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Nach Klinikaufenthalt wegen Psychosomatik alles aus?

D
Hallo Gemeinde,
meine Frau ist seit 2 Tagen wieder zu Hause. Sie hat einen 10 wöchigen Klinikaufenthalt, auf Grund einer psychosomatischen Erkrankung, hinter sich gebracht.
Gleich am ersten Tag hat sie das gemeinsame Schlafzimmer verlassen und ist ins Gästezimmer gezogen. Sie weiß nicht, wie es weiter gehen soll, lässt keine Nähe zu, spricht sogar von Trennung...
Wie geht es weiter, hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen?

P.S. Wir sind seit 23 Jahren zusammmen, seit 16 Jahren verheiratet...

Gruß DST

22.11.2012 23:05 • #1


Franc
Ist während des Klinkaufenthaltes was zwischen euch vorgefallen? Oder hat sie sich zuletzt dort auch deutlich kühler gezeigt?

Bedränge sie auf keinen Fall. Ein psychisch Kranker lässt sich schwerlich helfen und erkennt oft nicht seine eigene Lage und wie er andere verletzt und in die Co.-Abhängigkeit reisst.

Es ist auch nicht auszuschliessen, dass sie jemanden Anderen in gleicher Situation dort kennengelernt hat. Und solche Seelenverwandte verstehen sich natürlich bestens und geben nur ihrer Umwelt die Schuld an ihrem Leiden. So wie sie jetzt dir. Aber das wirst du ja bald herausfinden, ob da ein Dritter im Spiel ist.

Ich Grunde kannst du erstmal nur kühl und distanziert reagieren. Sag ihr einfach, dass dich ihr Verhalten sehr verletzt, du ihr aber erst mal ein Woche zum Luft holen gibst und wenn es ein Problem gäbe du ihr für Gespräche zur Verfügung stehst. Wenn es aber nach 23 Jahren Beziehung ein Vertrauensproblem gibt, sollte sie lieber so schnell wie möglich die Karten offen auf den Tisch legen.

Danach lass sie in Ruhe. Geh 2 Stunden aus der Wohnung und frage auch nicht mehr bis zum Ende der Frist nach.

Wie ist denn eure Wohn- und Arbeitssituation? Habt ihr Kinder?

22.11.2012 23:42 • x 1 #2


A


Nach Klinikaufenthalt wegen Psychosomatik alles aus?

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D
...ja, wir haben einen 16 jährigen Sohn. Mein Arbeitsplatz liegt ca. 300km weg von unserem zu Hause, d.h. ich bin die Woche über unterwegs. Wir wohnen auf 140m² in unserem eigenen Haus, somit genug Platz, sich aus dem Weg zu gehen...Sie hat mir gesagt, dass kein anderer Mann im Spiel sei, und wenn sie sich trennt, auch nie wieder ein Mann ins Haus kommen würde. Ich hoffe einfach nur, dass sie z.Zt. noch gar nicht weiß, wohin es geht. 10 Wochen weggesperrt zu sein, unter Gleichgesinnten, kann einem schon den Kopf verdrehen...ich weiß nicht ob man hier von Gehirnwäsche reden kann/sollte, aber was ich bisher im Netz alles gefunden habe spricht dafür.
Vielleicht verstehe ich diese Krankheit auch einfach nur nicht....

23.11.2012 00:08 • #3


Franc
Dann mach die Ansage und lass sie eine Woche in Ruhe. Absolute KS halten. Wenn du auf Achse bist, ruf nur deinen Sohn an und nicht sie.

Auf ihr Aussage, würde ich ehrlich gesagt erst mal nicht viel geben. Lass dennoch das Thema ruhen und bleib einfach aufmerksam.

Wenn nach einer Woche nichts von ihr kommt, gib ihr ggf. noch mehr Zeit, aber gehe die nächsten Schritte offensiv selbst und kündige das auch an.

Erstelle dann selbst einen Plan zur Aufteilung der Güter.
Werde beim Jugendamt vorstellig und schildere dort die Situation. Lass dort durchblicken, dass aufgrund der Erkrankung deiner Frau, du das Sorgerecht beantragen möchtest und welche Hilfestellung möglich wäre.
Geh zum RA, mach dich schlau und lass den Unterhalt für deine Frau berechnen.
Weihe deinen Sohn rechtzeitig ein und frage ihn, ob er bei dir bleiben möchte. Wenn ja, kannst du auch über den RA beim Amtsgericht die alleinige Überlassung der ehelichen Wohnung beantragen.

