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Narzisstischer "Ex-Co-Parent" Thread

Desire78
An Alle, die mit einem ( vermutlich) narzisstischen Expartner Kinder teilen müssen:

ich bin schon lange auf der Suche nach Austausch mit Gleichgesinnten, ich denke, dass wir spezielle Themen/ Schwierigkeiten haben und ich würde mich freuen, wenn wir uns hier sehr spezifisch austuschen könnten.
Der NarzissmusThread hat über schon über 42.000 Einträge und ist damit für mich nicht mehr überschaubar und es geht dort um auch oft andere Themen mit narz. Partnern.

Nazrissmus ist geprägt von Empathielosigkeit, absoluter Selbstverherrlichung ( die kann auch verdeckt sein) , passiver oder aktiver Agression wenn es nicht so läuft wie man es wünscht, Unfähigkeit zu reflektieren oder Komprimisse einzugehen, es ist kaum möglich über das Befinden anderer Parteien zu reden, sie rücken sich immer und immer wieder den Mittelpunkt, Kleinigkeiten können massive Kränkungen auslösen, machen sie sehr wütend. Narzisstische Wut kann sehr gefährlich werden. etc etc

Nach jahrelanger Beschäftigung mit diesem Thema, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Dynamik in einer Bezihung mit einem Narz. nur von Personengruppen begriffen/ verstanden werden kann:
1. man hat es erlebt, hatte Beziehung zu jemanden mit diesem Spektrum oder mit echter Pathologie, man musste alle Stadien, die da so kommen, miterleben, kennt die psychische Belatsung die damit einhergeht
ODER
2. man hat ein Doktorat oder Publiziert auf diesem Gebiet

Daher bitte ich alle, die hier gerne mitschreiben möchten freundlich und einfühlsam zu sein, denn wir mussten jahrelang ungesundes, stressreiches Herzsklopfen ertragen und haben immer noch viele Sorgen, wir Exparthaben friedlichen Umgang bitter nötig.

Ich würde mich auf Austausch freuen, vielleicht können wir einander seelisch unterstützen.

13.08.2021 09:02 • x 2 #1


I
Ist das eine gefestigt gestellte Diagnose oder deine eigene Vermutung? Boderline und Narzissmus dienen schnell und häufig der Erklärung, weil man mit der Trennung nicht zurecht kommt und irgend was ja schuld sein muss

13.08.2021 09:08 • x 8 #2


A


Narzisstischer "Ex-Co-Parent" Thread

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Desire78
Zitat von Iunderstand:
Ist das eine gefestigt gestellte Diagnose oder deine eigene Vermutung? Boderline und Narzissmus dienen schnell und häufig der Erklärung, weil man mit der Trennung nicht zurecht kommt und irgend was ja schuld sein muss

3 Jahre Paartherapie, dann hat mich der Therapeut bei Seite geholt und seine Vermtung geäußert Ich habe das zunächst völlig abegehnt, aber Er hat ihn immr mit Samthandshcuhen angefasst, damit er wieterhin mitgeht, es ging vor allem um die Kinder, nach der ersten Kritik an ihn, ging er nie wieder mit. Hat den Kindern dierekt danach gesagt, therapeuten sind Mist. Getestet wurde er nicht, er ist laut sienen Aussagen ein perfekter MEnsch und hat das nicht nötig, weil ja nur ich sein Problem bin.
Nach intensiver Recherche, ich wollte die Dynamik umkehren, dachte wenn man weiß woran es legt kann man es retten, machte die gesamte Biehzungsdynamik - 25 Jahre- Sinn. Er ist verdeckt, unterwürfig narzisstisch, davon bin ich überzeugt.

13.08.2021 09:14 • x 1 #3


Desire78
Ich habe 2 Kinder im frühen Teenageralter, wurde vor einem Jahr nach grausamem subtilen Psychoterror von einem verdeckt narzisstischen Partner geschieden, wir waren fast 25 Jahre zusammen. Die Kinder wurden mit mir von ihm klassich verworfen.

Er war emotional grauslich zu ihnen! Und zwar so sher, dass ich irgendwann die Bremse ziehen musste um sie zu schützen, und die Scheidung eingereicht habe. Ich wurde quasi mit Psychoterror dazu gezwungen diese einzureichen, damit er weder Verantwortung noch Schuld daür tragen muss.

