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Nach Reha weiter Kontakt mit Kurschatten

meineMeinung
Zitat von Maximus1:
Doch da habe ich halt leider manchmal die Gedanken, an wem denkt sie da wenn sie zum kuscheln zu mir kommt?


Vielleicht machst du dir einfach zu viele Gedanken.

Zitat von Maximus1:
Aber wenn ich dann wieder an das hier zuhause denke, denk ich mir, oh Mann du jammerst echt auf hohem Niveau


Ein guter Gedanke.

Zitat von Maximus1:
Ich will jetzt versuchen nicht mehr so negativ zu denken und hoffe einfach....


Der richtige Weg.

30.03.2020 21:47 • x 1 #136


M
Ich weiß nicht ob es jetzt wirklich etwas bringt, denn ich habe den Eindruck, dass alles was du möchtest, ist deine Frau und die Situation vor der Reha zurück zu haben. Dabei scheint es auch irgendwie für dich egal zu sein, dass sie ihre Belastungen in der Reha deutlich erkannt hat und gerne mit diesem positiven Gefühl weitergelebt hätte.

Bis jetzt bist du noch nicht auf die hier vielfach gestellte Frage eingegangen, warum du sie nicht fragst was ihr gefehlt hat. Wie sie die Erkenntnisse der Reha jetzt mit dir in die Zeit nach der Reha retten kann..

Mit Abgrenzung meinte ich, ob du und sie noch eigenständige Personen seid oder ob ihr euch vor der Reha im Alltag und mit der Krankheit bereits so verwoben habt, dass ihr nicht mehr wisst, wer ihr eigentlich individuell seid. Deine Frau scheint in der Reha ja bereits einen Anfang gemacht zu haben, indem sie erkannt hat, dass der Alltag und die Kinder sie stressen. Warum da nicht weiter entlang denken und versuchen gemeinsam mit ihr einen stressfreieres Leben zu beginnen?

Auf die Frage nach dem Anteil eurer Kinder an eurem Stress ist auch keine Antwort gekommen.

Deshalb denke ich, dass du so sehr in deinem Tunnel bist, dass du nur den anderen Mann siehst, aber nicht den eigentlichen Elefanten im Raum. Nämlich das Gefühl der Befreiung, die deine Frau offenbar in der Reha erlebt hat. Wenn du dich dem nicht stellst, dann würde ich meinen, wird sie den Kontakt weiter heimlich aufrechterhalten. Oder bald nach anderen Befreiungsmomenten suchen. Sie ist verändert auch wenn sie jetzt wieder zu dir zurück kommt. Tief in ihr ist aber das Gefühl aus der Reha da, und das wird bleiben. Du kannst jetzt mit ihr daran arbeite euer Leben so zu gestalten, dass du der Mann bist, der mi ihr befreit liebt, oder sie jetzt unter Druck setzen wieder so zu werden wie vor der Reha.

31.03.2020 21:21 • x 1 #137


A


Nach Reha weiter Kontakt mit Kurschatten

x 3


M
@marryann
Ich habe sie sehr wohl nach dem warum gefragt und was bei uns bzw. was ihr bei mir fehlt.
Die Antwort war: Sie kommt sich so mies vor, weil sie hier alles hat, mich, unsere erwachsenen Kinder, unser Haus, wir sind regemässig im Urlaub unterwegs und sie liebt NUR mich. ABER TROTZDEM, waren es mit diesem Typen Momente die sie fürbsehr angenehm und warm befunden hat. Ich habe sie gefragt, wie sollbes weitergehen wenn du den liebst. Da hat sie mir zig mal wiedersprochen. Sie liebt ihn nicht, dafür war die Zeit viel zu kurz. Sie hatten wirklich nur 4-5 Tage und ich weiss das sie da immer inbder Gruppe unterwgs waren. Ja, sie hatten natürlich auch mal die kurze Zeit für sich, wo sie sich laut ihren Worten sehr gut unterhalten hatten. Bei ihnen stimmte also die Chemie wie man so schön sagte. Ich weiss das meine Frau ein gesellschaftlicher Mensch ist und ich weiss aber auch das sie sich gerne von anderen Männern die ihr sympatisch sind, auch gerne bemitleiden lässt. Da kommen dann ihre Gesundheitlichen Probleme zum Zuge und ich bin dann schon mal der betrügerische Ehemann.
Wenn ich das so lese was ich hier schreibe, müsst ihr alle denken, dee Typ hat ein Rad ab, hau die Alte zum Teufel.
Ich weiss aber halt leider die Wahrheiten über alles was sie den Typen alles erzählt. Sie weiss auch das sie mir damit weh tut und ist auch deshalb in psychologischer Betreuung. Manschmal denke ich mir sie hat ein bisschen eine gespaltene Persönlichkeit.