Hast du alles zusammen, bitte deine Frau erneut zum Gespräch und teile ihr mit, dass alles für ihre gewünschte Trennung vorbereitet wäre und sie nun Farbe bekennen muss. Nach 23 Jahren lässt du dich nicht einfach zum Sündenbock für ihre Krankheit machen und bist nur noch ihr Versorger. Wenn sie nicht weis, warum du 23 Jahre mit ihr zusammen warst, kann sie gerne gehen.

Das alles klingt erstmal unglaublich hart, aber rumeiern treibt sie nur weiter weg und nur noch harte Tatsachen (sie hat mächtig viel zu verlieren) könnten ein Umdenken bewirken.

Bis zum Ende durchziehen musst du das ja nicht, wäre aber ein deutlicher Schuss vor den Bug.

23.11.2012 00:38 • x 1 #4


D
...das klingt wirklich erst einmal sehr hart, aber deine Aufschlüsselung der Dinge, die evtl. zu erledigen sind, werde ich mir notieren.
Danke dir bis hierher...

23.11.2012 09:00 • #5


A
willkommen

ihre psychosomatische erkrankung hat einen hintergrund. sehr wahrscheinlich fühlte sie sich schon längere zeit nicht mehr wohl in eurer beziehung und das hat sich bei ihr jetzt über ihre erkrankung ausgedrückt.

in der klinik wird sie natürlich darin ünterstützt sich ihr lben anzuschauen und die nötigen veränderungen hereizuführen damit sich die erkrankung bessern oder auflösen kann. während und kurz nach des klinikaufenthalts wird empfohlen keine wichtigen entscheidungen zu treffen, meistens arbeitet man an alten kindheitswunden, wunden, die sie sehr wahrscheinlich nicht geheilt und auf dich projeziert hat. während der therapie wird versucht das zu trennen - also die elternübertragung auf den partner. ob ihr das gelungen ist weiss sie nur selber, sie zeigt sicch noch unentschieden ob das jetzt ihre angst ist ab jetzt allein auf eigenen beinen zu stehen oder ob noch genügend gefühle da sind um neu durchzustarten wird die zeit zeigen.

ich würde erstmal etwas abstand nehmen und ihr so neutral wie möglich begegnen - schaue dir an wie eure ehe gelaufen ist, dass du damit zufrieden warst bedeutet noch lange nicht, dass sie es auch war.
vielleicht findet ihr wieder zueinander, vielleicht mit unterstützung von aussen. lasse ihr noch etwas zeit und überprüfe du, wo du etwas besser machen könntest.

alles gute!

23.11.2012 09:14 • x 1 #6


M
Hallo Dst,

auch wenn der Beitrag schon Urschleim ist: Wie ging es denn weiter?

LG
Manfredus

01.03.2014 18:50 • x 1 #7


G
Psychsomatische Stationen sind Gehirnwäschen. Das sind keine normelan Therapien sondern verändernde Trimmungen. Der Mensch wird isoliert und sein denken durch die Therapheuten verändert und übernommen! Meist sind das selbst Personen mit enormen psychischen Störungen und Beziehungsproblemen. Deshalb haben sie oft Psychologie studiert und sind nur als MA´s in Kliniken geendet.
Besonders schräge und feministische Psychologinnen, die ohne Vater aufgewachsen sind verbreiten dort ihre schrägen Ansichten. Aber sehen Ihre eigenen Fehler nicht ein. Nimm deine Frau da lieber raus und geh mit ihr zu einem normalen, niedergelasenen Therapheuten.

27.11.2023 21:32 • #8


L
Zitat von GastXYx:
Psychsomatische Stationen sind Gehirnwäschen. Das sind keine normelan Therapien sondern verändernde Trimmungen. Der Mensch wird isoliert und sein ...

Das ist ja grauenhaft , was du scheinbar erleben musstest. Weggesperrte, die isoliert eine Gehirnwäsche bekommen.

27.11.2023 22:32 • #9


Susanna
Der Thread hat gleich welches Datum?

27.11.2023 22:37 • #10


L
Die letzte Antwort war wann?

27.11.2023 22:40 • #11


T
Zitat von Franc:
Geh zum RA, mach dich schlau und lass den Unterhalt für deine Frau berechnen.

Und schwupps fängt er an zu kriechen
Sie hat das sicher schon viel früher gemacht und die 10 Wochen betonen nur ihre Hilfsbedürftigkeit

27.11.2023 22:58 • #12


A


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