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Nach Trennung Gefühle einfach weggedrückt

Traumtänzer
Ah, Gruppenkuscheln

Bei uns ist heute Feiertag gewesen und ich war zu Hause und hab entweder hier gelesen, mein Buch gelesen oder telefoniert . Ab morgen ist dann wieder früh aufstehen angesagt und ich frag mich schon, wie ich morgen rauskommen soll, wenn um 5:30 Uhr der Wecker nach knapp 3 Wochen Urlaub klingelt.

@Georgie
Ich hab auch gleich an dem Tag, als sie mir das Ende mitgeteilt hat, alles in meinen Schrank rein. Ich brauch das für mich, damit ich nicht dauernd über was stolpere, was mich an sie erinnert. Bin aber auch nicht der Typ, der dann Bilder verbennt oder alles wegwirft. Denn diese Sachen beinhalten ja auch positive Erinnerungen, an denen ich mich dann bestimmt irgendwann mal auch wieder richtig erfreuen kann, wenn ich sie in die Hände bekomme. Schön das es dir heute etwas besser ging. Man kämpft sich da halt langsam und Schritt für Schritt wieder raus. Drück dir auch die Daumen, daß es mit dem Kontaktstop so klappt, wie du dir das vorgenommen hast. Ich selber freu mich schon auf den Tag, wo ich in der Wohnung nicht mehr das Handy überall mit hinschleppe, weil ich denke das ich sonst was verpassen könnte .

06.01.2014 22:19 • #16


G
Hallo Traumtänzer,

wie hast du denn deinen ersten Arbeitstag nach dem Urlaub überstanden? Gings mit dem aufstehen?

Mir fiel das die letzten Tage ziemlich schwer, aber hauptsächlich, weil ich nicht so gut schlafen konnte.

Sonst tut mir die Arbeit ganz gut. Weil ich so etwas Ablenkung habe und nicht mehr so eine traurige Grundstimmung in mir vorherrscht. Muss doch sagen, dass ich meine Arbeit und meine Kollegen sehr mag.
Aber vorm WE grauts mir etwas, da wird das sicher wieder anders aussehen.

Ja, die Erinnerungen... Da merk ich, dass ich bei denen noch nicht wirklich den Willen habe, sie loszulassen. Denn sie sind sehr schön und ich möchte sie nicht missen. Hoffe, dass irgendwann der Tag kommt, an dem es nicht mehr weh tut, wenn ich mir Fotos anschaue.

Ich schau in letzter Zeit auch ungewöhnlich oft auf mein Handy. Bin sonst nicht so auf mein Handy fixiert. Aber jetzt erwische ich mich öfter mal bei dem Gedanken ob er mir geschrieben hat?. Hab aber brav durchgehalten bis jetzt und ihm nicht wieder geschrieben. Das letzte mal Kontakt hatten wir am Donnerstag, da hatten wir telefoniert. Am Sonntag hatte er mir geschrieben und sich bedankt für die Weihnachtskarte, die ih ihm geschrieben habe. Da war ich aber gerade im Kino und erst spät wieder draußen. Hatte dann gar keine Lust mehr, was zurückzuschreiben. Wüßte im Moment auch gar nicht was. Irgendwie ist die Leichtigkeit zwischen uns verloren gegangen ...zumindest von meiner Seite. Aber ist ja auch kein Wunder.
Ich glaub, so langsam werde ich wohl doch ein bißchen sauer auf ihn. Da hat die Ansprache meiner Freundin gewirkt.

LG
Georgie

07.01.2014 19:51 • #17


A


Nach Trennung Gefühle einfach weggedrückt

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Traumtänzer
Hallo Georgie,
mein Wecker hat um 5 geklingelt und aufgestanden bin ich dann um 6 . Hab zum Glück Gleitzeit und kann zwischen 6-9 Uhr morgens anfangen. Wie in einem anderen Thread geschrieben, bin ich dann erst mal in die Begrüßung eines guten Kollegen gelaufen, der mir mit Hey gutes Neues und wie geht es deiner Süßen nen Stich versetzte. Hab ihn dann aufgeklärt und es war soweit dann auch ok. Ist halt doch gut, weil man abgelenkt ist. Man kann ja nicht alle mit einbeziehen in die privaten Probleme.

