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Nachehelicher Unterhalt

Silja
Guten Morgen,
ich hätte heute gern einen Rat, eure Meinung zu Problem, Nachehelicher Unterhalt.
Werde voraussichtlich im Mai geschieden. Nun steht der nachehelicher Unterhaltsanspruch an. Soll meiner Rechtsanwältin nach Ostern meine Entscheidung mitteilen. Ob mich auf einen Vergleich einlassen, oder Richterentscheidung. Vergleich, Unterhalt wären dann für weitere 2 Jahre sicher. Allerdings hat der Richter die Höhe des zu zahlenden Unterhalts viel höher berechnet. Hat von euch Erfahrung, schon einmal in dieser Situation gewesen? Ich weiss wirklich nicht, was besser ist. Meine Anwältin möchte sich da raushalten, will wohl keinen Fehler machen. Sie meint, es kann so oder so mit Richterliche Entscheidung ausgehen. Danke schon mal fürs Lesen, eventuelle Tipps

20.04.2019 09:56 • #1


G
Oh weia. Das ist der EM, von dem du schon ca.10 Jahre getrennt lebst und der ganz gut verdient.

Ich weiß nicht wie das mit dem nachehelichen Unterhalt dann läuft. Soooo lange getrennt und du hattest ja auch einen Freund. Warum werdet ihr erst jetzt geschieden? Finde, man kann da,nicht ein Leben lang für zahlen und muss selber arbeiten gehen.

20.04.2019 11:01 • x 2 #2


A


Nachehelicher Unterhalt

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Fuulhorn16
Hallo
Habe Deinen alten thread kurz quergelesen. oh Mensch, diese Kommentare....
Zu Deinem jetzigen Thema finde ich halt, Deine Anwältin sollte Dich beraten und zu Dir sagen JA oder NEIN und nicht Du sollst entscheiden... Dafür ist doch die Anwältin da, oder nicht? Und wenn ich mich erinnere bist Du 65 und erhältst dann Rente, warum dann noch Nach Ehe Unterhalt?

20.04.2019 11:21 • #3


VictoriaSiempre
Deine Anwältin hat recht: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand, so heißt es. Es ist schlecht vorhersagbar, wie der Richter entscheiden wird.

In Anbetracht der Tatsache, dass Ihr schon so lange getrennt lebt und Du in der Zwischenzeit ebenfalls eine langjährige Beziehung hast/hattest, würde ich mich wohl für eine einmalige Abfindung entscheiden, um dann den endgültigen Cut zu haben.

Warum kommt es jetzt erst zur Scheidung, wenn diese bereits im August 2017 eingereicht wurde? Und warum spielt es keine Rolle, dass Ihr einen Ehevertrag (oder war es eine Trennungs- bzw. Scheidungsfolgevereinbarung?) abgeschlossen habt? Darin müsste doch alles geregelt worden sein?

20.04.2019 11:22 • x 1 #4


U
Warum muss der Mann Dich weiter finanzieren? Kannst Du nicht selbst arbeiten?

20.04.2019 11:24 • x 2 #5


Silja
Zitat von unregistriert:
Warum muss der Mann Dich weiter finanzieren? Kannst Du nicht selbst arbeiten?

Bin bald schon in Rente und diese nicht sehr hoch.

20.04.2019 14:08 • x 1 #6


G
Zitat von Silja:
Bin bald schon in Rente und diese nicht sehr hoch.


Ok, aber dann bekommst du anteilig von seiner Rente auf die Anzahl der Ehejahre.

20.04.2019 14:45 • #7


Silja

20.04.2019 14:56 • #8


M
@Forenleitung , bitte zusammenführen, Danke.

@Silja zielführender ist es im Thema zu antworten und nicht immer ein neues Thema zu eröffnen.
Machst das hier im Forum doch auch schon ne Weile. nachehelicher-unterhalt-t53067.html

20.04.2019 15:09 • x 3 #9


VictoriaSiempre
Vielleicht bleibst Du einfach mal in einem Thread, statt ständig neue Themen zu eröffnen? Das ist übersichtlicher (und entspricht nebenbei auch den Nutzungsbedingungen, denen Du bei Deiner Anmeldung zugestimmt hast). Es tut mir leid, dass Du so aufgewühlt bist, aber es ist echt nervig, wenn man sich durch zig Threads durchlesen soll, um ein Gesamtbild zu bekommen.

Du hast mehrere Baustellen und solltest sie einzeln angehen
- Exmann, dessen neue Beziehung, Scheidung
- (Ex?)Freund
- Enkelin

Das mag sich alles miteinander verzahnen und zu Deinen Problemen führen, aber grundsätzlich sind das einzelne Problematiken. Es ist wohl auch ein wenig zu kurz gegriffen, wenn Du die Krankheit (ritzen) Deiner Enkelin auf Deinen Exmann schiebst, denn Auslöser wird wahrscheinlich eher das Verhalten ihrer Mutter/Deiner Tochter sein.

