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Neue Beziehung oder Ex?

M
@WillyWichtig oder weniger reißerisch:

Dein Ex ist jemand mit einer Störung. Wie @Tin_ schon geschrieben hat, ist das kein Schnupfen, der irgendwann wegfliegt. Er ist krank/gestört im Kopf und wird dem immer ausgesetzt sein (zumeist aus wirklich schlimmen Gründen, weswegen Vorwürfe machen mitunter schwer ist, da er nicht anders kann).

09.02.2023 10:40 • x 1 #16


T
Zitat von WillyWichtig:
Wichtig ist ja, dass Du Deinen Ex als das erkennst was er ist. Ein Gift, eine _Droge, die Dich nachhaltig negativ beeinflussen wird. Kein Traumpartner! Das musst Du erst mal erkennen. Willy

Ist eben die Frage, die ich mir in letzter Zeit hier häufiger stelle: Gibt es Menschen, die das Drama tatsächlich als Bestandteil einer Partnerschaft brauchen? Als Grundlage für verschiedene Dinge wie S., Zusammengehörigkeitsgefühl, Streitkultur, usw.
Ähnlich wie andere Menschen, die sagen: Grundlage einer Partnerschaft ist für mich Vertrauen, Treue, Ehrlichkeit, ....

09.02.2023 10:41 • #17


A


Neue Beziehung oder Ex?

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WillyWichtig
Zitat von Tin_:
Ist eben die Frage, die ich mir in letzter Zeit hier häufiger stelle: Gibt es Menschen, die das Drama tatsächlich als Bestandteil einer ...

Meine Erfahrung: Ja!

Die Menschen gibt es und davon nicht wenige.
Vielleicht lag es am Elternhaus oder an dem Expartner.

Ohne Tiefpunkte gibt’s halt bei manchen auch keine Höhen.

Mir unbegreiflich und mein Rat bei solchen Leuten: Lauf!

Sonst wird es nur Stress geben.
Läuft es zu harmonisch, dann wird halt Drama provoziert.

Willy

09.02.2023 10:50 • x 3 #18


M
@Tin_ da bin ich mir ziemlich sicher. Beziehungsängstler suchen regelmäßig das Drama und auch Leute, die aus eben diesen toxischen Beziehungen kommen, werden geradezu süchtig nach dem Kick des Gifts. Ist ja auch spannender als etwas normales. Normales Kennenlernen/Beziehungen fühlen sich für denjenigen sodann langweilig an und es fehlt das Gefühl der großen Liebe aufgrund der fehlenden Intensität. Erst durch das Schlechte wird das Schöne richtig schön. Die Auf und Abs schaffen das große Gefühl.
Denn die Frage verbleibt: Was ist für einen selbst die wichtigste Voraussetzung einer Liebesbeziehung?

09.02.2023 10:53 • x 3 #19


T
Sicherlich... Mir ist das alles bewusst. Mir ging es eher um die Frage, ob es tatsächlich für manche Menschen so grundlegend wichtig ist wie beispielsweise für andere ein gesundes S.. Und das eben ohne Urteil und wie kann für so einen Menschen auf Dauer eine Partnerschaft funktionieren?

09.02.2023 11:03 • x 1 #20


WillyWichtig
Zitat von Tin_:
Sicherlich... Mir ist das alles bewusst. Mir ging es eher um die Frage, ob es tatsächlich für manche Menschen so grundlegend wichtig ist wie ...

Ich glaube nicht, dass den meisten Betreffenden das überhaupt bewusst ist.
Wer steht schon auf Drama, Ablehnung oder unfaires Verhalten.

Viele kennen es halt nicht anders.

Und viele schauen sich lieber stundenlang im Fernsehen etwas über die Psychologie von Hunden an, als ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen.

Willy

09.02.2023 11:12 • x 4 #21


T
Zitat von WillyWichtig:
Wer steht schon auf Drama, Ablehnung oder unfaires Verhalten.