Mach dir mal jetzt noch keine Gedanken wegen dem kommenden Wochenende. Das liegt in der Zukunft und du weißt noch gar nicht, wie du dich dann fühlst . Lebe lieber von Augenblick zu Augenblick. Das ist in der jetzigen Situation sicherer, weil es dich vor möglicher Panik schützt. wegen der Erinnerungen. Du sollst sie ja im Grunde nocht loslassen. Auch wenn sie im ersten Augenblick noch Stiche versetzen, helfen sie beim Verarbeiten. Da geht es ja eher dann darum, eben Bilder und dergleichen weg zu packen. Also materielle Dinge, die uns erinnern.

Das mit dem Handy kenne ich. Whatsapp hab ich damals extra wegen ihr installiert. Daher kommen da von anderen auch nicht ganz so viele Nachrichten drüber. War vor allem die ersten Tage sehr schlimm, als gar nichts ankam. Ich schiele zwar immer noch ab und zu drauf und habs in der Bude auch immer in der Nähe. Aber ich schau nimmer mit dieser Hoffnung drauf, daß doch was von ihr kommt. Denn im Grunde weiß ich ja auch, daß es eh derzeit nichts bringt. Und wenn du jetzt etwas sauer wirst, nutze das einfach. Ich Grummel auch mittlerweile hin und wieder mal rum deswegen. Ist glaub ganz normal und hilft auch. Mal völlig unabhängig davon, ob ich damit im Recht bin oder nicht .

sei lieb gegrüßt
Traumtänzer

07.01.2014 22:04 • #18


T
Hallo Ihr Lieben,

will mich mal kurz einklinken. Mit dem Wegräumen der Sachen, Geschenke etc. habe ich mir schwer getan.

Über meinem Bürostuhl hing noch ein Shirt und eine Hose von ihm. Jetzt lacht Ihr mich bestimmt aus, aber ich konnte geschlagene 4 Wochen nicht die Klamotten anfassen. Ich bin auch nicht mehr in mein Arbeitszimmer reingegangen. Habe mein Laptop ins Wohnzimmer genommen, alles nur wegen der Klamotten. Es ging einfach nicht.

Letzte Woche habe ich mir dann ganz fest vorgenommen, die zwei Kleidungsstücke zu entfernen. Ich habe mich dann ganz stark mit Parfüm eingedieselt, damit ich seinen Geruch am T-Shirt nicht riechen kann. Hatte vorher schon eine Tüte bereit gelegt und alles ganz schnell reingestopft und die Tüte luftdicht zugeknotet. Dabei hat mein Herz so schnell und laut geschlagen, dass ich dachte, Du fängst doch jetzt keine Riesenspinne ein, warum regst du dich so auf?

Ich habe dann die Tüte wie eine Irre in den Keller gebracht und habe es in die Kiste geworfen, in die ich seine Sachen reingelegt habe. Kam mir danach vor wie nach einem Boxkampf.

Wenn ich über diese Situation nachdenke, muss ich sogar etwas schmunzeln, aber es war wirklich schwierig für mich und hat mich enorme Energie gekostet. Ich hatte solche Angst, dass ich seinen Geruch wahrnehme. Ich glaube ich hätte mich vor Kummer übergeben müssen.

Liebe Grüße

08.01.2014 11:20 • #19


G
Mir gehts grad total sch....

Hab heute ne SMS von ihm bekommen. Hab ihm auch ganz normal darauf geantwortet. Und dann geschrieben, dass wir nicht mehr telefonieren und uns schreiben sollten, da ich gemerkt habe, dass es mir damit nicht gut geht.

