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Nachehelicher Unterhalt

Lavidaloca
Zitat von PuMa:
What? Wie du mir so ich dir? Macht keinen Sinn.


Von Sinn gehe ich in der Diskussion schon lange nicht mehr aus. Insbesondere du hast irgendwas konstruiert, was überhaupt nicht zu dem passt, was ich geschrieben habe, da muss ich nicht über Sinn nachdenken, wenn ich dir antworte. Der hat sich schon verabschiedet.

25.09.2022 09:51 • x 1 #391


MissLilly
Zitat von Lavidaloca:
Die Schuld wird ausschließlich beim Mann gesucht, weil der die Karriere ja nicht hätte machen können ohne Frau.

Also DAS ...Ist ganz sicher NICHT meine Meinung zu dem Thema ...

25.09.2022 09:54 • x 2 #392


A


Nachehelicher Unterhalt

x 3


NurBen
Zitat von MissLilly:
Niemand zwingt dich zu einer Beziehung mit einer Frau die weniger oder deutlicher weniger verdient als du.

Genauso wie die Frau nicht gezwungen ist jemanden zu finden, der gleich oder mehr verdient als sie.
Tut sie in der Regel aber trotzdem.
Welche Frau heiratet auch schon einen Kerl der nicht mal die Hälfte ihres Einkommens hat!? Das widerspricht die Natur der Frau.

Zitat von MissLilly:
Denn solange DU nicht schwanger werden, gebären und stillen kannst

Vollkommen richtig. Aber das hat die Natur so eingerichtet. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.
Wer aber Hausfrau ist, bis die Kinder quasi aus dem Haus ist, braucht mir nicht mit Argumenten wie Ich habe beruflich zurückgesteckt kommen.

Zitat von MissLilly:
Achso und das Haus und das Auto wollen sie selbst nicht, sondern haben sich von der bösen, bösen Frau zum Kauf derer zwingen lassen oder wie ?
Kleiner Tip: Was man gekauft hat, kann man auch wieder verkaufen...

Habe ich doch gar nicht behauptet. Fakt ist jedoch das Raten gezahlt werden bzw. man finanzielle Pflichten hat und eben ggf. gar nicht in der Lage ist, die Stunden zu reduzieren.

Zitat von MissLilly:
Wenn beide gleich viel arbeiten sollen und beide gleich viel Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen, wer ist dann aus deiner Sicht schuld das das nicht 1:1 so umsetzbar ist? Etwa die Frau ?

Das muss man im Einzelfall betrachten. Grundsätzlich entscheidet man sich für das, was wirtschaftlich ist.
Wenn im o.g. Beispiel der Mann die Stelle als Oberarzt angeboten bekommen hat, ist es natürlich sinnig aus wirtschaftlichen Gründen, diese auch anzunehmen.
Das dadurch die 1:1 Regelung mehr oder weniger ins Wasser fällt, ist unglücklich. Aber dahingehen profitiert die Familie eben wirtschaftlich. Und er als Arzt verzichtet eben auch auf die Zeit mit dem Kind.
Und sind wir mal ehrlich, hätte die Frau die Oberarztstelle angeboten bekommen, hätte sie die auch angenommen.

Zitat von PuMa:
Du suchst dir also ne Frau aus mit Status? So, dann wundert es mich nicht dass du bis jetzt ohne Ehefrau und Kind durch die Tinder Welt tingelst.

Dann gilt das selbe doch für die Frau. Wenn man sich einen karriereorientierten Arzt/Bänker oder sonst was angelt, muss man sich doch nicht wundern, dass wenn man als Frau die Hälfte oder weniger verdient bei der Kindererziehung hängen bleibt.
Da muss man doch jetzt nicht wirklich überrascht tun.

25.09.2022 09:54 • x 3 #393


P
Zitat von NurBen:
Welche Frau heiratet auch schon einen Kerl der nicht mal die Hälfte ihres Einkommens hat!? Das widerspricht die Natur der Frau.


