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Nach öffentlicher Demütigung bei ihm entschuldigen?

E
Zitat von Dummda:
Ich danke euch übrigens für eure Herausforderungen und das entgegengebrachte Mitgefühl, denn meine Reaktionen (die ihr natürlich nicht sehen könnt) zeigen mir, ob ich stabil bin. Natürlich denke ich über das nach, was hier so geschrieben wird und überlege, ob es dem widerspricht was ich denke und fühle, oder ob sich Zweifel melden. Ich will ja nicht dumm sterben. Aber bis jetzt bin ich nicht irritiert.

Mein Mitgefühl ist wirklich echt. Und dein Mann ist ja nicht mein Exmann.
Vielleicht geht bei euch ja alles wieder gut.
Ich habe auch versucht meine Ehe zu retten. Und es lag im Nachhinein nicht mal mehr an ihm.
Als Ruhe einkehrte und sich mein Blick endlich zu mir selber richtete, merkte ich erst, was das alles mit mir gemacht hatte.
Unabhängig von ihm.

Es geschah schleichend und unbewusst.

Pass einfach auf dich auf. Schau zu dir.

Jeder Mensch ist es wert so geliebt zu werden wie er selber liebt.

28.07.2016 14:59 • x 3 #196


S
Zitat:
Nein. Die AF hat nur eine Verantwortung für sich selbst. Die Ehe des anderen.geht sie nichts an. Gar nichts.


Yepp....genau so sehe ich das auch

28.07.2016 15:19 • x 1 #197


A


Nach öffentlicher Demütigung bei ihm entschuldigen?

x 3


S
Zu Betrüger im Internet:

In der Tat. Da erlebt man die schlimmsten Anfragen. Und die Storys dahinter. Auch wenn man noch so moralisch antwortet kam meist eine beleidigte Antwort zurück oder es wurde gekontert, ob man die Moralpolizei wäre.

Meines Erachtens lassen sich im Internet kaum ungebundene Frauen/Männer darauf ein. Eher ebenso gefrustete Partner in Ehen oder glücklosen Beziehungen.

Die meisten ungebunden Frauen und Männer welche eine Affäre mit einem gebundenen Partner eingehen und welche dann zu großem Leid auf beiden Seiten führen, entstehen im näheren Umfeld (Arbeit, Bekanntenkreis etc.).
Dort, wo man Zeit miteinander verbringt oder womöglich sich kennt und bereits eine vertraute Basis herrscht.
Da sollte man sich auch keinen Illusionen von Affäre wurde im Internet gesucht hingeben.
Gibt es aber die Dynamik entsteht oftmals aus sich bekannten Personen ohne anonymität.

28.07.2016 16:25 • #198


S
@Dummda

Ich wünsche dir Kraft ... viel Kraft auf dem Weg zu dir selbst. Und dass du von deinem Gegenüber das Beste erwarten darfst.

28.07.2016 16:37 • x 2 #199


A
Auch ich sehe nicht die Schuld bei der AF meines Mannes. Ich kann ja verstehen, dass sie sich in ihn verliebt hat...
Außerdem war seine Familiensituation viel zu abstrakt für sie. Sie kannte uns ja nicht. Natürlich hätte ich mir auch gewünscht, dass sie sich zurück gehalten hätte, denn sie wußte von vorneherein, dass er Frau und drei Kinder hat. Aber ich glaube, weil wir nicht präsent waren, war die Hemmschwelle sehr niedrig. Ich würde aber wahrscheinlich ganz anders reden, wenn seine AF eine Freundin von mir gewesen wäre. Das wäre nah dran und da würde ich wahrscheinlich noch mal anders empfinden.
Trotzdem warte ich schon manchmal wie eine Spinne im Netz darauf ihr zu begegnen. Einen Kommentar würde sie schon auch kriegen!
Ja und bei meinem Mann habe ich natürlich auch nicht mit so viel verständnis reagiert. Gibt auch genug Partnerschaften, die eine Krise ohne Affäre hinkriegen. Meine Bereitschaft an der Beziehung dann zu arbeiten, wäre doch deutlich höher!

28.07.2016 19:16 • x 1 #200


S
Erst einmal danke für all eure Antworten.

Ich habe mir eure Ansichten mehrmals in Ruhe durchgelesen und sehr viel nachgedacht.

