In meiner momentanen Situation stehe ich vor den Trümmern meines Lebens. Hört sich vielleicht im ersten Moment übertrieben an. naja, für mich fühlt es sich so an.
Ich 37 und meine Frau 35 und unsere gemeinsame Tochter 15 haben ein schönes wenn auch anstrengendes Leben.
Unsere Tochter steckt in der Pubertät und sucht sich gerade die Wege für ihre berufliche Zukunft. Das ist heute alles viel stressiger als ich das aus meiner Zeit kenne.
Ich habe vor längerer Zeit meinen Job wegen Corona verloren. Mein Dienstvertrag wurde aufgrund der Arbeitslage nicht verlängert. Und so habe ich mit Minijobs die Familie vorerst unterstützt. Später fand ich dann einen neuen Job welchen ich nun seit ca. einem Monat ausübe. Das erste Gehalt kommt bald und das Gefühl endlich wieder was großes beisteuern zu können macht mich glücklich. Wenn auch es nicht soviel Geld ist wie gewünscht.
Meine Frau arbeitet in der Altenpflege. Sie ist Hauptverdienern und trägt fast alle Kosten. Allerdings, wie viele wissen, ist dieser Job echt undankbar, aber sie liebt diese Lebensaufgabe. Dazu muss ich sagen das meine Frau an Rheuma erkrankt ist und zu allem Überfluss auch noch die Begleitekrankheit Fibro hat.
Aufgrund dieser Krankheit bin ich schon länger der Meinung daß es wichtig wäre sich Jobmäßig eine, für den Körper schonendere, Arbeit zu suchen.
Sie war bereits in mehreren Reha-Einrichtungen und dort wurde ihr auch mal mehr, mal weniger gut geholfen. Sie wurde jedes mal medikamentös neu eingestellt und jedes mal kamen neue Medikamente hinzu. Zuletzt auch Antidepressiva gegen Stimmungsschwankungen.
Anfang des Jahres kam dann der Wunsch einer neuen Reha-Maßnahme auf. Die Rentenkasse hat dies immer wieder abgelehnt und schlussendlich ging es vor das Sozialgericht. Ich habe dort für meine Frau und für eine neue Reha gekämpft und gewonnen. Wir waren glücklich das sie nun wieder Hilfe in Anspruch nehmen kann, mit der Hoffnung daß ihre Schmerzen gut therapiert werden können. Und vor allem das sie das Leben wieder genießen kann.
Seit einem Jahr freuen wir uns auf unseren Urlaub in den kommenden Monaten.
Dann kam Tag X. Ich habe meine Frau nach Bad Sassendorf nahe Soest zur Reha gefahren. Wir hatten unsere Tochter dabei und verabschiedeten und schweren Herzens vor dem Eingang der Reha Klinik.
Wir haben beschlossen das wir sie an jedem Wochenende besuchen kommen. Die erste Woche verging und mir fiel schon am ersten Tag auf wie leer unsere Mietwohnung ist. Es ist etwas anderes wenn man weiß das der Partner für mehrere Wochen nicht nach Hause kommt. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl und es war dieses mal anders als die male davor.
Das erste Wochenende stand an und wie versprochen traten ich, meine Tochter und ein Freund die Reise an. Angekommen an der Klinik kam meine Frau auch schon auf uns zu. Eine Umarmung für den Freund. Ein ich habe dich vermisst drücken für unsere Tochter und ein ich freue mich das du hier bist Kuss für mich. Mir ging es sofort besser und ich war erleichtert zu sehen daß es ihr äußerlich schon besser ging. Der letzte schwere Rheumaschub war erst ein paar Wochen her. Der schlimmste den sie je hatte.
Wir besuchten den Park der Klinik, aßen Eis und schauten uns die Gegend an. Als der frühe Abend nahte sind wir dann abgereist. Ein intensiver Kuss und eine feste Umarmung und ich wusste das die nächsten Tage genau so einsam werden wie die vorherigen.
