Neue Partnerin übernachtet eine Woche bei einem Freund

Zitat von Sans:

Sie möchte sich mit einem Kumpel den sie wohl seit 1-2 Jahren übers zocken kennt und noch nie traf eine Woche lang besuchen. Ausgerechnet auch über Valentinstag. Das ganze war schon geplant bevor wir zusammen kamen, dennoch merke ich gerade selbst wie meine Erfahrungen mich gerade selbst extrem belasten und ich mir da selbst sehr schlimme Gedanken mache. Ich hab nichts bisher zu ihr dazu gesagt da ich ihr natürlich zeigen will, dass ich ihr vertraue.

Ich frage mich: Falls Du sie irgendwie hindern kannst, sich mit diesem Kumpel zu treffen - was hast Du damit gewonnen? Liebt sie Dich, und das einigermaßen ernsthaft, dann wird nichts passieren, ist sie nur ein bisschen verliebt und hüpft gleich mit einem anderen ins Bett, was ja Deine größte Sorge sein dürfte, dann liegt ihr ohnehin nicht sehr viel an Dir bzw. Eurer Beziehung. (Oder sie ist diesbezüglich eben lockerer drauf, kann auch sein.)
Ich würde ihr da also mit Gewissheit keine Steine in den Weg legen und sie dann auch nicht dauernd anrufen oder bewhatsappen oder so etwas. Sondern einfach abwarten, was geschieht. Damit kannst Du nur gewinnen: Sei es Respekt, sei es Gewissheit in diese oder jene Richtung.
Allerdings ist bei Dir zu befürchten, dass Dir diese Gechichte auch dann keine Ruhe lassen wird, wenn sie nach dieser Kumpelwoche wieder zu Dir kommt und es nicht danach aussieht, dass sich etwas Schlimmes ereignet hätte.
Du sagst, Du willst ihr zeigen, dass Du ihr vertraust. Tust Du aber eben nicht, was immer Du zeigen willst. Du vertraust Deiner Freundin nicht und Du vertraust auch Dir nicht.

sehe ich auch sooo ....... ähnlich
Wäre es für mich in der Tat nur ein Kumpel, würde garantiert nichts passieren.

Könnte aber sein, auch wenn ich hochgradig neu verliebt wäre, dieses Treffen trotzdem wahr nehmen würde.

Kommt darauf an, wie selbständig und selbstbewusst ich bin .... und was man/frau wirklich will

Schwierige Situation… man kann nicht einfach so auf Knopfdruck blind vertrauen aber Verbote und Eifersucht wiederum zerstören auch ganz schnell etwas.

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es nur ums gemeinsame Zocken geht. Aber mit reden und diskutieren wirst du meiner Meinung nach nichts erreichen können.

Am schwierigsten finde ich persönlich die Vorstellung, dass sie zurückkommt und euren Beziehungsanfang weiterführt. Würdest du ihr auch in Zukunft glauben, dass da nie etwas war? Sei bitte ehrlich zu dir selbst. Denn nur in DEINER Antwort liegt die Lösung. Nicht in ihren Worten.

Ich persönlich oute mich als zu pessimistisch und würde es wahrscheinlich ohne Diskussionen mit ihr beenden. Aber das muss nicht zwingend der richtige Weg sein. Es gibt auch Menschen die das Ganze lockerer sehen können und vielleicht passt so ein Mensch eben besser zu ihr!?

Zitat von Toretto:

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es nur ums gemeinsame Zocken geht

Warum denn nicht?

Zitat von Toretto:

Nicht in ihren Worten.

welch Unsinn ..


Ich für mich persönlich kann es mir sehr gut vorstellen.
Ist eben alles immer eine Sache des Vertrauens ...

@Sans, vielleicht bist Du nicht ihre Nummer 1 ?
Jede Frau die ich kenne, hätte dieses komische Treffen mit diesem unbekannten Zocker sofort abgesagt und lieber Zeit mit dem neuen Freund verbracht, wenn sie ebenfalls verliebt wäre und auf Wolke 7 schwebt.

Sie kennt Dich noch nicht mal richtig und fängt schon an, Dich zu dirigieren, indem sie Dir sagt, sie lässt sich nichts verbieten.

Verbote sind sowieso in einer Partnerschaft unangebracht. Allein das Verhalten sollte so sein, dass man vertraut.

Das sie nach 10-jähriger Beziehung erst mal abschließen sollte , anstatt neu zu daten?...., das ist ein alter Zopf . Wer will bestimmen, wie lange man braucht, eine Beziehung zu verarbeiten? Bei einem geht's fix, ein anderer braucht Jahre. Das sagt über ihren Charakter nichts aus.

Ich habe zum Beispiel 30 Jahre innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen und kurze Zeit später wieder gedatet und unmittelbar nach meiner Scheidung wieder geheiratet.

Ich denke, sie hat sich vielleicht Hoffnungen mit diesem Zocker gemacht, inzwischen Dich kennen gelernt und ist sich nicht sicher, wohin die Reise geht.

