Neue Partnerin S. teilweise inkompatibel?

Zitat von KeepSmile:

Verstehen möchtest du es garnicht ist mein Eindruck.
Sie möchte das nicht, Punkt.

Nö, du willst es nicht verstehen.
Weder fragt hier der TE um Mittel wie er seine Freundin überreden kann noch will er sie unter Druck setzen.

Er hadert damit ob und wie er das nochmal ansprechen kann und was für Konsequenzen möglich sind, wenn sich nichts ändert.

Ständig zu betonen, dass das ihre Entscheidung ist und ein Nein ein Nein bleibt ist schlicht am Thema vorbei. Niemand will hier die Freundin des TE zu etwas drängen was sie nicht will.

Sie sagte kategorisch nein.
Und hat es dann aufgeweicht als sie gemerkt hat, dass ich es gerne hätte.

Wenn ich allerdings @KeepSmile folge, dann ist Partnerschaft wohl doch nicht für jeden ein Geben und nehmen sondern nur ein nehmen.

Wie gesagt: falsches Anspruchsdenken. Ich werde es trotzdem mit ihr noch mal durchkauen.

Es ist ja nicht der einzige Knackpunkt

Zitat von niceman:

Wenn ich allerdings folge, dann ist Partnerschaft wohl doch nicht für jeden ein Geben und nehmen sondern nur ein nehmen.

Das sehe ich anders. Ich kann nehmen und geben. Bedeutet aber nicht, weil du mir das gibst, gib ihr jetzt auch das was du möchtest.

Noch was.

Zitat von niceman:

Sie sagte kategorisch nein.
Und hat es dann aufgeweicht als sie gemerkt hat, dass ich es gerne hätte.

Als sie gemerkt hat das (suche es noch raus).

Zitat:

hatte aber den für sie angsteinflössenden Begriff tragisch nicht zurückgenommen

Zitat:

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass sie bei einer Sache tatsächlich sogar Angst um unsere Beziehung bekam.

Könnte auch Druck erzeugen, aus Angst vor Trennung sie genötigt zu fühlen.

Zitat:

ich werde es auch noch einmal offen ansprechen und nicht lockerlassen, bis wir das hoffentlich vernünftig geregelt haben.

Zitat:

ich hatte gesagt, das ist mir wichtig und das hätte ich gerne

Druck

Bis das vernünftig geregelt ist?
Wenn sie nochmal nein sagt, akzeptierst du das wieder nicht oder versuchst du sie dann solange zu überreden oder mit Trennung dafür zu sorgen?

@niceman

Zitat von niceman:

Es ist ja nicht der einzige Knackpunkt

Was ist dir dann am wichtigsten zu klären?

Zitat von Broken93:

Oh, ich muss gestehen: DAS find ich auch echt nicht gut und mach ich nicht.

Tja, dann reihe ich mich mal da ein. Mag ich nicht, bringt mir nix, mach ich nicht. Fertig!
Ich kann mich, obwohl sonst durchaus multitaskingfähig, nicht auf beides konzentrieren.

Zitat von niceman:

Wenn es umgekehrt wäre und sie fragen würde, dass sie das gerne hätte, ich würde keine Sekunde zögern, selbst wenn es mir nichts bringen würde.

Das ist ja deine freie Entscheidung. Ich kann verstehen, dass du es schade findest, aber erwarten, dass der andere genau so selbstlos ist wie man selbst, kann man nicht.
Würde mein Partner eine bestimmte Praktik oder Stellung kategorisch ausschließen, ist das vielleicht schade, aber dann ist das eben so. Aber mir ist 100x lieber, er lehnt es ab, als dass er lustlos an mir rumschraubt oder -noch schlimmer- Spaß vorheuchelt.

Ich denke aber, es geht dir ja auch gar nicht um die eine bestimmte Sache, sondern eben darum, dass sie in Summer verstärkt auf ihre eigene Befriedigung bedacht ist, so wie du das schilderst.
Um nicht gänzlich ohne Rat hier reinzugrätschen, schließe ich mich der Reden-und-Kompromisse-finden-Fraktion an.

69 ist tatsächlich auch nicht meins.
Ich lehns nicht ab, ich finds nicht schlimm, das gibt's halt einfach und ich bräuchte es nicht unbedingt.

Witzig, dass viele Frauen hier es ähnlich sehen

.

Zitat von niceman:

Was mich halt wundert ist, dass - ich benutze den Begriff jetzt allerdings auch mal - es nix exotisches ist geschweige denn was für sie ekliges, gerade deshalb verstehe ich es ja nicht.

Es ist aber egal, warum sie es nicht mag, sie muss das nicht rechtfertigen.

Zitat von niceman:

es ist simpel 69.

Da könnte man andersrum fragen, wenn sie die jeweiligen Praktiken einzeln durchaus mag, wieso ist es dir dann derart wichtig, dass sie gleichzeitig stattfinden?

Zitat von KeepSmile:

Verstehen möchtest du es garnicht ist mein Eindruck.

Verstehen muss er es auch nicht. Es reicht, wenn er es akzeptiert.

