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Nachehelicher Unterhalt

Lavidaloca
Zitat von Fanta1:
1). Ich habe nicht gespottet, sondern festgestellt. Die arbeitenden Mütter , die keine Großeltern als Backup hatten, hatten ein echtes Problem und ...


Du kannst das so empfinden, das ist dir unbenommen. Du hast meine Frage nicht beantwortet. Warum musste dein Ex immer wieder betonen, dass es gemeinsames Einkommen ist?
Du musst dich auch nicht rechtfertigen, ich will es nur verstehen.
Mich persönlich gruselt es einfach, wenn ich Frauen lese, die der Meinung sind, dass sie für die Ehe und Kindererziehung entschädigt werden müssen. Du bist in diesem Kontext in die Diskussion eingestiegen, als es hier um genau diese Exemplare ging. Und ich kenne ein paar dieser Exemplare. Haben sich die ganze Ehe über geweigert, arbeiten zu gehen und das mit Kindererziehung begründet, die wohlgemerkt Vollzeitbetreuung hatten. Und selbst, als die Kinder schon lange aus dem betreuungspflichtigen Alter raus waren, gab es soviele Gründe, nicht arbeiten zu gehen. Als die Ehen gescheitert sind, gab es dann soviel Dreck, der auf die Männer geworfen wurde, plötzlich waren das miese Ehemänner, miese Väter und hatten es verdient, dass man sie richtig schön auszieht und sie vernichtet bis zum Selbstbehalt. Und das in Kombination mit Kindesentzug.
Wenn du also nicht zu dieser Kategorie gehörst, warum rechtfertigst du dich? Das sind extreme Beispiele- aber die gibt es nicht selten und ich sage nicht, dass alle Frauen so sind, um Gottes Willen. Mir persönlich fehlt an vielen Stellen aber auch die Eigenverantwortung für selbst getroffene Entscheidungen. Wenn eine Frau entscheidet, nicht arbeiten zu gehen, dann ist das ihre Entscheidung und muss irgendwann auch die Konsequenzen tragen. Diese Konsequenzen können bedeuten, dass die Ehe nicht ewig hält, man Jahre aus dem Beruf raus ist und es schwierig wird, wieder einzusteigen- das Problem hätte man aber auch, wenn man nach dreißig Jahren ohne Scheidung zurück in den Beruf will. Ich verstehe also nicht, was man sich dabei denkt, wenn man seinen Beruf komplett an den Nagel hängt- dass der Gatte bis zur Rente für einen aufkommt, obwohl die Kinder schon zwanzig, dreißig Jahre aus dem Haus sind? Wie sah der Plan aus, wenn die Ehe gehalten hätte bis zur Rente? Und wenn in der Rente dann eine Trennung gekommen wäre? Da werden dann die Ansprüche halbiert und beide leben dann von der Hand in den Mund?

Vielleicht liegt es daran, dass ich in einer emanzipierten Familie groß geworden bin, mit gut ausgebildeten Frauen, in einer Gegend, wo die Frauen schon immer gearbeitet haben- bei uns gab es das fast gar nicht, dass Frauen zuhause geblieben sind. Und die paar, die ich im Bekanntenkreis habe, die sind einfach absolute Negativbeispiele, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.

24.09.2022 14:00 • x 1 #241


NurBen
Zitat von Fliesentisch:
Und warum? Weil der Wille des Mannes, das Kind zu sehen, häufig geringer ist als der der Frau.

So ein *beep*.

Zitat von Fliesentisch:
Geschlechterproblematik. Hatte ich dir schon mal geschrieben, du warst der Meinung, Frauen würden einfach weniger leisten, nicht wahr?

Weniger verdienen. Ca. 20% der Frauen verdienen gleich oder mehr als ihr Partner.
Das bedeutet, dass 80% mehr verdienen als die Frau.
Ergo sind sie in der Regel auch unterhaltsverpflichtet.

