MisaAyumi
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MisaAyumi
MisaAyumi
Ajvar
Grace_99
MisaAyumi
Zitat von Grace_99:Ich persönlich finde es um ein tausendfaches viel wichtiger, dass du für dich den Hintern aufreißt, damit deine Kinder wieder mit dir leben können!
Mich erschreckt es ungemein, dass dir das Seelenheil / Beziehung wichtiger ist als deine Gesundung und Kinder.
Ich bin 2-fache Mutter und meine Kinder sind immer an 1. Stelle, sorry, kann das nicht nachvollziehen, wie sich da Prioritäten verschieben können.
Auch dein Therapeut müsste mit dir daran arbeiten, dass du fit wirst und dich von diesem Depp trennst, ist doch völlig krank das ganze. Was für ein Therapeut ist das?
Grace_99
Yosie
Zitat von MisaAyumi:Vor einem Monat her er unsere Beziehung beendet, da es ihm momentan nicht gut geht und die Beziehung für uns zu viel Druck war. (wir wohnen zusammen) Danach, als der Druck weg war, lief es eigentlich besser,
aber alles was er so bei der Trennung sagte, hinterließ seine Spuren, weshalb ich gegen seine narzisstischen sticheleien empfindlicher wurde. Er hat in letzter Zeit ein ziemliches Wutproblem entwickelt. Ich dachte eigentlich es wird besser, aber stadt dessen wurde er immer fießer und ablehnender zu mir.
Zitat von MisaAyumi:Meine Kinder sind aus meiner ersten Beziehung und sind untergebracht, da ich mich wegen der PTBS nicht genügend um sie kümmern konnte. (deshalb auch die Therapie)
Zitat von MisaAyumi:Hauptsächlich war meine Frage aber auch, was ich machen kann um ihm zu helfen.
MisaAyumi
Zitat von Kontra:Zitat von MisaAyumi:Meine Kinder sind aus meiner ersten Beziehung und sind untergebracht, da ich mich wegen der PTBS nicht genügend um sie kümmern konnte. (deshalb auch die Therapie)
Grace_99
Zitat von Grace_99:@Kontra Da hast du mich mißverstanden. Ich empfahl der TE an sich zu denken und gesund zu werden, so dass die Kinder wieder zurück können, nichts anderes.
Zitat von MisaAyumi:Hallo und danke für die antworten,
ja ich war 10 wochen teilstationär. es hat mir auch sehr geholfen und ich bin wieder recht stabil. ich bin zum glück nichtmehr in der akutsituation und mache meine tiefenpsychologische therapie die mir auch sehr hilft. deshalb bin ich auch der meinung, dass ich es irgendwie retten kann.
Ich muss dazu sagen, dass mein freund erst seit kurzem in der akkusituation ist durch eine ungewollte konfrontation.
die über 1,5 jahre unserer beziehung davor, ging es ihm gut und er war nicht so. deshalb bin ich mir so sicher, dass wenn ihm geholfen wird, es sich auch wieder ändert. aber ich muss es wohl ihm überlassen, sich hilfe zu suchen.
Zitat von MisaAyumi:zu meinen kindern, auch wenn ich wieder stabil bin, möchte ich erst alles aufarbeiten um keinen rückschlag zu erleiden, wo sie dan drunter leiden müssen. außerdem besteht halt noch die akkute gefahr duch meinen exfreund
MisaAyumi
Zitat von Kontra:Zitat von MisaAyumi:Hallo und danke für die antworten,
ja ich war 10 wochen teilstationär. es hat mir auch sehr geholfen und ich bin wieder recht stabil. ich bin zum glück nichtmehr in der akutsituation und mache meine tiefenpsychologische therapie die mir auch sehr hilft. deshalb bin ich auch der meinung, dass ich es irgendwie retten kann.
Ich muss dazu sagen, dass mein freund erst seit kurzem in der akkusituation ist durch eine ungewollte konfrontation.
die über 1,5 jahre unserer beziehung davor, ging es ihm gut und er war nicht so. deshalb bin ich mir so sicher, dass wenn ihm geholfen wird, es sich auch wieder ändert. aber ich muss es wohl ihm überlassen, sich hilfe zu suchen.
Erstmal: Gerne.
Du gehst gute Schritte. Eins nach dem anderen.
Die fett markierten Sätze sind für mich Kernsätze: Du kannst ihn nicht retten. In fact: niemanden außer dir selbst. Das ist hart und tut weh, aber es ist _wichtig. Halte dir das immer wieder vor Augen, zur Not schreibst du es dir auf einen Zettel, den du gut sichtbar aufhängst: Halt! Ich kann ihn nicht retten. Er hat Verantwortung für sich. Ich habe Verantwortung für mich.
Er braucht Hilfe? Dann soll er sie sich suchen. Wenn er dabei Hilfe braucht, ist es an ihm, danach aktiv zu fragen. Aber es ist _nicht deine Aufgabe. Er ist kein Kind, und schon gar nicht deins.
Als nächstes: Machst du Innere Kind-Arbeit in der Therapie, bzw. Sagt dir das was? Das ist gnz wichtig, um solche Situationen auflösen zu können. Das, was da retten will, ist oft das Innere Kind, welches selber gerettet werden will. Es braucht dich noch mehr, als du denkst. Wende dich dem Kind zu, tröste es. (By the way, wenn ich fragen darf: hast du eine PTBS oder eine komplexe Traumafolgestörung? Und was hat das Trauma ausgelöst? Wenn dir das hier öffentlich zu privat ist, kannst du mir auch gerne eine PN schreiben.)Zitat von MisaAyumi:zu meinen kindern, auch wenn ich wieder stabil bin, möchte ich erst alles aufarbeiten um keinen rückschlag zu erleiden, wo sie dan drunter leiden müssen. außerdem besteht halt noch die akkute gefahr duch meinen exfreund
Meine Erfahrung dazu sagt: Traumatisiert bist und bleibst du. Es ist der Umgang damit, mit Triggern, Flashbacks, etc, den du beeinflussen und ändern kannst, und der letztlich deine Lebensqualität maßgeblich bestimmt. Die Gefahr eines Rückfalls ist immer gegeben - muss aber nicht heißen, dass du dem nicht gewappnet sein kannst. Verlange dir nicht zu viel ab, setze kleine Ziele. Ich mache mir immer Gedanken darum, wie es vielleicht in 10 Jahren aussieht, und was wäre wenn dies oder das passiert - bringt mich absolut nicht weiter, sondern erzeugt im Gegenteil nur noch größeren Druck. Also arbeite ich daran, mir realistische, auch kurzfristige Ziele zu setzen.. Wenn es mir sehr schlecht geht zB. ganz simpel: die nächsten 30 Minuten überstehen. Wenn die rum sind: gut gemacht. Jetzt schaffst du noch 30 Minuten. Und so weiter.
PTBS ist eine Stresserkrankung, die auch und vor allem im Gehirn, vor allem der Amygdala (sozusagen das Stressverarbeitungszentrum im Gehirn) abläuft. Dieser Stress muß abgebaut werden, zB durch körperliche Betätigung. Kleine Dinge wir spazieren gehen bei erhöhter Anspannung helfen da schon, den Körper, das Gehirn und damit auch die Seele zu erleichtern und zu entlasten. Deswegen: Setze dich nicht durch überhöhte Ansprüche an dich selbst noch zusätzlich unter Druck. Du bist gestresst genug.
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