Die Woche über schrieben und telefonieren wir viel. Aber diese Distanz zwischen uns machte mir mehr zu schaffen als ich mir zugeben wollte. Neuer Job und neues Schuljahr lenkten mich ab. An den Abenden saß ich dann vor dem TV und habe mich auf das nächste Wochenende gefreut.
Die Woche war monoton. Der Tagesablauf wiederholte sich und das Highlight jedes Tages war das Telefonat und der Videochat mit meiner Frau. Wir kamen dann Recht schnell auf die Idee die Videochats statt zum Reden für intime Zeit zu nutzen. Es ist nicht das gleiche und definitiv anders aber dennoch schön. Wir wiederholten das die laufende Woche mehrmals und ich freute mich auf das kommende Wochenende. Diese Zweisamkeit der Videochats war die einzige Möglichkeit intime Zeit zu verbringen.
Das Wochende kam. Eine Freundin bat uns an, das wir zusammen mit ihr fahren könnten. Sie wolle sie besuchen und ich nahm das Angebot an. Als wir ankamen, wartete meine Frau schon auf uns. Sie stand vor uns gestützt von gehstöcken.
Wir gingen gemeinsam durch den großen Park. Machten Selfies und küssten uns. Es war ein sehr schöner Nachmittag.
Sie bat mich am Abend die gemachten Selfies per WhatsApp zu schicken. Sie veröffentlichte auch die Bilder auf Facebook und Instagram mit einem schönen Liebesschwur. Ich habe mich darüber wirklich sehr gefreut. Ich war stolz das ich diese Frau die Liebe meines Lebens nennen kann. Nach knapp zwanzig Jahren Beziehung, davon zehn Jahre Ehe und einer Tochter mit Höhen und Tiefen und Schicksalsschlägen, liebe ich diese Frau über alles und zurückblickend auf die Jahre habe ich trotz meiner Fehler, meine Frau auf Händen getragen wann immer ich konnte.
Die dritte Woche ihrer Reha begann und sie hatte bereits eine Verlängerung auf fünf Wochen bekommen. Es war hart für mich dies zu hören aber ich wusste ja, das es seien muss und das es ihr gut tun wird.
Neues Wocheende. Ich und unsere Tochter reisten Sonntag an. Ich habe mich die ganze Woche auf diesen Tag gefreut.
Meine Frau stand schon am Parkplatz als wir ankamen. Was ein schönes Gefühl sie zu sehen.
Sie sah dieses mal müde und eher traurig aus. Beim Laufen durch die Einkaufspassage Richtung Eisdiele bemerkte ich das sie wirklich nicht gut drauf ist. Jedes Wort hatte einen Unterton der sich nach Ärger angehört hat. Auch meine Laune wurde immer schlechter. Wir bespachen das Vorgehen nach der Reha. Wieder voll Einsteigen in die Pflege und sich der Gefahr aussetzen das sie nach ein paar Wochen Arbeit, den gleichen schlechten Zustand hat wie vor der Reha. Es war zwischendurch die Idee aufgekommen den Job an den Nagel zu hängen und nach der Kündigungsfrist, sich einer neuen Arbeit zu widmen. Aber anstatt es nach der Reha erstmal mit Integration oder weiterem Krankfeiern zu versuchen, wollte sie wieder voll einsteigen. Ich war dagegen und machte meinem Unmut auch Luft. Der Hinweis das diese Arbeit die Krankheit nur beschleunigt war ihr, von mir ausgesprochen, egal.
Ich war genervt und enttäuscht das sie das so umsetzen will. Ich hielt sie an der Hand und wir küssten uns. Aber ich war so geknickt das wir dann auch zeitig wieder abgereist sind.
Auf der Fahrt nach Hause, wahrend meine Tochter im Auto schlief, kamen mir die Tränen. Ich wusste daß es ihre Entscheidung ist aber ich wollte nicht zusehen müssen wie sie einen Schub nach dem anderen bekommt. Es machte mich einfach nur traurig das sie sich dieser Gefahr der völligen Arbeitsunfähigkeit einfach so aussetzen wollte.
