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Nach Trennung auf der Straße - kein Job und keine Wohnung

IbI
Hallo ihr lieben
Ich brauche euren rat ich war 12 Jahre in einer Beziehung und davon 1.5 jahre verheiratet wir haben 2. kinder
Damals durfte ich am 25 Dezember meine Sachen packen weil sie einen andere hatte.
Das ganze hatte ich eigentlich schnell überwunden weil ich jemanden gefunden habe der mir sehr viel geholfen hat Und für mich da war
Daraus entstand dann schnell eine liebe aus dem noch ein Kind entstanden ist den wir beide überalles lieben und auch alles für ihn tun
Nur jetzt ist alles aus sie ist der Meinung sie ist ohne mich besser dran sie schaft das alles alleine ich komm nicht mehr an sie ran bis vor paar tagen war alles gut keine Zeichen von Trennung oder keine Gefühle oder sonstiges
Bin vor 2 Tagen dann aus gezogen
Und wußte nicht wohin mit mir habe 2 Nächte im Auto geschlafen und viel nachgedacht.
Das problem ist jetzt ich hab keine Wohnung alle Freunde die wir hatten sind eigentlich ihre und ich bin in einem sehr sehr tiefen schwarzen Loch gefangen ich bin jetzt 34 Jahre alt und habe nichts mehr in meinem Leben kein Job keine Wohnung keine Familie dieser Gedanke macht mich grade kaputt
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll

15.06.2020 01:41 • #1


VictoriaSiempre
Hallo Ibl, willkommen im Club, in dem niemand sein möchte.

Zitat von IbI:
ich bin jetzt34 Jahre alt und habe nichts mehr in meinem Leben kein Job keine Wohnung keine Familie dieser Gedanke macht mich grade kaputt
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll

Warum hast Du keinen Job, keine Familie, keine Freunde? Warum streichst Du sofort die Segel, wenn die Frauen in Deinem Leben beschließen, ohne Dich leben zu wollen - passiert, leider - und verlässt sofort die Wohnung(en), ohne zu wissen, wo Du unterkommst? Warst Du nie mit im Mietvertrag?

Es tut mir sehr leid, was Dir nun 2 x passiert ist; es hängen ja auch noch insgesamt 3 Kinder drinnen.

Aber ich habe grade eher wenig Verständnis dafür, dass Du es soweit hast kommen lassen. Du bist zwar erst, aber immerhin auch schon 34. Mittellos muss man in D nicht sein, auch wenn Hartz IV sicher keine großen Sprünge erlaubt. Bist Du beim Amt gemeldet, bekommst Du Leistungen? Suchst Du Arbeit?

Wohnungslos zu werden kann sehr schnell gehen. Vor allem, wenn man sich am zweiten Weihnachtstag einfach aus der ehelichen Wohnung vertreiben lässt, weil man sich nicht weiter kümmern mag (und schon ein anderer Hafen wartet).

Was ist mit Deiner Familie? Hast Du niemanden, zu dem Du gehen kannst, niemanden, der Dich - zumindest moralisch - unterstützt? Was ist mit Deinen Kindern? Siehst Du sie, kümmerst Du Dich, zahlst Du Unterhalt (wobei: Wovon)?

Mir tut es total leid, Geschichten wie Deine zu lesen. Aber trotzdem frage ich mich, wie es soweit kommen kann, dass ein 3facher Vater im besten Alter in so einer perspektivlosen Situation sitzen kann.
Da muss doch in Deinem Leben bisher eine Menge falsch gelaufen sein? Und das meine ich nicht als Vorwurf, sondern als ernste Frage.

Ich kenne schlimmen Liebeskummer, finanzielle Nöte und das Wegbrechen enger Beziehungen (bei mir durch Tod) und weiß, wie schlecht und verzweifelt man sich damit fühlt. Aber bei all dem habe ich immer Eigenverantwortung gefühlt. Wo siehst Du da Deine?

15.06.2020 02:56 • x 4 #2


A


Nach Trennung auf der Straße - kein Job und keine Wohnung

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IbI
Das kommt noch dazu leide seit Wochen an Depressionen Schlafmangel und von Essen müssen wir nicht reden naja einen Job hab ich noch aber ich bin krang geschrieben und durch corona gab es dann noch weniger Geld
Zum Thema Geld ich arbeite als Gastronom und da bekommt man nicht viel für viel Arbeit und von dem wenigen mußte ich mir vor 3 Jahren alles neu kaufen und auch unterhaltzahlen da ist nichts mehr zum sparen übrig
Ich wohne jetzt in dem hotel wo ich eigentlich arbeite ich komm nicht aus meiner Situation heraus mein Leben ist über mir zusammen gebrochen
Meine ex Freundin weiß glaub ich selber nicht so recht was sie tut meine Familie is weit weg und kann nicht wirklich helfen

15.06.2020 03:09 • #3


R
Zitat von IbI:
Ich wohne jetzt in dem hotel wo ich eigentlich arbeite ich komm nicht aus meiner Situation heraus mein Leben ist über mir zusammen gebrochen


Es gibt immer eine Lösung und ich bin mir sicher , dass du es schaffst mit den Richtigen Schlüssen aus dem Vergangenen Stück für Stück dir dein eigenes unabhängiges Leben aufzubauen (Job, Wohnung, Umfeld).
Oder ist es ein Muster bei Dir, dass du immer versuchst von einer Beziehung in die nächste zu kommen die letzten langen Jahre, anstatt Dich nach Deiner langen gescheiterten Beziehung um Dich selbst zu kümmern und Dir ein stabiles Fundament zu erschaffen , welches nicht von anderen in irgendeiner Form abhängig ist?