Nicht jeder macht sich etwas aus happy Valentin, mir bedeutet dieser Tag absolut nichts und ich lebe lieber 365 Tage im Jahr happy .

Ich würde das Thema mit dem Zocker nicht mehr ansprechen, sie muss wissen, was sie möchte.

Sollte sie tatsächlich zu ihm fahren und das auch noch ne ganze Woche, würde ich überlegen, ob sich weiteres Kennenlernen mit ihr überhaupt noch lohnt.

Zitat von tina1955:

Sie kennt Dich noch nicht mal richtig und fängt schon an, Dich zu dirigieren, indem sie Dir sagt, sie lässt sich nichts verbieten.

Finde ich nicht verwerflich - sie zeigt Grenzen auf. Gesundes Verhalten in meinen Augen. Das sehe ich nicht als dirigieren an, sondern als kommst du mit meinen Grenzen nicht klar, dann scheinen wir nicht zu passen. Mache ich übrigens auch so.

Zitat von tina1955:

Verbote sind sowieso in einer Partnerschaft unangebracht.

Jupp, aber Grenzen aufzeigen nicht. Wenn Sans so massive Probleme damit hat, dann ist es vor allem erstmal eines: SEIN Problem. Hier wird ja viel von roten Flaggen bei der Dame philosophiert. Die roten Flaggen sehe ich vor allem erstmal bei Sans, der gleich im ersten Beitrag seinen Werdegang und die Gründe seiner Verunsicherung darlegt. Das wird er ihr bestimmt nicht vorenthalten haben. Es ist nicht an ihr Vertrauen in dieser Phase in ihm ihr gegenüber zu kultivieren. Es ist an ihm Vertrauen zu schenken - kann er es nicht, ist er nicht beziehungsfähig (und damit meine ich nicht nur Partnerschaft). So einfach ist das in meiner Welt.

Zitat von tina1955:

Sollte sie tatsächlich zu ihm fahren und das auch noch ne ganze Woche, würde ich überlegen, ob sich weiteres Kennenlernen mit ihr überhaupt noch lohnt.

Absolute Zustimmung. Sie vermittelt damit Prioritäten. Ist nicht schlimm, muss man ihr nicht krumm nehmen, passt eben nicht.

Ich halte es in diesem Fall sowieso für sehr unpassend: Sans sehr unsicher und braucht Sicherheit, das Zockerweibchen gerade wieder in Freiheit mit dem Fokus auf sich. Vermutlich wird sie erstmal keine Verpflichtungen eingehen wollen, die erst als solche wahrgenommen werden, wenn sie eingefordert werden - siehe Sans und sein Thema mit dem anderen.

Spricht er es an - nix gut. Spricht er es nicht an - nix gut

Doofe Situation.

Er kann ihr aber auch ganz offen sagen, dass er damit ein Problem hat und kein weiteres Kennenlernen mehr möchte.

Also die einzige die hier gerade schaut und mitnimmt was geht, ist die neue „Freundin“ um nicht zu sagen Bekanntschaft des TE. Die war 10 Jahre vergeben und muss sich am Markt daher erst einmal auf den neusten Stand bringen

Zitat von alleswirdbesser:

Manche Menschen können Gefühle und 6 nicht trennen

und in 3 Wochen 2 mal gesehen = dann schon goldene Hochzeit?

Zitat von Wurstmopped:

Nach drei Wochen Kennenlernen, wäre er doch bescheuert zu vertrauen.

Nein, sehe ich anders: ich glaube jeder geht in ein Kennenlernen in eine Art Vertrauensvorschuss - nicht zu verwechseln mit blindem Vertrauen.
Allert versucht er nun zu binden - das wird bei einer Frau in ihrer Lage nach hinten losgehen, weil sie eben auch nicht viel Zeit miteinander verbringen. Zu wenig echtes sehen, zuviel Idealisierung und Traumschloss-Bauerei.
Im Übrigen: so wie er sie kennengelernt hat, lernt ein anderer sie nun kennen.

Zitat von Wurstmopped:

Ich sehe es so, zeigt sie ihm nach der Woche, in der er Funkstille hält, dass sie ihm will, mit Taten, dann kann es weitergehen, wenn nicht, langsam auslaufen lassen und mitnehmen was geht

Solche Spielchen (am Anfang) gleich? Dann lieber lassen, so sehe ich das. Wenn sie nicht aus eigenem Antrieb heraus sieht, wie unpassend das ist, dann zeigt das doch auf, wie sie zu der Partnerschaft steht.

Zitat von MissLilly:

Also die einzige die hier gerade schaut und mitnimmt was geht, ist die neue „Freundin“ um nicht zu sagen Bekanntschaft des TE. Die war 10 Jahre vergeben und muss sich am Markt daher erst einmal auf den neusten Stand bringen

Könnte sein. Wobei Zocker-Weibchen so ein Ding für sich sind....
Gibt aber auch in der Community genug Zocker-Typen die für S. ihre Mutter verkaufen würden.
Teils ist das Schlampentum dort sehr ausgeprägt, bei Männern wie Frauen.