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Nachhall 14 Jahre Beziehung - Wut und Trauer verarbeiten

K
@ Tara

Freut mich ungemein deine Resonanz!
Danke dir vielmals..
Ich denke ja immer mal an dich und wie es dir geht,
überlege dann auch wie würde es mir gehn, es kann ja
jederzeit und jedem passieren, man weiß es nicht,
dann zeigt sich, ist man sich selbst gut, kann man
die Liebe für sich selbst aufbringen anzunehmen was
nicht zu ändern ist und das tun was möglich ist,
schwer vorzustellen .. aber gut den Gedanken mal
zu denken um für den Fall gewissermaßen vorbereitet zu sein,
dass du hier an deinem Leben und das was momentan
damit verbunden ist Anteil haben lässt ist ein mutiger und großzügiger
Schritt, möchte dir meine Hochachtung
aussprechen und dir sagen, freue mich wenn ich wieder von dir lese..

PS: was die Wut betrifft, ich denke es ist völlig ok wenn du der mal freien Lauf
lässt, möchte dich ermutigen das gern wieder zu tun, lass dich nicht abhalten
von Stänkern, die wissen nichts und haben auch kein Recht dir vorzuschreiben
wie du fühlst und was du leidest.. sich ab und an mal Luft verschaffen ist gut und richtig!

26.12.2015 08:01 • x 2 #91


K
Was den Ex betrifft, nach einigen schwierigen Überlegungen, schon hart wenn jemand nach so kurzer
Zeit Ersatz findet, wurde mir klar, der musste so schnell jemand finden, hätte den Verlust sonst nicht ertragen, er wusste was er verliert, da brauchte es schnellen Trost.
Letztendlich ist es seine Unfähigkeit, angemessen im Miteinander zu sein, da ist zuviel Exzentrik, aus Angst und Unsicherheit, ich dachte ja lange das würde besser, war ein Irrtum..
Man muss jemand ziehen lassen der es nicht schafft den Erfordernissen entsprechend Rechnung zu tragen, dann muss er jetzt woanders schaun ob er's besser hinbekommt..
Kann es mir nicht so richtig vorstellen und ein Trost ist für mich, echte, wahre Freude wird eine schnelle neue Beziehung nicht bringen, dafür war das Scheitern zu offensichtlich und der Verlust zu bedeutsam.
Also ich schliesse immer mehr ab und lege es auf den Stapel, ist so, muss jeder selbst wissen, kann ich nicht ändern, besser akzeptieren und loslassen.
Lösen. war einfach ein nicht behebbarer Systemerror;

26.12.2015 17:56 • x 3 #92


A


Nachhall 14 Jahre Beziehung - Wut und Trauer verarbeiten

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K
Heute morgen wieder mit einem etwas schalen Gefühl aufgewacht,
der Gedanke, aha jetzt wird mir das klar, es gab ja in der Anfangszeit Kontakt,
fand das gut, weil nach allem was passiert ist konnte wieder sowas wie ein normaler
Umgang miteinander stattfinden. Es gab sogar mal eine Verabredung zum Essen,
das sehr harmonisch ablief und für mich Grund zur Hoffnung gab es könnte sich ein
Kontakt entwickeln in Richtung Freundschaft..

Das ist jetzt alles anders, es gibt eine Neue und die erlaubt es nicht..
Ja so interpretiere ich jetzt das plötzliche Umschwenken, er könne sich nicht
mehr verabreden und da rückte er dann mit der Wahrheit raus, wie lange das
schon lief weiß ich nicht, er hätte eine Neue.

Seitdem ist mehr oder weniger Funkstille, nur organisatorisches und seitdem das
geklärt ist nichts, absolut nichts.

Es ist ja jetzt nicht so dass ich die Zeit nicht für mich nutzen könnte, was mich schmerzt
ist, abserviert zu sein, zu all dem was vorgefallen war auch jetzt das noch..

Mir wurde aber dann schnell klar worum es geht, die Neue wurde installiert als Schutzschild.
Da ist Angst vor den eigenen Gefühlen, sich dem zu stellen und das wäre früher oder später in
die Richtung gelaufen wenn wir weiter Kontakt gehalten hätten.