Denn wieso suchst Du sogar hier laut Deinem Profil bereits nach einer Frau?

Hast Du das Gefühl alleine nicht vollkommen zu sein?

15.06.2020 05:21 • x 2 #4


Urmel_
Zitat von IbI:
ich bin jetzt34 Jahre alt.

Das sieht aus Deinem Blickwinkel natürlich alles sehr düster aus. Ich kann Dir allerdings versichern, dass Du da im Sinne von mist, mein leben ist mir unter dem Popo zerbröselt, ich muss von vorne anfangen noch sehr jung bist. Oft hat man so eine Situation erst mit 40 oder so.

Du bist noch jung, versuch zumindest Dein Alter moment als Vorteil und nicht als Nachteil zu sehen. Es ist nämlich kein Nachteil. Hinfallen tun wir alle, es kommt auf das Aufstehen an.

Schwacher Trost, aber es ist wirklich so.

15.06.2020 09:07 • x 2 #5


Floffymaus
Lieber TE.. es tut mir verdammt leid für dich, was da so passierte in deinem Leben.
Wichtig ist, dass du mal versuchst die Gründe zu finden.
Wieso bist du denn damals dann so schnell etwas neues eingegangen und zack.. wieder ein Kind.. wieso gehst du nicht etwas reflektierter und vorsichtiger an die Sache heran?
Ich besuchte eben dein Profil und war etwas erschrocken, dass du nun 2 Tage getrennt bist (Räumlich) Und dein Profil hier bereits jetzt nach Beziehungswunsch ausschaut.

Du musst wirklich mal langsam die Augen öffnen.. mal alleine sein eine gewisse Zeit und vielleicht auch mal nicht direkt auf Sand versuchen ein Schloss zu bauen.
Nicht die erstbeste... nicht sofort schwängern und hey.. geh mal in dich.
Wieso machst du dich selbst immer wieder so abhängig?
Steh mal auf eigenen Beinen! Zieh endlich mal Hosen an Das meine ich nicht böse.. aber wenn du die Situation jetzt wirklich nutzt und was daraus lernst, dann hast du wenigstens nicht deine Komplette Lebenszeit an die Wand gefahren.

Ist nun etwas überspitzt, da du natürlich auch positives erlebt hast.. aber 2 mal mit dem Ar. komplett auf dem Boden landen?
Ändere dich! Dann findest du auch dein Glück... so ist es immer ein Spiel mit dem Feuer.. abhängig machen ist immer kacke..
Das kann die andere Person gewalltig ausnutzen und du fühlst dich wie der Depp.. jedoch ist das auch immer ein Stückweit Hausgemacht.

Reflektieren, ne Zeit alleine verbringen, autonomie aufbauen.. das bedeutet Arbeit und kostet Kraft.. aber dann stehst du nichtmehr mit dem Kopf unter 'M Arm da.


Achte mal mehr auf dich.

15.06.2020 09:18 • x 2 #6


IbI
Huhu sorry war paar tage für mich
Ich war naja sagen wir mal so paar tage bei Profis hat mich alles ganz gut mitgenommen naja kann man ja verstehen ich bin jetzt stärker den je ich bin alleine ganz gut dranne kann entlich mal tun und lassen was ich will bin jung papa geworden und hatte nie zeit was für mich zu tun das mach ich jetzt erstmal und besuch jeden tag mein kind wir verstehen uns jetzt wieder ganz gut sie will alles alleine machen und übernimmt sich etwas denk ich aber okay solange es dem kleinen gut geht soll sie machen ich muss mich um mich kümmern das hab ich jetzt begriffen

Zum Thema Beziehung suchen nein danke ich hab da was falsch eingegeben mein Fehler klar das das komisch aussieht kann ich verstehen

Ich muss jetzt meinen Ar. hoch kriegen und alles machen was mir gut tut und das mach ich jetzt auch
Danke das ihr da seit

16.06.2020 21:00 • #7


Urmel_
Zitat von IbI:
Ich muss jetzt meinen Ar. hoch kriegen und alles machen was mir gut tut und das mach ich jetzt auch
Danke das ihr da seit

Bedank Dich auch mal bei Dir selber, dass Du Dich nicht hängen lässt und Du Dir den Rücken frei hältst. Der Teil in Dir, der sicherlich oft alles in Frage stellt und der manchmal nicht gut weg kommt ist nämlich auch der Teil in Dir, der die Basis ist, DInge im Leben zu ändern.

Also statt Selbstanklage vielleicht mehr Nachsicht und Schutz für Dich selbst einräumen.

