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Narziss als Ehemann und Vater

M
Zitat von lucky123:
Grundvertrauen,
...und mag, so lange man lebt, nicht aufgeben.
Insgesamt kommen wir immer mehr ins Positive, was ein Weg mit auf und ab war und ist.

...bis hierher bin ich schon gekommen (kannst mich auch rausschmeißen bei Dir, kein Problem)

08.01.2016 20:47 • #31


L
Danke Maikatze,

Du hast Recht,

wenn mein Mann so weitermacht ... .I
rgendwann wird mir die Erinnerung
an meinen Exfreund zu wenig.
Er hatte einige Wochen nach mir eine andere Unverbindliche aus einer anderen Stadt, ich weiß nicht, ob er sie noch hat ... .
Mein 'WG'-Dasein im eigenen Zimmer gefällt mir noch gut, und mein Mann wäre auch gut
nur ich habe eben gar keine Lust mehr auf einseitige Bemühungen wie früher.

Gute Zeit uns allen,
um zehn schau ich mir den Kölner Tatort an ... .

Maikatze, Deine Idee hat mich zum Lachen gebracht und erfrischt !
Es ist nie zu spät ...
Was Treues aber Unverbindliches mit meinem Exfreund wäre nicht verachten ...
da müsste ich aber erst hier weg,
denn mein Mann scheint seine Bedürfnisse in den Eisschrank zu legen, mit Bluthochdrucktablette intus.

08.01.2016 21:01 • x 2 #32


A


Narziss als Ehemann und Vater

x 3


L
.. alle paar Monate sehen wir uns beruflich, mein Exfreund und ich, wir freuen uns und geben uns Bussis.
Ja wenn er mein Freundplus gewesen wäre,
doch ich würde ihn wieder lieben ...,
lieber nicht ... ,
doch als Freund so, behalt ich ihn !

08.01.2016 21:12 • x 1 #33


L
... doch Spaß beiseite,

diesen Thread habe ich lange nicht eröffnet,

weil ich mich mir zuliebe von meinem Mann wieder werde trennen müssen,

denn so wie es aussieht, wird mein Leben nicht anders als vor der Trennung vor zwei Jahren.

Gute Nacht, schlaft gut ...

08.01.2016 23:11 • x 2 #34


G
Will mich kurz vorstellen ,lebe in 2ter Ehe und habe eine Tochter mit in diese Ehe gebracht.Mittlerweile lebt sein Sohn ebenso bei uns.Eigentlich ein Grund zur Freude.Oft habe ich mich gefragt,wie es möglich ist einen Menschen den man angeblich liebt ,ständig zu verletzen,niederzuschreien und ihm jegliche Kompetenz abzusprechen.Mittlerweile glaube ich zu wissen,das er ein Narzisst ist ,gepaart mit einem Alk. Problem,welches immer nach Feierabend zu Tage kommt.Die Gefahren denen ich bei diesen Ausbrüchen seinerseits ausgesetzt bin werden immer massiver.Ich sehe mich derzeit definitiv,als Co Abhängige und suche nach einem Ausweg der auch den Kindern gerecht werden kann.
Weisst Du,,warum ich nur der zweit Beste bin?
Antwort: Der Erstbeste wurde noch nicht gefunden.
Lieblingszitat meines Mannes.Schön das er Nachts schlafen kann.

09.01.2016 00:52 • x 2 #35


L
Liebe Gedanken-los,

das tut mir sehr leid, was Du erleiden musst.
Das ist
Negativität wie bei meinem Mann.
'Wie redest Du mit einer Frau, der Mutter Deiner Tochter? - Ich sehe keine Frau.'
'Tu was gegen Deine Negativität!' -
'Schau in den Spiegel, dann siehst wer negativ ist.'
'Du willst dass wir wieder zusammenziehen, nun bin ich da und wir haben keinen S. !- Keine
Selbstreflexion, überleg mal, warum.'
Von seiner Seite ist keine Intention, wirklich zusammenzukommen.
Wir sind wieder im selben Haus,
nach zwei Jahren Trennung, und ich höre nach und nach die selben Sätze wie vor der Trennung.
Neu ist: Wir sind in getrennten Zimmern, ich kann mich zurückziehen.
Doch er lädt mich nicht zu sich ein.
Wenn ich ihn frage, wie er sich unsere Ehe weiterhin vorstellt, höre ich: 'Ich gehe in Behandlung, zu
wem gehst du?'
Das ist ein Hinhalten ohne Gesprächsabsicht bzw. ohne Fähigkeit dazu.
Ich war einige Jahre immer wieder in der kirchlichen Beratungsstelle bei einer Beraterin. In der Trennungszeit fing er an, zum Leiter
der Beratungsstelle zu gehen, ob er dort ehrlich ist, ich glaube es nicht mehr, dass er dort regelmäßig
hingeht, ich glaube es auch nicht mehr.