Leider erlebten die Kinder seit er ausgezogen ist, eine Art Lovebombing phase, ich denke mir immer, wenisgtens geht es ihnen damit besser, aber Gedanken mache ich mir um die weitere Entwicklung schon.
Seit er eine neue Frau hat, diese haben sie gerade unvorbereitet kennenglernt, es hat ihnen nicht gut getan - hat sich einiges verändert - die Dnyamik geht Richtung Kampf um die Kinder, auch wenn sie darunter leiden.
Ich mach mir insgesamt Sorgen, was da als nächstes kommt.

13.08.2021 09:16 • x 3 #4


I
Hm also der Prozentsatz wirklicher Narzissten liegt glaub ich irgendwo im 1% Bereich. Wie gesagt, oftmals will man sich die Umstände mit so einer Diagnose einfach erklären und irgendwo hat jeder gewisse narzisstische Züge. vielleicht ist er einfach nur ein riesen großes egostisches, unempathisches Arsc*Lo**

13.08.2021 09:25 • x 6 #5


Desire78
Zitat von Iunderstand:
Hm also der Prozentsatz wirklicher Narzissten liegt glaub ich irgendwo im 1% Bereich. Wie gesagt, oftmals will man sich die Umstände mit so einer Diagnose einfach erklären und irgendwo hat jeder gewisse narzisstische Züge. vielleicht ist er einfach nur ein riesen großes egostisches, unempathisches Arsc*Lo**

Spektrum habe ich auch erwähnt, ich kenne die Zahlen (!), und das hier macht die Situation nicht besser.
Ich eröffne ein mir wichtiges Thema.

Teilst du mit so jemandem ein Kind oder kennst du dich damit aus? Falls nicht, Danke für deinen Beitrag

13.08.2021 09:29 • x 2 #6


Cocolores
Zitat von Iunderstand:
Boderline und Narzissmus dienen schnell und häufig der Erklärung, weil man mit der Trennung nicht zurecht kommt und irgend was ja schuld sein muss

Warum müssen sich immer wieder Nicht-Betroffene in solchen Themen so äußern und versuchen alles Niederzureden? Seid doch froh, wenn es Euch nicht betrifft und nie betroffen hat und laßt die, die darunter leiden sich durch den Austausch Hilfe holen.
Wer noch nie wirkliche Erfahrungen mit Narzissten und Boderlinern hatte, kann immer gut reden und verharmlosen.

Zitat von Iunderstand:
Hm also der Prozentsatz wirklicher Narzissten liegt glaub ich irgendwo im 1% Bereich

Ja, warum wohl? Warum sollte ein Narzisst sich denn zum Arzt begeben? Mit ihm ist doch alles okay?
Das ist genauso müßig wie das Thema Alhoholismus. Wenn vom Arzt nicht bestätigt.... Welcher Alk. sieht denn wirklich ein, dass er ein Problem hat? Auch nur ein geringer Prozentsatz. Der Rest hat nach der Logik also auch kein Alk..

Ich bin mehr als froh, dass es nie zur Hochzeit und Kindern mit meinem Borderliner kam. Die Vorstellung jetzt wie Du @Desire78 den Rest des Lebens trotzdem mit ihm in Kontakt bleiben zu müssen verursacht mir eine Gänsehaut.

Hast Du noch einen Therapueten an Deiner Seite? Im Zweifelsfall kann sonst ein Mediator helfen. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass dieser Mensch nicht weiter Dein Leben so negativ beeinflussen kann.

Ich hoffe, dass jetzt mehr sinnvolle und hilfreiche Beiträge kommen.

Ach im Übrigen zum Thema Schuld: ich habe meinem Ex-Partner nie die Schuld gegeben, das war immer sein Part was Schuldzuweisungen anging (und die lag in der Regel immer bei mir). Auch nach der Trennung ging es mir um das Verstehen, damit ICH heilen kann. Denn wer wie gesagt noch nie mit Borderliner und Narzissten zu tun hatte, kann noch nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, was das mit einem macht.