Zitat von Fliesentisch:
Eigentlich nur eine Wiedergabe traditioneller Rollenmuster - Du als großer, starker Mann ernährst die Familie und hast deswegen nur alle 14 Tage Zeit für die Kinder, sie als Hausfrau übernimmt die Erziehung. Grundgedanke des traditionellen Residenzmodells und eigentlich genau das, was du willst.

Was in eine Ehe kein Problem ist, weil man das Kind trotzdem noch aufwachsen sieht und ein Teil seines Alltags ist. Auch wenn man seine 8+ Stunden am Tag arbeitet.
Bei alle 14 Tage ist das aber nicht mehr gegeben.

Zitat von Fliesentisch:
Weil du steuerliche Vorteile auch nicht als Vorteile betrachten möchtest, schon vergessen? Du möchtest gerne einseitig betrachten, weil sich nur so deine Argumentation stützen lässt.

Weil selbst die steuerlichen Vorteile ein Nachteil für mich sind, je nachdem wie groß die Gehaltsschere ist.
Würde die Frau bspw. nur Mindestlohn verdienen decken die steuerlichen Vorteile bei weiten nicht meine finanziellen Nachteile.

Zitat von Fliesentisch:
Du hast beispielsweise gerade versucht, rechtliche Verbindlichkeit des Residenzmodells herbeizufabulieren.

Weil das Gericht in der Regel dafür entscheidet.

Zitat von Fliesentisch:
Als ob jede Frau nur auf dein Einkommen aus wäre

Wenn die Ehe vorbei ist, wird es schmutzig. Selbst um es nur dazu dient, dir eins auszuwischen. Darauf sollte man sich einstellen.

Zitat von Fliesentisch:
Tut mir Leid, ist mir ein Rätsel, wie man einerseits so stolz auf die eigene Männlichkeit sein und sich im Gegenzug derart entmannen kann.

Warum entmannt?
Nicht zu heiraten dient der Ressourcensicherung als Mann. Besonders wenn man deutlich mehr verdient als die Frau.
Warum sollte ich auch heiraten, wenn ich dadurch keine Vorteile habe, aber (in meinem Fall) finanzielle Nachteile?

24.09.2022 14:02 • #242


A


Nachehelicher Unterhalt

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Lavidaloca
Zitat von Fliesentisch:
Es gibt alles. Auch Kritik am PAS.


Es ist vor allem eine Realität für viele Väter. Auch wenn Frauen das gerne klein reden möchten.

24.09.2022 14:07 • x 1 #243


E
Zitat von Fanta1:
Du greifst dir Teilsätze aus den langen Statemenst raus und versuchts da Unstimmigkeiten aufzudecken, du unterstellst den Vollzeit-Müttern, sie würden den ganzen Tag nur Kaffee trinken und dann nach der Scheidung ihre Ex-Männer ausziehen bis auf die Unterhose, kurzum: ich habe das Gefühl, wir können uns über dieses Thema nicht sachlich austauschen.


Es handelt sich um ein sehr ausgeprägtes Schwarz-Weiß Denken bei der Dame.
Eine sehr extreme Art sich für das andere Geschlecht einzusetzen. Vielleicht bekommt sie dafür ja bezahlt

Vollzeithausfrauen und Mütter sind wahrlich eine Belastung für die Gesellschaft, absolut egoistisch und nur auf ihr eigenes Wohl bedacht *Sarkasmus off.
Heutzutage werden die lieben kleinen Kinderlein nebenbei aufgezogen und vorzugsweise fremd betreut und wie man sieht, gibt es Frauen, die derlei fortschrittliche Errungenschaften als den großen Durchbruch betrachten, ohne zu sehen, welche Nachteile damit verbunden sind.
Also lassen wir doch mal mehr die Herren an den Start, denn auch heute sind es zumeist auch immer noch die gut ausgebildeten und gut verdienen Frauen, die meist zurück stecken, nur noch halbtags arbeiten und den Herren den Vortritt im Job überlassen.

