leilani
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leilani
Mönchen72
Zitat von ramse:Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn klar darüber kommuniziert wird, welche Bedürfnisse beide Partner haben. Sogar sehr, sehr gut ist es, wenn man seine Trigger kennt. Aber wieso müsst ihr versuchen, euch diese gegenseitig zu kompensieren?
Wäre es nicht seine Aufgabe, mit seinem Handytrigger umzugehen lernen?
Wäre es nicht deine Aufgabe, damit umzugehen lernen, wenn er mit Schweigen reagiert?
Zitat von ttttt:Ganz allgemein gesagt hilft folgendes: über Gefühle und Ängste sprechen, unabhängig bleiben, nicht verschmelzen - bei sich bleiben, Streitregeln ausmachen, Ängste aushalten, sich immer wieder trauen, positive Erfahrungen stärken das Vertrauen, sich die Situation vorstellen, vor der man Angst hat
Mönchen72
Zitat von leilani:Das eine ist das Ideal, das andere die Realität.
Denke auch, dass eine neue Beziehung die größtmöglichen Chancen auf Langfristigkeit hat, wenn beide in geordneten Verhältnissen leben UND dem Wachsen einer Beziehung Zeit geben.
Ich halte es auch für unklug sich insbesondere nach einer toxischen Beziehung auf einen Menschen einzulassen, der a) noch nichtmal geschieden ist und b) recht schnell zusammenziehen möchte.
Wenn man etwas gelernt haben sollten aus einer destruktiven Beziehung, dann das, dass es Zeit braucht jemanden wirklich kennen zu lernen. Grundlegende Entscheidungen in den ersten 6 Monaten sind fahrlässig.
Das riecht tatsächlich nicht nach Liebe sondern nach Angst vorm Alleinesein und möglichst schnellen Ersatz durch einen neuen Partner.
Klar kann sowas auch mal funktionieren, aber normalerweise rächt sich das langfristig.
Problem ist nur, dass die wenigsten Leute es mal ein paar Jahre alleine schaffen. Menschen stehen wohl auf Liebeschaos. Deswegen erreichen nur wenige eine richtig gute langjährige Beziehung, weil oberstes Ziel ist möglichst schnell negative Gefühle, Einsamkeit etc. nicht fühlen zu müssen.
Ex-Mitglied
Zitat von leilani:Ich halte es auch für unklug sich insbesondere nach einer toxischen Beziehung auf einen Menschen einzulassen, der a) noch nichtmal geschieden ist und b) recht schnell zusammenziehen möchte.
Zitat von Mönchen72:Keine Liebe? Nur Abhängigkeit? Angst vorm Alleinsein....sorry...Ich denke, dass du mein Thema und mein Anliegen nicht verstanden hast. Das ist nicht abwertend gemeint. Aber bitte halte dich in anderen Threads auf, in denen es um solche Themen geht. Vielen Dank.
Zitat von Mönchen72:Seit 1. Mai so etwas wie in einer Beziehung und nun Thema zusammenziehen
leilani
Zitat von Mönchen72:Kurzfassung: Sommer 2016 1. Treffen als Single mit grosser Jugendliebe nach 30 Jahren; on-off seit dem bis September 2018. Bewusst werden, dass es eine absolut toxische Beziehung ist (ich will keine Diagnose stellen). Endgültiger Cut von mir im September 18 - aber Gang durch die Hölle (Klinik, Suizid-Gedanken, körperliche Probleme etc)
Zitat von Mönchen72:Ablenkung gesucht seit Herbst 2018: ,viele Dates, viele Versprechen,viele 'Liebesbekundungen ' natürlich ohne Erfolg. weil: noch gar nicht frei und bereit für etwas Neues. Therapid-gestütztes Arbeiten an mir.
Zitat von Mönchen72:Dann im März 19: Kennenlernen eines Mannes, der so ganz anders ist.
Zitat von Mönchen72:Seit 1. Mai so etwas wie in einer Beziehung und nun Thema zusammenziehen
Zitat von Mönchen72:Was sind geordnete Verhältnisse
ramse
Zitat:Sondern ich versuche hier, mich von den Resten meines seelischen Missbrauchs zu befreien.
Zitat:Aber genau in meiner Aussage es gibt kein Problem liegt mein Problem....
Zitat:Und was bitte ist nun daran verkehrt, dem neuen Partner seine Ängste, Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen?
Zitat:Auf der einen Seite finde ich es gut, wenn klar darüber kommuniziert wird, welche Bedürfnisse beide Partner haben.
Zitat:Ich fände es - gelinde ausgedrückt - unter aller Sau, wenn er sagen würde: Pech gehabt. Das Schweigen ist dein Problem. Sieh zu, dass du das in den Griff bekommst. Wie ist mir egal.