So ist es abgeschnitten, war wahrscheinlich auch absehbar, muss nur verdauen, zu der Mauer die in den gemeinsamen Jahren aufgebaut worden ist und unter der ich unsäglich gelitten habe kommt einen neue Mauer dazu. Tja wenn jemand Mauern mehr liebt als Lebendigkeit, kann nur sagen ab dafür, wenn auch noch mit einem weinenden Auge und nochmal einem Gefühl der Verletzung.

Aber wie heißt es doch so schön, was uns nicht kaputt macht macht uns stark..
Und jetzt ist es bei mir so dass ich nicht mehr den geringsten Kontakt möchte. Eine Übergabe werde
ich umgehen, möchte keinen persönlichen Kontakt mehr und ich weiß wie er tickt, kann lange Zeit was aussitzen, aber dann irgendwann wird die Neugierde riesig, das wird dieses Mal aber nicht eintreten, von mir gibt es nicht mehr das klitzekleinste Bisschen, soll von mir aus schwarz werden vor Neugierde und sich meinetwegen verzehren, das ist jetzt die Konsequenz aus all dem nicht-hinschauen-wollen, die Rechnung ohne den Wirt gemacht zu haben, nur an sich gedacht zu haben, nie auch den gringsten Schritt in eine andere Richtung, sich selbst schützen mich preisgeben, egal wie und um welchen Preis, der Preis muss aber jetzt gezahlt werden, für mich ist jetzt ZAHLTAG.. damit meine ich das ich jetzt kalt bin wie nur geht, meine Gefühle auf null, so wie es sich entwickelt hat, wird nichts zurückbleiben, keine Freundschaft oder was in der Richtung, kein Hallo wenn man sich mal zufällig über den Weg läuft, Ende der Fahnenstange.

Muss das mal formulieren, will das festhalten um endlich mal mich zu schützen und nicht nach einer Pfeife zu tanzen.. (hat ja eine witzige doppelte Bedeutung, nach einer Pfeife tanzen, aber auch das mancher eine Pfeife ist, viel Luft nix dahinter.. )
So jetzt mach ich mich auf dnen Tag zu starten, viel zu tun, gar keine Zeit mich noch viel mit dem leidigen Thema zu beschäftigen..
Ahoi!

28.12.2015 09:42 • x 1 #93


K
Im Nachgang, heute der Tag ein in gewisser Weise besonderer, da relativiert sich so Manches..
Was aber bleibt, die Überlegung warum manche Menschen so handeln wie sie handeln,
Für mich ist da viel Triebgesteuertes.. war ich mit 20 auch, aber mir hat auch keiner gesagt was da vielleicht los sein könnte.. also bin ich blind in etwas reingerannt was mir und auch anderen viel Kummer gebracht hat.
Das sind Geschichten die lange vergangen sind und wofür ich Reue empfunden habe. Bloß manches lässt sich nicht rückgängig machen, die Folgen muss man immer selbst tragen..
So ist es jetzt auch dieses Mal, ich trage zwar auch Folgen und nicht zu knapp, aber mehr denke ich fast trägt der Ex. Denn er geht blind und stur einen Weg, obwohl er die Möglichkeit gehabt hätte zu reflektieren und ethisch zu handeln.
Da wird aber alles ungefiltert aus Wahnhaftigkeit ausgelebt und weitergegeben womöglich an eine weitere Generation, die wieder das gleiche Leid, die gleiche Bürde tragen muss die man selbst mitbekommen hat, ein ewiger Kreislauf..
So sind die Menschen im Wahn so nenn ich es wenn triebgesteuert die vorherrschende Richtung ist und man
zwar Verstand zu Genüge den aber nicht im guten Sinne sondern nur aus Berechnung und Verblendetheit einsetzt..
Eigentlich alles gesagt, nur eine kleine wenn möglicherweise auch überflüssige Ergänzung. Ich will schon die ganze Dimension verstehen, nicht weiter damit beschäftigen als nötig, aber auch soviel wie ich brauche um wirklich abschliessen zu können..
Im Grunde interessiert es mich auch nicht mehr so brennend, es passt leider nur in unsere Zeit wo soviel schief läuft und nicht weil Menschen besonnen agieren sondern ferngesteuert sind aus welchen Richtungen auch immer und keine Mut haben zum Menschsein wie ich es versteh.
Das musste ich alles erst begreifen und langsam stellt sich eine gewisse innere Ruhe ein, es macht mich nicht mehr ver-rückt sondern ist einfach nur schade und ich würde mir wünschen es gäbe eine Änderung im Sinne von allen die darunter leiden das der Wind aus einer Richtung weht die dem Menschen im Endeffekt nicht gerecht wird.
Es gibt auch positive Stimmen die davon ausgehen das es eine grundsätzliche Änderung geben wird, aber erst wenn es gar nicht mehr anders geht und leider noch Viele davon Schaden nehmen werden müssen..
So sehe ich die Welt aber wen interessierts, mals schauen das eigene so einigermaßen auf die Reihe bringen