Ich bin kein Monster, dass mit dem Ziel losgeht heute mache ich eine Beziehung kaputt. Ich bin ein Mensch, der Gefühle hat, wie jeder andere auch.

Ja es war ein riesengroßer Fehler sich auf einen verheirateten Mann einzulassen der bald eine Familie haben wird. Aus Fehlern lernt man bekanntlich.

Immer wieder wird hier geschrieben, dass es ja nur 7 Wochen waren. Diese Wochen haben mir sehr viel bedeutet. Wir haben uns fast täglich gesehen, und nicht jedesmal S. gehabt. Es war einfach ein Gefühl, dass ich lange nicht mehr kannte. Da war eben dieser eine Mann, der meine Aufmerksamkeit gesucht hat, mir das Gefühl gab etwas besonderes zu sein, von dem völlig unerwartet von gemeinsamer Zukunft geredet wurde.

Mittlerweile weiß ich aber auch, wenn es noch so schön war, ich bin auf ihn reingefallen.

Es war dumm und blauäugig zu glauben, dass er es ernst meint, aber ich hatte mich wirklich verliebt.

Mein Auftritt war unter aller Sau, das ist mir bewusst. Ich bin ein Mensch der aus dem Bauch heraus handelt. Im Nachhinein betrachtet wäre es besser gewesen einfach zu verschwinden.

Ich wollte niemandem wissentlich weh tun. Ich wollte mit dem Mann glücklich werden, in den ich mich verliebt hatte.

Ich erwähnte bereits, dass ich in psychologischer Behandlung bin. Meine Therapeutin und ich sind zu dem Schluss gekommen, dass es eben keine Rache war, sondern Selbstschutz. Ist schwer nachzuvollziehen, ich wusste, wenn er sich wieder meldet, werde ich wieder schwach also gab ich ihm einen Grund mich zu hassen, damit er sich nie wieder meldet.

Ich habe aus meinem Fehler gelernt. Nie wieder Gefühle zulassen, wenn er gebunden ist.

28.07.2016 20:32 • x 8 #201


E
Ich verstehe dich.
Nur zu gut.
Ich habe bewusst und unbewusst zwischen meinem AM und mir alles zerstört.
Nur eine harte Trennung konnte uns freigeben.
Weiche hatten wir genug.
Sei froh dass es nur sieben Wochen waren. Es erspart dir weiteres Leid.
Du weißt nun vieles über dich mehr.
Verzeihe dir und schaue nach vorn
Du weißt du kannst lieben. Ein Geschenk.

28.07.2016 20:43 • #202


Y
Dein Beitrag berührt mich Sinnsucherin

28.07.2016 21:42 • x 1 #203


A
Schön, dass du dich noch gemeldet hast. Man merkt, dass du viel nachgedacht hast. Dein Beitrag wirkt sehr geordnet! Wie gut aber auch, dass du bei deiner Therapeutin gut aufgehoben bist und nochmal eine andere Idee zu der Geschichte bekommst!

28.07.2016 22:26 • x 2 #204


E
@sinnsucherin:

mir hat dein Beitrag auch sehr gut gefallen, vor allem weil du sehr besonnen geschrieben hast.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du nicht mehr allzu lange unter deinem Liebeskummer leiden musst. Sicherlich wirst du auch einen Mann finden, der nur dich will und dich glücklich macht!

28.07.2016 23:07 • x 1 #205


W
Hallo!

