Hallo ihr Lieben,
Kurz zur meinen Geschichte: am 1.10.2014 hat mir mein Mann(41), mit dem ich (42) 10 Jahre zusammen bin, 6 davon verheiratet, völlig überraschend mitgeteilt, dass er die Sinnvölligkeit unserer Ehe in Frage stellt und sich von mir trennen möchte. Die Beziehung war nicht unproblematisch, besonders in den letzten drei Jahren. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass wir unsere Ehe auf unterschiedlichen Weisen auffassten: während ich fest der Überzeugung war, alle Schwierigkeiten mit der der Zeit bewältigen zu können um unsere Ehe zu stabilisieren, hat er sich auseinander gelebt und schon längst mit den Trennungsgedanken gespielt. Für mich war das ganze ein purer Horror, ich wollte es nicht wahrhaben. Besondere Angst hatte und habe ich um unsere Tochter (7 Jahre ), die an ihm sehr hängt. Anfang Dezember (zwei Tage vorm Geburtstag unserer Tochter) ist er überraschend ausgezogen; angeblich hätte er eine möblierte Wohnung gemietet, bloß die Adresse hat er uns bis jetzt noch nicht mitgeteilt sowie seine eigene Tochter darf ihn dort nicht einmal besuchen. Seltsam, nicht wahr? Auf alle Fälle, seit er ausgezogen ist, habe ich von ihm verlangt, keinen Konakt zu mir zu suchen, meinerseits hab ich Kontakt zu ihm völlig abgebrochen. Daran hat er sich nicht halten wollen, ganz im Gegenteil hat er jeden Anlass genutzt, ins Haus einzudringen, um mich persönlich zu kontaktieren. In der Winterferien bin ich extra verreist, um mir paar Tage zu sichern, wo ich ihn nicht sehen muss. Im Urlaub hat er mich mehrmals kontaktieren wollen; nachdem ich zurück gekommen bin hockt er fast jeden zweiten Tag im Haus unter dem Einwand, dass er die Tochter besucht. Das ganze ist nicht auszuhalten. Vor allem ist das für die Tochter schwer, uns zusammen zu sehen, da die arme sich nichts anderes wünscht, als der Papa zurückkommt. Sie schreibt ihm stets Briefe, ist gedanklich völlig woanders, weint oft in der Nacht und ihre schulische Leistung hat sich dramatisch verschlechtert. Ich bin mit der Situation eigentlich auch überfordert; letztes Jahres wurde ich zwei mal operiert, also bin physisch sowie psychisch (wegen der Trennung) etwas angeschlagen. Da ich TZ berufstätig bin, kann ich momentan nur mühsam meinen Alltag bewähltigen. Mir fehlt jeden Nerv, dieses ewige Hin und Her mitzumachen. Heute war ich nervlich am Ende und habe ihm ein Ultimatum gestellt: entweder kommt er zurück oder unterlässt jeden Kontakt zu mir. Zwar habe ich das Gleiche schon mehrmals verlangt, diesmal aber mit Bedrohung zurück nach Russland zu fahren (bin gebürtige Russin, alle Verwandschaft dort). Jetzt bezweifle ich aber, dass so ein Ultimatum was richtiges ist, weil es eine Extreme Druckausübung ist. Anderseits bin ich völlig am Ende und möchte nichts anderes, als klare Verhältnisse verschaffen, habe auch einen Eindruck, dass mein Mann ein mieses Spiel mit mir abzieht. Könnt ihr mir was raten? Ich bin dankbar für jede Antwort und für jeden Ratschlag. Lovero
14.01.2015 11:25 •
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