29.12.2015 19:15 • x 2 #94


K
Denke nicht daran das Gute mit dem Schlechten über Bord gehen zu lassen!
Hab jetzt monatelang sortiert, durchgearbeitet, geordnet, gerettet..
es fühlt sich gut an, hätte nicht gedacht das irgendwann sowas wie Ruhe im Chaos einkehrt..
hab dafür Vieles vernachlässigt, langsam denke ich ändert sich das..
die erste Zeit dachte ich wenn ich alles richtig schrubbe, aussortiere, entsorge, verändere, streiche, am besten noch umziehe nur dann schaffe ich es drüber weg zu kommen..
irgendwann hat dieser Entsorungswahn, der Putzwahn sich gelegt, die Energie habe ich in die Verarbeitung gesteckt.
Jetzt würde ich sagen, war ne gute ne richtige Entscheidung..
Allerdings kann ich jetzt fast nicht mehr erwarten das was voran geht, eine Dynamik in Gang kommt..
noch 1 Monat dann ist ein Jahr vergangen und die Trennung ist mehr oder weniger passè..
im Moment möchte ich weiterhin keinen Kontakt, ob sich das ändert keine Ahnung, interessiert mich
auch nicht so sehr, mein Bedürfnis ist diesbezüglich auf null reduziert.
Muss fast nicht mehr dran denken und wenn nur beiläufig, es trifft mich nicht mehr im Kern, kann mir nicht mehr nah kommen..
Lebe mein Leben weiter so als hätte es die 14 Jahre nicht gegeben nur mit dem Zusatz das ich alles was für mich gut war mir jetzt zueigen gemacht habe losgelöst vom Objekt, ist jetzt MEIN's.. damit bin ich erstmal zufrieden, aber den Tag nicht vor dem Abend loben, einiges steht an, kann mich nicht beklagen es gäbe nichts zu tun
aber mal ausruhen, geniesen was geschafft ist, den Liebeskummer Herzschmerz, Seelenpein Stapel mehr oder weniger ad acta legen, das ist schon ein großer Fortschritt.
Allen hier die noch am Anfang oder mittendrin stecken, es funktioniert, man kommt drüber auch wenn man denkt niemals und wenn es eine harte wenn nicht die härteste Prüfung überhaupt ist, es ist zu schaffen!
Alles Liebe und Gute!

03.01.2016 10:50 • x 1 #95


K
Hey an alle Mitkämpfer..

zum Glück Treffen findet nicht statt, konnte das abbiegen, aber Emailkontakt
war erforderlich und allein bringt schon wieder einiges durcheinander..
sofort fängt ein Teil in mir an zu weinen, ach und weh..
ist so wie ich in einem anderen Threat geschrieben habe,
die Verbindung hört nie auf.. man kann nur lernen damit umzugehen
und möglichst keinen Kontakt..
vielleicht in Jahren oder so.. keine Ahnung.. im Moment kommt nur wieder
einiges hoch.. geh jetzt in Wald, die Sonne scheint.. bringt mich hoffentlich
auf andere Gedanken..
den ganzen Morgen hatte ich ja schon so ein Gefühl, bis ich mich dann entschloss
es selbst in die Hand zu nehmen und nicht mehr länger zu warten, Mittwoch war eh
Deadline..
besser so als noch lange rummachen, jetzt ist es erledigt, versuche jetzt wieder
in die Reihe zu kommen..