Najaaaaaaaaaaaaaaaa.... Siehe die TE?! Das ist es eben, was ich meine. Ich rede wirklich von BRAUCHEN, also Grundlage für eine Partnerschaft, etwas essentiell wichtiges. Die Konsequenz daraus: Kann man ihnen das übel nehmen?
Zitat von WillyWichtig:
Und viele schauen sich lieber stundenlang im Fernsehen etwas über die Psychologie von Hunden an, als ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen.

haha, Wellkum tu se forum xD

09.02.2023 11:16 • x 1 #22


WillyWichtig
@Tin_ Das kann man ihnen nicht übel nehmen.

Aber vielleicht doch auch irgendwie aufzeigen, dass hier etwas schräg läuft.
Ob das angenommen wird, steht ja auf einem anderen Blatt.

Die TE merkt ja selbst, dass der aktuelle Partner die vernünftige Wahl wäre.
Wenn da im Hintergrund nicht noch das „Aufregende“ schweben würde.
Auch wenn das negativ behaftet ist.

Willy

09.02.2023 11:28 • x 2 #23


T
Zitat von WillyWichtig:
Aber vielleicht doch auch irgendwie aufzeigen, dass hier etwas schräg läuft.

Schräg - das ist ja schon eine Wertung ohne dich damit anmachen zu wollen. Was sind denn gesunde und was ungesunde Bedürfnisse? Und warum muss man das ändern. Nehmen wir mein Beispiel doch mal auf.

Wenn jemand hier herkommen würde und sagt: Ich brauche für eine Partnerschaft in toll und gesund 3 Mal die Woche S. in tabulos. Vermutlich würden viele hier sagen: Isso, go for it, total verständlich, such dir jemanden der das auch so sieht.

Kommt jemand hier her und würde sagen (implizit passiert das gar nicht selten): Ich brauche Drama... da sehen die Ratschläge und Tipps ganz anders aus.

Warum eigentlich, das ist mein Gedanke dabei.

09.02.2023 11:32 • x 1 #24


M
@Tin_
weil die Gesellschaft uns alle geprägt hat.

Würde hier jemand reinkommen und sagen: Ich trinke jeden abend mit Freunden reichlich Wein. Am Wochenende gehen wir dann zur Party ohne Grenzen und Flateratesaufen auf den Kiez (du kommst aus HH oder? ).

Käme hier jemand rein und würde sagen: Ich k*iffe jeden Abend mit meinen Freunden. Am Wochenende ziehen wir dann und wann auch mal ne Line.

Wie würdest du die jeweiligen Verhalten bewerten?

Unabhängig von deiner Antwort ist es wohl evident, dass bei der einen Geschichte die Polizei anklopfen würde und bei der anderen (erstmal) nicht.

09.02.2023 11:36 • #25


M
Zusatz:
Beidseitiger Konsum ist jedoch nachweislich (in der Menge) schädlich.

Meinetwegen könnten die Beispiele auch schon bei Jeden Abend Wein und jeden Abend K iffen enden (nach aktueller Gesetzeslage).

09.02.2023 11:38 • x 1 #26


T
Zitat von Melias:
Flateratesaufen auf den Kiez (du kommst aus HH oder?

Das gibts noch?! Also Flatrates? ^^
Zitat von Melias:
Wie würdest du die jeweiligen Verhalten bewerten?

Ich würde bei beiden (ohne Polizei-Erwähnung) sagen: Wenn du damit dein Leben nicht negativ beeinflusst oder das von anderen: have fun!

Das ist eben der Punkt: Wem tut man mit Drama (wenn sich da zwei gefunden haben) wirklich weh, gerade wenn es ein tiefgreifendes Bedürfnis ist, sogar vielleicht Voraussetzung? Sie bekommen beide durch die massiven Tiefs eben auch massive Hochs - das Verhältnis ist für mich erstmal wumpe.

Sicherlich geht die Frage in den philosophisch-abstrahierten Bereich, aber ich finde sie derzeit ziemlich interessant.

Das ist wie mit dem Tiger einfangen und dem Mathematiker. Jeder normale Mensch würde auf die Frage antworten, wie man einen Tiger fängt: Käfig auf, Tiger rein, Käfig zu - gefangen. Der Mathematiker würde sagen: Ich setze mich in den Käfig und definiere alles außerhalb des Käfigs als Gefangenschaft. xD

09.02.2023 11:43 • x 1 #27


M
@Tin_ Darum meine ich ja: Unsere Gesellschaft prägt nunmal. Es gibt Idealbilder, die verfolgt werden, wie eine Beziehung abzulaufen hat. Das hat nur keine realitätsnahen Kern.

