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Neuanfang mit älterem Partner und Kind?

S
Zitat von Blackandwhite:
ich hatte vor meiner Ehe 2 Beziehungen mit jeweils 14 Jahren Unterschied. Am Alter sind diese Beziehungen nicht gescheitert. Rückblickend fühlte ich mich in diesen Beziehungen glücklicher, es tat mir gut, jemanden an meiner Seite zu haben, der reifer war.


Sorry habe erst jetzt nachgerechnet: 13 mit deinem Mann zusammen also du warst 19, er 26. Davor hattest du zwei Beziehungen mit Männer die jeweils 14 Jahre älter waren. Du 16 er 30? Ich bin durchaus modern und halte mich für sehr tolerant, aber eine meiner Töchter ist gerade 16, ...

Es geht mir nicht darum dich zu verurteilen (die beiden Männer eventuell schon), aber ich finde es sagt etwas über dich aus und mein Gefühl, dass du bisher nicht wirklich eigenständig erwachsen werden konntest, verstärkt sich. Deswegen finde ich es um so wichtiger: Zieh aus und lerne dich erstmal selber kennen, bevor du wieder mit einem deutlich reiferen Mann zusammenlebst.

12.06.2018 17:37 • x 2 #46


B
Ja.Sophus. Richtig gerechnet. So war es.

Ich tendiere eher zu älteren Männern.
(Und nein, ich habe keinen Vaterkomplex, das Verhältnis zu meinem Vater ist sehr gut!)
Wenn sich ältere Männer eine deutlich jüngere Frau suchen, gibt es doch auch keinen Aufschrei. So what.

Ich drück Dir die Daumen, das Deine Tochter meine Tendenzen nicht hat

Die Männer waren jedoch sehr anständig und sicher nicht darauf aus, mich als Püppi an Ihrer Seite zu haben. Ich habe mit 16 Jahren meine Ausbildung begonnen und wohnte, aufgrund der Entfernung zur Heimat, zu der Zeit auch schon alleine.

Demnach würde ich behaupten, dass ich schon sehr früh eigenständig war.

Ich war auch von keinem der Männer finanziell anhängig und habe auch nie mit Ihnen zusammengelebt.

12.06.2018 18:01 • #47


A


Neuanfang mit älterem Partner und Kind?

x 3


6rama9
Zitat von Blackandwhite:
Ich liebe meine Tochter über alles, deshalb mache ich mir ja auch so viele Gedanken. Sie hier zurückzulassen und alleine auszuziehen kommt nicht infrage. Zumal mein Mann auch vom beruflichen her gar nicht in der Lage wäre, sie umfassend zu betreuen.

In erster Linie geht es um Sie, ich stelle mich und meine Bedürfnisse da gerne hinten an.

Ich verstehe nicht, warum Du Dich nicht trennst und die Tochter bei Deinem Mann lässt. Er ist doch von Euch beiden derjenige, der sich Kinder wünscht. Dein Mann hat doch viel bessere Voraussetzungen das Kind groß zu ziehen. Nicht nur könnte es im Elternhaus wohnen bleiben und müsste nicht umziehen, sondern vor allem wohnen ja Deine Schwiegereltern im Haus nebenan und können einen Großteil der Zeite abecken, an denen Dein Mann nciht kann.

Außerdem denke ich, dass Du bei Deiner gewünschten Fokussierung auf den Beruf beiden Rollen nicht wirklich recht werden kannst und ein Zusammenziehen mit Deiner kinderlosen und inzwischen kinderungewohnten Affäre extrem schwierig würde.

Ist auch hier die Angst vor dem Gesichtsverlust im Freundeskreis die treibende Kraft dahinter, dass Du das Sorgerecht für Deine Tochter übernehmen willst?

12.06.2018 18:26 • #48


Liessa
Zitat von 6rama9:
Außerdem denke ich, dass Du bei Deiner gewünschten Fokussierung auf den Beruf beiden Rollen nicht wirklich recht werden kannst

Das halte ich für eine haltlose Unterstellung. Grundsätzlich finde ich zwar auch, dass die Mütter nicht automatisch die Kinder bei sich haben sollten, aber die Aussage ist einfach total dumm und falsch noch dazu. Man kann nämlich arbeiten UND eine gute Mutter sein!

12.06.2018 18:37 • x 5 #49


P
Also wenn ich mal meine Meinung dazu sagen darf.
Nur, weil man mal geheiratet hat und zusammen ein Kind hat, muss man sich nicht aus Anstand oder dem Kind zuliebe, mit der Situation abfinden. Sicher hätte man sich erst trennen müssen um dann einen neuen Mann zu suchen. Aber jetzt hat sich die FS anscheinend verliebt und kann sich ein Leben mit dem neuen Mann vorstellen. Man muss nicht auf Biegen und Brechen an einer Beziehung arbeiten, wenn weder Gefühle noch Bereitschaft des Partners vorhanden sind. Kinder bekommen es auch grundsätzlich mit, wenn zwischen den Eltern Eiszeit herrscht. Soll sich die FS jetzt trennen, nur um erstmal allein zu sein?
Sehe ich nicht so. Wenn Sie einen Mann gefunden hat der Sie glücklich macht und auch sorgsam mit dem Kind umgeht, warum den dann wegschicken?
Er soll sicher kein Vaterersatz werden! Einen Vater hat die Kleine ja schon.
Man muss eine Lösung finden , die ehrlich ist.
Dazu muss man nicht zwangsläufig erstmal Single sein.