04.01.2016 13:38 • x 1 #96


M
Zitat von top:
Ne Kämpferin bist du, das steht jedenfalls außer Zweifel.

Richtig. Richtig und gut so.

05.01.2016 15:09 • x 2 #97


K
Hi liebe Mitkämper/innen..
war doch alles andere als einfach, heut hat's mich sozus. von hintern aufgerollt, weil ich auch immer meine ach das schaff ich leicht.. pustkuchen!
die Geschichte ging weiter, mein Vorschlag ohne persönlichen Kontakt die Übergabe über die Bühne zu bringen wurde zwar akzeptiert aber dann ging das Geeiere los, der Termin wurde verschoben, kenn ich schon, das ist Zermürbungstaktik.. also habe ich doch den ursprünglichen Plan verfolgt, gestern doch persönliches Treffen um es endlich hinter mir zu haben, dabei aber noch gedacht, Katalina pass auf, wart vielleicht lieber ab..aber nein ich vergass alle guten Vorsätze und raste voll ins Verderben.. naja gestern habe ich das noch nicht so gesehen, dachte ha das habe ich gut gemacht, schnell aus der Affäre der Busfahrer machte sogar die Türe nochmal auf und schenkte mir ein Lächeln.. hatte es hinter mir im wahrsten Sinne des Wortes, Ex im Rücken, Freudlichkeit im Blick.. so dachte ich könnte ich gut abschliessen.
Und heute, wow die ganze Bandbreite der Gefühle erfasste mich in voller Wucht..
Bin heute schwer in die Gänge gekommen, dachte hätte Termin.. bin also los, vorher noch eine Erledigung, da war's schon grenzwertig, aber ich dachte mich nix.
Stand dann vor der Türe und niemand machte auf.. bah war ich sauer und enttäuscht, auch das noch und dann ging die ganze Litanei los..
Vorher noch die Mutter des Ex zufällig laufen sehen, auch das dachte ich könne ich wegstecken..
Also alle Energie gesammelt, auf den Termin fokusiert und dann war da niemand!
Verstand die Welt nicht mehr.. konnte mich nicht mehr beherrschen und schrieb einige deftige SMS an den Ex usw, in der Früh ja leider schon ein Email, aber noch sehr moderat, aber wie es gestern gelaufen ist.. es hat mich doch mehr aus der Bahn geschmissen, dachte echt hätte es im Griff.
Naja zum schlechten Gewissen, zu der Scham sich emotional auf's Glatteis begeben zu haben kam dann zufällig die Info heute ist gar nicht Freitag..
Also all der Stress wegen dem geplatzten Termin und einiges andere das auch dadurch in Unordung kam, unnötig.
Ich denke mir, klar die ganzen Feiertage da blickt ja kein Mensch mehr durch, aber es ist auch der emotionale Stress.
Also wenn man auch denkt, ha das habe ich im Griff, es kann ganz anders sein und man sollte ruhig auf die warnende Stimme hören, da ist der verletzte Teil der uns schützt..
Wieder eine Erfahrung reicher, jetzt werde ich mich dem ruhigen Teil des Tages widmen..
Übrigens was ich unterschätzt habe war die absolute Kälte die mir entgegenschlug, es hat ja bisher keiner was Gutes zum Neuen Jahr gewünscht, mir schlug der blanke Hass entgegen, weshalb verstehe ich nicht, gibt doch eine Nachfolgerin, dachte da wäre man zufriedener..
aber anscheinend ist überhaupt nichts aufgearbeitet und egal was kommt ich bin und bleibe die Hassfigur..
Schon krass, erst die Niedertracht und jetzt der Hass..
Reicht anscheinend nie was man mir angetan hat, muss bei jeder Gelegenheit nachgelegt werden..
Heute dachte ich hier kann ich auf Dauer nicht bleiben, das macht mich mehr kaputt als mir lieb ist..
und wenn es nur zufällige Treffen sind.. das ist nicht gut, es rührt immer die alten Geschichten auf, auf beiden Seiten, bloß das ich langsam meinen Frieden gemacht habe, auf der Gegenseite schauts da ganz anders aus..
Frei nach dem Spruch: der beste Mensch kann nicht in Frieden leben wenn's dem bösen Nachbarn nicht gefällt..
überlege jetzt wohin ich meine Zelte bringen könnte um aus dem Ganzen auszusteigen..
spontan fiel mich Ostfriesland ein, keine Ahnung warum, vielleicht der weite Blick, die Ruhe und Gelassenheit, der Tee mit Kluntje, irgendwie in meiner Erinnerung was Beruhigendes..
Puh, war ne harte Nummer, bin durch erstmal.. mit einem Auge betrachte ich es schon wieder mit Humor wenn auch noch Galgenhumor, ist doch einfach nur lächerlich das ganze Tamtam, wie unsicher müssen Menschen sein wenn die Notwendigkeit besteht so verletzend und bösartig zu sein..
Also doch am besten drüber lachen.