Ich. Hör auf Quatsch zu schreiben. Ist nicht jeder so oberflächlich. Ich mit einem Mann zusammen. Nicht mit seinen Status und nicht mit seinem Konto.

25.09.2022 09:56 • x 1 #394


ElGatoRojo
Zitat von NurBen:
Wenn man sich einen karriereorientierten Arzt/Bänker oder sonst was angelt, muss man sich doch nicht wundern, dass wenn man als Frau die Hälfte oder weniger verdient bei der Kindererziehung hängen bleibt. Da muss man doch jetzt nicht wirklich überrascht tun.

In der Tat - manchmal ist es wiklich einfach!

25.09.2022 09:56 • x 2 #395


NurBen
Zitat von PuMa:
Ich. Hör auf Quatsch zu schreiben. Ist nicht jeder so oberflächlich. Ich mit einem Mann zusammen. Nicht mit seinen Status und nicht mit seinem Konto.

Reicht doch, wenn es 75% sind.
Du glaubst doch nicht, dass die Ärztin die 100k+ im Jahr verdient den Verwaltungsangestellten mit 30-40k im Jahr heiratet.

25.09.2022 10:04 • x 1 #396


Lavidaloca
Zitat von MissLilly:
Also DAS ...Ist ganz sicher NICHT meine Meinung zu dem Thema ...


Ich habe nicht konkret dich angesprochen. Es wurde hier aber vielfach unterstellt, dass der Mann keine Karriere hâtte machen können, wenn die Frau nicht wegen der Kinderbetreuung Jahrzehnte zurück gesteckt hätte und im Umkehrschluss nach Trennung die These aufgestellt, dass die Frau ja auch Karriere hätte machen können. In so einer These wird nicht berücksichtigt, dass Frauen seltener richtig große Karrieren machen wollen. Ständiger Erfolgsdruck, Zahlendruck, Verantwortung etc ist für viele Frauen überhaupt nicht das, was sie wollen. Wer weiß denn schon, ob die Frau, die Jahrzehnte zuhause blieb, nicht auch Jahrzehnte auf ihrer Position gesessen hätte, ohne Ambitionen nach oben. Wer weiß schon, ob sie nicht irgendwann von einer gut bezahlten Stelle in einen weniger gut bezahlten Job gewechselt hätte, weil das ihr Traumberuf ist. In den Thesen von nachehelichem Unterhalt geht es immer nur um die Annahme, dass Frau sich geopfert hat. Rentenausgleich, okay, das ist ein fairer Anteil an der bezahlten Arbeit des Mannes, aber bis zum Ableben Anspruch auf den gewohnten Lebensstandard zu stellen, weil man ja eventuell auch Karriere gemacht hätte- nö, das ist was anderes. Diese Opferrolle finde ich frauenfeindlich und das gehört generalüberholt. Nichts gegen die Entscheidung, zuhause zu bleiben - aber sich im Nachhinein nicht über verpasste Chancen beschweren und Entschädigungen verlangen, für eine Entscheidung, die man selbst getroffen und gerne gelebt hat.

25.09.2022 10:06 • x 3 #397


P
Zitat von NurBen:
Reicht doch, wenn es 75% sind. Du glaubst doch nicht, dass die Ärztin die 100k+ im Jahr verdient den Verwaltungsangestellten mit 30-40k im Jahr ...


Doch.

25.09.2022 10:09 • x 1 #398


NurBen
Zitat von PuMa:
Doch.

Statistiken belegen aber das Gegenteil. Also ist dein Argument doch nicht wirklich aussagekräftig.

Zitat von Lavidaloca:
aber sich im Nachhinein nicht über verpasste Chancen beschweren und Entschädigungen verlangen, für eine Entscheidung, die man selbst getroffen und gerne gelebt hat.

Genau, da werden irgendwelche fiktiven Gehalts/Karriere Differenzen herangezogen.
Wenn man da von Kompensation spricht, sollte man das Feld wohl ausweiten.

z.B. Leute die krankheitsbedingt lange ausgefallen sind. Physisch o. Psychisch.
Oder Hätte ich damals meinen Doktor drangehangen, wäre ich jetzt viel erfolgreicher.