Was mir dieses Wochenende klar wird, es hat sich nichts geändert.
Er führt Nichtgespräche, bei denen
am Ende nur herauskommt, ich wäre nicht in Ordnung, deshalb sei er so negativ.

Gestern abend als ich allein im Auto gefahren bin, hab ich laut geschrieen, ich hab mir was
vorgemacht, es ist dieselbe Mühle wie vor der Trennung vor zwei Jahren.
Es gibt kein wirkliches Mich meinen,
es gibt kein Sich- Verstehen.
Ich hab's im Grunde über zwanzig
Jahre versucht, ich wollte nicht, dass der Vater meiner Tochter, und
meines bei uns aufgewachsenen Stiefsohn, so ist.
Beide Kinder sind gut geraten,
es interessiert ihn n i c h t wirklich.
Im Grunde ist mir ein Rätsel was dieser Mann denkt.
Auf meine Frage 'Warum kein S., hast Du eine andere ?', lächelt er
überlegen, als ob keinen S miteinander zu haben und auch keine andere zu haben völlig selbstverständlich wären.

Im Frühjahr steht sein Ruhestand an. Ich bin Hausfrau mit gutem Nebenjob, die Kinder sind erwachsen. Ich wollte zu gerne unsere Patchworkfamilie erhalten, doch das ginge nur auf meine Kosten.
Ich werde mir zuliebe wieder ausziehen müssen.
Während der zwei Trennungsjahre lebte ich in einem von mir im Rahmen der
Familie gemieteten möblierten Apartment, das habe ich nicht mehr.
Dieses Wochenende stirbt bei mir die Hoffnung, dass seine teilweise Offenheit und sein teilweise demokratisches Verhalten mehr werden könnten.

Und nun werde ich noch eine Runde schlafen.
Allen alles Gute.

09.01.2016 05:30 • x 1 #36


L
Liebe Gedanken- los,

ich muss an Dich denken und habe mir Kaffee gekocht.
Du bezeichnest Dich als Co-abhängige.
Das zu erkennen, ist schon mal der Start in die Genesung !
Ich mache mir Gedanken, was Du tun könntest um unabhängiger von ihm zu werden, um eine Entscheidung für Dich zu treffen.
Denn vermute ich richtig, dass Du seinen Sohn wirklich magst und Dich
auch für sein Wohl verantwortlich fühlst, zusätzlich zu Deiner Tochter?
Ich kann die kirchlichen
Beratungsstellen empfehlen, als erste Hilfe sozusagen und als Platz um zu sich zu kommen.
Für Angehörige von Leuten mit Alk. gibt es die Selbsthilfegruppe Al-Anon, kannst Du googlen, eine Freundin von mir besucht hier diese Gruppe, ihr Mann
trinkt zu viel.

Ich habe mich so viele Jahre bemüht, weil mein Mann sozusagen auch große Lichtungen hat im Wald
seiner Egozentrik, und ich nicht glauben konnte, dass an seiner negativen Seite nichts zu ändern wäre.

Du hast angefangen hier zu schreiben, wir sind nicht allein,
das ist tröstlich und hilft weiter !

09.01.2016 06:04 • x 1 #37


G
Hallo lucky123,

Nun ich sehe die Richtung in die du und dein Mann gehen...
ER wird sich nicht ändern, dies war nur sein Vorreden, um dich zurück zu holen.
Viele hier können ein Lied davon singen.
Trennung Er verspricht Besserung du glaubst seinen Versprechungen ja wir haben auch gute Momente, gehst zurück und nach anfänglichem Wohlsein, bricht die Narzschemata wieder durch.
Deine Aussagen zeigen mir nur, das ER keine Schuld annehmen möchte (im inneren), denn ER schiebt sie doch DIR zu. Würde er seinen Anteil am Konflikt sehen...kämen diese Schuldspiegelungen doch nicht immer wieder vermehrt zum Vorschein.

