Hallo,
ich bin neu in dieser Gruppe und hoffe, dass ich mich hier austauschen kann und zahlreiche Stellungnahmen erhalten kann. Ich brauche keine Gebrauchsanweisungen, sondern hoffe einfach auf Mitteilungen, wie ihr in ähnlichen Situationen damit umgegangen seid.
Zu meinem Thema: Lange Jahre habe ich mit einem, wie ich heute weiß, *beep* Partner in einer Ehe zusammengelebt. Wir haben eine Tochter und mittlerweile einen Enkel. Die Tochter ist nicht das Problem, sie geht ihren Weg und wir haben ein gutes Verhältnis. Doch ich habe mich nach meiner ersten Psychoseerkrankung vor gut 14 Jahren von meinem Mann getrennt. Da er mich damals betrogen hatte. Ich merke gerade, es ist eine ellenlange Geschichte.... Um es kurz zu machen- wir haben mittlerweile einen Umgangston gefunden, der mir nicht mehr schadet; sind nach wie vor getrennt aber nicht geschieden. Wer etwas von *beep* Partnern weiß, weiß auch, dass es in dieser Richtung ein Grundproblem ist, eine Scheidung durch zu setzen, wenn man selber nicht stabil genug ist. Daneben habe ich eine sogenannte Übermutter, die bis heute (ich bin 59!) versucht mich zu manipulieren, was meinen Lebensweg betrifft. Aus ihrer Sicht NUR gutgemeinte Ratschläge.....( wie das Wort schon sagt: ich empfinde sie als Schläge!)
Ich bin sehr gläubig, was nicht zuletzt aus meinen 4 Psychoseerfahrungen und einer Nahtoderfahrung resultiert. Insider wissen, dass man bei dieser Erkrankung u.a. sehr häufig einen Gottkontakt erlebt. Mit dem weltlichen Glauben hat es aber rein gar nichts zu tun, ich gehe weder in die Kirche noch habe ich irgendwelche Gruppen um mich versammelt. Ich weiß einfach, dass es eine Kraft gibt, die mich schützt und begleitet.
Sorry, wenn ich hin und her springe...
Denke es ist als Grundinfo einfach wichtig.
Also ich lebe jetzt allein und bin soweit wieder gefestigt. Was mich einfach nervt sind die ständigen Einmischungen meiner Mutter, die nicht akzeptieren kann, dass ich immer noch Kontakt zu meinem getrennt lebenden Ehemann habe obwohl dieser rein platonisch ist und letztendlich auf einer Basis, der gegenseitigen Akzeptanz beruht. Wie es in den alten Generationen so ist, hält man KEINEN Kontakt zum Ex, sondern schickt ihn in die Wüste und klagt ständig über ihn und zieht ihn in den Schmutz. Tja NICHT meine Welt. So muss ich also bei jedem Gespräch mit ihr damit rechnen, dass sie mir mal wieder vor Augen führt wie bescheuert sie meinen Ex findet und wie er auch sie benutzt hat. Wie wir wissen, gehören dazu ja immer zwei! Nur wie sage ich es ihr, damit endlich Ruhe ist? Ich finde einfach keinen Weg sie zur Ruhe zu bringen, sie mischt sich in Alles ein und will ständig helfen wo es nichts zu helfen gibt. Sie hat mich bis dato immer noch im Griff und das nervt mich tierisch.
Ist das meine Frage? Mir brennt so einiges auf der Seele....denke ich lass es erst mal gut sein. Mal sehen was ihr so schreibt.
Ich freue mich von euch zu lesen. Annabele
10.09.2016 09:00 •
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