Nach zwei Jahren Trennung habe ich es immer noch schwer

@Scheol

Lieben Dank für den Link von Verena König. Ich hab schon ein bischen reingehört ... die Frau hat eine tolle Art zu sprechen (irgendwie total entspannend) und auch die Inhalte sind sehr interessant!

Hallo liebe @Paddington ,
ich freu mich hier von dir zu lesen.
Da hast du dir aber viel Mühe gemacht, wenn du fast den ganzen Strang gelesen hast.
Danke für deine lieben Worte.
Ich werde mir Mehran Dadbeh auf YouTube anschauen. Hab jetzt schon eine ganze Liste mit guten Beiträgen von euch.
Danke dir auch für deine Mühe @Scheol .
Fange gleich mal an.

Liebe @Heffalump ,

Zitat von Heffalump:

Außerdem habt ihr zu 2 die Kinder doch in Liebe erschaffen. Darum sein Anteil daran kein leider verdient.

So war mein leider nicht gemeint.
Es bezog sich rein auf die Zukunft.

Zitat von bifi07:

Aber allein durch unsere Kinder wird er immer irgendwo dazu gehören.

Also nur mein erster Gedanke zu dem, dass er immer dazu gehören wird.
Weiß nicht, wie ich es genau beschreiben soll, ohne Proteste auszulösen.
Ich schreib es mal nett: Wenn er sich (rein für mich und ohne das Denken an meine Kinder..., also so spontan gedacht) in Luft auflösen würde, wäre das ein Geschenk vom Himmel!
Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.

Zitat von Heffalump:

Ich kenne einige, die durch plötzliche Verjüngung der männlichen Gene getrennt wurden. Und all diese Frauen waren danach jünger, pfiffiger und strahlten von innen heraus, während sich deren Hans-Kaspers in Falten hüllten und zusehens alterten.

Na dann werde ich hart daran arbeiten, dass das bei mir auch eintritt.
Bis jetzt scheint es eher andersrum.
Hab mich sehr zurückgezogen und mein Strahlen finde ich viel zu selten.

Jetzt nach ein paar Tagen glaube ich immer mehr, der Bruch in meine Verbundenheit zu ihm ist nachhaltig da.

Aber die Ungewissheit über das, was jetzt neues kommt, im Bezug auf das Halbgeschwisterchen und dem vielleicht schon baldigen ersten Besuch meiner Kinder in seinem neuen Leben, Umfeld machen mir große Angst.
Einige von euch halten das für völlig normal und endlich an der Zeit, womit ihr Recht habt. Für mich ist es aber die Hölle.
Ich kann es auch nicht genau erklären. Ist es meine Angst, die Kinder ein Stück zu verlieren, nicht gegen das was er da hat und meinen Kindern bieten kann, bestehen zu können? Ja ich glaube das ist es. Eine egoistische Angst. Ich sollte das Wohl meiner Kinder in den Vordergrund stellen. Ich weiß und ich versuchs. Aber das bohrt mir noch ein gehöriges Loch ins Herz.
Ich werde alles geschehen lassen, wie die Kinder es für sich entscheiden und mein bestes geben, um sie zu unterstützen.
Mutter sein kann ganz schön schwer sein!

@Paddington , vielleicht kannst du den Link deiner Seite übers Lügen, Wertigkeit noch hier rein setzen.

Zitat von Kleiner-Tiger:

Ist es meine Angst, die Kinder ein Stück zu verlieren, nicht gegen das was er da hat und meinen Kindern bieten kann, bestehen zu können?

ganz bestimmt spielt das eine große rolle - seien wir doch mal ehrlich, die kinder werden das halbgeschwisterchen ganz wundervoll-hinreißend finden und es wird eine zeitlang etwas sein, was sie beim papa und der next geboten bekommen. und bestimmt ist auch eine wenig von diesem gefühl, dass er wegene der kinder immer in deinem leben sein wird, du aber nur im zusammenhang mit den kindern in seinem... da fühlt man sich ausgeschlossen, selbst wenn man gar nicht integriert werden wollen würde

und bitte, gib deinen kindern die freiheit und ein gutes gefühl, papa und das geschwisterchen lieben zu dürfen!

@schoel
So ein Mist, warum muss man nur immer so eine Achterbahn durchleben? Mir kommen gerade auch schon wieder die Tränen, wenn ich den Podcast von der Vera zum Thema Trennungen höre
Ich glaube es (das loslassen) fällt einem so schwer, weil man den sicher geglaubten Hafen verloren hat, die Stabilität im Leben. Klar kann ich für mich selbst da sein und die Kinder alleine versorgen, Geld verdienen und und und, aber ich bin nunmal ein Teamplayer und keine Einzelkämpferin! Wieso ist das denn heute scheinbar nichts mehr wert? Was soll das von wegen jeder muss erst mal selbst glücklich sein.... das bin ich ja, aber trotzdem möchte ich jemand an meiner Seite haben, der zu einem hält in guten wie in schlechten Zeiten. Ist das denn nicht normal? Das ist doch tausend mal wichtiger als all diese Selbstverwirklichungssch....e, die immer gepredigt wird.