Oder was wäre mit Männern, die aufgrund der Familie z.B. den Job mit vielen Auslandsaufenthalten sausen lassen, weil sie gerne Zeit mit der Familie verbringen wollen? Wer kompensiert das?

25.09.2022 10:16 • x 2 #399


MissLilly
Zitat von NurBen:
Wenn im o.g. Beispiel der Mann die Stelle als Oberarzt angeboten bekommen hat, ist es natürlich sinnig aus wirtschaftlichen Gründen, diese auch anzunehmen.

Natürlich ist es sinnig, aber mal ganz ehrlich ... auch ohne sich Oberarzt nennen zu dürfen, hätte die Kohle gereicht, denn sie konnten auch schon vorher gut leben!

Zitat von NurBen:
Das dadurch die 1:1 Regelung mehr oder weniger ins Wasser fällt, ist unglücklich.

Ein wirklich schönes Wort welches du für den beruflichen Stopp der Frau hier gewählt hast. Vor allem deswegen, da es gar nicht nötig gewesen wäre, dass der Mann auf Freizeit mit seinem Kind verzichtet, sondern weil ihm der berufliche Erfolg am Ende doch wichtiger war! Dazu hat ihn weder seine Frau, noch sein Arbeitgeber gezwungen. Es war ganz allein seine Entscheidung!

Zitat von NurBen:
Und sind wir mal ehrlich, hätte die Frau die Oberarztstelle angeboten bekommen, hätte sie die auch angenommen.

Ja sehr richtig... Gewollt hätte sie sicher, aber gekonnt deshalb trotzdem nicht!
Machen wir uns nix vor Ben, denn wie gesagt ich habe einen Mann zu Hause der für seine Kinder sterben würde und niemals zu müde sein kann um sich mit ihnen zu beschäftigen wenn er zu Hause ist. Mein Mann hat sogar seine Arbeitszeit reduziert und trotzdem eine Oberarztstelle angeboten bekommen. Dennoch ist mir bislang nur ein einziger Mann über den Weg gelaufen, der bereit gewesen ist, seine Säugling 24/7 für die mindestens nächsten 3 Jahre Vollzeit zu betreuen. Egal was er verdient und welchen Beruf er ausübt. DAS ist die MASSE der gelebten REALITÄT!

25.09.2022 10:17 • x 3 #400


MissLilly
Zitat von NurBen:
Welche Frau heiratet auch schon einen Kerl der nicht mal die Hälfte ihres Einkommens hat!? Das widerspricht die Natur der Frau.


Das hat weniger mit der Natur der Frau (von heute) zu tun als vielmehr mit unserem gesellschaftlichen System! Wenn Frau keine Angst haben müsste, dass ihre Karriere den Bach runter geht sobald sie ein Kind in die Welt setzt, dann würde so manche Frau sich lieber künstlich befruchten lassen oder den Vater bei der Geburt gar nicht erst angeben

25.09.2022 10:22 • x 1 #401


Lavidaloca
Zitat von MissLilly:
Dennoch ist mir bislang nur ein einziger Mann über den Weg gelaufen, der bereit gewesen ist, seine Säugling 24/7 für die mindestens nächsten 3 Jahre Vollzeit zu betreuen. Egal was er verdient und welchen Beruf er ausübt. DAS ist die MASSE der gelebten REALITÄT!


