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Nach der Trennung Freunde bleiben

S
Zitat:
Wer direkt nach der Beziehung befreundet bleiben kann , hat entweder nie geliebt oder liebt noch


Hallo zusammen,

ich bin zum wiederholten Mal auf o.g. Aussage gestoßen und frage mich, wie es zu dieser Behauptung kommt.
Ich mag dieses schwarz-weiß-Denken nicht. Nun sollte diese Aussage mich eigentlich nicht weiter stören, da sie nicht auf mich zutrifft. Trotzdem habe ich das irrationale Gefühl, mich vor mir selbst rechtfertigen zu müssen, da ich direkt nach der Trennung von meinem Ex weiterhin freundschaftlichen Kontakt aufrecht erhalten habe.

Mir ist es wichtig, dass ich mit gutem Gewissen sagen kann, ich habe meinen Ex geliebt, sehr sogar. Ich wehre mich gegen die Unterstellung, ihn nie geliebt zu haben.
Habe ich! In der Vergangenheit! Rückblickend betrachtet war die Liebe jedoch schon lange weg. Ich vermute, meinem Ex erging es genau so. Die Trennung war kurz und schmerzlos.
Stimmt schon, auf gewisse Weise liebe ich meinen Ex immer noch, aber auf rein freundschaftlicher Ebene. Definitiv nicht mehr als Partner. Er ist ja auch kein schlechter Mensch, er konnte nur meine Bedürfnisse als Partner nicht (mehr) erfüllen.

Noch engeren Kontakt pflege ich zu meinem Ex-Ex, mit dem ich seit 8 Jahren auseinander bin. Ich würde behaupten, er ist mein bester Freund. Mit ihm kann ich über alles reden, auch über meinen aktuellen Liebeskummer. Auch in diesem Fall ging die Beziehung fast nahtlos in eine Freundschaft über-obwohl ich für ihn sogar noch tiefere Gefühle hegte als für meinen jetzigen Ex.

Mir ist bewusst, dass eine wirkliche Freundschaft nach Beziehungsende nicht die Regel ist. Und erst recht nicht, direkt im Anschluss nach der Trennung. Bei mir war es möglich, weil meine Partner und ich offensichtlich schon lange vorher mit der Beziehung abgeschlossen haben, bevor sie beendet wurde.
Aber die Liebe war vorher da, auf beiden Seiten! Jetzt ist sie es halt nicht mehr, ebenfalls auf beiden Seiten. Dafür eben freundschaftliche Gefühle...

Daher noch einmal meine Frage: Wie kommt man auf die von mir zitierte Behauptung?

VG,
Scabbed

19.12.2015 23:13 • #1


eric
Hallo ScabbesWings,
ich glaube es geht, wenn es nicht so ist, dass einer noch mehr liebt als der andere. Wenn beide nicht mehr so lieben kann das gehen. Ich habd as nur mit meiner allerallerersten Freundin erlebt, wir gingen damals einfach in verscheidene Städte nach der Schule und konnten Freunde bleiben. Da bin ich dankbar, sie ist in meine Herzen bis heute. Aber das ist eine große Ausnahme denke ich.

19.12.2015 23:24 • x 2 #2


A


Nach der Trennung Freunde bleiben

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T
Du hast es eh schon selbst gesagt, du hattest ihn da bereits schon lange nicht mehr geliebt.

Der Satz den du zitiert hast ist meiner Meinung nach unvollständig ausgedrückt. Vollständig müsste er heißen: Wer direkt nach der Trennung befreundet bleiben kann, hat entweder nie geliebt, liebt nicht mehr, oder liebt noch.

Alles halb so wild.

19.12.2015 23:35 • x 2 #3


Fidelis
Zitat von ScabbedWings:
Zitat:
Wer direkt nach der Beziehung befreundet bleiben kann , hat entweder nie geliebt oder liebt noch


Zitat:
Daher noch einmal meine Frage: Wie kommt man auf die von mir zitierte Behauptung?


