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Nach Trennung starke Depressionen und Suizidgedanken

N
Hallo ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Ich bin 58 war 23 Jahre mit meiner Frau zusammen, die sich jetzt vor 2 Jahren von mir getrennt hat, wo ich immer noch nicht mit zurecht komme. Ich habe nicht getrunken ich habe eigentlich nur gearbeitet um uns was leisten zu können. Habe viel mit meinen zwei Kindern unternommen leider haben wir vieles getrennt gemacht da wir unterschiedliche Ansichten hatten. Haben zusammen ein Haus gebaut dass wir schon nach 16 Jahren abbezahlt haben. Unser ältester Sohn 23 Jahre alt,hat eine Behinderung Richtung Autismus und steht jetzt seit drei Jahren auch unter gesetzlicher Betreuung. Und wohnt seit August 2019 betreutes wohnen. Und ich habe auch einen jüngeren Sohn, 18Jahre alt, der seit meinem Suizidversuch auch bei meiner Frau wohnt.

Ich wohne seit dem Oktober 2019 letztendlich alleine, und komme über die Trennung nicht hinweg fahre auch jetzt schon mehrmals in psychosomatischen Kliniken aber bin dort auch nicht weiter gekommen habe darüber hinaus meine Arbeit verloren bin jetzt Frührentner und somit auch keine sozialen Kontakte mehr. Ich kann einfach nicht mehr und sehe keinen Sinn mehr in meinem Leben.

Ich weiß wahrscheinlich hört sich das für den ein oder anderen an, mein Gott was hat der für Probleme, ich kann meine Gefühle gar nicht richtig erklären ich fühle mich nur einsam und alleine und habe keine Hoffnung mehr.
Ich liege fast von morgens bis abends 24/7 auf der Couch herum und komm nicht aus meinem Loch heraus.
Ich habe kein Selbstbewusstsein mehr was ich bis 2018 alles noch ausreichend hatte bevor ich in die Klinik gekommen bin.

Habe gefühlt alles verloren, kann mich auch an nichts erfreuen. Denke jeden Tag an Suizid damit alles vorbei ist.
Liebe Grüße

27.01.2022 15:45 • x 1 #1


P
Zitat von Norbert1963:
Habe gefühlt alles verloren,

Hallo Norbert,

hast du Kontakt zu deinen Kindern?

27.01.2022 15:49 • #2


A


Nach Trennung starke Depressionen und Suizidgedanken

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Snipes
Hallo Norbert,

das tut mir wirklich leid für dich und ich hoffe, dass Du kompetente Hilfe bekommst.

Vielleicht sollte sich die @Forenleitung mal bei dir melden, aber IMO ist gerade dein Thema für ein Forum wie dieses nicht geeignet. Das geht nicht gegen dich, aber hier sind sehr viele frisch getrennte, einsame und sehr traurige Menschen unterwegs, die sich Unterstützung, Hilfe und Verständnis erhoffen.

Liebe Grüße!

27.01.2022 15:52 • x 2 #3


Ajagmahia
Lieber Norbert,

Es tut mir sehr leid zu hören, was Dir widerfahren ist und in welcher Spirale Du Dich befindest.
Gedanken an Suizid haben das Problem, dass sie oft eher implizieren dass man SO nicht mehr leben will, nicht grundsätzlich nicht mehr leben will. Allerdings einmal getroffen, kann man auch nicht mehr anders leben. Was würdest Du realistisch an Veränderungen wünschen, damit es wieder Dein Leben sein kann? Würde es Dich vielleicht glücklich machen, wenn Du anderen helfen könnest? Zum Beispiel bei einer Tafel arbeiten? Irgendwas im Ehrenamt? Damit Du auch wieder Sinn findest vor allem weil Du mit Deiner Lebenserfahrung bestimmt vielen helfen kannst! Nicht jeder ist so stark schwierige Situationen wie mit Deinem autistischen Kind zu meistern.
Parallel versuche aber bitte Kontakt mit professionellen Stellen zu halten, denn ein Forum kann das nicht übernehmen. Hier sind hingegen bestimmt Anregungen zu neuen Lebenswegen zu finden…
Lg

27.01.2022 16:04 • x 3 #4


Forenleitung
Zitat von Snipes:
Vielleicht sollte sich die mal bei dir melden, aber IMO ist gerade dein Thema für ein Forum wie dieses nicht geeignet.