Zuhause angekommen schrieb ich ihr eine Nachricht das es mir leid tut das ich gefahren bin. Ich aber auch nicht wolle das sie sich in diese Situation begibt.
Ich schrieb ihr das
ihre Stimmungsschwankungen oft der Grund für diese unüberlegten Entscheidungen sind.
Denn nach einer Woche Reha begannen die Ärzte ihr Medikamente umzustellen. Und zwischen alter und neuer Medikation müssen die Medikamente erst ausgeschlichen werden.
Meine Frau sah das ganze leider anders. Sie wolle wieder voll einsteigen und sich auch nicht da hineinreden lassen. Im Nachhinein bereue ich es das ich gefahren bin, denn es hätte vielleicht alles anders laufen können.
Sonntag:
Sie bat mich per WhatsApp sie in Ruhe zu lassen und das auch zu respektieren.
Ich akzeptiere es und meldete mich auch nicht. Ich dachte, wenn es Neuigkeiten gibt wird sie mich informieren.
Montag:
Keine Nachricht, kein Anruf. Ich habe den Tag über gewartet das sie sich meldet. Ich dachte sie bräuchte einfach mehr Zeit.
Abends ging ich ins Bett. Ich fühlte mich undefinierbar schlecht.
Dienstag morgens:
Kind zur Schule gebracht und dannach noch schnell den Haushalt vor der Arbeit gemacht. Im Flur stehend schrieb ich ihr das es mir leid tut und ich mir auch Sorgen mache das sie sich bis jetzt nicht mehr gemeldet hat. Normaler Weise kommt mal ein ich liebe dich oder ein Herz Emoji.
Ich machte nicht gerade fertig für die Arbeit da bekam ich eine Antwort von ihr.
Zitat:Ich war nicht komisch und ich hatte auch keine Stimmungsschwankungen, ich will erlich zu dir sein ich habe neu verliebt , ich kann das und möchte das weiter nicht so fuhren , ich wollte es dir eigentlich sontag sagen aber ich wusste nicht wie ich dir das sagen kann es tut mir leid aber es ist so und an Gefühlen kann man nichts ändern
Ich stand im Flur, ein Gefühl durchzog meinen kompletten Körper. Ein Gefühl als wäre ich gerade mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit geblitzt worden. Nur viel viel schlimmer. Ich merkte wie ich begann zu zittern.
Ich schieb:
Das ist nicht dein Ernst. Ich liebe dich
Bitte rede mit mir, was ist gerade passiert.
Sie wollte nicht telefonieren. Ich stand kurz vor Dienstbeginn und war völlig fertig.
Sie schrieb:
Bitte lass mich erstmal in Ruhe, ich muss mich erstmal selbst zurecht finden.
Ich bat sie darum mit mir zu sprechen. In diesem Zustand wäre es nicht möglich zu arbeiten.
Sie schrieb:
Nein, es kommen dann nur Vorwürfe.
Ich erklärte ihr das ich jetzt auf der Arbeit alles kläre und dann zu ihr komme.
Sie schrieb:
Ab 11:30 habe ich Zeit.
Während der Fahrt, völlig aufgelöst und total am heulen habe ich ihre Stiefmutter angerufen. Das Verhältnis zu ihrer Stiefmutter war seit je her gut.
Ich brauchte wen zu reden.
Ich erklärte ihr weinend was passiert ist.
Sie konnte es nicht glauben.
Das hat sie nicht gemacht. Nein, nein. da hat sie was aus Wut gesagt was sie nicht so meint.
Ich bat sie auf der Fahrt am Telefon zu bleiben. Ich bräuchte wenn zum Reden und zuhören. Das Gespräch der neunzig minütigen Fahrt dreht sich darum wie es passieren konnte. Warum wieso weshalb. Alles fragen die nur meine Frau beantworten kann.
