Ich hab noch ein Gedicht...
Es soll beschreiben, dass es auch nicht einfach ist jemand zu verlassen, auch wenn man gute Gründe hat!
NACHTFLUG
Zart schwingend flieg ich durch die Nacht
Mit geschlossenen Augen, dem Licht entgegen!
Die Dunkelheit schenkt mir einen schützenden Mantel voll Unsichtbarkeit!
Viele verschiedene Gerüche klingen in meinen Kopf wieder:
…erst leicht dann immer stärker
süß wie Sehnsucht
bitter wie Freiheit
stechend wie Liebe
…verschieden aber nicht unangenehm
Es lohnt sich, zu kämpfen
Es lohnt sich, die Flügel zu trocknen
Es lohnt sich, den Auftrieb zu spüren
Meine Waffen? Trage ich bei mir
Scharf und gut gepflegt, im Umgang beübt
Die Fesseln? Gelöst, Reste zeitvoll an mir hängend
Der Weg? Zu der Freiheit meiner Seele
Ein Klageschrei aus meiner Kehle gibt mir Kraft.
Ich fliege mit blutigen Flügeln…
Ich kämpfe…
für die Welt…
für mich…
Vlt kann sich auch jemand in das Gedicht reinfühlen...
MORGENDÄMMERUNG
Ich warte
Ich warte auf den Morgen
Ein Hoffnungsschimmer auf den neuen Tag
Eine Gedankensehnsucht nach der Wärme und des Lichts der Sonne
Ich warte
Ich sitze still im Dunkeln
Den Sternenverlauf zeitreich beobachtend
Sehnsüchtig träumend aus der Finsternis verschwindend
Ich warte
Ich schau immer öfter gen Osten
Um der tiefen Dunkelheit fliehend zu entkommen
Jeder scheinbare Lichtschimmer mir aufs neue Hoffnung schenkend
Ich warte
Ich warte auf den Morgen
Ein Hoffnungsschimmer auf den neuen Tag
Eine Gedankensehnsucht nach der Wärme und des Lichts der Sonne
Ich habe das zweite Gedicht geschrieben, während meiner letzten Beziehung, wo ich noch hoffte es wird alles besser!
(Heute lieb ich es immer noch, obwohl es nun eine ganz andere Bedeutung für mich hat.)
Danach entstand das erste, denn es viel mir echt schwer nach all den Kämpfen für unsere Beziehung, mich von dieser zu lösen.
Aber ich denke, jeder hat hier Raum auch etwas eigenes hinein zu interpretieren.
29.06.2011 10:13 •
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