Zum Thema wie wir beide unser Leben neu gestallten können mit weniger Stress tess für sie. Ganz ehrlich, ich weiss es nicht. Irgendwer hat hier geschrieben, sie sollte schon wissen das in einer Ehe das ganze 100% ist und beide da jeweils 50% zutun sollten das es funktioniert. Naja, ich kümmere mich um alles und wenn sie von den Kinder einen nicht aufgeräumten Joghurt Becher aufräumen muss, herschen bei uns Kriegsähnliche Zustände!

03.04.2020 11:33 • x 2 #138


E
Ich glaube bei Euch beiden hat sich über die Zeit eine Rollenverteilung eingeschlichen, mit der Ihr beide nicht mehr zufrieden seid. Du der 'Macher' und Kümmerer, der den Laden am laufen hält. Sie, die 'arme Kranke', die auf Unterstützung angewiesen ist. Nachdem sich Deine Frau einigermaßen erholt hat, will Sie natürlich wieder auf Augenhöhe wahrgenommen werden. Du willst auch nicht mehr für alles alleine zuständig sein. Dennoch ist es sehr schwierig, solche lange eingeübten Verhaltensmuster zu durchbrechen. Hier müsst ihr ansetzten. Welche Verhaltensweisen sind inzwischen nicht mehr hilfreich, wie will jeder von Euch gesehen werden und was könnt Ihr tun um das Gleichgewicht in Beziehung wieder herzustellen. Obwohl beide keine Lust mehr auf die alten Rollen haben, habt Ihr Euch auch in gewisser Weise eingerichtet. Du musst lernen wieder Verantwortung abzugeben und Sie muss lernen, wieder Pflichten zu übernehmen. Nicht leicht, aber vielleicht ist das jetzt eine große Chance.

03.04.2020 11:59 • x 1 #139


darkenrahl
Zitat von Emma75:
Ich glaube bei Euch beiden hat sich über die Zeit eine Rollenverteilung eingeschlichen, mit der Ihr beide nicht mehr zufrieden seid. Du der 'Macher' und Kümmerer, der den Laden am laufen hält. Sie, die 'arme Kranke', die auf Unterstützung angewiesen ist. Nachdem sich Deine Frau einigermaßen erholt hat, will Sie natürlich wieder auf Augenhöhe wahrgenommen werden. Du willst auch nicht mehr für alles alleine zuständig sein. Dennoch ist es sehr schwierig, solche lange eingeübten Verhaltensmuster zu durchbrechen. Hier müsst ihr ansetzten. Welche Verhaltensweisen sind inzwischen nicht mehr hilfreich, wie will jeder von Euch gesehen werden und was könnt Ihr tun um das Gleichgewicht in Beziehung wieder herzustellen. Obwohl beide keine Lust mehr auf die alten Rollen haben, habt Ihr Euch auch in gewisser Weise eingerichtet. Du musst lernen wieder Verantwortung abzugeben und Sie muss lernen, wieder Pflichten zu übernehmen. Nicht leicht, aber vielleicht ist das jetzt eine große Chance.


Das sehe ich auch so.

Warum wendet ihr euch nicht an einen geeigneten Ehe-Psychologen, wenn ihr alleine nicht klarkommt? Aber zusammen und nicht jeder für sich alleine. Bei deiner Frau macht es den Anschein, dass sie dich liebt, den Anderen aber braucht um ihre Sorgen mitzuteilen und bereden, was sie mit dir nicht kann oder möchte.

