Piper2603
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abigail14
abigail14
Zitat von abigail14:PS: Es macht einen Unterschied, ob man sich anpasst, verbiegt ... oder für sich annehmbare Kompromisse eingeht. Kompromisse müssen zwei verschiedne Menschen immer eingehen, es gibt nie zwei komplett gleichgestrickte; seelenverwandt ja....doch ist das Leben jedes Einzelnen ein Gemisch aus Genen, Erziehung, Sozialisation, Umständen.... jeder ist einzigartig
abigail14
Zitat:doch mein Verhalten ändern, ändert nichts an meiner Persönlichkeit.
Zitat von abigail14:Zitat:doch mein Verhalten ändern, ändert nichts an meiner Persönlichkeit.
Oh, oh.....
andersrum: Deine Kernpersönlichkeit bestimmt dein Verhalten ganz entscheidend. Ein Angsthase wird sich anders verhalten wie ein mutiger, selbstbewusster Mensch, ein Grübler anders als ein tatkräftiger....
Das Verhalten IST Ausdruck der Persönlichkeit.
Aus diesem Grund können sich Menschen auf den ersten Blick verlieben. In die selben Charaktere. Sie erkennen sich blitzartig am Verhalten. Wie schaut er/sie, Stimme, Gesten, Grundstimmung .... und zackwumms, da haben wir unser Gegenstück, den gleichen Angsthasen wie man selbst, den gleichen Angeber, den gleichen Optimisten, den gleichen Kreativen, Verrückten...
Weil wir wissen: Ich verstehe ihn, er versteht mich
Kann super hinhaun. Menschen haben unterschiedliche Lösungswege. Nimm unglückliche Menschen. Der eine macht ne Therapie, der andre fängt das Trinken an. Soviele Lösungen gibt es für soviele Probleme. Da können sich die Wege eines Paars trennen, wenn einer Wege geht, die der andre nicht nachvollziehen kann oder mag.
In das Verhalten aktiv einzugreifen, mach mal so oder so, probier es ... und schau, was es bewirkt also die umgekehrte Masche fällt schon in den therapeutischen Bereich (Verhaltenstherapie).
Das kann auch eine Freundin bewirken, die ein schüchternes Mädchen zum Friseur und Shoppen schleppt und danach inne Disco. Wer will, der kann.
Funktionniert aber nur in begrenztem Rahmen, denn das Mädchen wird schüchtern bleiben. Sie sendet nun Signale aus, die NICHT zu ihrem Charakter passen.
Ist sie lernfähig, könnte sie aber begreifen, dass nun die Auswahl der Männer für sie viel größer ist und das als Chance sehen. Besser 20 als einer. Können natürlich auch 20 Idioten sein. Doch, wer nur zu Haus sitzt, wird nur den Postboten kennen lernen, es handelt sich auch um ein statistisches Problem.
Rein praktisch muss mein Hund jetzt raus ^
Das Thema ist spannend. Behavioristen, Verhaltensforscher, analytische Psychologen ... es gibt so viele unterschiedliche Meinungen
Man darf aber nie jemandem zu einer Verhaltensänderung zwingen! Eine Therapie macht derjenige in der Regel freiwillig. Das Mädchen in obigem Beispiel geht vielleicht gern mit, oder wurde überzeugt.
Zwingen kann und sollte man niemanden zu etwas. Möchte sich jemand tot trinken und man hat sich den Mund schon fusslig geredet, kann man ihn nur lassen.
Denn das Berauben der menschlichen Freiheit kann schlimmere Folgen für denjenigen haben. Es kann Menschen zutiefst unglücklich machen, wenn sie Gefühl kriegen, nicht mehr Herr ihres eigenen Lebens zu sein. Weil Mutti macht, der Freund/die Freundin sich kümmert, der Chef rumplauzt. Ihre Integrität geht verloren. Und sie werden u.U. mit aller Macht versuchen, aus dieser Umklammerung zu entkommen.
Zitat von abigail14:PS: Es macht einen Unterschied, ob man sich anpasst, verbiegt ... oder für sich annehmbare Kompromisse eingeht. Kompromisse müssen zwei verschiedne Menschen immer eingehen, es gibt nie zwei komplett gleichgestrickte; seelenverwandt ja....doch ist das Leben jedes Einzelnen ein Gemisch aus Genen, Erziehung, Sozialisation, Umständen.... jeder ist einzigartig
abigail14
Zitat:Nö, hatte mir schon gedacht, dass Du Deine Gründe hattest aus meiner Sicht ein Fehlen von Nähe
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