Hallo ihr Lieben,
dies ist mein zweiter Beitrag und ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen.
Nach einer äußerst toxischen Beziehung inklusive harter Trennung mit einem diagnostizierten Narzissten bin ich seit 3 Monaten wieder glücklich vergeben.
Nach einigen (vorherigen) lauen Dates mit anderen Männern stellte ich fest, dass ich keine tieferen Gefühle für einen Mann entwickeln kann, der mich nicht wie eine Königin behandelt und in Zeiten von Corona lernte ich einen tollen Mann über eine spezielle Plattform kennen, welche ausschließlich für dominante/devote Menschen geeignet ist.
Er ist wirklich sehr lieb, aufmerksam und vergöttert mich, so wie es die Natur von devoten Menschen ist.
Im Alltag ist er erfolgreich, lustig und steht seinen Mann. Außerdem kommt er mit meinen Kindern hervorragend zurecht sowie mit meiner ganzen Familie.
Es geht sogar soweit, dass ich mich nach langem Stillstand langsam meinen Eltern wieder annähere, da ich sehe wie sehr mein Partner unter dem Tod seines Vaters leidet und ich mir die Frage stellte, wie es für mich wäre, würden meine Eltern sterben.
Ich schlafe unglaublich gut neben ihm und ich fühle mich sicher geborgen. Ich muss das erwähnen, da ich in meinen vorherigen Beziehungen, die immer toxisch waren, unter häufigen Schlafparalysen litt - für mich ein Indiz, dass mein Unterbewusstsein mich versuchte vor der Gefahr zu warnen.
Wie gesagt, wir sind sehr glücklich, da sich seine Art lieben zu wollen mit meiner Art lieben zu können deckt.
Natürlich achte ich auf Trigger, welche logischerweise auch vorhanden sind, eben weil ich nach einem Partner mit gewissen Parallelen gesucht habe.
Trotzdem unterscheidet er sich in seiner Art von meinen bisherigen Erfahrungswerten:
Er redet nicht schlecht über ExPartnerinnen, er steht zu seinen Fehlern und Fehlentscheidungen, es gibt kein Lovebombing, er verbringt nicht jede freie Minute mit mir, da ihm sein eigenes Leben/Freunde wichtig sind und auch ich genieße meine Zeit für mich allein etc.
Dennoch bleibt eine RestAngst, denn im Laufe meiner Aufarbeitung habe ich gelernt wenn es zu gut ist um wahr zu, dann ist es nicht echt. Ich merke wie ich ihn manchmal scanne um (verdeckte) Narzissmusanzeichen zu finden, bin nicht mehr so unbefangen wie ich es früher einmal war und es fällt mir schwer über mein Leben zu reden, da ich wohl unbewusst die Angst habe, dass es mich schwach und dadurch angreifbar machen könnte.
Ich habe Angst, dass mein Partner ein verdeckter Narzisst sein könnte und meine Kinder, die ihn sehr liebgewonnen haben ich wieder leiden.
Es belastet mich, da ich dachte das Thema NPS wäre aufgearbeitet.
Ich hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen weiterhelfen.
Liebe Grüße
23.08.2021 07:52 •
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