Oder ich sagen würde: Mein Handy geht dich nichts an. Ich kann ja nichts dafür, dass deine Frau so etwas mit dir abgezogen hat.
Mönchen72
Zitat von Mira_:Ich finde deine Fragestellung @Mönchen72 sehr interessant und stelle mir, nach meiner toxischen Beziehung, (2 Jahre her ) die gleichen Fragen.
Werde ich, auch wenn erlebtes verarbeitet, die Nachwirkungen in der neuen Beziehung spüren? Was ist mit Vertrauen? In einer toxischen Beziehung existiert Vertrauen kaum. Kann das wieder kommen?
Auch wenn man etwas verarbeitet hat, bedeutet es nicht, dass man frei von Ängsten ist. Die müssen angeschaut werden, keine Frage. Aber darin baden muss man auch nicht.
Das Forum zeigt leider kaum positive Geschichten, darum finde ich diesen Faden sehr gut. Hier wurde nach Erfahrungsberichten gefragt. Also haut die mal raus. Und gebt Menschen die aus toxischen Beziehungen kommen, etwas Hoffnung.
Mönchen72
Zitat von ramse:Wieso immer diese extreme Verteidigungshaltung?
Und das einzige, was helfen würde ist Arbeit an dir selber. Eine toxische Beziehung zeigt einem seine Schwächen auf, die du jetzt besser kennst. Meist mit Hintergründen weit, weit vor der toxischen Beziehung. Diese gilt es dann eben anzugehen, um sich wieder vollständig zu erholen.
Liegt das Problem nicht im Außen, dann kann es nur in deinem Inneren liegen. Probleme kann man sich auch machen. Und diese lassen sich nur lösen, wenn man sich ihnen selber stellt. Genau was du mit aller Gewalt verhindern versuchst.
Ähm.
Das ist nicht der Knackpunkt.
Davon war auch nicht die Rede. Es gibt gesunde Mittelwege. Weder Deine Gefühle sind mir egal, schau dass du selber damit klarkommst - ich drücke dir das gerade noch absichtlich rein, noch es als seine Aufgabe anzusehen, das ganze ständig vom anderen fernzuhalten, damit er es weiterhin vermeiden kann, damit konfrontiert zu werden.
Das Thema Handy war hier als Beispiel von mir angeführt, denn es zeigt gut wie weit ihr es hier diesbezüglich treibt. Dass du deine und die Privatsphäre deiner anderen Kontakte dafür aufgeben würdest, dass er sich wohlfühlt und sich nicht damit auseinandersetzen muss.
Denn auch hier: Du bagatelisierst deinen zunächst beschriebene freie Zugang auf deine Handy mit einem - ins lächerliche gezogenen - anderen Extrem (nicht dreifach verriegeln und verstecken), verwendest dass als Argument. Ich sags nochmal: Mittelweg. Nicht alles ist nur Schwarz oder Weiß.
Ex-Mitglied
Zitat von Mönchen72:Also liebe Leute: wer hat den Spagat von einer toxischen in eine gesunde Beziehung geschafft?
Mönchen72
Zitat von Summersby:Wer das nicht macht, sondern stattdessen gleich warm wechselt zeigt deutlich, dass du nur dazu da wärest seinen Mangel zu erfüllen. MIt Liebe hat das nichts zu tun.
leilani
Zitat von Mönchen72:aber auch hier darf natürlich offen weitergeschrieben werden, wenn es zum Thema und Anliegen passt
Mönchen72
milano30
Mönchen72
weltwanderer
Zitat von Mönchen72:@milano30
Vielen lieben Dank für die Nachfrage.
Es geht mir sehr gut und meine Anfangsbedenken haben sich aufgelöst...Aber wir beide arbeiten weiterhin an uns - jeder für sich - und an uns zusammen.
Wir führen eine tolle Beziehung auf Augenhöhe, in der über alles geredet wird und in der auch unsere alten Verletzungen Platz haben dürfen.
Und ich muss sagen, eine toxische Beziehung hat wirklich lange Auswirkungen auf das Leben danach. Aber es ist nicht unmöglich, wieder glücklich zu werden und Vertrauen aufzubauen.
Ich habe mir am Anfang viel zu viele Gedanken gemacht, anstatt es einfach laufen zu lassen. Aber das war wirklich alles meiner vorhergehenden Beziehung geschuldet.
Vorsichtig sein. Ja. Unbedingt.
Aber wie mir hier empfohlen wurde, in allen Worten und Taten Red flags zu sehen...Nein. Das empfehle ich nicht.
LG
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