Am Anfang kam nur: hes ok tut mir echt leid... wie du möchtest :-\

Da war ich schon etwas sauer, weil ich dachte, dass mehr von ihm kommt.

Und dann kam auch mehr: Liebe ... ich werde dich immer in meinem Herzen tragen und an dich denken. Danke für die wundervolle Zeit mit dir. Du bist mir der wichtigste Mensch in meinem Leben. Hoffe so sehr, dass wir uns nicht komplett verlieren. Du sollst wissen, dass i versuchen werde, für dich da zu sein, falls du meine Hilfe brauchst. Kannst dich auf mich verlassen. Wünsche dir alles Gute, du bist so ne herzensgute Frau. Meld dich, wann immer du möchtest. hdl dein ...

In dem Moment musste ich anfangen zu weinen. Habe mir das zwar nur kurz erlaubt, weil ich auf Arbeit saß. Aber es tat so weh. Unt es tut auch jetzt noch so weh. Es ist fast, als hätte er ein zweites mal mit mir Schluss gemacht. Der endgültige Abschied...

Ich will ihn aber nicht loslassen. Im Moment gehen mir Gedanken durch den Kopf á la: Ich will mit ihm zusammen sein, egal um welchen Preis. Ich möchte ihn wiederhaben
Ich weiß, total doof.

die seh traurige
Georgie

08.01.2014 19:43 • #20


M
Oh nein, das ist wirklich traurig! Ich kann total verstehen, warum du dich jetzt so fühlst. Halte dir vor Augen, dass es ohne Kontakt für dich wahrscheinlich wirklich einfacher ist für dich.

Die Nachricht von ihm verleitet mich jetzt aber schon zu fragen: Gibt es denn für euch wirklich keine Chance mehr?

08.01.2014 21:50 • #21


Traumtänzer
Fühl dich mal im Arm gehalten

Ich weiß echt nie, was solche Aussagen von den Exen bringen sollen. Wollen sie damit ihr Gewissen beruhigen? Was bringt die zu der Annahme, daß man in so nem Moment gerade sie als Trostspender brauchen könnte? Und ann das Gelaber von wegen du wirst immer in meinem Herzen sein blablub. Ja ja, fragt sich nur, in welcher Ecke man da landet. Wohl bei den ganzen anderen Verflossenen. Bei Manchen fragt man sich, ob die überhaupt noch nen Platz frei haben. Und dann dieses hdl hinten dran... Hm, ich leide grade mit dir mit, bzw werde wütend. Bleib stark jetzt. Kopf hoch, tränen abwischen und aufstehen.

08.01.2014 21:54 • #22


G
Danke ihr beiden für den Trost. Das hilft mir wirklich.

Ich schwanke gerade, wie ich diese Worte von ihm auffassen soll. Zum einen ist er ein Mensch, der sein Herz auf der Zunge trägt, also auch ehrlich meint. Aber zum anderen ist das, was er geschrieben hat, gerade in dieser Situation nicht sehr feinfühlig.

Ich weiß noch, wo ich mich von meinem Freund, den ich vor ihm hatte, getrennt habe. Da habe ich solche Sprüche tunlichst unterlassen, besonders das beliebte Lass uns Freunde bleiben. Kam mir immer irgendwie heuchlerisch vor, gerade weil es auf den Verlassenen ja wie der blanke Hohn wirken muss.

Ich glaub auch nicht, dass er mich bewusst damit verletzen will. Zumindest denke ich, ihn soweit zu kennen. Hat wahrscheinlich wohl doch was mit reinem Gewissen zu tun.

