Zitat von Freya2014:Das neue Leben ist erstmal das eigene, ohne ihn/sie. Und da muss man einfach durch. Beide müssen das, finde ich. So einfch will ich es ihm zuminest nicht machen.
Hm, ich wünschte, ich hätte auch diese Einstellung. Momentan fühl ich mich eher so: Ich lebe mein eigenes Leben, aber nur, weil es dazu keine Alternative gibt. Er will ja keine... Am Vergangenen festklammern will ich mich aber auch nicht, weil ich mir dadurch nur selbst nur Steine in den Weg lege. Da ist mein Interesse daran, halbwegs heil aus dieser Situation rauszukommen, einfach zu groß.
Ich glaub, ich kann es momentan grad für mich so beschreiben. Ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Gleichzeitig hänge ich aber auch in der Luft, weil ich nicht weiß, wo ich denn hin will. Ziemlich unbefriedigendes Gefühl.
@ Freya2014
Dein Satz, dass du es ihm nicht so leicht machen willst, der beschäftigt mich.
Ich bekomm das einfach nicht für mich hin, so zu denken.
Jetzt verstehe ich auch, warum meine Freundin so überrascht, fast schon entsetzt, war, als sie hörte, dass wir noch Kontakt haben.
Ich denke mir nur: Dass man den Kontakt abbricht, weil es einen zu sehr aufwühlt, ist ja ganz legitim.
Aber wenn man dann den Gedanken hat: Nö ich will nicht mehr mit dir reden, du willst ja schließlich nicht mehr mit mir zusammen sein. Dann musst du jetzt damit klar kommen, dass du gar nix mehr von mir hörst/hast. Ist das nicht einfach nur Trotz, weil man so verletzt wurde? Und dem anderen so die Retourkutsche geben will?
Ich will natürlich nicht damit sagen, dass man jetzt Freundschaft mit dem Ex schließen muss. Ist ja fast nicht machbar, hab ich ja selbst gemerkt.
Ich hab nur auch in meinem familiären Umfeld gemerkt, dass es ziemliche Verwunderung hervorgerufen hat, dass wir noch schreiben und telefonieren. Fast so, als würde erwartet werden, dass ich jetzt innerlich einen Feldzug gegen meinen Ex führe. Das ist es, was ich gerad nicht nachvollziehen kann.
Natürlich bin ich verletzt. Aber er ist nun mal eine eigene Person und hat auch das Recht eigene Gedanken zu haben und eigene Entscheidungen zu treffen. Das kann und will ich ihm nicht absprechen, auch wenn es letztlich zur Trennung geführt hat.
Mir ist natürlich klar, das es mir diese Einstellung sehr viel schwerer machen wird, darüber hinweg zu kommen.
Vielleicht habe ich da aber auch nen Denkfehler drin, den ich gerade nicht erkenne, ich weiß es nicht.
Wie gehts euch denn heute so? Mein Morgen war sehr ernüchternd. Habe gestern endlich das zweite Bettzeug weggeräumt, nachdem es nun 4 Wochen her ist, seit eine Freundin bei mir übernachtet hat. Da sah mein 1,40 m-Bett gleicht total leer aus, als ich heute früh aufgewacht bin. Dadurch habe ich mich irgendwie total einsam gefühlt, als ich heute morgen aufgewacht bin.
Ich hoffe, es geht euch etwas besser.
LG
Georgie