Mein Mann (42) hat mir im Sommer gestanden, dass er seit 6 Monaten eine Frau kennengelernt hat, für die er mich und die Kinder verlassen will. Er wollte dann direkt mit ihr zusammen ziehen. Sie sollte aus Bern zu Ihr kommen. Begründung: er liebt mich nicht mehr und das ist unwiderruflich!
Ich bin völlig aufgelöst gewesen, weil ich nicht damit gerechnet hatte und wir kurz vor unserem drei wöchigen Urlaub standen.
Er dachte wohl, ich sage, es wäre eh alles sch. und er solle gehen. Ich wollte aber für unsere Ehe kämpfen!
Kurz vorher haben wir uns
noch Wohnungen angeschaut, hatten tolle Wochenenden etc.
Als er dann seine Sachen aus unserem Haus rausgeholt hat, ist er plötzlich ambivalent geworden und hat sich einen Psychiater gesucht. Der meinte, er solle schauen zu welcher Frau er sich hingezogen fühlt. Er ist sehr depressiv geworden, nimmt aber jetzt Antidepressivum. Wir hatten mehrere Gespräche in der Elternberatungsstelle, wo rauskam er sei immer noch verliebt ( aber nicht so stark) in diese Frau und der Hauptgrund wohl sein größeres Bedürfnis nach S. (er hatte wohl das Gefühl, er könne mich nicht ausreichend befriedigen), körperlicher Nähe und Wertschätzung sei. Wir haben uns dann wieder getroffen, es war für mich sehr schön, aber ihm fehlten wohl die Gefühle.
Er hat mich lieb und ich sei sein ScHatz, aber.
Er fühlt sich zu der anderen hingezogen.
Zur Vorgeschichte muss man sagen, dass wir mit den zwei Kindern ( 6 und 10) und beiden Jobs sehr belastet waren. Er insbesondere, da er als Oberarzt viele Nachtdienste hatte und seit 2 Jahren ständig unter Strom stand.
Vor Sylvester hat er mit jetzt
gesagt, dass er mir keine zweite Chance geben will.
Ich bin sehr traurig, weil wir so eine gute Basis hatten und wir an vielem hätten arbeiten können . Er will jetzt eine Therapie machen um rauszufinden, warum er vorher nicht gemerkt hat, dass er in unserer Beziehung nicht mehr glücklich ist.
Naja. bei mir hat er ein riesen Loch gerissen. Ja, es war nicht alles gut, wir waren belastet, ich fühlte mich nach 20 Jahren vielleicht zu sicher, es gab viel Alltag,. Man hätte sich mehr Zeit geben
müssen. Irgendwie dachte ich, er sei schon vorher depressiv, er war häufiger melancholisch.
Ich muss lernen nach der langen Zeit loszulassen, auch von meinem
Lebensmodell. Er verlässt ja nicht nur mich, unsere gemeinsamen
Freunde- eigentlich sein ganzes Leben! Er liebt die Kinder eigentlich über alles. t
04.01.2019 13:45 •
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