@MyHope
Ich weiß nicht, ob es für uns noch eine Chance gibt.
Er hat sich ja wegen der Entfernung getrennt. Und wegen irgendwelchen Unsicherheiten, die er hat und die ich noch nicht so ganz ergründet hab, nur vermuten kann. Ich glaube aber, dass sind beides Sachen, die er nur mit sich selbst ausmachen kann. Wenn er sich nicht sicher ist, ob er die Beziehung trotz der Durststrecken (in Form der Entfernung) und der Unsicherheiten, die er hat, aufrechterhalten will, kann ich wohl nicht viel tun. Die Sicherheit, das uneingeschränkte Ja zur Beziehung muss von ihm selbst kommen.

Auf der anderen Seite muss ich auch sagen: Das er sich trotz dem Tollen, was zwischen uns war, so unsicher war, dass er sogar Schluss gemacht hat, das hat wiederum mich verunsichert und seine Auswirkungen auf mich.

LG
Georgie

08.01.2014 22:39 • #23


G
So, Tag 1 nach Ankündigung der Kontaktsperre.

Hab heut irgendwie noch öfter auf mein Handy geschielt, als gestern.

Total bescheuert, weil: was soll da noch kommen?

War dann heute zum Sport. Hab mich danach dann gefreut, dass ich hingegangen bin, denn es hat mir Spaß gemacht. Hatte danach so ein Gefühl von Zufriedenheit. Hielt zwar nicht sehr lange an. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass es wieder möglich ist, das zu fühlen. Ich habe es genossen. Es scheint, als würde ich mich zur Zeit an jedem Zipfelchen positiven Gefühls festhalten, dass ich empfinde.

Der Sport und die Arbeit sind momentan wie zwei Anker für mich. Daran kann ich mich festhalten und muss mich nicht mehr ständig in diesem Gedankenkarussell aufhalten. Denn ich merk leider gerade, dass die Gedanken mehr werden.

Zum einen nehmen ich es ihm doch so langsam (zumindest) etwas übel, das er mich verlassen hat. Jaja, das verletzte Ego lässt grüßen.

Dann stelle ich mir die Frage: Lässt er jetzt so richtig die Sau raus und vergnügt sich mit anderen Frauen? Im letzten Telefonat klang er so, als würde ihm sein derzeitiges Leben ganz gut gefallen (am Anfang hat er ja noch gesagt, dass die Trennung auch für ihn sehr schwer ist usw.).

Heute hatte ich den Gedanken: Wenn ich dann mal irgendwann durch bin mit dem Ganzen und etwas Zeit ins Land gegangen ist, muss ich ihn fragen, warum er wirklich Schluss gemacht hat.
Total verrückt, oder. Der Gedanke ist einfach aufgetaucht. Wahrscheinlich glaube ich - zumindest unterbewusst - nicht an seine Gründe. Dann wäre er ja nicht ehrlich zu mir gewesen, was nochmal verletzend ist.

Jetzt, wo der Kontakt nicht mehr besteht und das letzte Treffen über nen Monat her ist, verblasst die Nähe, die ich zwischen uns empfunden habe. Kritische Fragen werden in mir laut. Das ist so gemein, denn viel lieber würde ich die Beziehung in guter Erinnerung behalten, als mich mit Zweifeln rumzuquälen.

LG
Georgie

09.01.2014 22:29 • #24


Traumtänzer
Liebe Georgie,
das mit dem aufs Handy schielen lässt nach. Früher oder später hast du innerlich akzeptiert, daß er sich nicht mehr meldet. Ist bei mir auch ab und zu mal ein Kampf. Eben weil sie sich beim letzten Mal auch mehrfach gemeldet hatte. Und auch jetzt konnte sie ja zwischen Weihnachten und Neujahr nicht ganz ohne und hat mir 2 mal geschrieben. Jetzt ist seit 10 Tagen Ruhe und ich komm auch hoffentlich bald zu selbiger. Und wegen deiner Anker. Ist doch super, wenn du dich da ne zeitlang anderweitig konzentrieren kannst und was Positives dabei rausziehst. Genau so läuft der Verarbeitungsprozess ab. Man löst sich immer weiter und die positiven Momente überwiegen nach und nach. Und ob du dann später wirklich noch das Bedürfnis hast, mit ihm wegen dem Trennungsgrund zu reden, wirst ja dann sehen. Bei mir selber war es eigentlich immer so, daß ich dann gar kein Interesse mehr daran hatte, sofern ich ihn nicht vorher gekannt habe.

