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Nach Trennung einsam am Wochenende

eric
Hallo,

ich habe gerade eine Trennung hinter mir, und da mir heute Sonntag die Decke auf den Kopf fällt bin ich froh dieses Forum gefunden zu haben.
Letzte Woche hat mich meine Exfreundin nach sieben Jahren verlassen. Wir haben einfach zu viel gestritten. Das komische ist, dass ich sie auch nach der Trennung noch mag und den Eindruck habe, sie mag mich auch noch.
Sie hat mir meine Sachen vor die Tür gebracht (wir hatten getrennte Wohnungen), mir über die Hand gestreichelt (soll das einer verstehen) und ist weggefahren. Sie meinte es geht einfach nicht mehr, ihre Ressourcen sind verbraucht. Unsere Streiuts waren ja auch arg,a uch Paartherapie hat nicht geholfen. Wir sind gescheitert
Die ersten Tage konnte ich zwar nicht essen und schlafen, war aber viel unterwegs und habe Leute getroffen. Doch jetzt das erste Wochenende, und diesen Sonnatg hab ich mir mit niemanden etwas ausgemacht - war auch keiner greifbar - und dachte, wird schon gehen, ich muss ja ohnehin die Wohnung aufräumen, Dinge erledigen, Homeoffice etc.
Denkste! Plötzlich hat mich so der Schmerz und die Depression überfallen, dass ich neben dem Weinen laut schreien hätte wollen. (Blöd wegen der Nachbarn). Ouh war das arg.
Jetzt wo ich schreiben kamn habe ich mich wieder gefanegen. Wirklich schlimm ist das Nechdenken. Vor allem das Denken an die vielen schönen Spaziergänge! Wo soll ich denn überhaupt hin, wo ich nicht ihr GEsicht sehe?
Vor allem muss ich nächste Woche mit meiner Ex nochmal telefonieren weil wir noch was regeln müssen, und je näher das kommt, desto nervöser werde ich. Denke ständig wie,was ,wann und ob es nicht doch ginge irgendwie, obwohl das Anjammern wahrscheinlich das schlimmste wäre.
Bin etwas durcheinander, aber froh das mal schreiben zu können!

10.08.2014 16:30 • #1


P
Hallo eric.ich kenne das und bin froh um dieses forum!schreib dir alles von der seele.mein alltag besteht momentan aus couch und tv.gestern habe ich aber licht in die wohnung gelassen und geputzt!ich gehe es langsam an moechte mich nicht krampfhaft zum ablenken und froehlich sein zwingen wenn es nicht geht

Mehr hier:

angst-vor-dem-wochenende-was-tun-t6769.html

10.08.2014 16:57 • x 1 #2


A


Nach Trennung einsam am Wochenende

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E
hi,
das tut mir sehr leid. ich weiß ....wir alle hier wissen wie du dich fühlst. es ist ja bei dir auch noch ganz frisch. der schmerz ist unerträglich richtig? wachst du morgens auch auf und bist am boden zerstört oder hast du eine andere tageszeit bei der es dir schlecht geht. versuch dich zu sammeln und schreibe deine gedanken und gefühle hier ins forum. das hilft wirklich, glaub mir. meien trennung ist knappe 6 wochen her und ich schreibe immer noch jeden tag, was mir durch den kopf geht. es hilft. du bist hier nicht alleine.
du hast also freunde die dich aus dem gedankenloch heraus holen können? das ist sehr viel wert. aber verzweifel nicht wenn du mal an einem we keine verabredung hast. das fühlt sich nur schlimm an, ist es aber nicht wirklich.
sei stark, aber trauere.
hast du irgendwas, das dir momentan trotzdem spaß macht und wo du dich mit ablenken kannst? filme, musik, hobbys...
es wird besser, glaub mir. aber gib dir die zeit. es geht nicht von heute auf morgen. hab gedult. versprochen.

10.08.2014 16:58 • x 1 #3


C
Hallo Eric....ich kann deinen Schmerz sehr gut nachvollziehen. Und leider muss ich dir sagen, wird das noch eine Weile dauern bis der er nachlässt.Sei nachsichtig mit dir und verzeihe dir die Fehler die du gemacht hast.Die Zeit heilt die Wunden aber eine Narbe wird wahrscheinlich bleiben. Vergrabe dich nicht, treffe dich so oft wie möglich mit Freunden, lenke dich ab.Und sie anbetteln bringt nix, der Schuss geht nach hinten los.Lass ihr Zeit! lg cassandra

10.08.2014 17:06 • x 2 #4


eric
Hallo Pflaster und Strange, das tut super gut Eure Antworten und zu wissen dass es nicht nur mir so geht. Normalerweise geht es mir am schlechtesten in der Früh. Ich wache meistens ein bis zwei Stunden zu früh auf und hab dann eher Panik, geht dann runter wenn ich auftsehe und mich bewege.
In der Wohnung sein wie heute ist auch ziemnlich krass. Danke mit dem Tipp mit den Hobbys, werde mal schauen was geht und was mir gut btut. Schreiben auf jeden Fall mekre ich grade, das muss alles raus aus mir.
Ich wünsch Euch auch alles Gute erst mal!

