Nach Trennung wieder zusammenfinden

H
Guten Tag,

Kruz zu mir: Ich bin m, 28 und lebe und arbeite seit Januar in der Schweiz.
Ich war nun fast 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen und wir hatten gmeinsame Pläne. Sie hat eine Stelle bei mir in der Stadt gefunden und es ging um Heiraten und das Thema Kinder ist des öfteren gefallen.

Zur Vorgeschichte: Ein halbes Jahr vbevor ich sie kennen gelernt habe, hatte sie etwas mit einem ihrer besten Freunde, vielleicht 2 Monate lang. Das ging nicht weiter, er wollte mehr, sie hat ihm dann nein gesagt und mich kennen gelernt. Daraufhin wr ich der Böse für ihn und ihre beste Freundin war immer auf seiner Seite. Die 3 sind so die engste Clique. Und da hängt ihr gesamter Freundeskreis dran. Daher hat sie ihn auch weiter gesehen als wir zusammen waren. Nie alleine, aber der Kontakt war natürlich noch da. Der Typ wollte mich nie treffen und auch ihre beste Freundin war nie überzeugt von mir. Es fing eben dann an, dass sie mit Freunden, wo er dabei war SAchen gemacht hat und weg war. Es ist nie was passiert, aber mich hat es immer mitgenommen. Und das wurde immer ein bisschen schlimmer. Sie hat den Kontakt zu ihm minimiert, aber der gleiche Freundeskreis bedeutet, dass man sich sieht. Ich habe dann ein oder 2 Mal falsch reagiert, wenn sie weg war. Die ganze Situation hat sie immer sehr belastet und ich habe mich zum Teil falsch verhalten.
Ich bin Januar in die Schweiz gezogen und seit dem haben wir eine Fernbeziehung. Das hat es nicht leichter gemacht.

Jetzt:
Am Sonntagabend hat sie plötzlich aus dem Nichts Schluss gemacht. Wir hatten noch ein gutes Wochenende bei Freunden, das perfekt war und haben noch an diesem Wochenende über die nächste Zeit gesprochen, auf was wir uns freuen sogar was wir am Abend noch kochen würden.
Bei mir angekommen haben wir noch eingekauft und dann hat sie es einfach gesagt. Sie sagte sie hätte schon länger drüber nachgedacht und dass sie in letzter Zeit nicht mehr so glücklich ist, was sie sich nie hätte anmerken lassen. Das fand ich ein bisschen unfair.
Durch all den Druck durch die Situation mit ihren Freunden und Unternehmungen, die Fernbeziehung, ihre Familie, die Uni etc. ist sie so eingespannt und alles immer so eng, dass sie das Gefühl hat nichts mehr selbst bestimmen zu können. Sie hat auch das Gefühl, dass sie sich in letzter Zeit mehr freut mit ihren Freunden was zu machen als mit mir.
Das kann ich nachvollziehen, hab ich doch durch den Typ und meine falschen Erwartungen immer schlechte Laune gehabt, wenn sie dort was geplant hat oder dort war. Natürlich hat sie dann irgendwann keine Lust mehr.
Auf jeden Fall ist sie dann gefahren und ich bin auch zu meinen Eltern.

Wir saßen dann im gleichen Zug.
Haben noch 3 Stunden geredet. Über uns, Geschichten erzählt, Spaß gehabt, dann sogar wieder Nähe gehabt. Sie hat meine Hand genommen, wir haben über die Zukunft geredet und was anders gemacht werden könne und konkrete Dinge besprochen. Sie hat sich dann für die dumme Aktion entschuldigt, sich neben mich gestzt und wir haben wieder gekuschelt und mehrmals geküsst. Wir waren beide überglücklich. Das Gespräch fiel uns so leicht und ohne äußeren Druck.
Am Ende ist sie lächelnd aufgestanden, hat mich geküsst, ist winkend und mit Luftküsschen ausgestiegen. Sie hat mich sogar gefraft, ob ich mir vorstellen könnte, dass wir nochmal S. hätten.

Für mich war die Sache eigentlich damit erledigt. Ich dachte das wäre eine Krise gewesen, die wir nun überstehen und besser machen.
Am nächsten Tag hat sie aber geschrieben, dass sie doch dabei bleiben will und dass das schwer sei und sie jetzt alleine sein will und ihr Ding machen möchte. Von den Gründen vom Vortag war garnicht mehr die Rede.

Wir haben dann telefoniert und sie hat von Freiheit, Selbsfindung und Zweifek, ob sie mir zurückgeben kann, was ich ihr gebe gesprochen. Letzteres ist *beep*. Sie denkt nur, weil sie mich nicht mit Kochen überrascht oder romantische Gesten macht ist das so. Sie kapiert nicht, dass sie mir ganz andere Dinge gibt und ich mir nichts anderes wünsche.
Daraufhin haben wir über die gemeinsame Zeit geschrieben und dass wir immer dachten wir wären die eine Person füreinander, wir waren immer und lange so sicher und haben in der kurzen Zeit so viel zusammen durchstehen müssen. Es hat nie einer richtige sch. gebaut was irgendwelche negativen Züge offenbart hat. Dass äußere Umstände uns eingeengt haben und meine falsche emotional gesteuerte Erwartungshaltung sie eingeengt hat habe ich ihr erklärt und dass das was wir im Zug besprochen haben super positiv war. Das ist eben etwas was ich ändern muss und gelernt habe.
Da kam sie ins Grübeln, musste wieder über alles in Ruhe nachdenken und meinte dann, dass sie eigentlich lieber an ihrem Enetschluss festhalten wolle. Sie könne das alles verstehen, sehe aber nicht wie das gehen soll und die Entscheidung sei ihr schon schwer genug gefallen. Hmm, danach war ich sehr enttäuscht.