Eine Beziehung, die nur aus On-Off Phasen mit entsprechendem Drama besteht, zehrt an der Energie - heißt es. Da eine Beziehung aber was Gutes sein soll, wird es als falsch abgestempelt.
Früher war die Familie ja wichtig zum Überleben, da jeder seine Aufgabe hatte. Das ist in der heutigen Welt komplett anders - das Leitbild ist aber da noch nicht angekommen: Die Frau darf ohne Zustimmung des Manns normal arbeiten und braucht den Mann damit nicht mehr um Geld zu erhalten und der Mann weiß inzwischen auch, wie man Wäsche wäscht oder warum da 4 Platten auf dem Herd eingebaut worden.

Dass halt diese On-Off Beziehungen, bzw. die damit einhergehenden Dramen, sehr viel energie verbrauchen, ist richtig. ABER in der On Phase geben sie auch genauso viel. Soweit ich mich erinnere, hattest du ja auch mal eine Beziehung zu einer Bordi oder so @Tin_ . Erinnere dich mal zurück an die Anfangszeit.
Ich kann sagen, dass ich in der Anfangszeit meiner Bordi Beziehungen der bestmöglichste Mensch war, der ich sein konnte. Ich hatte Energie für 10 Leute und es war super.

Wann aber hab ich wohl mit meinen Freunden die Beziehung thematisiert? Wenn alles super war oder wenn ich mich mal wieder in Richtung Off bewegt habe? - Ratschläge brauchte ich nur in der Off-Phase und deshalb können die Ratschläge auch nur in eine Richtung zeigen bei sowas - und so entwickelt sich eine Meinung.

09.02.2023 11:51 • x 3 #28


T
Zitat von Melias:
der Mann weiß inzwischen auch, wie man Wäsche wäscht

Da sagste was.... muss die Waschmaschine anmachen. Danke dafür!
Zitat von Melias:
oder warum da 4 Platten auf dem Herd eingebaut worden.

Öhm.... Warum? Ich nutze maximal 2. Warum gibts 4?! Weiss das echt nicht.
Alles andere kann ich schon nachvollziehen, was du sagst. Es ist kausal und verständlich. Trotzdem beantwortet es meine Frage (für mich) noch nicht zufriedenstellend. Aber das ist auch nicht mein Anspruch. Ich mag es einfach mal, auf etwas rumzudenken.

09.02.2023 11:57 • #29


M
@Tin_ Dann bist du nicht der moderne Mann, wenn du das nicht weißt

Die Antwort auf die Frage, warum das eine schräg und das andere nicht ist: Weil man innerhalb einer Gesellschaft bestimmte Vorstellungen bzw. Ideale entwickelt und das Abweichen von der Norm als schräg bezeichnet wird.

Das beste Beispiel ist doch Mode: Guck dir mal Bilder von dir aus den 90ern an und sag mir, wie du deinen damaligen Style fandest.
Du wurdest über die Jahre quasi von den Ansichtne der Gesellschaft konditioniert, weswegen dein Geschmack sich diesbezüglich geändert hat.

Warum legst du Wert drauf, dass deine Freundin/Frau gut aussieht (gute Oberweite, weiblicher Po, schmale Taile etc.)? Für die Fortfplanzung ist all das nicht erforderlich?
Wieso waren mal Mega T*itten in Mode und in der Antike galten eher kleine Brüste als hübsch ?

Gesellschaftliche Prägung der eigenen Denkmuster.

Dein Beispiel von oben aufgegriffen: S*ex wird als gesund in einer Beziehung und normal angesehen. Asexuelle Menschen gelten als abnormal.
Drama bedeutet aber für die Gesellschaft, dass die Beziehung nicht funktioniert (wenngleich es sicherlich Leute gibt, bei denen es nur dank des Dramas weitergeht).

09.02.2023 12:02 • #30


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