Das solltet ihr angehen, denn da liegt das Problem.

Trennung in eurem Fall finde ich falsch.

03.04.2020 12:11 • x 4 #140


M
Im Ernst? Sie bespricht mit Männern die ihr sympathisch sind ihr Stoma? Oder andere gesundheitliche Probleme?

Das könnte, ganz vorsichtig gesagt, ein deutliches Anzeichen dafür sein, dass ihr das Augenmaß dafür fehlt was man anderen Menschen zumuten darf. Damit wären wir dann wieder beim Anfang. Du als Macher, sie als rücksichtslos.

Frage: Wie möchtest du ihr sagen, dass die Zeiten jetzt andere sind und du die 50% einforderst, die sie aktiv in die Beziehung einbringen muss? Wie müsste diese Aufforderung an sie genau heißen?

So wie sich das anhört, hat sie es sehr kuschelig und nutzt ihre Krankheit, damit sie A. weniger tun muss und B. sie mit dingen durchkommt, die normalerweise jeden in die Flucht treibt.

Was wäre denn, wenn du nicht nur redest und sich um diesen Typen sorgst, sondern ihr klare Ansagen machst, wie was in Zukunft für dich zu laufen hat, damit auch du i der Beziehung bleibst? Sie ist sich deiner viel zu sicher, denke ich.

03.04.2020 13:27 • x 1 #141


unbel-Leberwurst
Zitat von MaryAnne:
Im Ernst? Sie bespricht mit Männern die ihr sympathisch sind ihr Stoma? Oder andere gesundheitliche Probleme?

Das könnte, ganz vorsichtig gesagt, ein deutliches Anzeichen dafür sein, dass ihr das Augenmaß dafür fehlt was man anderen Menschen zumuten darf.


Wo siehst du denn jetzt das Problem, dass sie mit ähnlich betroffenen Menschen den Austausch sucht über ihre Erkrankung sucht? Das finde ich sogar ziemlich sinnvoll.

03.04.2020 13:36 • x 2 #142


M
Ich persönlich verstehe wenn man sich mit ebenfalls Betroffenen austauscht, wie z.B. in einer Rejha oder einer Selbsthilfegruppe. Auch mit vertrauten Menschen. Wenn aber Krankheit ein Konversationsthema wird, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken! Denn dann verselbstständigt sich die Krankheit und sie erhält einen Nutzen. Wer regelmäßig seine Maleschen in die Unterhaltung einstreut, der zeigt in der Regel zwei Dinge. Entweder ist die Person in den Anfängen der Krankheit, muss sich noch deshalb austauschen und ist noch nicht sicher, wie sie mit der Situation umgeht. In diesem Fall finde ich das Reden über Krankheiten okay. Im zweiten Fall ist das Thema Krankheit eingesetzt, um gleich klarzumachen: Ich bin schwach! Nimm Rücksicht! Ich bin nicht so belastbar - und werde dich in unserer Beziehung nicht so unterstützen wie ich dich umgekehrt belasten werde! Ich bin in der Beziehung zwischen uns die wichtigere Person.

Zusätzlich stelle ich mir gerade meinen Mann vor, wie er acht Meter zurückspringt, sollte jemand so ein Gespräch eröffnen Ich glaube den meisten Menschen ginge das so.

Mit sehr vertrauten Menschen ja, mit anderen gibt es bestimmt bessere Themen.

03.04.2020 14:14 • #143


CaveCanem
Zitat von Maximus1:
und wenn sie von den Kinder einen nicht aufgeräumten Joghurt Becher aufräumen muss, herschen bei uns Kriegsähnliche Zustände!



Joa... soviel zum Post von Darkenrahl...

Ich würde versuchen, das Ganze räumlich zu entzerren und dann nach einer Paartherapie (und einer Haushaltshilfe) zu suchen.

Und wenn das Ergebnis ist, dass eine Trennung für alle das Beste ist, dann ist das so.

Du kannst doch nicht im.Ernst weitere 20 Jahre in dieser Tretmühle bleiben, da gehst Du kaputt dran.

Wenn Du es nicht bereits bist.

