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Nachehelicher Unterhalt

MaKu
Zitat von Butterblume63:
,wenn die Liebe das Hirn vernebelt wird an später gar nicht gedacht

Das hört sich leider nach viel Enttäuschung und Verbitterung an. Das tur mir so leid für dich.

19.09.2022 23:20 • x 1 #166


B
Zitat von MaKu:
Das hört sich leider nach viel Enttäuschung und Verbitterung an. Das tur mir so leid für dich.

Da täuscht du dich. Ich war 30 Jahre glücklich verheiratet bis mein Mann starb. Nur reagiere ich was ich hier lese. Wenn,sich Paare trennen fühlen sich beide Seiten ungerecht behandelt. Frauen die sich aufgeopfert haben und Männer die sich ausgenommen fühlen. Deshalb einfach mein Rat: Denkt an später, macht einen Ehevertrag wo man sich viel Enttäuschung und Ärger erspart,wenn die Beziehung scheitert.Ich kenne das Argument,dass ein Ehevertrag die Beziehung negativ beeinflussen wird bzw auf Misstrauen beruht. Ich sehe es anders. Sicher man will es nicht wahrhaben,dass die eigene Beziehung scheitern könnte,wenn man frisch verliebt ist und der Himmel voller Geigen hängt.

19.09.2022 23:34 • x 3 #167


A


Nachehelicher Unterhalt

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Lavidaloca
Zitat von Butterblume63:
Ich ging nach 6 Monaten wieder arbeiten. Nur nach dem dritten Kind gab es 16 Monate Pause da in dieser Zeit wir ein Haus bauten. Nach dem Einzug ...


Ich habe auch nur Freundinnen und Frauen in der Familie, die alle arbeiten, Vollzeit. Wir kennen das alle nicht, dass einer ranschafft und andere das Geld ausgeben- würde ich auch nicht wollen, dass mein Partner mein Geld ausgibt. Man kann sich in alles reinteilen, meiner bügelt sein Zeug übrigens auch selbst und er ist derjenige, der einkauft

20.09.2022 09:18 • x 3 #168


P
Zitat von Lavidaloca:
er ist derjenige, der einkauft


Könntest du mir verraten wie du an so ein Prachtexemplar gekommen bist?

20.09.2022 11:40 • x 1 #169


B
Zitat von PuMa:
Könntest du mir verraten wie du an so ein Prachtexemplar gekommen bist?

Ist das so ungewöhnlich? Zwar erledigte ich lieber die Einkäufe,weil mein Mann immer zum Shoppingking mutierte. Wenn ich mit ihm Einkaufen ging waren wir in der Regel zwischen 50 bis 100 Euro mehr los als geplant.

20.09.2022 11:45 • #170


P
Zitat von Butterblume63:
Ist das so ungewöhnlich? Zwar erledigte ich lieber die Einkäufe,weil mein Mann immer zum ...


Ne da nicht. Aaaaaaber...
Schicke ich meinen los, bringt er falsche Sachen mit. Er vergisst zwar nichts. Aber Nudeln sind nicht gleich Nudeln.

20.09.2022 11:48 • x 3 #171


H
Zitat von PuMa:
Aber Nudeln sind nicht gleich Nudeln.

Stimmt. Da bin ich auch sehr eigen drin

20.09.2022 12:02 • x 3 #172


B
Zitat von PuMa:
Ne da nicht. Aaaaaaber... Schicke ich meinen los, bringt er falsche Sachen mit. Er vergisst zwar nichts. Aber Nudeln sind nicht gleich Nudeln. ...

Sei froh,dass es nur die falschen Nudeln sind. Mein Mann brachte zwar immer die richtigen mit aus dem Grund,weil er der Koch bei uns war,aber die Mengen!

20.09.2022 12:08 • x 2 #173


W
Meine Schwiegermutter hat nur Söhne und die mussten Zuhause bügeln, kochen, Wäsche waschen, Marmelade kochen, putzen etc. Alles selbstverständlich.

Auch die Hausarbeit bei uns wird geteilt. Sicher mache ich aktuell etwas mehr, aufgrund der Arbeitssituation, aber selbstverständlich ist das nicht.

Gibt es denn wirklich noch junge Frauen, die gerne nur Hausfrau sein möchten und Männer die das komplett finanzieren würden?


Zitat von aquarius2:
In welcher Ehe wird dann eine zusätzliche Altersversorgung für die Frau abgeschlossen?

Ich habe tatsächlich zwei. In einer zahle ich alleine ein und in die andere mit meinem Mann gemeinsam, solange ich nicht aufgrund fehlender Betreuung nicht voll arbeiten kann.

20.09.2022 14:20 • x 1 #174


VictoriaSiempre
Zitat von Winterblume:
Gibt es denn wirklich noch junge Frauen, die gerne nur Hausfrau sein möchten und Männer die das komplett finanzieren würden?

Ich kenne keine einzige

Der Unterschied zwischen heute und vor 30 Jahren ist jedoch, dass es viele Möglichkeiten noch nicht gab. Zu "meiner Zeit" gab es weder Kinderkrippen (dörfliches Umfeld in Westdeutschland) noch Elterngeld noch verlässliche Grundschulen. Als mein Kind im entsprechenden Alter war, kam grade der Anspruch auf einen Kindergartenplatz für 3jährige - allerdings ohne Verpflichtung, ob der vor- oder nachmittags frei gehalten wird.