@Blanca
Ich glaube, der Grund, weshalb wir auf keinen grünen Zweig kommen werden (was ja auch nicht sein muß und weder von Dir noch von mir beabsichtig ist / sein wird), ist ganz einfach - und das meine ich in keiner Weise wertend! -, daß Du die Dinge, was Beziehungen betrifft, halt vorwiegend pragmatisch, rational, ordnungsgemäß siehst, ich hingegen vor allem gefühlshaft.
Ich möchte hier auch gleich @elisabeth123 erwähnen, die geschrieben hat, wenn eine Ehe nicht das deutlichste Zeichen sei, daß jemand in einer festen Verbindung lebt und nicht zur Verfügung steht, was dann? Ja, wenn man es formal sieht, stimmt das. Aber die Tatsache, daß jemand verheiratet ist, sagt ja absolut nichts aus weder über den inneren Zustand der Beziehung noch über den inneren Zustand der beiden aneinander Gebundenen. Ehe ist kein Zeichen von Liebe. Das heißt, jede Festbeziehung, jede Ehe kann gefühlsmäßig ein völliges Brachland sein, die reinste Wüste. Und wenn dann einer der Gebundenen jemandem begegnet, der seine Gefühle aufflammen läßt, dann kann es eben, formelle Bindung hin oder her, zu einer Liebesbeziehung kommen (in diesem Fall Affäre genannt). Und mir, da ich es eben nicht vom Formalen, sondern von den Gefühlen her sehe, ist eben nicht einsichtig, weshalb die eine Liebe etwas Anständiges sein sollte, die andere etwas, das am besten auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Von den Gefühlen her gibt es eben zwischen einer Affäre und einer Noffäre keinen Unterschied, beides kann große Liebe sein, beides kann einfach Spaß sein. Und ich glaube eben nicht, daß man Liebe gleichsam zweiteilen kann: in die gehörige und die ungehörige, in jene, die irgendwie zum Himmel gehört, und in die andere, die verteufelt werden muß.

Grundsätzlich kommt es halt darauf an, worauf man meint, daß eine Beziehung beruhen soll. Soll sie auf tatsächlich vorhandenen Gefühlen beruhen oder geht es in erster Linie um die formale Zusammengehörigkeit (inklusive exclusiver S....tät), also um etwas Inneres oder Äußeres. Anders gesagt: setzt man auf die Wahrhaftigkeit von Gefühlen oder setzt man auf einen zwischenmenschlichen Vertrag, in dem alles geregelt und festgeschrieben ist und an den sich beide zu halten haben, ähnlich wie bei einem Geschäftsvertrag oder einem Militärbündnis.
Es hat früher ja häufig sogenannte Standesehen gegeben und gibt sie teilweise auch heute noch. Und in diesen Fällen, in denen Gefühle eher nebensächlich sind, können solchen vertraglichen Bindungen auch funktionieren. Die Aufgaben sind klar verteilt, die Rechte und Pflichten festgelegt, und als Sahnehäubchen gibt es noch mehr oder weniger jederzeit verfügbaren S.
Wenn das jemand so machen will, wenn das seinen Vorstellungen entspricht, ist ja auch nichts dagegen zu sagen. Für mich wäre es allerdings ganz und gar nichts. Auf so etwas kann ich gerne verzichten. Entweder meine Partnerin ist mit mir zusammen, weil wir uns lieben (und nicht aufgrund eines Vertrages oder eines irgendwann einmal gemachten Versprechens), ist mir ganz freiwillig treu (und nicht, weil sie sich dazu gezwungen fühlt oder Angst vor Konsequenzen hätte), empfindet das Gemeinsame als etwas Schönes, Bereicherndes, als etwas, das man nicht verlieren möchte, das einem etwas bedeutet - oder dem ist eben nicht so und die Beziehung findet ihr natürliches Ende. Ich brauche jedenfalls nicht diese Nibelungentreue, diese Gewohnheitsrechte, diese Zwangsgemeinschaftlichkeit. Für mich, da mir eben die Gefühle am wichtigsten sind, wäre das einfach nur Humbug, mit dem ich auch nichts anfangen könnte. Was wollte man mit einer Beziehung, in der es keine Liebe (mehr) gibt? Aber gut - wie gesagt, mich stört es in keiner Weise, wenn es anderen reicht, irgendwann ihren Leibeigenen ergattert zu haben und damit zufrieden zu sein.

