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Narziss als Ehemann und Vater

L
Ihr Lieben,
hallo Souldiver,

die egozentrisch narzistischen Seiten meines Mannes sind groß.
Auf den runden Geburtstag unserer Tochter hatte er seinen beruflichen Termin gelegt, der noch zehn Wochen Spielraum hatte.
Ich fass es nicht.

Wir wohnen seit Weihnachten wieder im gemeinsamen Haus,
doch in getrennten Zimmern.
Mal sehen ...


Gute Nacht ...

19.02.2016 00:23 • #76


L
... um von einem egozentrischen narzistischen Menschen nicht zu erwarten, was sie nicht geben wollenkönnen, ist 'Wikihow'-
Umgang mit einem Narzissten' kurz und bündig hilfreich.

Einen schönen Tag in Selbstliebe und Nächstenliebe.

19.02.2016 06:42 • #77


A


Narziss als Ehemann und Vater

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R
Liebe Lucky123,
mich würde interessieren, wie der Stand der Dinge bei Euch ist. Wohnt ihr immer noch zusammen ? Einerseits bewundere ich Deine Kraft, andererseits frag ich mich auch warum Du Dir das alles antust ? Was hast Du davon? Haben wir nicht auch ein Recht auf Glück oder wenigstens darauf in Frieden und Würde zu leben ? Aber vielleicht übertrage ich nur meine Situation auf Dich , sorry, ich will Dir nicht zu nahe treten.
Alles Gute

22.04.2016 18:45 • #78


L
Ihr Lieben,

das Kapitel versöhnliche Distanz
zu meinem Ehemann mit egozentrischer, narzisstischer bzw. narzissmus- gestörter, negativ beherrschen wollender Seite muss von mir geschrieben werden.

Mein langjähriges Co- Verhalten habe ich lange nicht als solches gesehen, sondern als Diplomatie und Erklärungen meiner Erfahrungen und Abgrenzung.

Nach der ersten Zeit der Liebe und
Bewunderung, fiel mir auf, dass mein Mann aus heiterem Himmel sehr abwertend sein konnte.
Er brachte seinen neunjährigen Sohn mit in unsere Ehe, ein toller Junge, aber nicht fürs Gymnasium geeignet.

In diesem Zusammenhang ich zum ersten Mal mit seiner Egozentrik konfrontiert. Der Lehrer riet davon ab, den Jungen aufs Gymnasium zu tun. O.k., das Wichtigste ist für mich, dass ein Kind seinen eigenen Weg gehen kann. Nicht für meinen Mann.
G kann eigentlich alles, wenn G das Gymnasium nicht schafft, mache ich Hausmann ... . Inzwischen war unsere gemeinsame Tochter geboren.

Mein Stiefsohn ging aufs Gymnasium, nach dem zweiten Jahr sorgte ich für seinen Wechsel auf die Realschule, wobei es, von seiner
autoritären Art ausgehend zu respektlosen Streits mit meinem
Mann kam. Unsere Tochter war dann eine gute Gymnasiastin, studierte aber nicht, was ihr Vater
bewundert und indirekt von Ihr wollte, sondern ging Ihren eigenen Weg.
Unsere Ehe holpert vor sich hin. Da er beruflich erfolgreich ist und im
Stress war, hielt ich seine egozentrische, autoritäre Seite für Stress- bedingt und verzieh ihm immer wieder.
Beiden Kindern ging und geht es
gut, sie gehen ihren Weg, verstehen sich gut und haben eigenes Leben.
In dieser Zeit fiel mir auf, dass das Verhalten meines Mannes nicht normal ist. Er wertete mich immer
mehr ab, so dass ich anfing zur Beratung in der Großstadt hier zu gehen. Die Kinder entlastete ich mit der klaren Ansage, dass Papa Probleme hat, trotz seines beruflichen Erfolgs unter
Minderwertigkeitsgefühlen leidet.
Mir fiel auf, dass er meine und der Kinder Freunde abwertete und selber bei den Leuten nicht landen
konnte, die er als Freunde haben wollte. Er versuchte mich dabei als seine 'Erweiterung' einzuspannen und schrie mich an, ich wäre nicht nett genug zu denen.
Er driftete ab und wir schrieen uns an, gaben uns Ohrfeigen, knallten die Türen. Er versuchte mich als die Schuldige hinzustellen und wertete
mich immer mehr ab, so dass auch den Kindern deutlicher wurde, dass er an Minderwertigkeitsgefühlen leidet und 'obere' Leute als Freunde
zu gewinnen versucht, die gar nicht zu ihm passen.
Als unsere Tochter auszog, zog ich auch aus. Er fing durch die Trennung an, zur Beratungsstelle zu
gehen, wo er einen guten Berater fand.
Nach zwei Jahren ging ich zu ihm zurück, bereit, die Liebe zwischen uns wieder anzufachen.