Ich bin dann wohl auch Zielperson dieser Unterstellung und befrage mich gerade nach deren Wahrheitsgehalt.
Fest steht, ich war und bin bis heute ohne längere Unterbrechung mit meiner Ex befreundet. Wahr ist auch, dass ich sie aus vollem Herzen geliebt habe. Ich lass mir doch die Deutungshoheit über meine Gefühle nicht von so einem Spruch nehmen

Dann bleibt da noch: Wer direkt nach der Beziehung befreundet bleiben kann [...] liebt noch.
Da muss ich mich jetzt gedanklich fast acht Jahre zurück versetzten. Habe ich Sie damals noch geliebt? Wir haben nach der Trennung immerhin noch 18 Monate zusammen gewohnt. - Ja, ich habe sie noch geliebt, als Mensch und Vertraute, aber nicht mehr im ero. Sinne. Das ging nicht mehr, nachdem sie ihr coming out hatte. Aber wir sind alles in allem respektvoll und, abgesehen von sporadischen Irritationen im anfänglichen Schockzustand, auch liebevoll miteinander umgegangen. Hätte es ernsthafte, gegenseitige Abwertungen gegeben, wäre eine Freundschaft unmöglich.

Mein Spruch müsste also heißen: Wer direkt nach der Trennung befreundet bleiben kann, hat geliebt und hat den Menschen immer noch lieb, aber ohne ero. Anziehung.

Und so kann sich vermutlich jeder und jede seinen eigenen Spruch basteln. Gibt es in Liebesdingen überhaupt Allgemeingültigkeiten?

20.12.2015 10:17 • #4


Blunda
Ich bin bisher noch nie mit jemandem in freundschaftlichem Kontakt geblieben nach einer Trennung. Auch da gibt es Unterschiede.
Meist wollte ich den jenigen auch gar nicht mehr in meiner Umgebung haben. Hab dann oft gemerkt, was für eine Person dieser Mensch eigentlich war und solche Menschen muss ich dann nicht mehr in meinem Leben haben.
Was nicht heißen soll, das man nicht freundschaftlich miteinander umgehen kann.

Habe eine Freundin die eine sehr innige Beziehung zu ihrem Freund hat. Die haben auch mal versucht als Pärchen zusammen zu sein, aber das passte da dann überhaupt nicht. Seitdem sind die nur Freunde.

Aber ich finde, es ist wie mit allen diesen Sprüchen und Weisheiten die überall rumschwirren.
Es kann, wie du schon sagtest, nicht nur ein Schwarz/Weiß geben. Jeder Mensch ist individuell und hat seine eigenen Erfahrungen und Gründe wieso er handelt oder ein Verhalten an den Tag legt.


Ich ertappe mich oft auch bei solchen Sprüchen, wie ich mich selbst oder eine bestehende Situation rechtfertige....weil es manchmal eben nicht so einfach zu sehen und schon gar nicht mit so einem Spruch zu erklären ist.
wenn er dich mögen würde, hätte er dieses oder jenes getan oder nicht getan

Besonders wenn dir Bekannte oder Freunde dann gerade im Liebeskummer diese Alltagsweisheiten und Kalendersprüche um die Ohren hauen.
Sowas wie....hinfallen, aufstehen, krönchen richten und weiter
es ist besser so, du wirst schon noch die große liebe finden, es gibt noch andere außer ihn/sie.

Auch wenn das jetzt nicht so zum Spruch ganz oben passt. Aber lässt sich wohl auf fast alle dieser Aussagen anwenden.

21.12.2015 19:20 • #5


Hanna Sad
Ich versteh mich mit dem Vater meiner Tochter (jetzt 5 Jahre getrennt) auf freundschaftlicher Basis jetzt besser, als in der Beziehung. Ich war sehr lang sauer auf ihn, aber er hat sich aufrichtig entschuldigt und ich beginne nach vorn zu schauen. In der Beziehung war er der dominantere Teil, den er jetzt bei mir nicht mehr ausleben kann. So fühle ich mich selbstbewusster und hab erkannt das die Beziehung eben für kurz oder lang zum scheitern verurteilt war.
Er ist aber auch der einzige mit dem ich solchen Kontakt pflege ( schon wegen der Tochter). Die 2 anderen Kanditen nach ihm brauche ich nicht mehr in meinem Leben. Ich kann nicht mit Menschen, die sich profilieren und damit anderen weh tun.