Zitat von KeepSmile:

Das sehe ich anders. Ich kann nehmen und geben. Bedeutet aber nicht, weil du mir das gibst, gib ihr jetzt auch das was du möchtest.

Ich finde dieses Aufrechnen generell, und im Bereich der S. nochmal besonders, äußerst unangebracht. Eine Beziehung ist doch kein Basar.
Geben und Nehmen ist ja richtig, aber eben nicht gegeneinander aufrechnen.

Zitat von niceman:

Wenn ich allerdings folge, dann ist Partnerschaft wohl doch nicht für jeden ein Geben und nehmen sondern nur ein nehmen.

Zitat von niceman:

Wie gesagt: falsches Anspruchsdenken

Das stimmt. Du gibst, weil sie möchte aber du darfst und solltest nichts zurück erwarten. Wie heißt es so schön: liebe ist bedingungslos. Auf der anderen Seite kann man natürlich fragen warum sie nicht geben möchte. Darum geht's. Freiwillig etwas geben weil der Partner es möchte. Man kann es altmodisch oder falsche denke nennen, aber ich persönlich verstehe deine Bedenken. Die Frage ist: ist das so wichtig für dich? Oder wäre dir zumindest eine Erklärung wichtig? 100% bekommt niemand in einer Beziehung und sollte auch nicht erwartet werden.

Sie hat mich zu Nix überreden müssen.
Wie gesagt: ihre Lust ist meine. Dafür würde ich Grenzen in einer bestimmten Bandbreite verschieben, ja.

Dass ich das in irgendeiner Form auch wünsche: vielleicht falsch, aber seht es mir nach.
In anderen Bereichen (nicht S.) bietet sie mir Entgegenkommen an, das ich niemals verlangen würde.

Ich glaube, dass man irgendwie niemand vollends S. zufriedenstellen kann. Es wird immer irgendetwas geben, was ein Part nicht möchte oder erfüllen kann.

O-Verkehr find ich persönlich sehr wichtig, aber es muss ja jetzt nicht unbedingt die 69 dabei sein. Es gibt soviele andere tolle Stellungen bzw soviele andere O-Verkehr-Möglichkeiten

Hm...ich hab immer noch nicht ganz kapiert um welche Praktiken (außer 69) es denn noch geht.
Egal seis drum...

Was mir übelst aufstoßt ist so die Erwartungshaltung:
Mann liefert selbstlos und bedingungslos ab - ergo - Frau soll das gefälligst auch so handhaben.

Ich finde es auch mehr als bedenklich - wenn Mann dann dennoch versucht Frau doch noch irgendwie dazu zubewegen Dinge/ Praktiken zu tun die sie offensichtlich nicht möchte.

Nochmal: Ein Nein - ist ein Nein.

Deswegen lieber @niceman,
Entweder du kommst damit klar und akzeptierst es oder du trennst dich und sucht dir eine Partnerin wo es S. zu 100% übereinstimmt.
So einfach ist es.

Mehr hab ich zum Thema auch nicht zu sagen.

Zitat von niceman:

Wenn ich allerdings folge, dann ist Partnerschaft wohl doch nicht für jeden ein Geben und nehmen sondern nur ein nehmen

Das stimmt so nicht. In einer Partnerschaft kann jeder INNERHALB SEINER GRENZEN geben und nehmen.

Und wenn eine Praktik normal und nicht Würgereiz hervorrufend ist, dann kann sie trotzdem außerhalb der Grenzen deiner Partnerin sein.

Und selbst wenn es innerhalb ihrer Grenzen ist, finde ich die Anspruchshaltung befremdlich, der Partner solle mir zuliebe etwas machen, was ihm keine Freude macht.

Du sprichst von 3 Kritikpunkten: zeei Praktiken, denen sie sich verschließt, und dem Zeitfaktor.
Ansonsten habt ihr sehr viel Spaß miteinander.
Klingt für mich auf den ersten Blick anspruchsvoll.

Also wäre meine Frage: jenseits der Kritikpunkte: achtet sie auf dich? Versucht sie aktiv dir Vergnügen zu bereiten?

Darauf, dass der andere beim S. auf mich und mein Vervnügen achtet, habe ich Anspruch, bzw. Daran würde ich die Qualität der Beziehung messen.
Auf bestimmte Praktiken hat man keinen Anspruch.

Ein Mann, der mein Nein nicht akzeptieren kann, käme für mich als Partner nicht in Frage.

Auch wenn man ein Paar ist, hat jeder seine persönlichen Grenzen und Präferenzen, die es zu respektieren gilt.

Wenn einem die S. im Einzelnen wichtiger sind als die Liebesbeziehung im Ganzen, dann muss man halt seine Entscheidung treffen.

Im Übrigen finde ich die Bezeichnung „Geben und Nehmen“ in Verbindung mit S. furchtbar. Es sollte ein Geben und Empfangen sein.

Jeder Partner sollte selbst ohne Wertung und Forderung entscheiden können, was er bereit ist, zu geben. Wenn dies dem Partner nicht genügt und sein Lebensglück davon abhängt, dann passt es halt einfach nicht.