Kurz vor halb elf kam ich auf dem Parkplatz der Reha an. Meine Frau kam zum Auto und stieg ein. Sie konnte mich kaum anschauen. Ich ganz Heiser, hatte einen dicken Kloß im Hals und war völlig verheult.
Gedächtnisprotokoll:
Ich: Warum?
Sie: Ich kann nichts gegen meine Gefühle machen. Ich liebe ihn.
Ich: liebst du mich nicht mehr?
Sie: (ihre Lippen bebten) Nein, ich liebe dich nicht mehr.
Ihre Worte hart, ihr Blick ganz kalt.
Ich: Was ist mit unserm Kind?
Sie: Was soll sein?
Ich: Du musst es ihr sagen, du hast das entschieden diesen Weg zugehen also wirst du es ihr auch sagen.
Sie: Ich kann nicht!
Ich: Du wirst ihr das sagen müssen!
Sie: Ich kann nicht!
Ich: Woher kommt er?
Sie: Er war hier in der Reha für eine Woche und wohnt in Soest. Ich war schon bei ihm und wir lieben uns. Wir haben uns geküsst und ich werde hier bei ihm bleiben wenn die Reha abgeschlossen ist. Ich komme nicht mehr zu euch zurück!
Ich: (am weinen und völlig am Boden zerstört) Du musst es deinem Kind sagen!
Sie: ich kann nicht!
Sie saß bereits im Auto. Ich bin losgefahren in Richtung Heimat. Mir war es egal was sie dachte. Hätte sie aussteigen wollen, ich hätte sie rausgelassen.
Auf der Autobahn verstand sie das sie es ihr sagen muss. Es führte kein Weg daran vorbei.
Plötzlich klingelte das Telefon. Ihre Stiefmutter rief an. Da sie neben mir saß konnte sie alles mithören. Ihre Stiefmutter richtete sich direkt an sie.
Gedächtnisprotokoll:
Mein liebes Kind. Weißt du was du da getan hast? Er ist dein dich liebender Mann und das was du jetzt als die große neue liebe bezeichnest, ist nicht echt. Du wirst das bitter bereuen wenn du diesen Weg weiter gehen wirst.
Das Gespräch zog sich fast bis Zuhause hin. Ich muss sagen ich war froh das sie ihr ihre Meinung gesagt hat. Aber, es kamen kamen Vorwürfe und es wurden alte Geschichten und alte tiefe Wunden wieder aufgerissen. Ich war geschockt darüber das meine Schwiegermutter ihr diese Vorwürfe und Unterstellungen machte. Viele davon waren nicht okay, einige davon jedoch notwendig. Einige habe ich nicht glauben können. Es war für meine Frau und mich eine ganz schreckliche Situation.
Einerseits wollte ich nicht mit meiner Frau reden. Ich wollte keinen weiteren Streit produzieren und meine Schwiegermutter weiter am Telefon behalten um keine erdrückende Ruhe während der Heimfahrt zu hören .
Meine Frau weite bitterlich. Es zeriss mit das Herz, das die große Liebe meines Lebens, mich für einen 13 Jahre älteren Mann verlässt. Der selbst geschieden ist und zwei Kinder im gleichen Alter hat wie unser Kind.
Das sie nach zwanzig Jahren alles für sowas wegwirft. Das sie, selbst wenn sie gemerkt hätte das es falsch ist, diese Welle bis in die Hölle geritten hätte.
Kurz vor unserem Zuhause, nach dem Telefonat, brach sie ihr schweigen. Sie brüllte mich an
was bist du bloß für ein schlechter Mensch, ich hasse dich, wie kann man nur so sein
Ich habe mir das ganze eine Minute angehört und dann habe ich zurück gebrüllt.
Ich bin ein schlechter Mensch? Hast du sie noch alle? Du verlässt uns für eine schnelle Nummer und sprichst von Liebe und ich soll ein schlechter Mensch sein?