Was die kritischen Fragen anbelangt. Ist doch normal. Man refelektiert und hinterfragt eben nun mal am Ende. Um es beim nächsten Mal eben besser zu machen. In erster Linie geht es ja darum, daß man abschließen kann. Und wenn da dann auch Wut oder Enttäuschung mit reinspielt, ist das eben so und man sollte sich das nicht zu Herzen nehmen. Ich bin grade auch ab und zu stinkig auf sie. Eben weil sie nicht rechtzeitig den Mund aufgemacht hat. Aber wie sie selbst sagte, als ich das bei meiner letzten Mail an sie angesprochen hatte. Ist halt so, kann man nichts machen. Und so ist es im Grunde ja auch. Die Milch ist verschüttet und man kann es nicht mehr ändern oder zurück nehmen. Also muß man irgendwie an den Punkt kommen, daß man aufsteht und weiter geht, ohne zu viel Altlasten mit sich rumzuschleppen.

10.01.2014 10:16 • #25


C
Bei mir ist es wirklich andersrum: Ich hab das Gefühl durch die KS rückwärts zu gehen. Je länger die KS ist, desto bekloppter werde ich. Ich dachte sie hilft mir, aber irgenwie passiert das Gegenteil und ich habe das Gefühl kämpfen zu müssen.

Mein Ex meinte vor Silvester auch noch, meld dich ruhig wenn du willst, falls du reden willst oder so. Allerdings betonte er auch, dass es von seiner Seite aus ni zu reden gibt. Sowas istverwirrend und es hat mich wütend gemacht...

ich kann deinen Schmerz verstehen... gut, dass die KS bei dir hilft. Ich wünscht es wär auch bei mir so. 5 Wochen sind wir getrennt und ich bin nicht wirklich vorrangekommen.

10.01.2014 10:32 • #26


G
@Coke83

ich hab auch Angst, dass ich bekloppt werde. Muss sagen, dass ich zwiegespalten bin. Irgendwie würde ich schon gern mit ihm Kontakt haben, wissen wies ihm geht. Aber irgendwo gibt es einen kleinen Rest Vernunft in mir. Der sagt mir, dass ich mit der bisherigen Methode auch nicht weit gekommen bin. Die ganze Zeit, seit der Trennung habe ich mich mehr oder weniger so abgelenkt, dass ich keine Zeit hatte, über die Trennung nachzudenken. Liegt sicher auch daran, dass ich mit ihm Kontakt hatte. Wahrscheinlich war die Beziehung dadurch unterbewusst noch gegenwärtig.

Im Moment sehe ich noch nicht, wie mir die Kontaktsperre helfen soll. Aber ich versuche optimistisch zu sein, hoffe, dass sich das bald zeigen wird.

LG
Georgie

10.01.2014 21:04 • #27


F
Ich glaube, dass es dabei helfen kann, tatsächlich etwas neues mit seinem Leben anzufangen.
Jedenfalls rede ich mir das ein.

Ich würde auch lieber wissen, was er macht, und mich austauschen und mitteilen. Aber er ist dafür jetzt sowieso nicht der Richtige. Und was will ich mit belanglosem Blabla? Das ist doch eigentlich auch nur festahlten am letzten Zipfelchen, das übrig geblieben ist. Selbst wenn er/sie einem noch wohlgesonnen ist und ehrliches Interesse hat. Das neue Leben ist erstmal das eigene, ohne ihn/sie. Und da muss man einfach durch. Beide müssen das, finde ich. So einfch will ich es ihm zuminest nicht machen.

