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Nach Trennung die Stadt und den Job verlassen?

N
Zitat von AD46:
Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt: ich meinte, dass mir meine Heimatstadt fremd geworden ist.

Außerdem habe ich Kinder, die ich nicht zusätzlich noch aus ihrem Umfeld reißen kann, nachdem ihr Vater seine MidlifeCrisis auslebt.

Aber wie gesagt, tue nichts unüberlegtes. Ich bin auch ungeduldig und viele Dinge dauern mir zu lange. Einatmen, ausatmen. Schau mal in den letzten Beitrag in meinem Thread und lies dir die Worte durch, die meine Kollegin mir geschrieben hat. Ich lese sie jeden Tag, Fall ich mal wieder das Gefühl habe, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird


Stimmt, das habe ich erst anders verstanden.

Oh ja, ich glaube, wenn Kinder im Spiel sind, kann man nicht einfach so weglaufen, wenn man ein Verantwortungsbewusstsein hat.

Die Worte deiner Kollegin sind wirklich toll! Schön, dass du so jemanden in deinem Leben hast! Diese Worte möchte auch ich mir zu Herzen nehmen. Ja, ich sollte in der Panik nichts überstürzen.... Vielen Dank für deine Worte!

28.11.2019 23:01 • x 1 #16


N
Zitat von tina1955:


Das stimmt, es sieht immer besser aus, wenn man aktuell Arbeit hat und sich auf eine neue Stelle bewirbt.
Ja, ich möchte unbedingt aus dem Mietvertrag raus, weil man sonst anscheienden noch sehr lange zur Rechenschaft gezogen werden kann, wenn er z.B. die Miete nicht zahlt...
Ja, dass er so felsenfest davon überzeugt ist, lässt mich immer glauben, was für ein furchtbarer Mensch ich sein muss. Dass er mir so gar keine Chance mehr einräumt, obwohl jetzt kein Betrug und keine Lügen meinerseits vorgefallen sind. Naja, vielleicht ist der auch einfach doof.

28.11.2019 23:08 • x 1 #17


A


Nach Trennung die Stadt und den Job verlassen?

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T
Um Himmels Willen, mach Dich nicht verrückt, Du bist ganz sicher nicht furchtbar.
Es hat einfach im Alltag und im Zusammenleben nicht mehr gepasst, ihr habt euch weiter entwickelt und Dein Freund in eine andere Richtung.
Oftmals merkt man auch durch Erzählungen von Kumpels, Freunden oder Kollegen, dass die ganz anders ihre Beziehung führen und denkt, ach so möchte ich auch leben, das ist ein Traum...
Dann beklagt sich ein anderer Kollege, er findet sein Leben mit seiner Frau blöd... Schon kann der Zuhörer denken oh Gott, mir geht es ja genauso bescheiden.
So wird einem indirekt suggeriert, wie man selbst leben könnte, möchte oder auf keinen Fall leben möchte.
Du bist da nicht schuld und ganz gewiss nie furchtbar.

Ich könnte zum Beispiel nie mit dem Mann meiner Freundin klar kommen, er hasst mich regelrecht dafür, dass ich so Entscheidungsfreudig bin und abschaffe, was mir nicht gut tut.
Meine Freundin liebt ihn abgöttisch in seiner langweiligen Lethargie.
Trotzdem akzeptiert er unsere Freundschaft.
Ich hoffe, Du verstehst oder weißt, was ich damit meine?
Jetzt nicht mehr trauern, nicht mehr an Dir selbst zweifeln, das gibt unschöne Falten und die willst Du sicherlich nicht haben.
Sei tapfer und orientiere Dich neu in jeder Hinsicht, Du wirst sehen, Du hast bald das Glück auf Deiner Seite.

28.11.2019 23:30 • #18


Catalina
Zitat von Nautica887:
Wart ihr schon mal in so einer Situation? Habt ihr eure Zelte abgebrochen und nochmal komplett neu angefangen?

Ja, habe ich. Nachdem sich mein Exmann vor dreieinhalb Jahren von mir getrennt hatte und ausgezogen war, hab ich lange darüber nachgedacht, woanders einen Neuanfang zu wagen, wusste aber nicht so genau, wo ich eigentlich hinwollte, also räumlich betrachtet. Ich hatte erst überlegt, wieder in meine Heimatstadt zu ziehen, aber genau wie bei @AD46 ist mir meine Heimatstadt mittlerweile ziemlich fremd geworden. Klar, ich wohne da auch schon seit fast 30 Jahren nicht mehr und vieles hat sich verändert im Laufe der Zeit.

Dann habe ich meinen LG kennengelernt, der etwa 150 Km entfernt wohnte, war häufig bei ihm und die Stadt gefiel mir gut. Also hab ich mich irgendwann entschlossen, genau dorthin zu ziehen und komplett neu anzufangen. Neue Wohnung, neuer Job, neue Leute. Ich hab da einfach auf mein Bauchgefühl gehört, dass mir gesagt hat, dass das genau der Ort ist, wo ich jetzt hingehöre. Auch wenn meine Familie und Freunde natürlich nicht begeistert waren und vor allem meine Mama versucht hat, mir das auszureden.

Mittlerweile bin ich seit einem guten Jahr hier und fühle mich sehr wohl. Ich mag die Stadt und die Menschen hier, hab einen neuen Job mit nettem Chef und eine schnuckelige Wohnung. Und als I-Tüpfelchen führe ich eine sehr glückliche Beziehung mit meinem LG.

Ich denke, genau wie meine Vorschreiber hier, du solltest nichts überstürzen. Überleg dir in Ruhe, was du möchtest, wie du dir dein Leben vorstellst. Und dann schau, wie du dahin kommst. Wenn du aus der Wohnung rauswillst/musst, such dir erstmal ein WG-Zimmer, wenn du ad hoc keine Wohnung findest. Und dann überleg dir, ob du in der Stadt bleiben möchtest oder doch lieber woanders leben magst. Und dann kannst du Bewerbungen schreiben und schauen, dass du einen neuen Job ohne eklige Chefin findest.

Ich wünsch dir alles Gute.

29.11.2019 00:33 • x 3 #19




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