Doch nach wenigen Wochen kam sein altes unzufriedene negatives Verhalten wieder durch, nur dass ich nun kein Verständnis mehr dafür habe und auch kein Grund dafür zu sehen ist.
Durch die Beratung fand er echte
Freunde, doch mir gegenüber wertet er sie wieder ab, so wie er mich immer wieder abwerten muss.
Ich habe nun die Konsequenz gezogen, nicht mehr mit ihm
auszugehen, solange er mich abwerten muss. In getrennten Zimmern sind schon länger.
Er muss wieder Sätze schreien wie:' Du hast nichts zu entscheiden', 'Du
bist nichts' beruflich aus seiner Sicht und ähnlichen Unsinn.
Ich ziehe die Konsequenz und mache meine Dinge.
Die Kinder leben ihr Leben, sind froh
dass ich klarkomme und sind traurig, dass ihr Papa so relativ freudlos über ihre Erfolge in ihrem eigenen Leben ist.
Auf dem Stand des friedlichen
Abstands waren wir während der Trennungszeit. Und wenn mehr gesunde Nähe von seiner Seite nicht
möglich ist, wird es dabei bleiben müssen.

Ich bin traurig und gefasst.
Und die Hoffnung, dass er aus seiner egozentrischen, abwertenden Minderwertigkeits- Kompensation
noch herausfinden kann, stirbt zuletzt.

Alles Liebe ...

11.05.2016 04:49 • x 1 #79


G
Hm.
Was ich mich frage: Warum ziehst du nicht aus und gönnst dir selbst ein glückliches Leben? Warum wieder mit ihm zusammen wohnen und dich abwerten lassen? Da ist dann noch nicht viel bzgl. deines Selbstwertes passiert.
Wer andere abwertet, ist ein kleines Licht. Wer nach oben Speichel-leckt und nach unten tritt, ist einfach nur bekloppt und doof, sowas kann und sollte man nicht ernst nehmen.

Deine Kinder sind aus dem Haus - folge ihnen. Geh auch aus dem Haus und ja, leb ein glückliches Leben ohne so nen Honk neben dir.

VG Grace

11.05.2016 07:22 • x 1 #80


L
Liebe Grace,

danke für Deine klare Meinung.
Wenn er nur ein Honk wäre, wäre ich weggeblieben nach den zwei Jahren Trennung.
Ich hatte lange zu angepasst bzw.
co-abhängig gelebt und habe mein eigenes Leben wieder ausgebaut.

Doch ist leicht möglich, dass die endgültige Trennung die bessere Lösung für alle Beteiligten ist.
Bis zu meinem baldigen runden Geburtstag mache ich vor allem meine Dinge.

Selbstliebe und alles Liebe ...

11.05.2016 09:43 • x 1 #81


L
Ihr Lieben,
liebe Grace, liebe frischgeföhnt,

bei mir selbst ist einfach noch Selbst liebe auszubauen dran,
meine Dinge zu tun,
mich friedlich abzugrenzen,
mich nicht durch Abwerterei verunsichern zu lassen,
sozusagen den glühenden Kohlen auszuweichen.

Ich war ja zwei Jahre getrennt.
Und in dieser Zeit fielen mir meine Schwächen auch deutlicher auf,
meine Üerempfindlichkeit baute ich
ab,
mein nicht rechtzeitig vernünftig zu sagen, was ich im einzeln will und nicht will, da hab ich mich
verbessert.
Mich z.B. wegen Mitfahrgelegenheit bei Auftritten meiner Musikgruppe abzusprechen, also die Neigung
überselbständig zu sein, abzubauen,
zu bemerken wann ich Erholung brauche und Gutes für mich selbst und mir das zu genehmigen,
z.B.