13.08.2021 09:37 • x 13 #7


I
Zum Glück teile ich mit so jemandem weder ein Kind, noch mein Leben. Aber auch ich habe mich mit dem Themem Narzissmus und Borderline beschäftigt, weil mir nicht in den Kopf wollte warum man jemanden x Mal betrügt, verlässt und dann mit blumigen Versprechen wieder da steht. Ich wollte auch eine Erklärung dafür und irgend eine psychische Störung, macht es einfach leichter, weil man endlich eine Erklärung hat und das Wissen, dass es nicht an einem selber lag...
Ich habe dann hier viel gelesen und gemerkt, dass gefühlt 85% der Teilnehmer ihren Ex Partner psychische Störungen (insbesondere Boderline und Narzissmus) unterstellen, einfach so aus eigenem Empfinden. Es kann aber ja nicht nur noch Psychopathen auf der Welt geben. Und je weiter ich Abstand finde, umso mehr glaube ich, dass die Ex einfach ein Miststück/Hobby-Pros**tuierte ist, welches jedem nur so lange interessant findet, wie er ihr nützt. Danach ist man nix mehr wert, sobald ein anderer, besserer, mal nett lächelt...

13.08.2021 09:41 • x 4 #8


I
Zitat von Cocolores:
Warum müssen sich immer wieder Nicht-Betroffene in solchen Themen so äußern und versuchen alles Niederzureden? Seid doch froh, wenn es Euch nicht ...


Warum müssen immer wieder Leute, die nur Meinungen hören wollen, die ihnen in den Horizont passen, jede Diskussion im Keim ersticken? Ich finde das Thema durchaus interessant und rede nichts nieder

13.08.2021 09:44 • x 2 #9


Cocolores
Du scheinst Dich leider nur sehr oberflächlich in das Thema eingelesen zu haben. Ist einerseits nicht schlimm, andererseits sollte man sich dann aber auch nicht so locker in solchen Themen dazu äußern. Für die Betroffenen ist nämlich genau DAS das Problem, es wird einem nicht geglaubt, man wird belächelt und genau sowas damit man selbst nicht Schuld ist wird einem unterstellt.
Glaube mir, ich habe nach der Trennung nichts anderes getan als reflektiert und versucht zu verstehen, warum ICH versagt habe.
Ich habe auch in der Beziehung nichts anderes getan, als immer wieder zu reflektieren, warum es jetzt schon wieder eskaliert ist.

Wenn Dich das Thema wirklich interessiert, dann lies Dich RICHTIG ein und nicht nur oberflächlich.

Was bitte sollen solche Beiträge wie von Dir den Betroffenen bringen? Heilung ganz sicher nicht. Ich hatte nach der Trennung eine PTBS und schon seit der Beziehung einen Burnout. Weil es krank macht, es zerstört langsam und schleichend.
Und wer jetzt locker flockig sagt selbst Schuld, hättest ja gehen können - auch dem lege ich ans Herz, sich in dieses Thema mal einzulesen.

Ansonsten, wenn man nichts Hilfreiches zu sagen hat, darf man auch gern mal schweigen...

13.08.2021 09:50 • x 5 #10


L
Zitat von Cocolores:
Ich hoffe, dass jetzt mehr sinnvolle und hilfreiche Beiträge kommen.

In meinem familiären Umfeld habe/hatte ich mit einem diagnostizierten Narzissten zu tun im Rahmen einer bipolaren Erkrankung.
Allerdings war er im Rahmen seiner Möglichkeiten ein guter Vater, jedoch verschlimmerte sich die Symptomatik mit zunehmenden Alter. Gespräche auf Augenhöhe sind nicht möglich.

Diese Menschen sehen aufgrund ihrer Erkrankung andere Menschen quasi als Handlanger für ihre persönlichen Bedürfnisse und bekommen es nicht hin zu begreifen, dass andere auch Bedürfnisse usw haben. Das kommt bei ihnen einfach nicht vor.

Dementsprechend haben sich nahezu alle engen Bezugspersonen von ihm verabschiedet weil es einfach nicht aushaltbar ist. Permanente Anrufe, teilweise mitten in der Nacht, Wutanfälle usw. Versuche der Kontaktaufnahme über sog. flying monkeys, die sich haben einspannen lassen, echt unerträglich.