Das werde ich.
Ich glaube das ist das Schlimmste, was mir hier abverlangt wird.

Zitat von Paddington:

@schoel
So ein Mist, warum muss man nur immer so eine Achterbahn durchleben? Mir kommen gerade auch schon wieder die Tränen, wenn ich den Podcast von der Vera zum Thema Trennungen höre
Ich glaube es (das loslassen) fällt einem so schwer, weil man den sicher geglaubten Hafen verloren hat, die Stabilität im Leben. Klar kann ich für mich selbst da sein und die Kinder alleine versorgen, Geld verdienen und und und, aber ich bin nunmal ein Teamplayer und keine Einzelkämpferin! Wieso ist das denn heute scheinbar nichts mehr wert? Was soll das von wegen jeder muss erst mal selbst glücklich sein.... das bin ich ja, aber trotzdem möchte ich jemand an meiner Seite haben, der zu einem hält in guten wie in schlechten Zeiten. Ist das denn nicht normal? Das ist doch tausend mal wichtiger als all diese Selbstverwirklichungssch....e, die immer gepredigt wird.

Ich stimme dir bei jeden Wort zu und reiche Dir ein Taschentuch.
Weinen wir zusammen.

@Kleiner-Tiger , du bist süss , danke fürs Taschentuch! Jetzt kann ich schon wieder lachen, da ihr alle da seid
Ich versuche den Link von der Wende mal reinzukopieren.....

http://angelikawende.blogspot.com/?m=0

http://angelikawende.blogspot.com/2020/...t.html?m=0

Der zweite Link ist der zum Thema Lügen von Angelika Wende.


Aua, .... mein Kater beisst mich gerade in den Fuss .... verlangt nach Aufmerksamkeit Bis später ihr Lieben!

Zack und da muss ich auch Lächeln.
Hab gerade kurz in deine älteren Beiträge reingelesen. Hat dein Mann dich verlassen für die andere Frau? Du ihn? Oder wohnt ihr noch zusammen?
Magst du kurz berichten?

Meine Mutter ist fast 40 Jahre nach der Scheidung von meinem Vater an seinem Geburtstag gestorben.
Da war er schon zehn Jahre tot und sie immer noch nicht getrennt von ihm.
Sie hat nach der Scheidung 1979 nie wieder eine feste Beziehung hinbekommen. Diese Ehe dauerte 10 Jahre und sie klebte bis zum Ende an meinem Vater. Der hat übrigens noch zwei mal geheiratet und auch diese Frauen fröhlich betrogen hat .
Miteinander, mit vielen Anderen....
Ich habe auch eine Halbschwester, die 14 Jahre jünger ist als ich. Zum Teil sind wir Schwestern und zum Teil sind wir Fremde.

ich habe es gehasst meine Mutter so zu erleben. Sie tat mir leid und ich war trotzdem so wütend, dass sie nicht loslassen konnte. Das hat mir mein Verhältnis zu meinem Vater sehr erschwert.

Gebt diesen Männern keinen Raum in Eurem Leben! Den dürfen die Euch nicht wegschnappen. Dran denken ist Raum. Weinen auch. Morgens nicht in die Gänge kommen. Trauern, in der Vergangenheit leben. Mädels, das bekommt er nicht von Euch. Zumindest nicht grenzenlos. Wie oben nachzulesen: Nicht 40 Jahre lang!

Ich habs immer so gesehen, dass er mir diese Lebenszeit und meine Energie klaut. Seit ich nicht mehr bereit bin, ihm meine Zeit und meine Energie zu überlassen, bin ich ein anderer Mensch geworden. Meine Zeit möchte ich lieber mit schönen Dingen verbringen, mit Sonnenschein und netten Menschen. Wie siehts bei Euch aus? : )

Zitat von Paddington:

Ist das denn nicht normal? Das ist doch tausend mal wichtiger als all diese Selbstverwirklichungssch....e, die immer gepredigt wird.

Ich konnte es auch nicht mehr hören, dass man erst alleine glücklich sein soll, bevor man einen neuen Partner hat, aber ich denke, es war eher so gemeint, dass man keine Altlasten haben sollte.

Mir hat es damals genügt, dass ich zufrieden war. Glücklich sieht aber anders aus. Dennoch sollte man sein Glück nicht von einem anderen Menschen abhängig machen. Das hört sich jetzt gegensätzlich an, aber so wie ich das intepretieren, empfinde ich zwar Glück, wenn ich mit einem anderen zusammen bin, aber es ist diese Situation an sich.
Hmmm...schwer zu erklären, denn natürlich liebt man den anderen, aber man sollte dabei nicht aus den Augen verlieren, dass es nicht von Dauer sein *muss*. Das hat nichts damit zu tun, dass man schwarz sieht, sondern auch mit der Realität lebt.