Sie will so oder so zu mir in die Stadt kommen, weil die Stelle cool ist und wir müssen uns so oder so nochmal sehen, um ein paar Sachen zu klären. Immerhin sollten wir in 2 Wochen 4 Tage zusammen nach London, worauf sie sich seit 6 Monaten freut.
Daher hatten wir relativ schnell Dienstag angepeilt.
Nun hat sie sich gestern Abend wieder gemeldet, gefragt wies mir geht und was ich mache. Wir hatten kurz Smalltalk. Dann haben wir für Dienstag ein Picknik am See nach der Arbeit ausgemacht.

Wenn man sich aber sicher ist und nur Sachen tauschen und seine Ruhe will macht man doch kein Oicknik am See aus?

Wieso ist ihr Verhalten so ambivalent? Sie hat doch offensichtlich noch Zweifel, auch wenn sie diese nicht zugeben will.

Erst macht sie aus dem nichts Schluss, dann im Zug ist alles gut und sie ist mit mir der glücklichste Mensch der Welt. Dann doch wieder der Rückzieher mit Unsicherheiten, nun das Picknik?

Also ich will sie mehr als alles in der Welt, immerhin geht es um so viel. Sie sit in allen Lebensbereichen, an ihr ist alles super und sie hat nie was gemacht was nicht in Ordnung wäre. Es macht mich irgendwie auch ein wenig fertig, dass ich nix in der Hand habe, was mich wütend machen kann.
Ich will ihr beim Picknik eine genauso gute Zeit geben wie im Zug und ihr wieder näher kommen und vielleicht sieht man sich dann wieder.

Was denkt ihr? Mich macht die Ungewissheit gerade fertig. Ich träume davon, dass das Picknik gut läuft und wir uns dann das Wochenende mal zu Sport oder so treffen und enrscheiden doch zusammen nach London zu gehen und wenn es erstmal in getrennten Schlafzimmern ist. Dann hätten wir ein cooles Wochenende, was vieles wieder bringen würde.

Vielen Dank für eure Einschätzung

P.S. Ich habe den gleichen Thread im Trennungs und Scheidungsforum reöffnet, wo er wohl fehl am Platz ist. Dort bitte löschen.

04.05.2018 09:02 • #1


M
Zitat von Hesse90:
P.S. Ich habe den gleichen Thread im Trennungs und Scheidungsforum reöffnet, wo er wohl fehl am Platz ist. Dort bitte löschen.

@Forenleitung

Lass das Picknick doch einfach mal ohne Erwartungshaltung laufen, mir kommt es so vor, als ob du sie ganz schön unter Druck stellst, bezügl. Ehe/Kinder und Liebe bis das der Tod uns scheidet. Wenn sie sich unsicher ist, dann redet darüber, ohne Emotionen, ohne Zuweisung oder sonstiges.

Sei einfach lieb, nett - der Typ in den sie sich verliebte

04.05.2018 11:37 • #2


A


Nach Trennung wieder zusammenfinden

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H
Ja, sie hat einfach über die Zeit immer mehr Belastung und Stress mit mir assoziiert. Vor allem terminlichen Stress und Belastung im Bezug auf Ihre Freunde und Verpflichtungen, ja.
Ich will ihr ja einfach nur ne gute Zeit geben. Es wird aber wohl einfach schwer diese Assoziationen in wieder an was positives zu knüpfen. Die Basis ist ja noch da. Ich weiß ganz genau was zu diesen schlechten Assoziationen geführt hat.

Andere sagen sie einfach gehen zu lassen und überhaupt nichts zu machen bis sie wirklich von selbst wiederkommt. Da werden doch ihre schlechten Gedanken an mich nicht besser?

04.05.2018 11:52 • #3


H
Ich weiß, am meisten steht sie drauf, wenn man sich gut unterhält, sie Spaß hat und man nicht durchblicken lässt, dass man nur S. will. Dann kommt sie von ganz alleine auf einen zu. So war es im Zug Hätte ich während unserer Zugfahrt am Anfang versucht sie in den Arm zu nehmen und zu küssen, hätte sie abgeblockt und wäre aufgestanden und gegangen. Nach unserem Gespräch ist sie zu mir gekommen hat sich eingekuschelt, geknutscht ohne, dass ich was machen musste außer einmal ihre Hand nehmen.

Deshalb sollte viel qualitativ gute Zeit mit ihr verbringen am besten funktionieren ohne sich gleich an sie ran zu machen. So habe ich sie kennengelernt und so war es in der Beziehung immer und das liebe ich so an ihr.

04.05.2018 16:11 • #4




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