner Weise ähnlich ist/sieht. Kokolores.

Du hast natürlich total recht! Ich hoffe, ich kriege das hin. Aber ich glaub, der findet mich jetzt schon total bescheuert. Zumal ich ja meiner Vorgängerin nicht im entferntesten das Wasser reichen kann. Die haben gut zusammen gearbeitet, sich super verstanden und sich auch mal privat unterhalten. Mit mir kann er sich das abschminken und das spürt er wahrscheinlich. Der guckt mich mit dem A. nicht an.

Klingt schwer nach Eifersucht.
Was denn nun?
Hassen wir ihn oder wollen wir ihm gefallen?

Zitat von Gärtnerin:

Völlig verquere Denkweise.
Wie alt bist Du?
Warum immer noch (als alte Schachtel- bin ich auch) so gefallsüchtig?
Warum solltest Du nicht besser werden können?
Kokolores.

Ja, weiß ich. Ich ticke echt nicht sauber. Und warum ich so gefallsüchtig bin, ist wahrscheinlich meine Lebensgeschichte, die ich bis heute nicht in den Griff bekomme. Ich war ja immer das Schäfchen, dass man nicht ernst nehmen musste. Das fing schon bei meinem Vater an und zieht sich durch mein ganzes Leben. Ich suche bis heute nach Anerkennung als Frau, die ich nie bekommen habe.

Ernstgemeinte Frage: an wann gilt man eigentlich als austherapiert?

Zitat von Phasepunch:

Klingt schwer nach Eifersucht.
Was denn nun?
Hassen wir ihn oder wollen wir ihm gefallen?

Beides irgendwie. Aber ich weiß, ich kann machen was ich will, ich werde ihm nicht gefallen. Keine Chance. Außerdem bin ich viel zu alt für den. Bestenfalls sieht der mich irgendwann mal als Mutter-Ersatz.Aber ich glaub, noch nichtmal das.

Zitat von Shedia111:

dass ich dich nerve

du nervst mich nicht - ich bot dir einen Ausweg, für Kurzfrist

@Heffalump Ich hab tatsächlich schonmal da angerufen. Aber das hat nicht geholfen. Ich warte jetzt seit 9 Monaten auf einen Platz für eine neue Therapie. Eigentlich sollten die sich bald mal melden. Es brennt!

@Shedia111 , ich finde es unmöglich, dass Du auf einer neuen Station bereits jetzt von Inkompetenz des Kollegen sprichst. Das er ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen hat, hat wohl wenig mit seiner Inkompetenz zu tun.

Nur weil Du Deine Gefühle und Deine Gedanken nicht in den Griff bekommst, machst Du im Vorfeld diesen Kollegen schlecht und verseuchst damit unter Umständen das gesamte Arbeitsklima auf dieser Station.

Bringe Dein übersteigertes Geltungsbedürfnis mal auf ein akzeptables Level, dann klappt es auch mit der Zusammenarbeit.

Zitat von Shedia111:

Ich suche bis heute nach Anerkennung als Frau, die ich nie bekommen habe.

Ich auch.
Ich werde frech, unbequem.. wenn ich veralbert und abgespeist werden soll.
Frechheit siegt!
Entweder Du bekommst sofort, was Du Dir wünscht, oder aber man lässt Dich zumindest in Ruhe (links liegen). Man meidet Dich und Du kannst Dein Ding durchziehen.
Mit beidem kann ich gut leben.

Zitat von Shedia111:

Aber ich weiß, ich kann machen was ich will, ich werde ihm nicht gefallen. Keine Chance. Außerdem bin ich viel zu alt für den. Bestenfalls sieht der mich irgendwann mal als Mutter-Ersatz.

Und schon bist du auf einer ganz anderen Ebene der Bedürfnisse, die überhaupt nicht an den Arbeitsplatz gehören. Du möchtest ihm also gefallen und das (lässt deine Wortwahl erahnen) eben auf einer ganz anderen Ebene.

Wenn ich das und deine unzähligen anderen Threads lese, dann werde ich den Gedanken nicht los, meine Versicherungsmaklerin nochmal anzurufen und ihr Angebot der privaten Krankenversicherung anzunehmen. Für sowas unwilliges, egozentrisches immer wieder Therapien nutzendes, ohne Selbsterkenntnis oder Bereitschaft zur Veränderung, in sich gehendes Volk zahle ich nicht weiter in die gesetzliche Kasse ein.
Ist vielleicht hart ausgedrückt, aber dieser Gedanke kam mir, als ich gelesen habe, dass du schon wieder eine Therapie machen willst.

Zitat von Shedia111:

Aber das hat nicht geholfen.

Ne Vorstellung, woran es lag?

Hallo Shedia,
für Dich ist die Messe schon gesungen bevor sie überhaupt angefangen hat.
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(self-fulfilling prophecy) ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt.
Ein wesentlicher Mechanismus ist: Menschen (oder allgemeiner Akteure) glauben an die Vorhersage. Deswegen agieren sie so, dass sie sich erfüllt. Es kommt zu einer positiven Rückkopplung zwischen Erwartung und Verhalten.
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Du hast die Aufgabe und Pflicht in Deinem Beruf professionell zu sein . Dazu gehört Teambereitschaft und die Anwendung aller erlernten praktischen und mentalen Ressourcen.
Dein neuer Kollege kann nichts für Deine Gedanken und Du solltest Deine negativen Erfahrungen mit dem EX nicht auf ihn übertragen.
Gib ihm und euch die Chance, dass DU eine gute und verlässliche Kollegin wirst.
Alles Gute Dir.

Ich hoffe, dass das wieder eine von Deinen erdachten Geschichten ist, ansonsten würden mir echt die Worte fehlen.
Wie viel (negative) Aufmerksamkeit brauchst Du eigentlich noch?

Zitat von Shedia111:

Beides irgendwie. Aber ich weiß, ich kann machen was ich will, ich werde ihm nicht gefallen. Keine Chance. Außerdem bin ich viel zu alt für den. ...

Diese Gedanken allein sind schon krank.
Siehst Du in jedem Mann einen potentiellen AM, dem Du unbedingt gefallen musst?

Glaubhaft klingen Deine Gedanken darüber für mich nicht, Du suchst ja förmlich nach Aufmerksamkeit und tust alles dafür, dass es für Dich spannend wird .

Mit so einem Verhalten, wie Du es an den Tag legst, hättest Du garantiert wenig Freude bei meinen ehemaligen Kollegen auf der Station.

Tina, ich habe mitbekommen, dass er einerseits sehr empathisch mit den Bewohnern umgeht, was mir eigentlich sehr gefällt. Andererseits verzettelt er sich aber genau deshalb sehr oft und kommt mit dem Arbeitstempo nicht klar, was es eigentlich braucht auf dieser Station. Das meinte ich mit inkompetent. Und genau so war der AM auch. Er hat mit den Bewohnern toll gearbeitet und sich für den einzelnen viel Zeit genommen. Dadurch fiel aber vieles hinten rüber, was andere auffangen mussten. Vor allem ich damals. Ich hab keinen Bock auf eine Wiederholung!