Zuhause angekommen stieg ich aus dem Auto und eilte ins Wohnzimmer. Ich rief unsere Tochter.
Ich sagte: Mama kommt jetzt rein. Sie muss dir was sagen. Setz dich hin. Es wird sehr schlimm. Ich nahm meine Tochter in den Arm.
Meine Frau betrat das Wohnzimmer und schaute uns beide an.
Sie: ich liebe Papa nicht mehr. Ich habe mich neu verliebt. Ich fahre und komme nie mehr wieder zurück.
Ich merkte wie meine Tochter mich immer fester drückte. sie begann zu weinen.
Warum Mama. Das kannst du dich nicht machen. Du zerstörst mein Leben. Das werde ich dir nie wieder verzeihen.
Meine Frau stand nur anteilslos und völlig überfordert da, während ich meine Tochter drückte.
Nach ein paar Minuten stand meine Tochter auf und lehnte sich an die Wand.
Bitte bleib hier, es wird alles kaputt gehen wenn du jetzt fährst. Bitte Mama, bitte Mama bleib bei uns. Bitte, Mama, das kannst du nicht tun, bitte Mama verlass uns nicht.
Meine Frau sagte:
Nein, ich kann nicht ich liebe ihn. Ich will bei ihm wohnen und mein neues Leben mit ihm beginnen.
Unsere Tochter sagte:
Was ist mit mir, was ist mit Papa? Du verlässt auch mich. Bitte bleib hier bei uns, bei mir.
Meine Frau sagte:
Nein, ich kann nicht.
Unsere Tochter brach weindend zusammen und meine Frau stand nur dabeben, völlig überfordert von dieser Situation.
Ich bat sie ihre letzten Dinge zu packen, mir den Wohnungsschlüssel zu geben und sofort die Wohnung zu verlassen.
Sie begann alles, war ihr aus ihrem alten Leben wichtig war, einzupacken. Mittlerweile war unsere Tochter ins Auto geflüchtet.
Ich sagte meiner Frau. Da ich zwar versehe das Gefühle stark sein können, aber sie nicht nicht nach 14 Tagen von Liebe sprechen kann. Das sie nicht nach zwanzig Jahren Beziehung per WhatsApp Schlussmachen kann. Ich fragte sie ob ich ihr nichts mehr wert sei? Schlussmachen per Textnachricht ist für Teenies die den ersten Partner haben und es nicht besser wissen. Aber keine 35 jährige Frau und Mutter sollte sowas nach 20 Jahren Beziehung dem Partner an tun.
Sie konnte mir nicht einmal Gründe nennen was ich falsch gemacht habe. Es kamen bloß ambivalente Argumente die sehr weit in der Vergangenheit lagen und bereits vergeben wurden.
Auf die Frage ob sie ihm bereits gesagt hat, dass sie ihm liebt, sagte sie das sie das noch nicht getan hat.
Tatsächlich wurde dieser Text zwischen ihr und dem neuen geschrieben, als ich auf dem Weg zu ihr war.