Die haben fast immer Gründe, warum es denn gerade mal eben nicht geht.

Nein, wir können nicht alle in einenTopf werfen, aber Fakt ist: Armut ist Frauensache. Sowohl die jungen alleinerziehenden Mütter, als auch die Rentnerinnen, die Zugunsten der Familie auf ihre Finanzen verzichtet haben sind hier die Leidtragenden.

Heute wird ja sogar schon bemängelt, dass sie für ihre Care Arbeit auch noch verpflegt werden und ein Dach über den Kopf bekommen. Damit sollen sie sich gefälligst begnügen.

Das ist aber auch unerhört, wie kann eine Hausfrau nur verlangen ,nach so und so vielen Jahren Ehe, auch noch für ihre Leistung als Kindererzieherin, Krankenschwestern, Putzfrau, Köchin, Finanzgenie, Gärtnerin und psychologische Betreuung entschädigt zu werden. Derlei Familienmanagerinnen haben gefälligst hübsch brav und demütig für ihre Vergehen in der Vergangenheit, die da wären Selbstlosigkeit und Fürsorge, selber Sorge zu tragen.
Der Mann? Der ist nur ein armes Opfer einer faulen Frau, die nur für Kaffetrinken zu gebrauchen war.
Und warum haben sie überhaupt Kinder bekommen, selber Schuld.

Man verzeihe mir meinen Sarkasmus, aber anders wird die perfide Einseitigkeit bestimmter Diskutanten hier nicht deutlich. Ich bin jedenfalls raus, sehe hier wenig Sinn in weiteren Diskussionen.
Ändern kann man die Ansichten anderer Personen so und so nicht, die scheinbar in ihren Leben eine Menge Frust erlebt haben.

In diesem Sinne, mit freundlicher Empfehlung

24.09.2022 14:28 • x 7 #244


Cary
Recht herzlichen Dank, @Solvei

24.09.2022 14:44 • x 1 #245


Lavidaloca
Zitat von Solvei:
Es handelt sich um ein sehr ausgeprägtes Schwarz-Weiß Denken bei der Dame. Eine sehr extreme Art sich für das andere Geschlecht einzusetzen. ...


Ja, herzlichen Dank für die Aufklärung;) Tut mir leid, dass ich nicht in euer Horn blase und die armen Frauen bedauere, die nach jahrzehntelangem Luxus zuhause bleiben zu können, meinen, ihnen steht dafür eine Entschädigung zu;) Dass sich Zeiten und Rollenbilder ändern und auch ändern müssen, scheint ein Aberglaube zu sein. Gehen wir doch in die 50er zurück, denn Frauen gehören an den Herd.

24.09.2022 14:56 • x 2 #246


Lavidaloca
Zitat von Cary:
Recht herzlichen Dank, @Solvei


Und das von einer Frau, die Muttis mit Kleinkindern nicht einstellt, weil sie nach 25 Jahren mit eigenem Unternehmen nicht wusste, dass Kindkrankentage von der Krankenkasse bezahlt werden und dachte, sie könne den Rest nicht bezahlen, weil diese Arbeitnehmergruppe so exorbitant teuer ist. Deine Einstellung ist ein Grund für Frauenarmut- weil Frauen mit Kindern von Menschen wie dir aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden. Aber hey, können ja alle zuhause bleiben, wir haben ja kein Fachkräftemangel in Deutschland. Herzlichen Glückwunsch ️

24.09.2022 14:58 • #247


E
Zitat von Lavidaloca:
Ja, herzlichen Dank für die Aufklärung;) Tut mir leid, dass ich nicht in euer Horn blase und die armen Frauen bedauere, die nach jahrzehntelangem Luxus zuhause bleiben zu können, meinen, ihnen steht dafür eine Entschädigung zu;)


Ach, da steckt dein Problem, nun verstehe ich dich besser. Du fühlst dich also benachteiligt und bist neidisch, weil du selber nicht nur Kaffee trinken und bis Mittags im Bett bleiben durftest.
Tja…selbst gewähltes Schicksal

24.09.2022 15:02 • x 2 #248


Lavidaloca
Zitat von Solvei:
Ach, da steckt dein Problem, nun verstehe ich dich besser. Du fühlst dich also benachteiligt und bist neidisch, weil du selber nicht nur Kaffee ...