17.06.2020 10:44 • #8


L
ERSTMAL unwichtig: Wichtig ist, dass du mal versuchst die Gründe zu finden.

WICHTIG: Also statt Selbstanklage vielleicht mehr Nachsicht und Schutz für Dich selbst einräumen.

Es geht jetzt um konkrete Schritte und einen klaren Kopf.

17.06.2020 11:18 • #9


IbI
Hey ihr
Ja was soll ich sagen wir sind jetzt eine Woche getrennt und ich muss sagen wir verstehen uns eigentlich ganz gut wir machen jeden tag was mit dem kleinen ich hoffe nur das ist für sie nicht nur ein Zeitvertreib das wäre nich schön wir lachen viel zusammen kümmern uns um den kleinen

Daher fällt mir grade auch schwer mir was eigenes aufzubauen weil halt die Hoffnung noch da ist man nimmt sich in den arm und so naja ich weiß ich sollte mich da nicht wieder so tief reinsteigern

19.06.2020 08:31 • #10


Urmel_
Zitat von IbI:
HDaher fällt mir grade auch schwer mir was eigenes aufzubauen weil halt die Hoffnung noch da ist man nimmt sich in den arm und so naja ich weiß ich sollte mich da nicht wieder so tief reinsteigern

Da ist aber kein WIderspruch.

Sich etwas aufbauen bedeutet, dass Du Dir selber ein Fundament baust. Und andere Menschen können ein Fundament mit Dir zusammen bauen. Passiert was schlimmes im Leben, was das gemeinsame Fundament zerstört, dann stehst DU immer noch sicher auf Deinem Fundament und gibst Menschen um Dir herum Halt.

Das hat auch durchaus was mit Anziehung zu tun.

Der moderne Zeitgeist sagt Dir, dass Du natürlich Schwäche zeigen darfst. Aber in Sachen Anziehungskraft geht die ganze Wahrheit für uns Männer da noch einen Stück weiter:
Du darfst Schwäche zeigen, aus einer Position der Stärke.

Und wenn Du kein eigenes Fundament hast, dann zeigst Du Schwäche aus einer Position der Schwäche (weil das Fundament fehlt).

Das bedeutet, dass Du im Leben, in Zusammenhang mit den Frauen, aber auch im großen Ganzen hinsichtlich der Gesellschaft, als Mann daran gemessen wirst, dass Du der Hafen bist, der Anker. Nicht offen durch die Gesellschaft kommuniziert (da eher das Gegenteil), aber unterbewusst schon deutlich artikuliert. Das ist für uns Männer doppelt schwer, wenn wir Hilfe brauchen, weil wir am Ende sind. Im Prinzip musst Du Dich selber am eigenen Haar aus dem Treibsand ziehen. Daran wirst Du gemessen. Nicht daran, ob Du im Treibsand bist, sondern daran, aob Du den Schneid hast, Dich da selber rauszuziehen.

Ja, die Geslleschaft, immerhin ist 2020, da gibt es schon für das Mitmachen nen Preis. SInd wa alle gleich, ne? Und Männer, die müssen nicht die Harten sein, das ist doch 1950. Irgend ein Unsinn wird Dir da schon erzählt werden. Ändert alles nix daran, dass wir Männer liefern müssen. Und Du kannst das auch.

Also Ar. hoch und bau Dir Dein eigenes Fundament. Nicht das perfekte FUndament ist hier gefragt, sondern Dein Wille, Dir selber eins zu bauen. Und ja, Du bist noch jung, andere Männer machen das mit 60 zum dritten Mal im Leben. Geht alles.

19.06.2020 13:02 • x 2 #11


IbI
Danke dir für diese aufbauenden Worte das tut echt gut momentan weiß ich halt nur noch nicht wo die reise hin geht erstmal brauch ich arbeit und alles andere kommt dann stück für stück dazu

Das mit dem Fundament da hast du recht ich hab mir immer alles mit einer Frau aufgebaut und mit ihr alles verloren ich suche immer nach einer familie die ich zusammen halten kann das scheint immer mein Ziel gewesen zu sein aber hab dabei mich vergessen das geh ich jetzt an und dann mal sehn was daraus wird

Ich danke euch für die hilfe tut gut mal alles los zuwerden

19.06.2020 15:07 • #12


Urmel_
Wie Du selber schon sagst. Ganz kleine Schritte. Nachsicht mit Dir selbst. Wenn Du wütend bist, dann nimm den Teil in Dir der wütend ist, in den Arm und hilf ihm.

Hört sich kitschig an, aber auch Dir eine Inspiration in Dir, die Deinem Geschmack entspricht.

Und: Scheitern ist nicht (!) der Beweis, dass Du nix kannst. Scheitern zeigt Die nur Dinge, die Du noch besser machen kannst.

In bestimmten Dingen müssen wir Männer uns selber den Wert geben. Das ist mit dem Gefühl, dass wir nix Wert sind, ganz schön schwer. Ich versichere Dir aber, dass wenn Du das kannst, mit dem Wissen, der Demut, dass Scheitern ein Teil von uns ist, das immer leichter wird. Geduld.

19.06.2020 16:14 • x 1 #13


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