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Neue Beziehung - Sie will vielleicht noch ein Kind

tlell
Zitat von Haeschen:
was erzählst du deiner Tochter oder deinem Sohn, wenn erfragt wird, wer ist mein richtiger Vater, was ist das für ein Mensch? Sehe ich ihm ähnlich? Kann ich ihn mal besuchen?

Du sagst die Wahrheit ganz einfach! Ich habe auch drei Kinder die eine Bauchmama und mich haben ihre Mama. Das sind deswegen nicht weniger meine Kinder. Kinder können mit sowas umgehen!


Zitat von Milly85:
niemals würde ich mich, wenn ich der TE wäre, bei ner samenspende da irgendwie irgendwo eintragen lassen

Wenn sich ein Paar bewusst dazu entscheidet mittels Samenspende ein Kind zu bekommen, machen sie das weile BEIDE Eltern werden wollen. Natürlich lässt sich dann der Mann als Vater eintragen. Es ist ja sein Kind.

EIne Sache sollte man bedenken. Was man heute möchte ist niemals für die Ewigkeit in Stein gehauen. Ich kann heute sagen ich will keine Kinder und morgen kann es anders sein. Wünsche und träume ändern sich stetig. Davor ist keine Partnerschaft sicher. Es gibt keine Abspachen die ewig gelten. Es wäre schlimm, wenn Dinge in den 20zigern beschlossen ein Leben lang gelten müssten. Leben ist Veränderung!

12.01.2024 19:19 • x 2 #46


alleswirdbesser
So wie ich das verstehe, wurde lediglich der Aspekt der Familienplanung besprochen. In erster Linie wohl deshalb, weil der TE kein zweites Mal deshalb verlassen werden möchte. Und da hat sie einfach ihre Vorstellung geäußert. Die Sache mit der Samenspende hätte sie auch ohne TE durchziehen können, weil man eben das auch Partner machen kann, dafür braucht sie ihn nicht. Und überhaupt wurde das Thema erst hier angeschnitten.

Ich verstehe den TE vollkommen, er möchte sicher gehen, dass seine Partnerin von ihm nicht erwartet, dass er mit ihr ein Kind bekommt, ich finde seine Offenheit diesbezüglich absolut richtig.

12.01.2024 19:28 • x 7 #47


A


Neue Beziehung - Sie will vielleicht noch ein Kind

x 3


ElGatoRojo
Zitat von Stillermitleswr:
Über sowas würde ich mir als betroffener nicht einmal Gedanken machen.

Na denn, viel Glück. Für eine möglicherweise kurze Beziehung jahrelang die Verpflichtung, für das Kind eines anderen zu zahlen?

Außerdem hat das Kind ein Recht auf Offenlegung seiner ethnischen Herkunft. Mögen manche Frauen allerdings nur ungern hören und wundern sich später über den Unmut ihres Kindes.

12.01.2024 20:06 • x 1 #48


Gorch_Fock
Ich würde davon auch die Finger lassen. Mir ist auch ein Fall selbst bekannt, wo sich nach der Samenspende getrennt wurde. Dazu kommt, dass es dem Kind nicht bekannt ist, da es nie thematisiert wurde. Der große Knall kommt also irgendwann noch. Heftig finde ich auch, dass man bestimmtes Verhalten ja auch überhaupt nicht deuten kann. Hast Du von Papa - Nein, def. nicht. Unterhaltspflicht besteht obwohl genetisch nicht verwand. Fände ich mehr als schwierig.

12.01.2024 21:50 • #49


D
Wie unschön, das Beziehungsleben heute noch von Kindern abhängig zu machen.
Entweder lieben sich zwei Menschen- oder eben nicht.
Reproduktion ist doch (global) reichlich vorhanden.

Hier ist ja schon ein Kind vorhanden.
Ein neues Kind ist eben KEIN Kleber.

Mich schaudert es, wenn ein weiters Kind (!) für Abhilfe sorgen soll.
Es ist doch alles da?

12.01.2024 22:02 • x 1 #50


T
Zitat von Haeschen:
warum sollte sich der Te als Kindsvater eintragen lassen, dieses Kind wurde dann nicht von ihm gezeugt. Wenn diese Frau unbedingt eine Samenspende möchte, dann sollte sie diese zahlen und auch das Auskommen des Kindes sichern. Niemand wird sie zu einer derartigen Handlung zwingen,

Falsch. In Deutschland gibt es offizielle KiWu Behandlung mit Samenspende NUR für Paare - was eben ganz genau den Grund hat, dass zwei verantwortlich sein müssen für das Leben, das da gezeugt werden soll.
Singles bekommen hier auf offiziellem Weg KEINE Unterstützung.

Als Frau kann man sich natürlich auch anders behelfen, wenn man meint, das zwingend ganz alleine zu brauchen - da kann natürlich keiner etwas dagegen tun.

Aber für Männer ist es schwieriger, und generell kommt man nur als Paar hierzulande an so eine KiWu Behandlung mit Samenspende.
Ich persönlich finde diese Regelung gut.

Das Leben ist riskant und jedem kann jeden Tag etwas passieren.
Es ist nicht gut, wenn ein Kind schon richtig geplant nur eine einzige feste Bezugsperson im Leben hat.

Sorry für OT - hatte nur die ersten zwei Seiten gelsen und wollte mich zu diesem Punkt äußern, weil die meisten offensichtlich nicht wissen wie das in Deutschland rechtlich geregelt ist.

13.01.2024 02:28 • x 4 #51


T
Zitat von Gorch_Fock:
Unterhaltspflicht besteht obwohl genetisch nicht verwand. Fände ich mehr als schwierig.