10.08.2014 17:06 • #5


Morgaine
hallo eric,

sich ablenken z.B. sich mit seinen Freunden und Bekannten treffen hilft einem über so manches Tief hinweg. Aber die Verarbeitung der Trennung muss man allein schaffen. Und da bleibt es nicht aus, dass man an einem einsamen Wochenende den Ex vermißt und zu grübeln beginnt. Diese Phasen werden im Laufe der Zeit auch weniger. Irgendwann kannst du auch ohne quälende Gedanken an sie und eure gemeinsame Zeit denken.

Wenn eine Beziehung scheitert, heiß es noch lange nicht, dass einem der Expartner egal geworden ist und man für ihn keine Gefühle mehr hat. Man hat nur gemerkt, dass es über die eigenen Kräfte geht die Beziehung aufrecht zu erhalten. So scheint es bei deiner Ex zu sein. Ich glaube in ihrem Herzen wirst du immer einen Platz haben, aber mit dir zusammen weiter durchs Leben zu gehen, ist im Moment einfach zu viel für sie.

Darum behalte die guten Zeiten die ihr hattet in Erinnerung und lasse sie ihren Weg gehen. Du wirst deinen Weg auch finden. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit

10.08.2014 17:14 • #6


MarcSGE
Hallo eirc,

die ersten Wochen sind einfach nur unerträglich... aber irgendwann geht es wieder aufwärts! Meine erste Beziehung ging nach 9 Jahren in die Brüche, damals habe ich mich nur mit Party agelenkt... diesmal habe ich richtig angefangen mit Sport und einfach nur draußen mit Leuten was machen... du glaubst gar nicht wie gut die Sonne tut!
Ich fahre gerne Fahhrad und jedesmal, wenn ich einen höheren Berg geschafft habe, wird die Selbszufriedenheit größer und ich schaff es inzwischen sogar mich danach alleine in ein Cafe zu setzen und mir ne schöne Schorle zu gönnen...
Das wichtigste ist, dass du dich wieder selber richtig einschätzt und dich wohl in deiner Hau fühlst! Aber ich bin mir sicher, dass du das packst... irgendwann packt es jeder!
Gruß Marc

10.08.2014 17:15 • #7


S
Hallo Eric,
für Dich hat eine schwierige Zeit begonnen.
Bitte versuche eine Tagesstruktur einzuhalten und lasse die Finger vom Alk..
Meine Trennung liegt jetzt über 4 Monate zurück und es ist immer noch ein auf und ab der Gedanken.
Wer wirklich geliebt hat, leidet auch. Auch wenn es jetzt noch nicht den Anschein hat. Wir werden alle eines Tages gestärkt aus dieser Lebenssituation herausgehen.

LG
solonely

10.08.2014 17:15 • #8


eric
Hallo Morgaine!

Genaus so ist es, ich spür dass ich einen Platz in ihrem Herz hab und sie in meinem, und doch geht es nicht und das tut sooooo weh! Wenn man sich nicht mehr mag oder ausstehen kann ist es vielleicht leichter. Aber was solls. Du hast recht, es geht nur so, ich muss da durch! Danke für Dein Verstehen!

10.08.2014 17:18 • #9


E
je nachdem wie schlecht es dir geht, gibt es auch die möglichkeit zu einem arzt zu gehen. wenn du schon lange keine ruhige nacht mehr hattest könnte das vielleicht helfen. es gibt ungefährliche sachen die dir über die schlimme zeit helfen.

10.08.2014 19:08 • #10


Paragon
Kennt Ihr ihn auch? Den Blues am Wochenende?

Die ganze Woche ist picke packe voll. Abends nur noch tot ins Bett fallen und hoffentlich ein paar Stunden Schlaf finden.

Aber am Wochenende, da kommt er. Still und leise kommt er um die Ecke. Die Tage an denen man die meiste Zeit zusammen verbracht hat. An den Tagen, wo man gemeinsam geplant hat. An den Tagen wo man gemeinsam entspannt hat.

Und Zack, der Schmerz ist da, dass Vermissen ist da.

Was macht Ihr so?

17.11.2017 20:38 • x 1 #11


Gorch_Fock
Am besten auf zu neuen Taten. Sport machen, auf Dich achten und dann auch mal langsam das Flirten wieder üben. Gute Flirt-App und dann einfach mal langsam den Markwert testen. Und wenns erstmal nur eine nette Schreiberei ist - man kommt langsam wieder rein.