Als ich meine Kinder bekommen habe, habe ich nichts schöneres gefühlt, als diesen Wunsch, 24/7 bei ihnen zu sein. Ich habe es abgelehnt, die Eingewöhnung in der Kita aufzuteilen. Ich wollte diese Zeit allein mit meinen Kindern haben, um mich von der Vollzeitmutter zu verabschieden und mich darauf vorzubereiten, zurück zur Arbeit zu gehen. Was will ich damit sagen? Die Frauen entscheiden manchmal ganz alleine, dass sie die Zeit mit den Kindern verbringen möchten und den Beruf an den Nagel hängen. Wenn ein Einkommen reicht, ist das sehr willkommen. Das meine ich auch damit, dass es ein Luxus ist, zuhause bei seinen Kindern sein zu können, wenn es finanziell möglich ist. Diese Entscheidung hat nicht ausschließlich mit der Karriere des Mannes zu tun, sondern mit der besonderen Mutter - Kind - Bindung. Wenn man also diese Entscheidung trifft, weil man es sich leisten kann, sollte man im Nachhinein nicht daher gehen und sich beschweren. Den Großteil der Fürsorge WOLLEN die Frauen erbringen. Es geht halt nicht alles gleichzeitig.
Um Missverständnissen gleich vorzubeugen: ich gehe gerne arbeiten und liebe meine Kinder trotzdem. Wurde hier ja auch schon in Frage gestellt. Ich habe mich aber selbstbestimmt dafür entschieden, finanziell unabhängig zu bleiben und werde nicht darüber wettern, wenn ich in Rente gehe.

25.09.2022 10:25 • x 1 #402


NurBen
Zitat von MissLilly:
Das hat weniger mit der Natur der Frau (von heute) zu tun als vielmehr mit unserem gesellschaftlichen System! Wenn Frau keine Angst haben müsste, dass ihre Karriere den Bach runter geht sobald sie ein Kind in die Welt setzt, dann würde so manche Frau sich lieber künstlich befruchten lassen oder den Vater bei der Geburt gar nicht erst angeben

Dann krieg halt keine Kinder, wenn dir die Karriere so enorm wichtig ist. So einfach.
Es ist doch eine freiwillige Entscheidung und dafür muss ich die Konsequenzen tragen.
Das gilt für den Mann als auch für die Frau.

25.09.2022 10:27 • x 2 #403


ElGatoRojo
Wir können hier natürlich noch 1000ende persönliche Fälle und Erfahrungen darstellen - letztlich ist es egal, wie die Eheleute ihr Zusammenlebern während der Ehe geregelt haben und unter welchen Voraussetzungen sie sich miteinander arrangierten. Solange die Ehe weiter besteht, sind diese Fragen hier ja irrelevant. Es geht doch eigentlich nur um eine gerechte und sinnvolle Regelung nach Scheidung der Ehe.

Wenn man denn von einer Ewigkeitsdauer des Eheversprechens ausgeht und der Idee, dass das Arrangement ohne Scheidung eben unverändert weiter gegangen wärte, dann kann man schon auf die Idee unbegrenzten nachehelichen Unterhalts kommen. Zumal man eben auch erkennbar Wut auf die Tussie hat, die sich den gut verdienenden Ehemann krallte.

Allerdings beißt sich das mit der Emanzipation und Gleichberechtigung von Frauen. Rein logisch gibt es nach Scheidung Kinderloser keinen Grund für nachehelichen Unterhalt.

Mit Kindern wird es kompliziert. Aber auch da kann im Normalfrau die Frau die ihr der Kindererziehung wegen entgangenen Chancen nicht als fiktive Realität als finanziellen Anspruch gelten machen. Als wäre Karriere und Arbeitsleben gradlinig und vorherplanbar. Heute noch weniger als früher.

25.09.2022 10:39 • x 5 #404


Plentysweet
Zitat von NurBen:
Wer aber Hausfrau ist, bis die Kinder quasi aus dem Haus ist, braucht mir nicht mit Argumenten wie Ich habe beruflich zurückgesteckt kommen.

Sondern? Wie soll die Frau es sonst benennen, wenn sie der Kindererziehung wegen, und wirklich nur deswegen, zu Hause bleibt? So etwas gibt es. Auch heutzutage noch. Vielfach ist Fremdbetreuung nicht vorhanden, ungeignet, unerschwinglich, usw..
Und es soll auch noch Menschen (Elternteile) geben, die ihre Kinder selber in der Entwicklung begleiten möchten. Und die machen das auch gar nicht mal so schlecht. Warum? Weil es die Eltern sind. Ist natürlich nicht allgemein anwendbar und es muss von Herzen gewollt sein.

25.09.2022 10:47 • x 3 #405


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