Ich bin schon älter und in meinem Leben ist mir für mich klar geworden, dass mein
Selbstwertgefühl der Halt im Leben ist, dass ich unabhängig davon wo ich bin, mein Selbstwertgefühl habe, dann kann ich mit Lebensfreude tun
was ich gut finde, oder nicht tun was ich nicht gut finde.
Das habe ich in den Jahren der Trennung festgestellt,
und so ist das nach meiner
Rückkehr zu meinem Mann auch.

In den Jahren der Trennung habe ich auch erlebt, dass mein Mann
wirklich mit mir zusammenleben will. Seine egozentrisch Narzissmus- gestörte Seite ist keine ausgesuchte Negativität gegen mich. Mit dieser
Seite schmälert er seine eigene Lebensfreude, weil sie aus seiner inneren mangelnden Wahrnehmung kommt. Er hat nur beruflich ein
Selbstwertgefühl und persönlich ist er verunsichert. Er geht zur Beratung hier in der Beratungsstelle unserer Großstadt und entwickelt
sich, wenn auch nicht schnell, zwei Schritte vor, einer zurück.

Ich muss sagen, ich habe mich aus
meiner Neigung zur Anpassung herausentwickelt, und er entwickelt sich aus seiner autoritären Egozentrik heraus.

Hilfreich finde ich auch die Unterscheidung Egoismus und Narzissmus- Störung.
Der Egoist ist rücksichtslos, weiß aber was rücksichtsvoll ist und könnte rücksichtsvoll sein.
Der Narzissmus- gestörte Egozentriker kann das Rücksichtsvolle nicht von allein, er muss es lernen.
Mein Mann lernt durch die Beratung
dazu und durch mein gesundes Verhalten ohne Verunsicherung und Anpassung.
Wenn er mich abwertet lege ich
eine Vollbremsung hin, fahre sozusagen mit meinem Auto allein zu meinen Dingen, bildlich gesprochen. Und wenn wieder
Gemeinsames möglich ist, machen wir Gemeinsames.

Alles Liebe ...

12.05.2016 07:25 • #82


L
... und ich experimentiere mit Abgrenzung, denn auch diesbezüglich bin ich am Lernen:
Den Kern der Sache kurz anzusprechen und zu gehen.

Beim noch ab und zu Versuch mich klein zu halten, nennt mein Mann mich z.B. A... . Ich entgegne dann, ja, sag das dem A... , aber nicht mir.
So wird deutlich, dass er als erster ausfallend wird und abwertet.
Dann schämt er sich.
Wenn ich mich aufregte und auch ausfallend wurde, verdrehte er alles und versuchte mich als grundlos aggressiv, wegen meines seiner
Meinung nach 'gescheiterten' Lebens hinzustellen,
in Wirklichkeit bin ich nicht mehr bereit, bei seinen narrzissmus- gestörten Erweiterungsbedürfnissen
seiner Persönlichkeit durch über- mich- bestimmen- wollen, mitzuspielen.

Nun lebe ich so gut wie möglich für mich bis zu meinem baldigen runden Geburtstag, und dann sehe ich weiter.

Alles Liebe ...

13.05.2016 06:47 • #83


A
Irgendwie verstehe ich diese Art von Zusammenleben nicht.
Du hast deinen Mann doch nun bis auf das kleinste analysiert und seziert.
Du kennst seine Defizite und dass er auf einen Schritt deinerseits, in seinem Zimmer, symbolisch darauf wartet.
Ist er der Meinung dass durch dein damaliges gehen, du etwas hier einbringen musst? Vielleicht ist er doch enttäuschter von all dem, als er zugeben mag und kommt nicht aus der Spirale raus.
Du sagst in deinem anderen Beitag, ich gehe nicht auf ihn zu und gehe in mein Zimmer.
Nun bewegt sich keiner von Euch, lebt nebeneinander her.
Keiner will einen echten Schritt gehen.
Wie soll das nun weitergehen.? ich versteh das nicht

29.07.2016 11:03 • x 1 #84


L
Danke abteilungmann,

Du hast recht,
jeder bleibt in seiner Deckung,
ich will nicht mehr abgewertet werden,
und er entschuldigt sich nie.
Im Grunde will er so sein wie er ist, seine Egozentrik, mit allerdings neuem Respekt vor meinen Terminen, ansonsten beibehalten.
Analysiert habe ich in den letzten Jahren vor allem mich, meine helfersyndromige Anpassung bzw. mein Co- Verhalten.
Das ist auch zäh. Ich brauche auch
Zeit, mich auf mich zu besinnen.
Ich warte, ob er auf mich zukommt, oder ob er eine Passendere sucht.