03.04.2020 14:30 • x 1 #144


darkenrahl
Zitat von CaveCanem:


Joa... soviel zum Post von Darkenrahl...

Ich würde versuchen, das Ganze räumlich zu entzerren und dann nach einer Paartherapie (und einer Haushaltshilfe) zu suchen.

Und wenn das Ergebnis ist, dass eine Trennung für alle das Beste ist, dann ist das so.

Du kannst doch nicht im.Ernst weitere 20 Jahre in dieser Tretmühle bleiben, da gehst Du kaputt dran.

Wenn Du es nicht bereits bist.


Da bin ich bei dir.
Aber, ich nahm diese Aussage des TE mit den Kriegsähnlichen Zuständen nicht wörtlich, kann ich mir auch nicht vorstellen, denn dann hätte sie grosse psychologe Probleme. Dann würde nur ein Psychologe helfen können.

03.04.2020 14:49 • x 1 #145


unbel-Leberwurst
Zitat von Maximus1:

Sie weiss auch das sie mir damit weh tut und ist auch deshalb in psychologischer Betreuung.


Das kapiere ich gar nicht. Siehe ist in psychologischer Betreuung für, weil sie sich mit einem anderen Mann gut verstanden hat?
In den sie anscheinend noch nicht mal richtig verliebt war?

Wenn jemand einen Beistand braucht, dann bist du das meiner Meinung nach.

Oder tatsächlich ihr als Paar.

03.04.2020 14:59 • #146


G
Zitat von unbel Leberwurst:

Das kapiere ich gar nicht. Siehe ist in psychologischer Betreuung für, weil sie sich mit einem anderen Mann gut verstanden hat?
In den sie anscheinend noch nicht mal richtig verliebt war?

Wenn jemand einen Beistand braucht, dann bist du das meiner Meinung nach.

Oder tatsächlich ihr als Paar.

Der TE und seine Frau befinden sich vermutlich schon seit längerem in einem nicht guten Kreislauf
und das wird immer mehr sichtbar. Auch ich kapiere das genau so wenig.

03.04.2020 16:59 • x 1 #147


M
Zitat von CaveCanem:


Joa... soviel zum Post von Darkenrahl...

Ich würde versuchen, das Ganze räumlich zu entzerren und dann nach einer Paartherapie (und einer Haushaltshilfe) zu suchen.

Und wenn das Ergebnis ist, dass eine Trennung für alle das Beste ist, dann ist das so.

Du kannst doch nicht im.Ernst weitere 20 Jahre in dieser Tretmühle bleiben, da gehst Du kaputt dran.

Wenn Du es nicht bereits bist.


Ich geh da wirklich langsam daran kaputt. Ich funktioniere nur noch, gehe meiner Arbeit nach und zuhause schau ich was ich ihr abnehmen kann, weil ich nicht will dass sie sich unwohl oder gestresst fühlt. Das Resultat ist dann, wenn sie sich schlecht fühlt, sie wird wieder an die Reha und den Typen denken und im E-Fall ihn wieder kontaktieren. Für mich selber oder Arbeiten die zuhause gemacht werden müssten, habe ich keine Kraft und Physische Energie mehr.
Mann hört sich das krank an. Wie schon mal erwähnt, ich möchte sogern profesionelle Hilfe. Aber ich bekomm das kotzen wenn ich die Ärzte anrufe und als Antwort bekomme, vor einem halben Jahr leider kein Termin. Oh Mann was machen die Leute die richtig Probleme haben?

03.04.2020 19:05 • x 1 #148


CaveCanem
Du HAST richtige Probleme. Wenn Du keine Energie mehr für Dich hast läufst Du schon auf Notstrom. Sehr viel mehr verträgst Du nicht.

03.04.2020 21:28 • #149


M
Zitat von CaveCanem:
Du HAST richtige Probleme. Wenn Du keine Energie mehr für Dich hast läufst Du schon auf Notstrom. Sehr viel mehr verträgst Du nicht.


Hat jemand einen Tipp wie man schneller einen psychologischen Termin bekommt?
Muss ich da erst wie ein Zombie durch die Stadt laufen?

03.04.2020 21:52 • x 1 #150


A


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