Einige hier haben diese Taktik Trennung/ Versöhnung schon zig mal durch und es wurde nie besser, nur immer schlimmer.
Teilweise erkennst du doch die Richtung in die es läuft... also?
WORAUF wartest du noch? Triff eine Entscheidung, denn das du hier schreibst zeigt doch, das du unglücklich bist, ziemlich oft anscheinend?

Da er in den Ruhestand gehen wird, ist er altersmäßig auch schon zu weit, um sich noch großartig ändern zu wollen oder zu können.
DAS ist eingebrannt und wenn er dann erst einmal mehr Zeit hat und dir mit seinem Wesen den ganzen Tag auf der Pelle hängt (denn das wird er mit seiner negativen ICH Einstellung)....dann wirst du noch kränker und bedrückter werden.

Überlege dir gut, WAS und OB dir diese Gemeinschaft , noch was bringt.
Was DU vom Leben erwartest?
Du bist wichtig und dir und deinem Selbstwert verpflichtet.
Und bedenke die Kinder, auch wenn erwachsen, leiden sie doch unter diesen Bedingungen.
NUN...? Denke gut nach und viel Kraft für eine,. dir auch gerechte Entscheidung.

LG, Gaylen

09.01.2016 14:07 • x 3 #38


L
Danke Gaylen,

ich hatte ihn vor der Trennung vor zwei Jahren immer wieder konfrontiert, es hatte kurzzeitig genutzt und dann lief wieder mit gesunden Pausen, seine Egozentrik ab !

Dass ich getrennt war und zurückgekommen bin, nutzte die ersten Wochen was, doch ich muss sagen, er wirbt nicht um mich, er
wartete dass ich zu ihm komme und das tu ich nicht, ich gehe in mein Zimmer.

Mein leider unverbindlicher halbjähriger Exfreund während der
zweijährigen Trennungszeit hatte mich gern zu sich eingeladen, da ich nur einkleiden möbliertes Appartment hatte. Gott war das immer schön !
Doch mit seinen Altlasten will er nicht mehr Beziehung, nicht mal dass ich in die frei werdende kleine Wohnung in seiner Nähe zog.
Von seiner neuen Unverbindlichen auch nicht.
Ich musste Abstand zu ihm nehmen und das habe ich auch.

Meinem Mann merke ich schon an, dass er leidet unter seiner Eingeschränktheit.
Beruflich sehr erfolgreich, sieht er es als Schwäche an, eine Psychotherapie zu machen.
Er geht in die kirchliche Beratungsstelle, in der ich in früheren Jahren war, zum Leiter (!)
derselben, immerhin !,
und weil die Besuche dort in keiner Krankenkasse auftauchen.
Wir gehen gerne gemeinsam aus, das läuft auch gut, wir müssten also dauernd ausgehen ...
Sind wir dann zu Hause wartet er auf mein Bemühen ! Doch das mache ich nicht mehr.

MannMannMann,
er ist mein Mann und der Vater unserer Tochter.
Ich bin noch nicht so weit um aufzugeben !

Das wäre also das sich einfangen lassen und dann doch nichts ändern.
Nun ist es so weit, er macht was im Haus und keinen Vorschlag für uns.
Wenn ich einen Vorschlag mache, geht er mit doch wirbt auch nicht um mich.

Mir fällt echt schwer zu glauben, dass ein Mensch mich bei sich haben will um mich einfach nur da zu haben ohne mich wirklich zu wollen, nur um nach außen was vorzuspielen, und um bei Unmöglichkeit des WAS Vorspielens negativ zu mir zu sein.

Ich kann nur schwer glauben, dass gegen Narzissmus nichts zu machen ist, doch wenn ich meinen Mann nun betrachte, ist es so.

Ich sagte zu ihm, ich habe Zeit, doch wenn Du nichts tust, werde ich Konsequenzen ziehen.

Nun sagte er mir, dass er ins Büro fährt am Nachmittag, also arbeitet !,
denn da fühlt er sich sicher.