Nein, ich liebe meinen Job und mache ihn gerne, ich bin gerne mit anderen Menschen zusammen und gehe gerne auf Arbeit. Trotzdem ist es Luxus, zuhause sein zu können über soviele Jahre, ohne sich über Geld Gedanken machen zu müssen. Du kannst das gerne sarkastisch kommentieren, juckt mich nicht;) Wenn man keine Argumente hat, geht eben eine Neiddebatte los. Sehr intelligent
Damit ist ja deine Denke auch enttarnt. Bisschen Arm, aber hey, kein Problem
Du denkst ja offensichtlich, dass die Vollzeithausfrauen nur im Bett liegen und Kaffee trinken - so weit wäre ich nicht gegangen, aber wenn du meinst.

24.09.2022 15:06 • #249


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
So ein *beep*. Weniger verdienen. Ca. 20% der Frauen verdienen gleich oder mehr als ihr Partner. Das bedeutet, dass 80% mehr verdienen als die Frau. Ergo sind sie in der Regel auch unterhaltsverpflichtet. Was in eine Ehe kein Problem ist, weil man das Kind trotzdem noch aufwachsen sieht und ein Teil seines Alltags ...

Zitat von NurBen:
So ein *beep*.


Käffchen gefällig? Du wirkst unentspannt.

Zitat von NurBen:
Weniger verdienen.


Und waaaaaaaaaaaarum? Vielleicht gibt dir ja die langsam ansteigende Quote Gleichverdienerinnen von 20,7 Prozent 2003 auf 25 Prozent (rundweg) 2019 einen Hinweis.

Zitat von NurBen:
Ergo sind sie in der Regel auch unterhaltsverpflichtet.


Grundsätzlich ist man immer unterhaltsverpflichtet gegenüber seinem Nachwuchs. Die Kürzung anhand von Einkommensdaten erfolgt später. Setzt du ein Kind in die Welt, dann zahlst du. Sollte dir als faktenbasiertem User doch keine Verständnisprobleme bereiten, oder?

Zitat von NurBen:
Was in eine Ehe kein Problem ist, weil man das Kind trotzdem noch aufwachsen sieht und ein Teil seines Alltags ist.


Na hoppala, haben wir da plötzlich einen Vorteil der Ehe gegenüber einer nicht-formalisierten Beziehungsform gefunden? Da ist es nämlich rechtlich einfacher, sich aus den von dir angedachten Betreuungsstrukturen zu lösen.

Zitat von NurBen:
Bei alle 14 Tage ist das aber nicht mehr gegeben.


Dann solltest du zuschauen, eine andere Lösung zu finden. Das passiert vor der Gerichtsverhandlung. Währenddessen liegt es dann an dir, Argumente für eine andere Variante zu präsentieren. Kannst du das nicht, bekommst du die Mindestvariante 14 Tage, bist du ein prügelnder, saufender Id.iot, dann bekommst du im Regelfall nüscht, weder Sorge noch Aufenthaltsbestimmung.


Zitat von NurBen:
Würde die Frau bspw. nur Mindestlohn verdienen decken die steuerlichen Vorteile bei weiten nicht meine finanziellen Nachteile.


Dann solltest du Single bleiben oder in der Zeit zurückreisen. Ist dir die Frau, die du heiratest, diese finanziellen Einbußen nicht wert, dann ist sie nicht die Richtige für dich. War im Mittelalter mal anders.

Zitat von NurBen:
Weil das Gericht in der Regel dafür entscheidet.


Hast du dafür einen Beleg? Bis jetzt lese ich nur häufig werden Regelungen gefunden. Nothing more. Mal ganz davon ab, dass sich auch hier die Gesellschaft und der Forschungsstand wandelt und mehr und mehr hin zu Wechselmodellen tendiert wird.