12.06.2018 18:54 • x 2 #50


S
Zitat von Liessa:
Man kann nämlich arbeiten UND eine gute Mutter sein!


Da stimme ich dir vollkommen zu, ich war ein gutes Jahr lang allein erziehend und habe Vollzeit gearbeitet. Musste halt organisiert werden. Einige Jahre davor war ich allerdings erfolgreicher Unternehmensberater und habe hervorragend verdient. Ich habe mir dann einen Job gesucht, der deutlich familienfreundlicher ist, und mir auch viel mehr Spaß macht. Allerdings musste ich dafür auf eine Menge verzichten: Kein 5'er BMW mehr als Firmenwagen, keine Weihnachtsfeiern auf Kreta, ...

Für mich persönlich war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, Autos werden irgendwann langweilig, Kinder nicht.

Vielleicht meint es 6rama9 ja in diese Richtung und er unterstellt der TE, dass sie primär auf Karriere setzt. Dann hätte er recht.

12.06.2018 19:04 • #51


D
Mal eine Frage am Rande:

Kann der potentielle mögliche neue ältere Partner der TE nicht in Richtung dem Wohnort der TE ziehen? Wegen der Tochter und der nicht unerheblichen Gefährdung, wenn die ihren gewohnten Lebensbereich, Freunde und Familie möglichst nicht verlassen sollte.


Vielleicht auch ein weiterer Ansatz ?

12.06.2018 19:35 • #52


B
@6rama9:
Jetzt bin ich echt schockiert, mache ich den Eindruck meine Karriere steht über allem? Ganz bestimmt nicht. Ich habe mich damals schon bewusst für meine Tochter entschieden. Erst danach wurde mir langsam klar, dass ich, wenn ich beruflich auch am Ball bleiben möchte, eben auf weitere Kinder verzichte. Auch weil meine Schwiegereltern und Eltern nicht ständig als Betreuer zur Verfügung stehen! Schon gar nicht, das wurde auch schon deutlich kommuniziert, wenn die Kleine nächstes Jahr zur Schule kommt.

Klar arbeite ich schon gerne, aber ich organisiere das auch selbst und schiebe mein Kind sicher nicht ab.

Ausserdem muss ich doch wohl im Falle einer Trennung auch arbeiten, oder sehe ich das falsch?!

Danke @Pusteblume1 - das baut mich wieder auf!

@deion: Mein Was-auch-immer-Mann ist beruflich ortsgebunden bzw. den Bereich, in dem er in leitender Position angestellt ist, gibt es hier in der Nähe nicht. Eine berufliche Umorientierung müsste man dann später mal sehen. So lange bleibt es eben eine We-Beziehung.

12.06.2018 19:46 • x 2 #53


6rama9
Zitat von sophus:
Vielleicht meint es 6rama9 ja in diese Richtung und er unterstellt der TE, dass sie primär auf Karriere setzt. Dann hätte er recht.

Ja, ich hatte es zu flapsig formuliert. Natürlich kann man als Single auch Kidner erfolgreich großziehen. Das passiert tausendfach. Aber wenn man in eine andere Stadt zieht, unter anderem um dort bessere Berufsaussichten zu haben, der Partner aber neben den Schwiegereltern wohnt, dann halte ich den Umzug eher schädlich für das Kindswohl.

Zitat von Blackandwhite:
Jetzt bin ich echt schockiert, mache ich den Eindruck meine Karriere steht über allem? Ganz bestimmt nicht. Ich habe mich damals schon bewusst für meine Tochter entschieden. Erst danach wurde mir langsam klar, dass ich, wenn ich beruflich auch am Ball bleiben möchte, eben auf weitere Kinder verzichte.

Sorry, für mich kam das anders rüber. Ich verstehe übrigens nicht, woher Du weißt, dass Du in einem neuen Job in der Stadt die Nachmittage im Home Office verbringen kannst. Hast Du denn schon einen konkreten Job in Aussicht?

Ich denke die Möglichkeit einer Elterngemeinschaft, also einer reinen Zweckbeziehung zur Kindererziehung-/betreuung, solltet ihr in eurem Fall in Erwägung ziehen, wenn ein Auszug am Ort ein Spießrutenlauf in der dörflichen Nachbarschaft bedeuten würde. Offensichtlich stört sich Dein Mann nicht sonderlich an Deiner Affäre und Du vermutest ja anscheinend, dass er auch jemanden neben Dir hat. Warum also nicht diese Zweckgemeinschaft aufrecht erhalten? Wäre sicher ein etwas ungewöhnlicher Weg, aber wraum nicht?