Hallo,

zur Bewältigung des Trennungsschmerzes ist Norbert hier willkommen. Bezüglich seiner Suizidgedanken setzen wir uns per PN mit ihm in Verbindung. Bitte registriere Dir einen Account Norbert.

Viele Grüße

27.01.2022 16:48 • x 10 #5


Hansl
Zitat von Norbert1963:
Habe gefühlt alles verloren, kann mich auch an nichts erfreuen. Denke jeden Tag an Suizid damit alles vorbei ist.


Hallo Norbert.
Hier im Forum Depressionen etc zum Thema zu machen ist immer mit dem Risiko verbunden, durch Menschen ohne jegliche Vorstellung dsbzgl., noch Sachkenntnis wenig empathisch angegangen zuwerden.
Aus meiner Sicht hast Du nur eine realistische Chance auf einen Neuanfang wenn Du unter fachärtztlicher Hilfe den Weg einer Langzeittherapie nutzt .
Deine Erkrankung, ob nun Medikation, oder nicht hier zu thematisieren ist kontraproduktiv, da Du nur von wenigen geschulten Menschen Feedback bekommst.
Und ansonsten viel Unsinn verbreitet wird.
Deine Einlassung bzgl Suizid kann übrigens bereits rechtliche Hebel in Bewegung setzen, die auch sinnvoll sind.
Du solltest umgehend fachliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Depressionen sind absolut heilbar.
Aber auch das darum herum geht soziales und privates gehört sortiert, der Umgang neu gelernt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, sehe es als letzte und einzige Chance.

27.01.2022 17:38 • x 6 #6


AnJa13
Zitat von Norbert1963:
Habe gefühlt alles verloren, kann mich auch an nichts erfreuen. Denke jeden Tag an Suizid damit alles vorbei ist. .


Hallo Norbert,

lass dich erst einmal gaaanz feste knuddeln.
Ich kann deine Gedankengänge und deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Nach einem Beziehungsabbruch vor neun Jahren ging es mir ähnlich.
Gerade wenn man seinen Tag, sein Handeln und seine Planung nach einer bestimmten Person ausgerichtet hat und diese Person nun plötzlich nicht mehr existent ist, entsteht diese gefühlte Leere und nichts greifbares scheint diese füllen zu können.
Ich kenne das: den ganzen Tag auf der Couch oder dem Bett verbringen, das Gedanken- und Gefühlskarussel fährt dabei Extrarunden und man ergibt sich dem Selbstmitleid und zieht sich selbst immer tiefer runter.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt sogar noch Kinder im Haus, um die ich mich kümmern musste, wozu ich kaum imstande war. Ich war ein ganzes Quartal nicht arbeitsfähig und dabei liebte ich meinen Job.
Mit hat es geholfen, mit meiner Ärztin über alles zu reden- die solche Fälle übrigens sehr gut kennen, weil sie damit täglich konfrontiert werden-, medikamentöse Unterstützung anzunehmen und eine Kur anzutreten, bei der die Teilnehmer gleiche oder ähnliche Probleme hatten und ich mich verstanden fühlte mit meinem inneren Chaos.
Vielleicht wäre das auch was für dich?
Mit hat es sehr geholfen, Schritt für Schritt ins Leben zurückzukehren.
Du musst dir Hilfe suchen und sie annehmen! Ohne sie kommst du von deiner Couch nicht mehr runter.