Zitat von NurBen:
Wenn die Ehe vorbei ist, wird es schmutzig.


Kann es schmutzig werden. Glaub nicht immer jede Horrorgeschichte, die du hier zu lesen bekommst.

Zitat von NurBen:
Selbst um es nur dazu dient, dir eins auszuwischen.


Da wird dann übrigens gerne auch das PAS eingebaut, wenn es so weit kommt, @Lavidaloca.

Zitat von NurBen:
Warum entmannt?


Weil du dir offenbar nicht zutraust, erfolgreich um eine angemessene Umgangsregelung mit deinen Kindern zu kämpfen. Für dich bist du ein vom System und Frauen generell benachteiligtes armes Hascherl, und angesichts dessen, dich vorher noch mit deinem Gehalt protzen gelesen zu haben, ist das für mich Selbstentmannung par excellence. Wenn du den Kampf für deine Kinder von Vorneherein scheust, weil ja alles so unfair ist uns Männern gegenüber, dann gibst du das Rennen schon vor dem Start auf. Obwohl du gleiche oder zumindest sehr ähnliche Ausgangspositionen wie deine dann ehemalige Partnerin hättest.

24.09.2022 15:09 • x 2 #250


Cary
Recht herzlichen Dank, @Solvei
Zitat von Lavidaloca:
Und das von einer Frau, die Muttis mit Kleinkindern nicht einstellt, weil sie nach 25 Jahren mit eigenem Unternehmen nicht wusste, dass Kindkrankentage von der Krankenkasse bezahlt werden und dachte, sie könne den Rest nicht bezahlen, weil diese Arbeitnehmergruppe so exorbitant teuer ist.

Süße, es ging nie ums Geld - es ging um den Betriebsfrieden, ich lese jetzt nicht nach aber dachte das hätte ich gesagt.

Irgendwie waren Ostern und Pfingsten immer die Streitthemen, und nachdem unsere Mädels mit Kindern hier ihren fetten Finger drauf gelegt hatten und die anderen immer in die Röhre geschaut hatten habe ich irgendwann Frauen mit Kindern aussortiert.

Sorry dass mir meine Mitarbeiter wichtiger waren als Frauen mit Kindern

24.09.2022 15:10 • #251


Lavidaloca
Zitat von Cary:
Recht herzlichen Dank, @Solvei Süße, es ging nie ums Geld - es ging um den Betriebsfrieden, ich lese jetzt nicht nach aber dachte das hätte ich ...


Nein, du hast vormerklich auf die Kosten gehauen, wenn die Muttis ausfallen mit kranken Kindern. Ich habe dir deine Äußerungen vor ein paar Seiten nochmal zitiert, Süße. Und das Thema Betriebsfrieden auf Muttis mit Kleinkindern abzuwälzen, ist auch bisschen arrogant. Soviel zum Thema. Ich wiederhole mich gerne, vielen Dank. Deine Doppelmoral an der Stelle ist schon sehr interessant.

24.09.2022 15:16 • x 1 #252


E
Zitat von Lavidaloca:
Nein, ich liebe meinen Job und mache ihn gerne, ich bin gerne mit anderen Menschen zusammen und gehe gerne auf Arbeit. Trotzdem ist es Luxus, zuhause sein zu können über soviele Jahre, ohne sich über Geld Gedanken machen zu müssen. Du kannst das gerne sarkastisch kommentieren, juckt mich nicht;) Wenn man keine ...


Bitte verzeih, dass ich dich so getriggert habe. Aber nein, natürlich bist du nicht neidisch.
Dann formuliere ich es anders: Du fühlst dich benachteiligt von den Frauen, die sich selbstbewusst dafür entschieden haben für ihre Familie Vollzeit da zu sein.
Hört sich das besser an?