Ich weiß nicht, ob Du Dich schon einmal eingehender mit Leuten unterhalten hast, die mit Betrug zu tun hatten, ob aktiv oder passiv. Wenn man einmal von den Schürzenjägern und Hosenjägerinnen absieht (denn da geht es wieder um etwas ganz anderes), folgt es immer demselben Schema: die Gefühle zumindest eines der beiden sind deutlich abgekühlt, dann taucht jemand anderer auf, auf welchen Wegen auch immer, und die Gefühle leben wieder auf. Dann ist die Frage: ist die bestehende Festbeziehung insgesamt bereits ganz zerfleddert oder sind nur die Gefühle entschwunden. Ist die Beziehung ganz im Eimer, dann kommt es zumindest in vielen Fällen auch zu einer Trennung (die neue Liebe wird dann gewissermaßen als Absprungbrett benutzt) - besonders Frauen sind hier konsequent. Funktioniert die bestehende Beziehung, von den Gefühlen und meist auch der ero. abgesehen, aber ganz gut, läuft es in der Regel auf eine Affäre hinaus. Aus dem nicht ganz unverständlichen Grund, weil man ab einem gewissen Alter weiß, daß diese anfängliche Hitzewelle auch bald wieder abflauen kann und man dann lieber dorthin zurückkehrt, was einem bereits vertraut ist, anstatt munter ins Ungewisse zu springen. Ausgenommen vielleicht, die Liebe oder auch die se...lle Anziehungen wäre ganz außerordentlich.
Das mag dem ursprünglichen Partner gegenüber natürlich sehr unfair sein, es mag feig sein, es mag dumm sein, es mag egoistisch sein, was auch immer - aber ein Teil der Menschen lebt eben vorwiegend aus den Gefühlen heraus und hat nicht diese kühle Verstandesmacht über sich und will sie vielleicht nicht einmal haben. Und für solche sind Gefühle eben überwältigend.

Zudem muß man ja auch bedenken, daß der Mensch sich im Lauf der Zeit verändert, ob er das will oder nicht. Das heißt, es kann durchaus sein, daß jemand vor 10 Jahren seinen Partner aus vollstem Herzen geliebt hat, er ihm in diesem Zustand und aus fester Überzeugung gesagt hat, er werde ihn immer lieben, nie verlassen usw. Aber nichts wird verhindern können, daß sich die Dinge ändern können, kein Versprechen, kein Vertrag, keine gemeinsamen Kinder, kein Haus. Und was hat man dann von all der Leere, auch wenn man einen Vertrag in der Hand oder ein Versprechen in der Erinnerung hat?
Ich möchte dazu kurz etwas von mir selber erzählen, auch wenn man sagen wird, man könne das nicht vergleichen (aber ich bin sicher, auch die meisten anderen werden Ähnliches schon erlebt haben). Mich hat von Kindheit an die Astronomie sehr interessiert, ich war fasziniert davon, und oft bin ich sogar bei bitterster Kälte draußen gewesen und habe mir durch das Teleskop die verschiedensten Himmelsobjekte angesehen. Im Lauf der Zeit aber, so ab Anfang 40, ist dieses Interesse mehr und mehr geschwunden. Ohne daß ich wüßte, warum, ohne daß ich es verhindern hätte können. Und so kann es eben mit allem anderen auch geschehen, das sollte man sowohl sich als auch dem Partner zubilligen. Man hat darauf weder Einfluß noch Anrechte. Und bei mir ist es eben so, daß ich nicht aus irgendwelchen formalen Gründen mit einer Frau zusammenbleiben möchte, die mich nicht mehr liebt. Das wäre für mich mehr und sinnlosere Hölle als irgendwelche Affären, Betrügereien, virtuelle Chatausraster, verdächtige Handykontakte oder sonst etwas. In diesem Fall nämlich würde auch ich mich betrogen fühlen (oder müßte mich selber betrügen, um nicht seelisch zu verkümmern) - und so ungefähr die schlimmste Vorstellung für mich wäre, würde mir am Ende meine Partnerin sagen: Ich war dir immer treu, aber geliebt habe ich dich schon lange nicht mehr. Das wäre ein wahrer Anlaß, sich in Grund und Boden und um das Leben betrogen zu fühlen und bis in die Grundfesten erschüttert zu sein.

Ja, auch wenn die Alten sich konsequenter und für längere Zeit geweigert haben, zumindest der weibliche Teil, bald einmal ins Bett zu hüpfen, ändert das nichts am eigentlichen Ziel. Aber es mag natürlich die Sicherheit steigern, nicht allein S.-Objekt zu sein. Man müßte halt die Minnezeiten wiederbeleben, in denen es in allererster Linie um die geistige Liebe gegangen ist, während die körperliche abgelehnt worden ist als etwas Sündiges und Niedriges. Wobei aber wohl nicht ganz auszuschließen ist, daß nicht auch jene bisweilem vom Trieb überwältigt worden sind.
Und ob Du es glaubst oder nicht - ich hätte auch damit keine Probleme. Aus dem einfachen Grund, weil mir selber die seelische/geistige Liebe um einiges mehr bedeutet als die körperliche. Auch wenn ich Dir vielleicht bei dem, was ich schreibe, nicht diesen Eindruck erwecke .