Freunde kann man später immernoch (wieder) werden, so man das denn (dann überhaupt noch) will.

10.01.2014 21:19 • x 1 #28


Traumtänzer
@Freya
Find deinen Ansatz klasse und wie du den ausformuliert hast. Ist für mich selber auch der springende Punkt.

10.01.2014 23:16 • #29


G
Zitat von Freya2014:
Das neue Leben ist erstmal das eigene, ohne ihn/sie. Und da muss man einfach durch. Beide müssen das, finde ich. So einfch will ich es ihm zuminest nicht machen.


Hm, ich wünschte, ich hätte auch diese Einstellung. Momentan fühl ich mich eher so: Ich lebe mein eigenes Leben, aber nur, weil es dazu keine Alternative gibt. Er will ja keine... Am Vergangenen festklammern will ich mich aber auch nicht, weil ich mir dadurch nur selbst nur Steine in den Weg lege. Da ist mein Interesse daran, halbwegs heil aus dieser Situation rauszukommen, einfach zu groß.

Ich glaub, ich kann es momentan grad für mich so beschreiben. Ich weiß, dass es kein zurück mehr gibt. Gleichzeitig hänge ich aber auch in der Luft, weil ich nicht weiß, wo ich denn hin will. Ziemlich unbefriedigendes Gefühl.

@ Freya2014
Dein Satz, dass du es ihm nicht so leicht machen willst, der beschäftigt mich.
Ich bekomm das einfach nicht für mich hin, so zu denken.
Jetzt verstehe ich auch, warum meine Freundin so überrascht, fast schon entsetzt, war, als sie hörte, dass wir noch Kontakt haben.

Ich denke mir nur: Dass man den Kontakt abbricht, weil es einen zu sehr aufwühlt, ist ja ganz legitim.
Aber wenn man dann den Gedanken hat: Nö ich will nicht mehr mit dir reden, du willst ja schließlich nicht mehr mit mir zusammen sein. Dann musst du jetzt damit klar kommen, dass du gar nix mehr von mir hörst/hast. Ist das nicht einfach nur Trotz, weil man so verletzt wurde? Und dem anderen so die Retourkutsche geben will?
Ich will natürlich nicht damit sagen, dass man jetzt Freundschaft mit dem Ex schließen muss. Ist ja fast nicht machbar, hab ich ja selbst gemerkt.
Ich hab nur auch in meinem familiären Umfeld gemerkt, dass es ziemliche Verwunderung hervorgerufen hat, dass wir noch schreiben und telefonieren. Fast so, als würde erwartet werden, dass ich jetzt innerlich einen Feldzug gegen meinen Ex führe. Das ist es, was ich gerad nicht nachvollziehen kann.

Natürlich bin ich verletzt. Aber er ist nun mal eine eigene Person und hat auch das Recht eigene Gedanken zu haben und eigene Entscheidungen zu treffen. Das kann und will ich ihm nicht absprechen, auch wenn es letztlich zur Trennung geführt hat.
Mir ist natürlich klar, das es mir diese Einstellung sehr viel schwerer machen wird, darüber hinweg zu kommen.

Vielleicht habe ich da aber auch nen Denkfehler drin, den ich gerade nicht erkenne, ich weiß es nicht.

Wie gehts euch denn heute so? Mein Morgen war sehr ernüchternd. Habe gestern endlich das zweite Bettzeug weggeräumt, nachdem es nun 4 Wochen her ist, seit eine Freundin bei mir übernachtet hat. Da sah mein 1,40 m-Bett gleicht total leer aus, als ich heute früh aufgewacht bin. Dadurch habe ich mich irgendwie total einsam gefühlt, als ich heute morgen aufgewacht bin.

Ich hoffe, es geht euch etwas besser.


LG
Georgie

11.01.2014 10:15 • #30


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