Diesen Frauen fällt natürlich nie die Decke auf den Kopf, sie haben nie ein schlechtes Gewissen, weil sie Anschluss im Berufsleben verpassen. Diese Frauen ziehen sich jeden Morgen einen Sack über den Kopf, wenn sie morgens aus der Tür gehen, weil sie von sich selber überschätzenden berufstätigen anderen Frauen mit abschätzigem Blick und bissigen Bemerkungen in ihre Ecke geschickt werden.
Sie wissen natürlich auch nicht, dass sie kaum Rente bekommen und nach vielen Jahren den Anschluss im Berufsleben verpasst haben.
Wenn dann der Mann stirbt oder geht, dann sollen sie gefälligst zusehen wie sie klar kommen, schließlich haben sie ja selber Schuld an ihrer Misere und der Mann hat sowieso nix damit zu tun, der wurde nur ausgenutzt.

Schöne neue Welt, man darf wahrlich stolz sein auf die Frauen, die es heute schaffen Vollzeit gut zu verdienen, nebenbei die Kinder immer unter zu bekommen und selbstverständlich nebenbei auch noch tolle Ehefrau zu sein.
Nur die Kinderlein werden nicht gefragt, die von A nach B geschickt werden, während Mama und Papa im Dauerstress sind. Die passen sich ja an und wenn nicht, was soll’s ab zum Kinderpsychologen.
Die Mutter darf gleich mitgehen, denn wenn sie noch nicht unter der Last ihrer Aufgaben zusammengebrochen ist, dann hat sie zumindest gut funktioniert.
Ganz im Sinne der fortschrittlichen Vollzeitmütter.

24.09.2022 15:26 • x 3 #253


Pauline58
@Lavidaloca also, ich habe hier mal mitgelesen und muss sagen,ich verstehe manches nicht.ich habe 4 inzwischen erwachsene Kinder,habe immer teilweise gearbeitet. Nach einer Scheidung gibt es doch wohl andere Probleme, als nur das Geld. Ich bin in erster Linie traurig über die trennung. Ich möchte meinen exmann auch nicht ausnehmen. Getrennt ist getrennt und da ist heute wohl jede Frau in der Lage, sich selbst zu versorgen.ich möchte mich na h einer trennung g jedenfalls nicht abhängig machen vom ex.

24.09.2022 15:26 • x 2 #254


Cary
Nein, ich fühle da keine Doppelmoral, denn es ging wirklich nie ums Geld - es ging immer um die Zuverlässigkeit die leider nicht gewährleistet war.

Und irgendwann hauptsächlich um den Betriebsfrieden, denn Mitarbeiter die kontinuierlich gutes leisten kann ich nicht zurückstellen nur weil jemand ein Kind im Schulalter hat.

Keine Ahnung wo du arbeitest, schätze Dich glücklich. Der kleine Mittelstand lebt und stirbt mit guten Mitarbeitern denen auch Vergünstigungen gewährt werden. Und Mitarbeiter zu führen in einem kleinen Unternehmen ist immer ein Eiertanz.

Und auch wenn Du in einem tollen großen Unternehmen arbeitest in dem Work-Life-Balance im hohen Gehäterniveau tatsächlich eine Nummer ist, der kleine Mittelstand kennt diese Begriffe nicht wirklich. Der Inhaber arbeitet tatsächlich sehr viel mehr als seine Mitarbeiter, nicht um sich reich zu machen, die Zeiten sind schon vor Jahrzehnten vorbei, es sei denn wir sprechen von IT-Unterhnehmen. Um eigenständig zu sein, um selbst zu entscheiden, um nicht abhängig zu sein.

Und hier muss ich leider - und glaube mir, einfach ist das nicht - eine Berechnung einführen. Eine Bewerbering hat mir weinend gesagt sie brauche diesen Job, doch ich konnte ihn ihr nicht geben. Denn ich muss Gehälter zahlen, jedes Monatsende.

Aber wir sind vom Thema des TE weit entfernt, sorry

24.09.2022 15:31 • #255


A


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