Liebe Grüße

29.07.2016 02:18 • x 3 #206


C
Zitat:
Ich erwähnte bereits, dass ich in psychologischer Behandlung bin. Meine Therapeutin und ich sind zu dem Schluss gekommen, dass es eben keine Rache war, sondern Selbstschutz. Ist schwer nachzuvollziehen, ich wusste, wenn er sich wieder meldet, werde ich wieder schwach also gab ich ihm einen Grund mich zu hassen, damit er sich nie wieder meldet.

Finds immer noch witzig wie leicht du es dir machst. Mag sein dass deine Therapeutin dir zustimmt, wohl aber eher deswegen weil euer Hauptproblem ein ganz anderes ist und sie diese 7wöchige Fehlinvestition nicht allzu lange miteinbeziehen will.

In deinem ersten Beitrag beschreibst du alles sehr gut, von Selbstschutz fehlt da jede Spur.
Dein erster Auftritt war eben eine aus dem Bauch heraus entweder alles oder nichts Entscheidung, weil du es so nicht stehen lassen konntest. Obwohl er davor, wenn auch feige und schriftlich, klipp und klar die Romanze beendet hat. Also bist du hin um ihn unter Druck zu setzen, in der Hoffnung das er sich dann vielleicht umentscheidet. Und wenn nicht dann weis seine Frau wenigstens auch gleich bescheid. Von wegen nicht wissentlich.

Dein zweiter Auftritt war nur aus reiner Wut. Prinzesschen wurde verarscht, per Whatsapp abgefertigt, und selbst als sich Prinzesschen extra die Mühe macht und persönlich vorbeischaut heißt es weiterhin nein. Ein paar Tage später eine Feier und beide wirken wie ein normales Pärchen. Kein Mensch dieser Welt rastet unter diesen Umständen in so einer Situation aufgrund Selbstschutz aus, kippt jemanden B. über und weist die Schwiegermutter auf den Betrug hin, an dem man selber wochenlang eifrig und bewusst beteiligt war.
Und nicht aus Selbstschutz bekommt man dann das Bedürfniss, sich doch nochmal zu melden um sich für sein Verhalten zu entschuldigen.

Du kannst es dir gerne weiterhin leicht machen und dein Verhalten auf äußere, unbeeinflussbare Umstände wie diesesmal Selbstschutz, letztes mal Impulskontrollstörung, oder böser gemeiner Mann schieben. Aber dann brauchst dich auch in Zukunft nicht wundern wenns mit den Männern letztendlich nicht klappt.

29.07.2016 04:25 • #207


S
Centurion, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst; diesen Selbstschutz gibt es wirklich.

Auch ich habe jemanden quasi vor den Kopf gestoßen (bildlich gesprochen!), wohlwissend, dass diese Beziehung dann keine Fortsetzung mehr erfährt. Aus Selbstschutz. Weil ich mich gegen ihn sonst nicht wehren konnte. Ich musste da raus und anders hätte ich es nicht geschafft. Rumgeeiert auf meine Kosten hatten wir schon viel zu lange.

Und ja, ich habe da auch meine Defizite, arbeite daran, aber wer hat die denn hier nicht? Irgendwo läuft doch hier bei jedem was gewaltig schief, sonst wären wir doch nicht hier.

Die Aktion der TE war unterirdisch, das ist überhaupt keine Frage. Ich glaube ihr aber, dass sie es bereut; von einer Entschuldigung würde ich persönlich jedoch auch abraten. Lass die beiden in Ruhe. Mach es ihnen und dir nicht noch schwerer.

29.07.2016 05:23 • #208


C
Zitat:
Centurion, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst; diesen Selbstschutz gibt es wirklich.

Ich weis, hat aber meiner Meinung nach nicht viel mit ihrem insgesamten Verhalten zu tun.

29.07.2016 05:35 • #209


H
Whynot, deine Unterscheidung zwischen formaler und innerer Bindung finde ich sehr gut.

Eine Trauschein ist ein formales Papier, dass, wenn es gut läuft, Liebe beinhaltet, aber halt nicht zwangsläufig!

29.07.2016 06:51 • #210


A


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