07.01.2016 17:01 • x 2 #98


K
Aus einem Anlass, eine organisatorische Angelegenheit,
mich leider konfrontiert mit etwas was ich mir
lieber erspart hätte..
aber irgendwo in mir, ich hatte es nicht auf dem Radar, schlummerte
wohl Hoffnung, irrige Hoffnung doch noch sowas wie einen guten Abschluss
zu finden, wenigstens sowas wie Freundschaft zu retten..
Ein Trugschluss, ein Irrweg..
Sowas wie Freundschaft wird es nicht geben, das ist jetzt klar,
leider muss ich mich jetzt mit den Auswirkungen meiner
unbedachten Handlung rumschlagen, es hätte mir klar sein können,
eine leise innere Stimme hat gewarnt, eigentlich deutlich aber
ich konnte ihr nicht folgen..
Diese Stimme war die Stimme des Schmerzes, der Schmerz der
mich warnen wollte vor erneuten Verletzungen und mir eine weitere
Enttäuschung ersparen wollte..
Die Erkenntnis, wir tragen alles was wir brauchen in uns,
nur hinhören, vertrauen können, das ist alles.
Mir wird das hoffentlich eine Lehre sein, ich mache mir jetzt nicht
noch Vorwürfe und Schuldgefühle, lasse nur der Scham Raum die mir
zeigt wo ich nicht gut für mich gesorgt habe, als Richtungsweiser..
Es hat mich einige Tage und schwierige Stunden gekostet, aber
ich komme zurück auf den richtigen Weg, es war nur nochmal eine
Abzweigung ein Blick in den Abgrund in den ich lieber nicht erneut
geblickt hätte, eine Bestätigung dessen was ich ohnehin wusste aber
im tiefsten Innersten noch immer nicht glauben konnte..
Mit Vernunft Dinge regeln, sich unnötiges Leid ersparen..
Sorgsam, achtsam mit sich sein..

10.01.2016 09:42 • x 2 #99


E
Kenne jedes deiner Worte. Zweimal. Drück dich, Schätzelein.

10.01.2016 10:00 • x 1 #100


K
Zitat von Ehemaliges_Mitglied:
Kenne jedes deiner Worte. Zweimal. Drück dich, Schätzelein.

Danke dir, drück zurück Schätzelein..

10.01.2016 10:50 • x 1 #101


K
Knapp ein Jahr vergangen..
Bis hierher war Pflicht jetzt kommt die Kür..
Wollte ja eigentlich in einem Jahr in die Pötte kommen und abschliessen,
hab mich etwas unter Druck gesetzt..
das ist nicht nötig, geb mir noch einen Zuschlag..
solange sich was bewegt und im Moment tut es das,
manche Dinge, Zusammehänge kommen erst langsam ins
Bewusstsein..und können auch nicht hoppladihopp verarbeitet werden..
dauert so lang wie's dauert..
insgesamt bin ich zufrieden, der härteste Teil, die Abhängigkeit,
die damit verbundene Sehnsucht und Verlustschmerz
sind größtenteils überstanden,
jetzt kommt die Feinarbeit, was ist noch zu tun, was muss noch aufgeräumt
werden.. Platz schaffen für eine neue, bessere Sicht..
Damit bin ich beschäftigt, das geht in Wellen, schwer und leicht
wechseln sich ab..
Anstrengung und Erholungsphasen, fühlt sich an wie Arbeit, mal ne Schicht
am Stück, dann wieder frei.. nehme mir die Zeit und nutze sie!
Allen hier ebenso das Beste!