Zitat:[16.8., 17:00] Ich liebe Dich
[16.8., 17:00] Ich liebe dich
[16.8., 17:00] So die bombe ist geplatzt
[16.8., 17:00] Ich konnte nicht mehr an das
[16.8., 17:00] Er kommt gleich und dann werde ich mit ihm reden
[16.8., 17:00] Ich stehe zu dir egal was passiert
[16.8., 17:00] Da wir alles trenne müssen
[16.8., 17:00] Ich liebe dich
[16.8., 17:00] Das ist wichtig das ich das mit meinem ex man klare
[16.8., 17:00] Ich liebe dich
[16.8., 17:00] Ich liebe Dich
[16.8., 17:00] Und das wirt sich nicht ändern
[16.8., 17:00] Ich melde mich dann bei dir
[16.8., 17:00] Ich weiß das du in der Nähe bist
[16.8., 17:00] Er wird sich wohl nicht trauen in Bad Sassendorf ein Gass auf zu machen
[16.8., 17:00] Ich stehe zu dir und das wirt sich nicht ändern
[16.8., 17:00] Ich denke auch nicht
[16.8., 17:00] Ich weiß das es schlimm wird, aber ich denk an dich
[16.8., 17:00] Ich melde mich dann bei dir
[16.8., 17:00]
[16.8., 17:00] Mach das
[16.8., 17:00] ️
[16.8., 17:00] Mir ist so ein schwere stein von Herzen gefallen als ich ihm das gesacht habe
[16.8., 17:00] Ich liebe dich
Ich hatte damit gerechnet dass sie mich belügt. Angesprochen auf die Lüge, meinte sie, ich habe es geschrieben aber nicht gesagt.
Bevor sie das Haus verlassen hat, bat ich sie den Ehering abzunehmen. Sie gab ihn nicht heraus. Sie hielt in fest und sagte nein das möchte ich nicht.
Verstanden habe ich diese Reaktion nicht.
Draußen vor dem Haus versprach sie unserer Tochter das sie nach der Reha zu uns zurück kommt und für unsere Tochter da sein wird.
Meine Tochter würdigte sie keines blickes.
Ich sagte zu meiner Tochter sag noch was zu Mama. Aber sie schwieg und stieg wieder ins Auto. Ich sagte ihr später das sie bitte nicht glauben soll das Mama wieder zurück kommen wird.
Am Folgetag bekam ich diese Nachricht
Zitat:Ich habe mich entschieden hier zu bleiben und ich möchte das das respektiert wirt .
Ich möchte weder anrufe noch Sprachnachricht haben. Um Unterhalt kümmere ich mich.
Meine letzten Worte zu meiner Frau waren.
Ich hoffe du wirst glücklich und findest die Familie, die Liebe und Geborgenheit die wir die augenscheinlich nicht geben konnten.
Sie stieg in ihr Auto und fuhr zurück in ihr neues Leben.
Am gleichen Tag erfuhr ich noch das sie mit Typ schon seit unserem zweiten Besuch zusammen war. Das waren dann also 14 Tage an denen sie mich und ihn betrogen hat.
Sie ist zweigleisig gefahren.
Wenn man jemanden liebt, und in diesem Fall hat sie in diesen 14 Tagen mich geküsst, mit mir intime videochats gehabt, mir hundertfach ich liebe dich gesagt und geschrieben und gleichzeitig hatte sie was mit dem Kurschatten.
Sie kennt diesen Typen nicht. Es könnte ein Mensch sein der dort woht, sich labile Frauen sucht um sie für seine Bedürfnisse zu benutzen und danach noch das Konto zu plündern und die Frauen dann vor dem Scherben ihres Lebens alleine stehen zu lassen.
Aber solche Dinge versteht man nicht wenn die rosarote Brille getragen wird.
Dennoch wünsche ich ihr alles gute, viel Gesundheit und das Leben was sie sich so sehnlichst herbei gewünscht hat.
Da jetzt jede Kommunikation eingestellt ist beginnen hier Zuhause die großen Probleme.
Hier Zuhause fällt alles auseinander, die nächste Miete kann nicht bezahlt werden und der Auszug steht unmittelbar bevor. eine neue Wohnung haben wir beide keine da der Wohnungsmarkt komplett leergefegt ist.
Es bleibt jetzt nur unsere Habe zu verkaufen um zu versuchen die Miete für kommenden Monat zusammen zu bekommen.
Bis die Ämter die Aufstockung Bearbeitet haben ist der Monat rum. Wir kommen jetzt bei Freunden unter bis sich die Lage entspannt hat und wir wieder Luft zum Atmen haben. Währenddessen macht sie sich ein schönes Leben und bemuttert die fremden Kinder und weiß von all den Scherben nichts.