09.01.2016 14:49 • x 1 #39


G
Dankeschön für so viele Gedanken und Informationen.Habe einen Termin am Montag erhalten.Mal sehen ob der mich noch klarer werden lässt.

09.01.2016 22:43 • #40


L
Liebe Gaylen,
liebe Gedanken-los,

gestern sagte ich zu meinem Mann,
ich habe Zeit, doch wenn Du nichts tust, werde ich Konsequenzen ziehen

Heute verbrachten wir einen schönen Tag mit Ausflug zu dem Landgasthaus in dem wir Hochzeit gefeiert hatten vor über zwanzig
Jahren.

Doch ich sagte ernst zu ihm: Ob Du
was für Dich tust in der Therapie,
merke ich daran, ob wir über demokratisch über Themen sprechen können, und ob sich Dein Sozialverhalten bessert.
Und solange ich Negatives von Dir
befürchten muss, geh ich nicht mit Dir ins Bett. Denn ein Mann, der mich negativ angeht, liebt mich nicht und meint mich nicht.

Diese Grenzziehung tut mir sehr gut, also Ehe- WG sozusagen.
Und ich sagte:
Gesprächspartner für Deine Negativität ist der Therapeut,
weder ich noch beide Kinder, noch
Deine erste Frau wollen mit Deiner Negativität belastet werden. Mit uns hat Deine Negativität nichts zu tun.

Bei mir ist das alles ein Prozess, ich bin innerlich viel ruhiger, weil mir klar ist, dass e r was tun muss.

Einen schönen Sonntagabend !

10.01.2016 18:34 • x 1 #41


L
...sorry: liebe Gedanken-los

10.01.2016 18:42 • #42


L
... war doch richtig geschrieben,
dann noch Grüße an Euch alle Lieben !

10.01.2016 19:02 • x 1 #43


L
Guten Morgen Ihr Lieben,
liebe Gaylen,

Du schreibst ich sei meinem Selbstwertgefühl verpflichtet, unglücklich und für die (erwachsenen) Kinder sei die Nähe unseres Egozentrikers auch nicht gut:
Jein !

Die erwachsenen Kinder führen Ihr eigenes Leben und laden ihn ein.
Sein Sohn bezieht ihn ein in seine
Bowlinggruppe, dort lernt der 'Cheftyp' Demokratie und Lachen
mit leicht geistig behinderten tollen jungen Leuten.

Unsere Tochter lädt uns ein, mit ihr und ihrem Freund gemeinsam zu kochen z.B., gleiche Wirkung wie
oben.

Wir , er und ich, verstehen uns gut auf gemeinsamen Ausflügen in unsere Vergangenheit z.B.,

... und er geht zum Leiter der kirchlichen Beratungsstelle hier.

Gehen oder Nichtgehen, ist für mich
-noch?- nicht die Frage.

11.01.2016 08:00 • x 1 #44


G
Zitat von lucky123:
Mir fällt echt schwer zu glauben, dass ein Mensch mich bei sich haben will um mich einfach nur da zu haben ohne mich wirklich zu wollen, nur um nach außen was vorzuspielen, und um bei Unmöglichkeit des WAS Vorspielens negativ zu mir zu sein.
Nach dieser Aussage tippe ich auf nicht nur auf einen normalen Egoisten, das ist schon (für mich) etwas bedenklicher:



Ich kann nur schwer glauben, dass gegen Narzissmus nichts zu machen ist, doch wenn ich meinen Mann nun betrachte, ist es so.
Gegen Narzissmus braucht man auch nichts machen, in einem gesundem, verträglichem Maße besitzt ihn ja jeder.
Wenn er dich verletzt, deine Gefühle mißachtet und emotional aussaugt, DANN wird es krankhaft und DAGEGEN musst DU dich schützen, abgrenzen.
Eine eigene Autonomität und Grenzen ziehen ist sehr gut. Meinen Respekt hast du...denn wenn man liebt ist es gar nicht so einfach, den oft nötigen Abstand und die Eigenständigkeit zu bewahren.
Man ist Gemeinsam und doch EINS.
Wenn du meinst so den besten Weg gefunden zu haben...wünsche ich dir viel Kraft und Mut dazu. ihn zu gehen.

LG. Gaylen
.

11.01.2016 08:29 • x 1 #45


A


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