Mein Exfreund wollte keine ganze Partnerschaft.
Mein Mann gibt mir im Grunde nur den kleinen Finger.
Wir sind eine gute WG mit Umarmungen.
Ob wir wieder ganz zusammenkommen ?
Einseitige Bemühungen für seine Egozentrik, dieses 'Spiel' gibt es nicht mehr.

29.07.2016 11:24 • #85


L
Ihr Lieben alle,

seit ich hier im Form lese und schreibe, habe ich viel Klarheit gefunden - über m i c h selbst.
Ich erwarte wenig Liebe, und ich kann lange warten, und diese verdiene ich mir auch noch indem
ich die Beziehungen meines
Partners in seinem Umfeld auf seinen manipulierenden Druck hin ebnen würde, oft vergeblich- mein Kindheitsmuster.
Ich mach meine Dinge, und bemühe mich bei manipulierendem Druck
von seiten meines Mannes nicht mehr einseitig für s e i n e Belange
auch noch oft vergeblich.
Uff, das erschöpft mich schon beim Aufschreiben, so einseitig und ziemlich vergeblich war das.
Zur Zeit lebt noch jeder mehr für
sich mit wenig gemeinsam. Doch das ist -noch- besser so als vorher.
Extrem gesehen tu ich viel Gutes für andere und gehe oft leer aus, ideales Co- Verhalten zu Menschen mit Narzissmusstörung und Minderwertigkeitsgefühlen.

Ich habe gelernt, auch durch die Bestärkung durch meinen Exfreund,
meine Dinge zu tun, z.B. in meiner Musikgruppe zu spielen.

Mein Mann und ich machen Gemeinsames mit unseren erwachsenen Kindern, gehen mal zu zweit gemeinsam aus oder essen.
Doch ich bin nicht mehr bereit,
seine angepasste 'Erweiterung' zu spielen, ich lasse mich nicht mehr
von ihm einspannen bzw. von dem abhalten was er bei mir, in Forderung der Anhängselrolle an seine Egozentrik, verhindern wollen
würde.

29.07.2016 11:57 • #86


L
Hallo Grace,

mein Mann geht nicht mehr zur Beratung und verdreht wieder die Tatsachen. Nicht er würde manipulieren und lügen, sondern
ich.
Und zu einem Menschen wie mir könne er beim besten Willen nicht
Entschuldigung sagen.

Ich habe den Eindruck, daß seine narzissmusgestörte Seite massiver als vor der zweijährigen Trennung bis Weihnachten, zurückkommt.

Blanca hat wohl recht mit ihrer Meinung, dass ein Narzisst nicht
anders kann.

Ich bin dankbar für dies Forum, denn in meinem Kollegen- und
Freundeskreis würde niemand glauben, wie gemein unfair mein Mann privat sein kann.

Diese Tage ist in unserer
Tageszeitung ein großer Artikel über
Gewalt in der Familie.
Ich fühle mich heute erschöpft,
weil ich mit einem kranken Mann lebe.
Ich zieh mir nichts rein von dem was er sagt, und mache meine Dinge, doch Tatsache ist, dass er
versucht, mich mit verbaler Gewalt
zu beherrschen.

Ich bin heute auch traurig,
dass dieses Krankheitsbild der
Narzissmusstörung so ist wie es ist und grundlegend nichts zu ändern ist.

Ich habe heute Abend einen Auftritt
mit meiner Musikgruppe und noch viel Freude, Erfolgserlebnisse und Umarmungen.

Ich bin ratlos,
und merke dass ich Hilfe brauche.
Ich werde meine Beraterin anrufen,
bei der ich im Lauf der Jahre immer wieder war, und die meinen Fall kennt.

Ich will Distanz, wenn er so ist, und ansonsten damit leben.
Ich bin schon älter und würde mich wenn in einen anderen, wieder in einen Mann mit Narzissmus- Störung verlieben.