11.01.2016 14:57 • x 2 #102


K
Puh dachte ja ich sei jetzt stark genug und hätte die Gefühle in Bezug auf die Trennung abgeschlossen..
Ja und dann lese ich heute doch die Mails..durch die Hintertür mit einer nicht klaren Äußerung bin ich doch auf's Glatteis.. war nur völlig überflüssig...
vorallem die Art die Worte alles kalt und für mich unvorstellbar distanziert.. als ob es 14 Jahre nicht gegeben hätte und die Verbindlichkeit die Nähe das Vertrauen.. im Nachhinein weiß ich es war immer nur von meiner Seite.. hab's nur nicht wahrhaben wollen.. die Rechnung ging nie auf und das hat sich wieder bestätigt.. aber diese Bestätigung brauche ich nicht mehr.. rührt nur den Schmerz wieder auf ist nur eine erneute Enttäuschung..
Naja da ist doch noch ein Teil in mir.. würde sagen eine gewisse Neigung nicht immer gut genug für mich zu sorgen
obwohl ich das zum großen Teil gut mache und damit erfolgreich bin.. gibt aber immer noch einen kleinen Anteil wo es nicht so funktioniert wie's gut wär..
diesen Teil werde ich mir genauer anschaun weil sowas braucht kein Mensch!
Von meiner Seite wäre da nichts mehr gekommen, die Mails waren Antwort auf frühere von mir woran ich nicht mehr dachte, keine Antwort gebraucht hab.. mir ging's gut so ohne Kontakt, der letzte gut überstanden und kein Bedürfnis nach mehr.. es hat alles gepasst, in Kürze jährt es sich.. Schee von gestern..
wende mich jetzt wieder der Gegenwart zu.. auf mich wartet ein Wochenende in schöner Umgebung..

19.01.2016 20:16 • x 1 #103


E
Ich kenne dieses Gefühl. Ich stand heute im Geschäft und dann kam wire to wire. Unser Lied..ich habe geheult. Ich muss noch lange gehen. Du hast den Gipfel schon erreicht und bist schon beim Abstieg ins Tal. Dort wartest dein Ich auf Dich. Du kannst es schon längst sehen. Manchmal winkt ihr euch zu. Bald bist du da.
Drück dich. Deine Puste reicht für den Rest des Weges. Das weiß ich und du doch auch.

19.01.2016 20:24 • x 1 #104


machtlos
Ich habe für mich festgestellt, dass ich zu meiner Nochfrau kein freundschaftliches Verhältnis haben möchte und auch nicht haben kann. Meine Nochfrau hätte das gerne und erinnert mich auch immer wieder daran, dass die Mutter meines ersten Kindes meine beste Freundin ist. Warum kann sie es denn nicht sein?
Habe ich ihr die Tage erklärt!

Bei meiner ersten Frau war es so, dass wir uns, ohne es zu merken, auseinander gelebt und leider auch beide hoffnungslos entliebt hatten. Und dann haben wir uns mit viel Respekt für den jeweils anderen
und ohne Fremdliebe fair und ehrlich voneinander getrennt, ohne das einer nachgetreten hat.
Und ich glaube, jetzt kommt die Gemeinsamkeit, die die meisten hier haben.

Bei meiner Nochfrau dachte ich immer, dass wir uns beide aufrichtig lieben, eine Beziehung auf Augenhöhe führen und immer füreinander da sind. Alles falsch, ein Irrglaube. Ich würde noch nie in meinem Leben dermaßen enttäuscht.

Und meine Erkenntnis aus der ganzen schei. ist, dass ich nur mit Menschen befreundet sein möchte, die mich auch wie einen Freund behandelt. Das hat meine Frau über ein halbes Jahr nicht getan. Darum möchte ich unter keinen Unständen mit ihr befreundet sein. Wenn ich mir hier die ganzen Geschichten durchlese frage ich mich, warum einige von Euch noch mit Menschen befreundet sein wollen, die Euch wie Feinde behandelt haben und teilweise noch so behandeln.

Ich wünsche allen hier eine gute Nacht.
Beste Grüße, Jens

19.01.2016 22:07 • x 2 #105


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