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie es zum Verzicht auf Rentenpunkte kommen konnte und dass das rechtens sein soll. Ein Verzicht auf Versorgungsausgleich ist zwar möglich, aber in einem recht eng gesteckten Rahmen. Es wäre meiner Meinung nach nämlich auch nicht richtig, wenn Dein gutverdienender Ex die Dir zustehenden Rentenpunkte einsteckt und Du als Sozialfall endest, für den die Allgemeinheit zahlen muss.

Aber bei all diesen Dingen sollte Dir Deine Anwältin weiterhelfen können. Du hast mehrfach geschrieben, dass Du einfach Deine Ruhe vorm Exmann haben und abschließen willst. Da kann ich, ehrlich gesagt, nicht verstehen, warum Du die Scheidung nicht mehr forciert hast. Klar ist es einfacher, dem Ex die gesamte Schuld zuzuschieben - aber Du wirst schon Deinen Anteil daran haben, dass es so langwierig ist.

Das hier ist ein Laienforum und niemand hier kann Dir verbindliche juristische Auskunft geben. Mein Rat: Sieh zu, dass Du bekommst, was Dir gesetzlich zusteht, zieh die Scheidung durch und komm dadurch zur Ruhe. Dann kannst Du das mit der Enkelin versuchen, wieder hinzubekommen.

20.04.2019 15:27 • x 2 #10


G
Zitat von Silja:
Bin bald schon in Rente und diese nicht sehr hoch.


Hm, so ganz richtig ist das aber nicht.

Dein Ex hat dir deine Rentenanteile nicht weggenommen, so etwas geht gar nicht. Es gibt Mlglichkeiten unter bestimmten Bedingungen darauf gegenseitig zu verzichten zb bei kurzer Ehe oder wenn beide fast gleich viel verdient haben. Das trifft bei euch nicht zu und ihr habt ja auch über den Versorgungsausgleich einen Ehevertrag abgeschlossen! Dieser Vertrag kann angefochten werden, wenn eine Partei dadurch extrem benachteiligt wird, also, wenn der sittenwidrig ist. Das wird wohl deine Anwältin besser beurteilen können als die User hier.

20.04.2019 16:03 • #11


L
Von was hast du denn die letzten 9jahre gelebt?

20.04.2019 22:21 • #12


W
Zitat von Silja:
Bin bald schon in Rente und diese nicht sehr hoch.


Ja und das rechtfertigt alles?

Geh vor Gericht, da wirste höchstwsh verlieren

20.04.2019 22:56 • #13


Silja
Zitat von Gracia:

Ok, aber dann bekommst du anteilig von seiner Rente auf die Anzahl der Ehejahre.

Die Rentenanteile hat mir mein Ehemann zwecks Ehevertrag ab 2011 weggenommen. Termin war auf Gericht, eigentlich von ihm gleichzeitig Scheidungsantrag. Leider war dieses so an mir vorbei gegangen. Habe damals in NF gelebt. Leider ja zu dem Vertrag gesagt. Nach fast 2 Jahren kam dann Rechnung über 1999 Euro.. Scheidung dann nicht. Wollte den Vertrag gerne anfechten. Mein damaliger Anwalt hatte nur geäußert, warum die Anwälte den Ehevertrag nicht machen. Würde für jeden nur 100 Euro kosten. Wie gesagt, ich war damals nicht vor Ort und ziemlich down. Bereue die Zusage heute. Er mich total verarscht und meine Hilflosigkeit ausgenutzt. Dann immer wieder, ich soll seine Rente haben, falls er eher stirbt. So ein Blödsinn. Heute geht es mir seelisch viel besser und ich will unbedingt die Scheidung! Musste dann den Unterhalt einklagen. Inzwischen arbeitet er viel weniger. Mir egal, so hat er auch weniger. Seine Lebensgefährtin, die MS hat finanziert ihn mit. Heiraten würde er diese nicht. Will doch später nicht das Heim für sie bezahlen. Diese nutzt er aus, was er mit mir all die Jahre unserer Ehe auch gemacht hat. Hab immer schön bezahlt. Vielleicht versteht nun jemand, warum ich Nachehelichen Unterhalt möchte. Denke, habe nun genug zu meiner Sache geäußert. Danke fürs Lesen

21.04.2019 20:18 • #14


Silja
Zitat von WannaForget:

Ja und das rechtfertigt alles?

Geh vor Gericht, da wirste höchstwsh verlieren

Hab erste Instanz bereits gewonnen. Es gibt eben noch Gerechtigkeit.

21.04.2019 20:20 • #15


A


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