12.06.2018 20:10 • #54


D
Warum muss das Kind bei Dir bleiben? Väter können Kinder auch groß ziehen.

12.06.2018 20:53 • #55


B
Zitat von Dummda2:
Warum muss das Kind bei Dir bleiben? Väter können Kinder auch groß ziehen.


Siehe oben...

12.06.2018 21:06 • #56


E
Ich finde es gut,dass du Mutterschaft und Arbeit unter einen Hut bringst, mir war es auch immer wichtig zu arbeiten.Ich glaube ,so bin ich meinem Kind eine bessere Mutter gewesen als als unglücklich zuhause als Hausfrau.Mein Kind hat sich dadurch auch nie von mir alleine gelassen gefühlt.Ich bin nur eine kurze Zeit nach dem Tod meines Mannes nicht arbeiten gegangen und hab mich voll aufs Kind konzentriert.
Ich finde nicht, dass es den Eindruck macht,dass du deine Karriere vor dein Kind stellst.
Die Trennung von deinem Mann ist innerlich schon vollzogen,jetzt fehlt nur es auszusprechen.
Wie könnte die Betreuung des Kindes im Fall einer Trennung aussehen? Mir haben am Anfang auch mal Freunde geholfen,hättest du diese Möglichkeit?

12.06.2018 21:34 • x 1 #57


B
@6rama9:
Ich beabsichtige keinen Hals-über-Kopf-Umzug zu meinem Freund.
Mich hätte aber schon interessiert, ob es hier jemanden gibt, der in einer ähnlichen Situation war und wie sich das auf Dauer entwickelt hat.

Was das berufliche angeht: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, weil es auch noch nicht zur Debatte steht. Ich bin aber in einer Branche tätig, die mir viele Möglichkeiten und sicher auch Jobs in der Stadt meines Freundes bietet.

In einer Zweckgemeinschaft lebe ich seit ca. 3 Jahren. Natürlich funktioniert das bisher gut, aber ich denke, spätestens wenn mein Mann eine neue, feste Beziehung eingehen möchte, kickt er mich hier raus (es ist sein Haus!).
Es einfach so lange auszusitzen, und dann ins kalte Wasser geworfen zu werden, möchte ich nicht. Um den Spießrutenlauf komme ich wohl nicht herum

@echtjetzt: Vielen Dank für deine lieben Worte

Du hast Recht, innerlich bin ich schon lange nicht mehr hier. Man funktioniert nur noch und regelt den Alltag, aber mit leben hat das nicht viel zu tun.

Da ich nur vormittags im Büro bin, brauche ich keine weitere Betreuung für die Kleine. Im Krankheitsfall kann ich zu Hause bleiben (mein Chef ist da sehr kulant).

Ich habe hier schon ein bisschen was zum Thema Wechselmodell gelesen, das wäre z.B. auch etwas, was ich mir für uns durchaus vorstellen könnte.

13.06.2018 07:42 • #58


kaaaaa72
Zitat von unregistriert:
Ist das so? Ich kenne einen Fall, wo Frau das einfach knallhart durchgezogen hat - und der Vater hier in München schaut dumm. DIstanz sind 800km.

Kann so ein nicht abgesprochener Wegzug wirklich sanktioniert werden?


Wenn man das gemeinsame Sorgerecht hat ( bei Eheleuten ja automatisch), darf die Mutter/Vater nicht mit dem Kind umziehen.
Alleine ja aber nicht mit Kind, dass müssen beide entscheiden und bewilligen.
Sollte der BET das trotzdem tun und der UET klagt wird aller Wahrscheinlichkeit das Kind zurück geführt.
Kommt sicherlich auf den Einzellfall an ob es dann wirklich so gehandhabt wird.
Ich würde mich aber als BET nicht darauf verlassen das es gut geht.
Mal abgesehen davon absolut unverantwortlich für das Kind.

Anders sieht es ohne SR aus dann kann derjenige der das Aufenthaltsbestimmungsrecht und SR hat tun und lassen was er will.

Entschuldigung für OT, ich wollte nur antworten auf die Frage.

13.06.2018 07:44 • x 1 #59


megan
Zitat von Blackandwhite:
Mich hätte aber schon interessiert, ob es hier jemanden gibt, der in einer ähnlichen Situation war und wie sich das auf Dauer entwickelt hat.


hatte tatsächlich mal eine nachbarin, die hat genau das gemacht und mit dem neuen, zu dem sie hopplahopp gezogen ist, bereits im ersten jahr ein drittes kind bekommen

allerdings wohnte der 50 km weit weg, nicht 200

den jüngeren sohn hat sie mitgenommen, den älteren da gelassen

mein eindruck ist, für die kinder war das hardc*re
der ältere hat die ersten beiden jahre kein wort mit ihr gesprochen
ansonsten weiß ich nicht viel darüber
ausser, dass der nachbar schnell wieder eine andere, jüngere gefunden hat

13.06.2018 07:58 • #60


A


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