21.12.2015 19:55 • #6


T
Wer direkt nach der Beziehung befreundet bleiben kann , hat entweder nie geliebt oder liebt noch...

1) ...oder hält sich den Ex warm für die Übergangsphase, wo er weder sicher ist zu lieben und / oder je geliebt zu haben.

2) ...oder hat keine Freundschaft im Sinn

3)...oder hat keine Daumenschrauben daheim und steht auf gewaltige Schmerzen

4)...oder er liebt es abgöttisch seine neuen Partner mit Altlasten zu verunsichern

5)...oder er hat sonst keine Freunde

6)...oder er lebt auf einer einsamen Insel und muss irgendwie seine Triebe ausleben...

7)...der Ex heißt Bill Gates und das eigene Bankkonto ist so rot wie das Tuch eines Torreros

29.12.2015 03:03 • x 4 #7


L
Genau diese Art der Freundschaft hegen der Kindsvater und ich nach mehr als 9 Jahren auch, @HannaSad . Aber ohne das Kind wären die Dinge wohl anders gelaufen. Von daher ist diese Art der Freundschaft für mich eine eher aufgezwungen Angelegenheit, dem Kinde zu liebe.
Ob ich eine Freundschaft mit meinem Ex möchte...Die Gefühle sind freundschaftlich, eher Macht der Gewohnheit, wenn auch mehr als aufrichtig. Aber nach 2 Wochen erwarte ich da auch noch nichts anderes.

01.01.2016 17:30 • x 1 #8


Hanna Sad
Zitat von LottenElla:
Genau diese Art der Freundschaft hegen der Kindsvater und ich nach mehr als 9 Jahren auch, @HannaSad . Aber ohne das Kind wären die Dinge wohl anders gelaufen. Von daher ist diese Art der Freundschaft für mich eine eher aufgezwungen Angelegenheit, dem Kinde zu liebe.
Ob ich eine Freundschaft mit meinem Ex möchte...Die Gefühle sind freundschaftlich, eher Macht der Gewohnheit, wenn auch mehr als aufrichtig. Aber nach 2 Wochen erwarte ich da auch noch nichts anderes.

Ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich sehe es auch nicht als Freundschaft. Das wäre zu hoch gegriffen und das will ich auch garnicht. Wäre mir schon ein Stück zu viel Intimität. Wir pflegen, so wie du mit deinem Ex, einen normalen Umgang. Wobei er momentan mir etwas zu euphorisch ist und immer zum Wohl des Kindes plädiert. Uns ging es aber auch gut als er nicht präsent war und an seiner jungen Freundin mehr Interesse hatte, als an seiner Tochter.

01.01.2016 22:04 • x 1 #9


K
Zitat von Tomesto:
Wer direkt nach der Beziehung befreundet bleiben kann , hat entweder nie geliebt oder liebt noch...

1) ...oder hält sich den Ex warm für die Übergangsphase, wo er weder sicher ist zu lieben und / oder je geliebt zu haben.

2) ...oder hat keine Freundschaft im Sinn

3)...oder hat keine Daumenschrauben daheim und steht auf gewaltige Schmerzen


Für viele, die das Modell Freundschaft nach Beziehung leben können, klingen diese Aussagen durchaus etwas zynisch angehaucht. Sind sie aber nicht wirklich. Weshalb?

Ähem, hm, ja. Wie soll das in Wirklichkeit funktionieren. Es betrifft zwei Menschen. Wie sollen da die Waagschalen im Lot sein? Ich kann mir dieses Modell nur vorstellen, wenn beide wieder neu und glücklich verliebt sind. Tja, was denke ich mir sonst zu so einem Angebot, das mir die bisher Partnerin in solcher Weise macht? Als Affäre, Freund ect. bin ich abserviert und im Ex-Kapitel archiviert. Natürlich wird dabei berechnend reduziert, weil eine Leitersprosse tiefer eben weniger ist.
Freunde zu sein, jene Möglichkeit hätte von Anfang an bestanden, doch Intimität war angenehmer, ein Mehrwert zur Freundschaft, in der im Gegensatz dazu geredet wird, verstanden wird, jeder sich brav ausjammern kann, Liebeskummer mit eingeschlossen.