31.01.2022 14:52 • x 1 #7


tina1955
Eine Selbsthilfegruppe könnte sehr gut helfen.
Man lernt Leute kennen, merkt man steht mit seinem Problem nicht allein.

31.01.2022 15:03 • x 2 #8


Z
Hallo Norbert

Ich hatte das auch nach meinem Burn Out dass das Leben gar keinen Sinn mehr gemacht hat. Dieses Gefühl werde ich NIEMALS vergessen. Niemand der das nicht durch gemacht hat kann das jemals verstehen.

Man darf auch nicht vergessen dass es die Umstände sind die einen so fühlen und denken lassen. Es ist für niemanden gesund allein, ohne Struktur und Aufgabe zu sein.
Meinst du du kannst irgendwo jemanden finden der dir helfen kann deine Lebensumstände so zu verändern dass du wieder im SINN DES LEBENS ankommen kannst? Den Tipp mit dem Ehrenamt z.B. finde ich echt Klasse.

31.01.2022 15:11 • x 1 #9


Scheol
Zitat von Norbert1963:
Hallo ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich bin 58 war 23 Jahre mit meiner Frau zusammen, die sich jetzt vor 2 Jahren von mir getrennt hat, ...

Ich habe eher den Eindruck das du durch die Trennung , eher ein Verlusttrauma erlitten hast .

Hattest du deswegen eine Therapie gemacht ?

Kliniken sind ja schön und gut , nur gibt es meist dort nur die Blume Therapie . Tablette und man Sitz da wie eine Blume.

Ich habe den Eindruck das DU dich für deine Familie aufgeopfert hast , schneller Kredit abbezahlt , viel arbeit um sich etwas leisten zu können .
Warst aber deshalb nicht zuhause verfügbar und das Leben ging auseinander.

wichtig wäre hier mit jemanden zu reden , eventuell sorgentelefon .

31.01.2022 15:15 • x 3 #10


Hansl
@Norbert1963

Fachliche Hilfe ist wirklich unabdingbar.
Die Leute sind meist sehr gut, du lernst einen anderen Blick auf die Dinge wahrzunehmen.
Man geht den Dingen auf den Grund.
Natürlich sind auch Medikamente meist angebracht.
Vorallem lass Dich hier nicht gegen die Vernunft aufbringen.

31.01.2022 15:57 • #11


Pauline58
@Norbert1963 hallo das ust alles ganz schlimm und ich kann deine gedanken sehr gut nachempfinden. Ich weiß auch noch gar nicht,wie es weitergeht, aber 24/7 auf der Couch geht bei mir nicht.au h wenn mir manchmal so wäre. Aber mein Hund möchte natürlich raus und seine runden haben.dad bekommt er natürlich auch. Er soll nicht unter der Situation leiden.viele sagen, such dir do h ein Hobby.naja ich will auch nicht irgendwas machen um die zeit tot zu schlagen. Ich habe den Wunsch das. Mein expartner endlich sein ganzes zeugholt und mit in seine Wohnung nimmt.so wie es jetzt ist geht es nicht suf dauer. Er kommt fast täglich in den Garten, fährt mich dann abends na h Hause.mir tut die Verabschiedung jedesmal noch weh.es wäre si her besser,si h nicht mehr so oft zu sehen, aber die neue ist ja verheiratet und kann nicht ständig zu Hause weg.ich denke so hat er das alles ni ht gewollt und nicht bis zum Ende durchdacht.

23.08.2022 13:49 • #12


Scheol
Zitat von Pauline58:
hallo das ust alles ganz schlimm und ich kann deine gedanken sehr gut nachempfinden. Ich weiß auch noch gar nicht,wie es weitergeht, ...

Bin im falschen Thema , upsss . Sorry

23.08.2022 13:56 • #13


DieSeherin
@Pauline58 der fadeneröffner ist nur (noch) gast hier und seit januar nicht mehr aktiv!

23.08.2022 14:07 • #14


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