Wichtig ist für mich, mich nicht helfersyndromig anzupassen oder reinziehen zu lassen,
sondern in Selbstliebe meine Aufgaben und Dinge zu tun.

VLG

17.09.2016 15:34 • #87


D
Immerhin kommst langsam von Deinem mit viel Liebe ist alles möglich Trip runter.
Ich denke das wird einiges in's Rollen bringen. Schmerz und Trauer.
Liebe kann eben nicht alles. Und dann wieder doch. Denn sie kann akzeptieren. Und lassen.

Akzeptanz und Lassen ist nicht gleich sich etwas Destruktivem auszusetzen. Die Vorstellung sich Destruktivem aussetzen zu müssen erwächst nicht aus Liebe sondern aus einem Allmachtsanspruch. Dieser wächst aus dem Glauben etwas zu haben was alles könne. Liebe.
Tatsache ist. Liebe kann alles. Aber sie hat ihre Wege und ist nicht formbar.

Eine Frage. Warum steht in Deinen Optionen für Dich ausschließlich Wege für Dein weiteres Leben mit einem Mann? Bist Du alleine nicht lebensfähig?

17.09.2016 18:53 • x 3 #88


L
Hallo DerTypderwo40ist,
danke für Deine weise Antwort.

Allein leben kann ich schon.
Doch nun müsste ich mich von der Traumvorstellung lösen,
mit unserer gemeinsamen Tochter
eine Familie zu sein!
Ich wollte nur ein Kind, wenn ich ihm eine Familie geben kann.
Doch sie ist erwachsen und wird es verstehen, wenn ich beim Erreichen meines Rentenalters aus dem
gemeinsamen Haus wieder
ausziehe. Vorher nicht, denn wenn mein Mann die Scheidung einreichen würde, müsste ich eine teure private Krankenversicherung für ältere Geschiedene abschließen, die gesetzliche nimmt langjährig
privat versicherte ältere Ehefrauen nicht mehr.

Über Liebe, finde ich schreibst Du,
wie sie ist:
the success of loving is in the loving, not in the result of love ...
die Liebe umhüllt alle, auch einen
Mann und Vater mit
narzissmusgestörter Einschränkung.

Sei nicht härter als Du bist, Du Mann
DerTypderwo40ist.

VLG

17.09.2016 23:25 • #89


K
Liebe Lucky..

versteh deine Bedenken.. hab auch lange so gedacht und gehandelt..
mir damit selbst geschadet..
alles was ich versuchte abzuwenden.. weil ich rational dachte hat mich
dann als es nicht mehr ging mit voller Wucht eingeholt..
die Auswirkungen waren verheerend..bin dabei das abzufedern und
arbeite dran..
ob man das jetzt mit nicht lebensfähig beschreiben mag.. wobei ich dieses
Wort nicht mag.. genau das sagte die Ex-Schwiegermutter auch, jemand der
finanziell nicht auf eigenen Füssen steht, witzigerweise tat sie das selbst
auch nicht, hatte aber alles dafür getan das der Mann gut dasteht und sie
davon profitieren kann.. anderes Thema,
jedenfalls dieses Wort mag ich nicht.. jeder Mensch egal wie sein Leben
ausschaut ist wertvoll und da die Lebensfähigkeit abzusprechen,
mir drehts da den Magen um..
vielmehr seh ich da den Ansatz in unserer Form wie wir Leben definieren und
was wir als Voraussetzung meinen sehen zu können..
würde hier zu weit führen..
jedenfalls hab ich mich dann wohl oder übel mit den Tatsachen auseinandergesetzt,
alles was mir Sicherheit gab, aber nur vermeintlich war, wollte es bloß nicht wahrhaben,
ist dann wie ein Kartenhaus über mir eingestürzt.
Bis heute weiß ich nicht wie ich diesen Kraftakt schaffen kann, mehr zu haben als das
allernötigste.. hat mir viel Angst gemacht.. aber langsam finde ich mich drein,
es geht was geht, was nicht kann ich nicht ändern..
nur meinen Seelenfrieden, die Ruhe die sich immer mehr einstellt, das ist kostbarer
als alles andere.

18.09.2016 06:31 • x 1 #90


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