Morgenbericht...
Es war eine schlechte Nacht... Bin heute morgen aufgewacht und habe mich schlecht gefühlt. Irgendwie scheint gerade alles über mir einzufallen.
Gut, dass ich Urlaub habe....
Erstmal danke, dass ihr euch Zeit nehmt, mir antwortet und versucht mir Kraft mit euren Worten zu geben.
Liebe Kinkakubi,
Verbiege dich nicht werde glücklich ... ja, das sollte ich nicht machen. In einer solchen Phase über ich mit mir harte Selbstkritik und natürlich sehe ich dann auch meinen Anteil an diesem Dilemma und der wiegt dann sehr schwer... Dinge die ich ändern sollte, die auch egoistisch sind, anderen vielleicht den Spielraum nehmen, dass es sich entwickeln kann.
Katalina, deine Worte berühren mich immer sehr, danke dir.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich in dieser Situation bin und was das Ganze so wahnsinnig belastend macht ist, dass es wohl immer gleich endet. Und dann kommen Selbstzweifel auf, dass es doch wohl an mir liegt.
Dieses Mal bin ich ja froh, dass auch meine Tochter bei mir war und das alles überblicken kann. Natürlich sieht sie auch, wo mein Anteil daran liegt und man muss dazu sagen, sie ist eben meine Tochter und versucht die Situation zu glätten. Und deshalb würde auch sie mir in dieser Sitaution niemals die Schlud zuweisen. Sie sieht ich bin damit nicht glücklich und will mir zusprechen.
Du hast recht, wenn du sagst, ich konnte mich öffnen. Das ist etwas sehr schönes positives, und doch ist es, als wenn die alte Wunde wieder aufgerissen wurde. Salz in der Wunde und ich möchte nur, dass dieser Schmerz aufhört. Ich habe Ängste, die ich ihm erzählt habe, und trotzdem sitze ich wieder in diesem ängstlichen Kreislauf.
der Mensch kann nur tragen, was er tragen kann ... so sehe ich das auch. Dieses Päckchen zwingt mich aber in die Knie, diese Situation. Jedes Mal schneller, jedesmal intensiver, weil ich keine Energie mehr für mich spüren kann in diesen Augenblicken.
Was ich gestern als mutig und gut ansehe an mir, kippt schnell wieder und ich packe mir meinen Eigenanteil obendrauf.
Was mich einfach noch davon abhält, meinem Drang mich zu melden nicht nachzugeben ist, dass ich eine solche Art des Schweigens und Nichtklärenwollen einer unerträglichen Situation zwischen zwei Menschen nicht mehr akzeptieren möchte. Das habe ich vorher immer getan.
In meinem Kopf schwebt immer der Gedanke, dass er meinen könnte, sie ist gegangen, sie hat entschieden, dann nehme ich das so hin und schaue nach Vorne. Eine sehr gute Eigenschaft von ihm, wenn er das kann.
Dass ich nun nervös werde weil er heute eigentlich kommen wollte, wir ein langes WE verbringen wollten, das ist Zeit, die wir für uns nutzen hätten können. Diese verliert sich dadurch.
Und ständig dieses Warum, sowie eben das letzte Warum.... schweigt er jetzt...
Ich habe schlimmeres erlebt, in langen Beziehungen. Und doch ist es so, als vermsicht sich das alles in einer solchen Situation, da es immer wieder zu erneuten Tiefs kommt.
Lieber deepdown, ich will es gar nicht hören, das wird schon rede mit ihm Ich möchte einfach nur schreiben, welche Gedanken ich habe, was in mir vorgeht. Vielleicht habe ich ja eine falsche Einschätzung der Situation, denn es ist ja meine. Ich möchte mich ja mit mir und dem Hier und Jetzt auseinandersetzen. Und ja, es ist schmerzvoll. Leider kann ich den Punkt der Schuld nicht ganz von mir weisen, denn ich habe durch die Kommunikation meiner Wünsche das Gefühl gegeben, als dürfe er nicht so sein wie er ist, dass es mir nicht genug ist. Und das nicht nur am WE.
Ich wünschte mir, ich könnte es so sehen, wie einige taffe Menschen, die dann sagen, okay, es passt halt nicht, weiter geht´s. Wenn ich so wäre würde ich nicht hier sein.Bis es zu diesem Punkt kommt muss ich an mir arbeiten...
05.10.2016 09:03 •
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