17.11.2017 20:59 • x 3 #12


L
Der gute alte Blues.
Gerne am Wochenende.
Treuer Wegbegleiter.

Ein bisschen zulassen.
In Nostalgie schwelgen.
Vielleicht ein Tränchen verdrücken.

Dann wegwischen.
Hinweg mit ihm.
Auf zu neuen Ufern.

17.11.2017 21:05 • x 4 #13


S
Die Überschrift sagt es bereits. Sonntag = mein persönlicher Horrortag! Heute vor genau 9 Monaten hat mich mein Ex verlassen, unter der Woche geht es dank des Alltagsstresses ganz gut, auch wenn ich ihn immer wieder noch in unserem Fitness Studio sehe. Doch am Sonntag drehen sich die Gedanken im Kreis und eine große Traurigkeit breitet sich aus. was macht er nun wohl, wird er mit seiner Frau kuschelnd auf dem SOfa sitzen (mein Thread mit der ganzen Geschichte ist Hilft mir ein Psychologe weiter?), geht er auf unseren Wegen spazieren oder in unsere Therme?! Das waren so unsere Sonntage und ich vermisse sie sehr. So sitze ich nun alleine hier, werde nachher alleine auf eine Messe fahren und dort alleine durchgehen.
Meine Freunde haben mich versetzt, ich bin froh, wenn der Tag vorbei ist und der Montag wiederkommt.

Dabei sollte man sich doch auf´s Wochenende freuen. Ich habe schon versucht andere Männer kennenzulernen, doch es wird nichts, da ich noch innerlich zu blockiert bin und an meinem Ex hänge, für fast alle unverständlicherweise. aber was soll ich tun? Weihnachten und Silvester sind meine Schreckenswörter, alle freuen sich und ich habe Angst davor! Angst, vor den Erinnerungen, der Traurigkeit, der Einsamkeit. Ich bin nicht ganz alleine, habe noch meinen Vater und meine Schwester, aber dennoch ist es anders als die letzten Jahre mit IHM. Es war wieder der Zauber der Weihnacht da, der durch den Tod meiner Mutter verlorenging und jetzt fühle ich mich wieder genauso schlimm wie damals.

Geht es euch auch so, dass euch vor den Wochenenden oder Feiertagen graut? Ich lenke mich ja ab, aber man kann nicht nur davon laufen! Habt ihr Ratschläge, was man gegen diese immer stärker werdenden Ängste tun kann?!

19.11.2017 12:47 • x 2 #14


L
Meine Trennung ist auch noch keine Woche her, mein Freund hat sich nach 15 Jahren von mir getrennt, weil er keine Gefühle mehr für mich hat. Wir teilen noch dazu eine Wohnung und ich bin jetzt bis Jahresende ausgezogen, weil ich es nicht aushalte ihn zu sehen ohne ihn anzuheulen. Ich habe auch große Angst vor Weihnachten, Neujahr und seinem Geburtstag am 5.12. Heute ist der erste Tag der Kontaktsperre und ich habe keine Ahnung wie ich das durchhalten soll, weil mir auch mein Zuhause und mein Rückzugsort fehlen. Aber ihn wegzuschicken und alleine in der Wohnung bleiben traue ich mich nicht, weil ich dann wahrscheinlich komplett zusammenbreche und nur mehr herumliege - was aus gesundheitlichen Gründen bei mir grad ein No Go ist - und auch nicht mehr schlafen kann. Zum Glück habe ich viele Freunde und Familie, die mir vorübergehend Unterschlupf gewähren.

Ich versuche einfach, nicht zu weit nach vorne zu schauen. Jetzt will ich mal nur heute schaffen und morgen dann den morgigen Tag. Ich freue mich auf Ablenkung mit Freunden und meinem Pferd und auch auf die Arbeit, der Schmerz ist zwar latent da, aber er überfällt mich nicht so wuchtig wie wenn ich alleine bin. Aber irgendwann müssen die Tränen dann halt auch mal raus. Blöd, wenn es in der Straßenbahn passiert, deswegen gilt die Devise morgens und abends ordentlich ausheulen.

Natürlich gelingen manche Dinge nur eingeschränkt, ich mache mir ZB auch sehr viel Gedanken um unsere Wohnung. Es ist eine tolle Wohnung und ich möchte sie behalten, aber jede Wand und jedes Möbelstück sind mit Erinnerungen an meine langjährige Partnerschaft verbunden. Es fällt schwer, nicht an die bevorstehenden Feiertage zu denken. Und natürlich ist da noch die Hoffnung, dass er es sich anders überlegt. Mein Kopf weiß, dass die Chance eigentlich nicht vorhanden ist, aber mein Herz ist halt leider anderer Meinung, es ist eben einfach im Moment sehr dumm. Es hilft, die Beiträge hier zu lesen, geteiltes Leid ist halbes Leid

19.11.2017 15:08 • x 1 #15


A


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