Einfach begreifen, das sind zwei Ebenen, die nicht miteinander vermischt werden können. Erst ist es nötig Ebene 1, die der intimen Partnerschaft/Affäre aufzulösen. Dann ist irgendwann Freiraum für Freundschaft ggf. vorhanden, später mal vermutlich, oder ggf. auch nie.
Denn, wenn ich heute eine neue Freundin habe, habe ich keine Lust, zur Ex zu rennen und in 1. Prioritäts - Amtshandlung jene dort vorzustellen. Da habe ich definitiv was viel Besseres zu tun.

Die Aussage: hallo, aber wir könnten doch wenigstens Freunde sein, ist eine reine Plattitüde, die ich als abgedroschen empfinde, wenn sie zeitgleich eine Trennung der Intimfreundschaft bedeuten soll. In den meisten Fällen will das nur eine(r) der beiden Beteiligten und .. ja, diese(r) will sich aus der Situation einen eindeutigen Vorteil verschaffen. Nämlich, 1. etwas aufgeben, das ihm/ihr zu Last wird, 2. das Angenehme herausfiltern und behalten und 3. sich für das Neue öffnen.
Z.b. wieder jemand Interessantere(n) kennenlernen, der/die diese Rolle wieder bis zum früher oder später folgenden Freundschaftsangebot spielen darf. Ja, viele Psychologen haben ist schön
Was für den einen hier ein Gewinn ist, bedeutet für die 2. Partei Leid und Verlust, Degradierung bis hin zur Kummerkastenfunktion, weil der/diejenige ja sooo nett und lieb ist und sich in tiefer Demut verbeugend, schlußendlich mit dieser Position zufrieden gibt.

Deshalb .. unbedingt die von @Tomesto zitierten Punkte beachten und reflektieren.

11.01.2016 21:06 • x 1 #10


G
Ich bin wirklich ziemlich von den Socken was teilweise hier angeführt wird. Niemals würde ich jemanden etwas vorschreiben ob er mit dem/der Ex noch befreundet sein soll oder nicht.

Aber was Tomesto aufzählt lässt mich tatsächlich innerlich hochgehen.

Ich bin weiblich, fast 47 Jahre, alleinerziehend. Und habe absolut guten Kontakt zu den Exen. Was um alles in der Welt ist da der Grund solche Punkte aufzuführen nur weil man es sich für sich selbst nicht vorstellen kann? Ich habe einmal 8 Jahre und einmal 14 Jahren mit dem jeweiligen Mann verbracht. Es war mal Liebe, es hielt nicht, es gab anstrengende Zeiten.

Aber es sind Menschen die mir als Mensch eben noch viel bedeuten, mit einem habe ich ein Kind?

Ernsthaft - ICH verstehe es teilweise wirklich nicht warum man solche Expartner aus seinem Leben löschen soll? Mein Nochmann hatte eine Exfrau und zwei Kinder mit ihr. Auch mit ihr habe ich mich gut verstanden. Ihre Mutter (Oma meiner Stiefkinder) ist gerade gestorben und mein Nochmann und ich waren gemeinsam zur Beerdigung.

Mir geht da der Hut hoch wenn ich dann solche Punkte lese wie oben. Wir sind alle erwachsene Menschen. Es geht durchaus, solange natürlich keine gravierende Dinge vorgefallen sind wie Gewalt ...Missbrauch etc..

Vielleicht bin ich ja ein Alien. Aber ich lebe gut damit. Ohne jemand warmzuhalten (wäre bei meinem Exex schon 15 Jahre) oder sonst was...Nein
.Diese Menschen habe ich nicht umsonst geliebt. Wie traurig oder schade wäre es anders.

Mal drüber nachdenken. Es gibt mehr als man glaubt.

LG
GastamAbend

11.01.2016 22:59 • x 2 #11


K
Zitat von GastamAbend:

Ich bin weiblich, fast 47 Jahre, alleinerziehend. Und habe absolut guten Kontakt zu den Exen. Was um alles in der Welt ist da der Grund solche Punkte aufzuführen nur weil man es sich für sich selbst nicht vorstellen kann? Ich habe einmal 8 Jahre und einmal 14 Jahren mit dem jeweiligen Mann verbracht. Es war mal Liebe, es hielt nicht, es gab anstrengende Zeiten.