Nur allgemein gefragt: WAS genau ist daran schwierig wenn jemand sich mit voller Absicht für das Kind entschieden und der Zeugung zugestimmt hat ?

Bei einem eigenen weiß man genetisch übrigens auch nicht was rauskommt.
Wenn das langersehnte Baby am Ende dem buckligen zänkischen Bruder Anton des Partners ähnlich ist (durch den Vater des Partners) kannste auch nix machen.

Überhaupt finde ich diese Haltung furchtbar. Wer der Meinung ist ein Kind, das einem genetisch nicht extrem ähnlich ist, nicht dauerhaft lieben zu können, der sollte mit dem Kinder bekommen bitte warten bis man sich offiziell klonen lassen kann..........
Mit selbstloser Liebe hat das dann nämlich nicht mehr viel zu tun.

13.01.2024 02:31 • x 3 #52


Stillermitleswr
Zitat von ElGatoRojo:
Na denn, viel Glück. Für eine möglicherweise kurze Beziehung jahrelang die Verpflichtung, für das Kind eines anderen zu zahlen? Außerdem hat das ...

Ich verstehe es grad nicht ganz. Wenn man keine Kinder bekommen kann, ich mich selbst dafür entscheide ich will aber trotzdem eins durch Samenspende eins.
Dann seh ich das Kind doch als meins an? Und nicht als ein Fremdes an? Wenn ich es als Fremdes Kind ansehen würde, würde ich dem ganzen doch gar nicht zustimmen.

13.01.2024 03:10 • x 4 #53


T
@Stillermitleswr verstehe ich auch nicht. Wenn man sich aktiv für die Zeugung eines Kindes entscheidet (eine Kinderwunschbehandlung ist ein aufwendiger, zermürbender Prozess) sich - absichtlich und gewollt! - als Vater eintragen lässt, dann IST man das auch.
Zumindest offiziell, nach jeder in Deutschland herrschenden Rechtsauffassung, aber auch nach normalem, menschlichen Ermessen.

Im übrigen kann man ein leibliches Kind doch auch nicht einfach zurückgeben - und trotzdem scheinen das manche zu denken/so zu sehen.

Gibt ja immer wieder (vereinzelt!) Männer, die erst Wunschkinder zeugen, dann irgendetwas nicht mehr taugt... und adios! Kind sieht den Erzeuger nicht wieder. (Hier im Forum gibt es mehrere Beispiele und ich kenne traurigerweise auch im realen Leben welche. Die genetische Verwandtschaft spielt da für diese Männer noch nicht einmal eine kleine Rolle.)
Ist wahrscheinlich trotzdem dieselbe Mentalität die dahinter steckt.
Gut, dass nur manche so drauf sind und nicht alle!

13.01.2024 03:18 • x 2 #54


Stillermitleswr
Zitat von thegirlnextdoor:
@Stillermitleswr verstehe ich auch nicht. Wenn man sich aktiv für die Zeugung eines Kindes entscheidet (eine Kinderwunschbehandlung ist ein ...

Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Ich habe davor schon kurz an mir selbst gezweifelt.

Und wie du vollkommen richtig sagst. Dieser Prozess ist teilweise ein langer und anstrengender Weg. Wer diesen geht, geht ihn bewusst.

Idoxxen wo danach abhauen, gibt es leider immer wieder. Aber da ist egal wie das Kind gezeugt wurde oder wie lange man zusammen war.
Wobei dies jetzt allgemein gemeint ist und nicht auf den TE bezogen ist.

13.01.2024 03:38 • x 1 #55


T
@Stillermitleswr
Absolute Zustimmung.
Mit dem TE hat das alles zum Glück in der Tat nichts zu tun, er scheint es ja durchaus anders zu sehen.
(Womit er auch auf der Seite der herrschenden Rechtsprechung wäre...)

13.01.2024 03:47 • x 1 #56


H
Es geht bei der Zeugung eines Kindes darum das eigene Genmaterial weiterzugeben.
Jaja, hier scheinen einige wahre Helden zu sein, die allerdings lieber selber Kinder austragen und zeugen als sie zu adoptieren. Seltsam, es wäre glaubhafter, die eigene Genweitergabe abzuhaken und statt dessen als Paar ein Kind zu adoptieren, denn schließlich ist es doch egal wer das Kind gezeugt oder geboren hat. Tja, dann kommt... ja. aber, kennt man schon .

13.01.2024 07:20 • #57


Y
Nö. Es ist sehr schwer an ein Adoptionskind zu kommen. Viel mehr Paare wollen eins adoptieren als es Kinder gibt.

13.01.2024 07:24 • x 1 #58


H
@Yoda563 ja und, dann lässt man es sein, Genweitergabe wurde gerade in diesem Thread als profan definiert, das erschließt sich mir, wenn eine Samenspende dieselben Gefühle hervorhebt wie eine Zeugung, wie hier betont wird.
Kind sei Kind, Gene spielen keine Rolle.
Im Tierreich ist das anders, der Stärkere gibt seine Genetik weiter, super, dass den Männern offenbar egal ist, wessen Kind sie ernähren, betreuen und fördern, so kannte ich das gar nicht.
Einen super Samstag allen :--)).

13.01.2024 07:34 • x 1 #59


Y
Es ist einfach für viele ein großes Glück, ein Kind beim Großwerden zu begleiten. Warum sollte man die Weitergabe der eigenen Gene höher bewerten als das zu erleben? Man gibt Werte, Interessen, Lebensweise... so vieles auch so weiter.

13.01.2024 07:40 • x 2 #60


A


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