Ich bin irgendwann dann notgedrungen aus dem Kontakt vollkommen raus, weil es einfach nicht mehr tragbar war, wenn man ein friedliches Leben führen möchte.

13.08.2021 09:54 • x 7 #11


Desire78
Zitat von Cocolores:
Du scheinst Dich leider nur sehr oberflächlich in das Thema eingelesen zu haben. Ist einerseits nicht schlimm, andererseits sollte man sich dann aber auch nicht so locker in solchen Themen dazu äußern. Für die Betroffenen ist nämlich genau DAS das Problem, es wird einem nicht geglaubt, man wird belächelt und ...

danke, ich bin auch noch im Heilungsprozess und habe Herzrasen, wenn man mir nicht glaubt und ich mich erklären muss.

13.08.2021 09:55 • x 9 #12


Desire78
Zitat von leilani:
In meinem familiären Umfeld habe/hatte ich mit einem diagnostizierten Narzissten zu tun im Rahmen einer bipolaren Erkrankung. Allerdings war er im Rahmen seiner Möglichkeiten ein guter Vater, jedoch verschlimmerte sich die Symptomatik mit zunehmenden Alter. Gespräche auf Augenhöhe sind nicht möglich. Diese ...

Das ist traurig!
Es ist ganz genau diese Augenhöhe , die nicht und nicht machbar ist.

Da du Tochter bist, was ein sehr wertvoller Beitrag ist für mich, da ich mich in meine Kinder besser hineinversetzen könnte, darf ich dich fragen, ob du eine gewisse Distanz zu ihm verspürt hast als Kind, kann ja keine echte Nähe herstellen, oder kam das erst später?
Ich habe mich meinem Mann nie echt nah gefühlt, da war immer Distanz von ihm , und frage mich wie es die Kinder fühlen, sie haben ja noch keinen Maßstab. jedenfalls flunkern sie ihn an um ihn nicht zu verletzen, was sie bei mir eher nicht tun.

13.08.2021 10:00 • x 2 #13


I
Zitat von Desire78:
danke, ich bin auch noch im Heilungsprozess und habe Herzrasen, wenn man mir nicht glaubt und ich mich erklären muss.

Ich hab nie behauptet dass ich dir nicht glaube, so wie du ihn in deinem anderen Thema beschreibst, spricht ja einiges dafür. Aber gut

13.08.2021 10:13 • x 2 #14


L
Zitat von Desire78:
darf ich dich fragen, ob du eine gewisse Distanz zu ihm verspürt hast als Kind, kann ja keine echte Nähe herstellen, oder kam das erst später?

Meinen Vater habe ich als guten Vater empfunden. Er hat sich immer gekümmert, trotz Trennung meiner Eltern, sowohl finanziell als auch von seiner Anwesenheit her. Ist mit mir in Urlaub gefahren usw.

Das mit der Nähe stimmt. War nur bedingt möglich. Wenn ich Unterstützung suchte, dann ging das nur bis zu einem gewissen Punkt, da hat es einfach an Empathie gefehlt. Sehr schnell drehte sich dann alles wieder nur um ihn.
Gleichzeitig hat er aber seinerseits eine ungesunde Unterstützung meinerseits eingefordert, die ein Kind natürlich überfordert.

Und Leistung war für ihn ein Riesen Thema. So das typische Narzisstending.

Im Gegensatz zu meinen Geschwistern bin ich immer sehr auf Distanz geblieben, wahrscheinlich aus dem Instinkt heraus, was dazu führte, dass ich noch recht lange den Kontakt aufrecht hielt, weil ich mich nie groß habe einspannen lassen. Aber auch mir wurde es irgendwann zu viel.

Das ändert natürlich nichts daran, dass ich ihn liebe, aber man muss eben schauen wo man bleibt.

Letztendlich tut er mir unglaublich leid, weil er wohl sehr gerne anders agieren würde, aber er kann es einfach nicht.

Das ist für ihn sehr traurig, weil die Leute ja unbewusst ihr Leben zerstören.

Kontakt geht, je nach Schwere der Erkrankung schon, aber nicht als Hauptbezugspunkt.

13.08.2021 10:14 • x 4 #15


A


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