Aber es sind Menschen die mir als Mensch eben noch viel bedeuten, mit einem habe ich ein Kind?

Ernsthaft - ICH verstehe es teilweise wirklich nicht warum man solche Expartner aus seinem Leben löschen soll? Mein Nochmann hatte eine Exfrau und zwei Kinder mit ihr. Auch mit ihr habe ich mich gut verstanden.

Mir geht da der Hut hoch wenn ich dann solche Punkte lese wie oben. Wir sind alle erwachsene Menschen.

Aber ich lebe gut damit. Ohne jemand warmzuhalten (wäre bei meinem Exex schon 15 Jahre) oder sonst was...Nein
.Diese Menschen habe ich nicht umsonst geliebt. Wie traurig oder schade wäre es anders.


Danke für deinen Mut, hier eine völlig andere Sichtweise einzustellen.

Du hast mich auf den Gedanken gebracht, das eben alles bei jedem anders ist. Die Situatonen sind einfach tausendfach verschieden. Wenn ich die Problematik des Themas durchdenke, bin ich sehr vorsichtig, bezüglich der Freundschaftsebene nach einer Intimbeziehung, egal ob Affäre, Partnerschaft oder Ehe. Du hast hier vermutlich eine andere Auffassung, weil du andere Erfahrungen durchlaufen hast, die für dich wegbereitend waren und eine Freundschaft im Nachhinein möglich machten. Das sei dir auch vergönnt. In einer Vielzahl von Fällen gestaltet es sich halt schwierig, weil die Verletzungen, Degradierungen, Entwertungen und Eifersuchtsszenen einem Denken Richtung lass uns Freunde sein schnell Einhalt gebieten. Jeder hat seinen Stolz. Ich z.B. will nicht für jemand mühelos auswechselbar sein. Das passiert aber, wenn ich plötzlich in der Ebene Freundschaft lande. Ich denke mir dann selbst, was ist daran so freundschaftlich, wenn ich nicht mehr gut genug für jemand bin, nicht mehr wirklich begehrt werde. Was ist daran so prickelnd, noch dazu, wo dieser Zustand nicht in Absprache, sondern einseitig festgelegt wird oder dahingehend definiert werden soll. Es entstehen dann zehntausend Fragen. Warum passiert das? Ist jemand anders ins Spiel gekommen? Welche Taktik steht letztlich hinter der Aussage? Unzählige Internetseiten beschäftigen sich damit und warnen davor, in die Friendzone abzurutschen oder lediglich diesen Status zu erreichen. Was einfach nicht reicht, wenn eine(r) von beiden mehr möchte.

Freundschaft ist was Wunderschönes. Aber dann sollte es von vornherein die Basis sein, alles Weitere sollte darauf aufbauen. Das sehe ich als die effektivere Reihenfolge, die empfinde ich als vielversprechender

11.01.2016 23:38 • #12


Christine Huynh
Hallo Zusammen,

vielleicht bin ich noch zu labil um konstruktiv meinen Beitrag zu leisten. Aber @Klaus123 lässt in mir einen für mich interessanten Gedanken aufkeimen.

Mein Ex und ich haben auch darüber gesprochen, ob wir in Kontakt bleiben können, ob wir vielleicht Freunde werden können, oder eine Affäre haben können, oder gar irgendwann als Paar wieder zueinander finden können. Ich will euch nichts vor machen, natürlich hoffe ich im gewissen Maße, obwohl ich weiß, dass es nicht vernünftig ist.

Ich frage mich: will ich mit jemand befreundet sein, der mich als Partner nicht mehr will? Will ich mit jemand befreundet sein, der mich enttäuscht hat, der mich quasi belogen hat? Für mich ist auch eine Freundschaft eine Beziehung und auch dazu gehört für mich vertrauen. Ich meine, ich kenne den Mann jetzt so, dass ich sage: so nicht. Und jetzt denke ich trotzdem drüber nach ob er mir in einer Freundschaft ein besserer Begleiter wäre?

Ich lass das mal so stehen und bin gespannt auf eure Antworten.

31.03.2016 08:24 • x 2 #13


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