Hier werden mir manchmal Äpfel mit Birnen verglichen. Ich habe auch sehr schnell wieder gearbeitet; jedoch aufgrund der familiären Situation mit reduzierter Stundenzahl. Und trotzdem hätte ich es ohne familiäre Unterstützung nicht geschafft. Welche/r Arbeitnehmer/in hat 12 Wochen Urlaub, um z. B. Ferienzeiten abzudecken?

Was macht jemand, der in der Pampa ohne nennenswerten ÖPNV wohnt, wenn die dann schon größeren Kinder nachmittags bestimmte Kurse in der Schule belegen müssen? Meines ist viel Rad gefahren, aber manchmal war das keine Alternative. Okay, wir könnten alle in die Stadt ziehen Dann wäre halt der Verteilungskampf um bezahlbare Wohnungen, KiGa-Plätzen und gute Jobs dort noch größer.

Mein Exmann hat derweil Karriere gemacht. Selbst wenn er gewollt hätte (er hat sich durchaus immer bemüht!), konnte er nicht so einfach Termine und Dienstreisen ausfallen lassen.

Das war für uns beide okay und ein gewolltes Rollenmodell. Ich habe niemals das Gefühl gehabt (und von ihm vermittelt bekommen), dass ich "sein" Geld ausgebe. Es war immer "unseres".

20.09.2022 15:15 • x 3 #175


Lavidaloca
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich kenne keine einzige Der Unterschied zwischen heute und vor 30 Jahren ist jedoch, dass es viele Möglichkeiten noch nicht gab. Zu ...


Mich persönlich triggert die Anspruchshaltung. Ich habe ja schon geschrieben, dass es sicher Situationen gibt- wie in deinem Fall das dörfliche Umfeld, wo die Betreuung auch noch mittags unterbrochen wird und man selbst das Mittagessen mit Kind zu verantworten hat - aber das ist ja nicht überall so und ewig geht das auch nicht, Kinder werden älter. Und da, wo es nicht so ist und volljährige Kinder als Grund vorgeschoben werden, dass man dreißig Jahre nicht oder nur zwei Stunden am Tag arbeiten konnte und dann den Mann nochmal richtig zur Kasse bitten, weil, man muss ja entschädigt werden, dafür, dass man 30 Jahre ein rundum-sorglos-Paket genießen konnte - DAS ist absolut unterirdisch. Mir kommt es an vielen Stellen so vor, als wäre nur der Mann dafür verantwortlich gewesen, dass es Kinder gibt, dass die Frau nicht gearbeitet hat, dass er überhaupt an allem Schuld ist, was im Leben der Frau schief gelaufen ist. Und diese Kombination reicht dann...

20.09.2022 15:42 • x 1 #176


Lavidaloca
Zitat von PuMa:
Könntest du mir verraten wie du an so ein Prachtexemplar gekommen bist?


Das frage ich mich auch manchmal
Gegensätze ziehen sich an

20.09.2022 15:43 • x 1 #177


VictoriaSiempre
Zitat von Lavidaloca:
Und da, wo es nicht so ist und volljährige Kinder als Grund vorgeschoben werden, dass man dreißig Jahre nicht oder nur zwei Stunden am Tag arbeiten konnte und dann den Mann nochmal richtig zur Kasse bitten, weil, man muss ja entschädigt werden, dafür, dass man 30 Jahre ein rundum-sorglos-Paket genießen konnte - DAS ist absolut unterirdisch. Mir kommt es an vielen Stellen so vor, als wäre nur der Mann dafür verantwortlich gewesen, dass es Kinder gibt, dass die Frau nicht gearbeitet hat, dass er überhaupt an allem Schuld ist, was im Leben der Frau schief gelaufen ist. Und diese Kombination reicht dann...

Und auch bei dieser Beschreibung kenne ich in meinem Umfeld keinen einzigen solchen Fall!

20.09.2022 15:49 • #178


MaKu
Zitat von VictoriaSiempre:
Mein Exmann hat derweil Karriere gemacht. Selbst wenn er gewollt hätte (er hat sich durchaus immer bemüht!), konnte er nicht so einfach Termine und Dienstreisen ausfallen lassen.

und was genau bedeutet das? Das hört man ja immer wieder, dass einer Karriere gemacht hat. Ist das auf ne Position bezogen, auf eine bestimmte Gehaltshöhe oder die Anzahl der Dienstreisen?

Ich war viele Jahre Assi an der Hochschule, schönes Gehalt, 16:00 Uhr Schluss, kein Bein ausgerissen, schön Vorlesungen gehalten. Mit den Studenten abgehangen... dann kamen die Kinder... da musste ich mir eingestehen, dass ich wohl nach einem Studium mehr Gas geben muss, um meiner Familie mehr bieten zu können. Ja und das hab ich dann gemacht. Für mich ist der Job bis heute allerdings nur notwendiges übel, ich muss halt arbeiten, dann soll es sich dann aber auch lohnen. NF wollte unbedingt zu Hause bleiben, hätte sie Gas gegeben, ich ware auch zu Hause geblieben. Es gibt nix, was meine Frau machte, dass ich nicht auch mache. Bügeln, einkaufen, kochen...daran hats am Schluss ja auch eh nicht gelegen...

20.09.2022 15:51 • x 1 #179


B
Ich wohne ländlich wo jeder jeden kennt. Da wir in einer Gegend leben mit sehr geringer Arbeitslosenquote ist es tatsächlich so,dass der Großteil der Frauen in einer Beziehung max halbtags arbeiten. Und dies wird mir von meiner Tochter auch bestätigt aus ihrem privaten wie beruflichen Umfeld. Wahrscheinlich spielen auch die Lebenshaltungskosten eine Rolle wie sich die Rollenverteilung gestaltet.

20.09.2022 16:12 • #180


A


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