Narren sterben niemals aus.
Noch gestern hab' ich mir geschworen
ich wollte dich nie wieder sehen.
Doch Liebe macht aus Menschen Toren
und um den Verstand ist es geschehen.
Nun sitz ich wieder wie so oft zuvor,
im meinem Auto vor deinem Haus.
In meinen Augen stehen Tränen:
Narren sterben niemals aus.
Noch gestern war ich mir so sicher:
Nur Trennung konnte mich noch retten.
Nun sitz' ich hier den Tränen nahe,
denk' an dich und mochte wetten:
Du machst dir sicher auch Gedanken,
wenn auch wahrscheinlich nicht um mich.
Und siehst vielleicht zum Fenster raus.
Narren sterben niemals aus.
Oft dachte ich, ich konnte dich gewinnen.
Doch dein Herz, das war nicht frei.
Ich kämpfte um dich, hab' beinah alles zerstört -
und gewann doch nichts dabei.
Wir wurden Freunde, wenn schon nicht Geliebte
und ich dachte, ich wäre aus dem Gröbsten 'raus.
Doch weit gefehlt, denn eins ist sicher:
Narren sterben niemals aus.
Du hast dein Herz an einen Anderen verschenkt,
wie schon so oft in letzter Zeit.
Wieder sind Tränen nur geblieben,
Trauer, Wut und Einsamkeit.
Du hast geweint in meinen Armen,
aus meinen Augen floss der Schmerz heraus.
In meinem Kopf nur ein Gedanke:
Narren sterben niemals aus.
Du wirst dich wohl in jeden Mann verlieben,
nur nicht in den, der dich am meisten liebt.
Du wirst dein Herz an jeden anderen vergeben,
nur nicht an den, der dir am meisten gibt.
Ich weiß es jetzt schon:
Du wirst wiederkommen,
weinst dich an meiner Schulter aus –
In meinen Augen stehen Tranen:
Narren sterben niemals aus.
Ich wünschte mir, du gäbst mir eine Chance,
dir diese Worte zu beweisen.
Ich wünschte mir, ich dürfte einmal nur
mit dir ins Land der Liebe reisen.
Doch weiß ich auch, wie sehr ich es hoffe:
Das wird nie passieren - da wird nichts 'draus.
Denn solange, wie wir beide leben
sterben Narren niemals aus.
1997/98 von mir
Gestern 21:58 •
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