610

Nach dem Urlaub ist alles anders, ist es aus?

T
Nun Sabine, inzwischen ist der 5.9.,einige Tage sind vergangen...

Hier wurde einiges geschrieben, was vielleicht zum Überlegen anregen konnte.
Diesen Mann kannst Du nur gewinnen, wenn Du Deine grundlose Eifersucht auf ein kleines Kind ablegst, Dich für den durch Dich versauten Urlaub entschuldigst und somit noch mal das Gespräch suchst.
Vielleicht ist es noch nicht zu spät.
Aber wenn Dir etwas an der Beziehung liegt, musst Du ganz sicher über Deinen Schatten springen und den ersten Schritt tun.
Viel Glück und Erfolg, Glück dahingehend, dass Dein Partner Dir verzeiht und der kleine Junge Dir noch eine Chance gibt.

05.09.2019 09:31 • x 1 #61


B
Zitat von 6rama9:
Meiner Erfahrung nach (und ich habe Erfahrung mit hochbegabten Kindern), fragen genau die begabtesten die meisten und auf den ersten Blick dümmsten Fragen. Warum ist das Meer blau, warum kann man durch Luft sehen usw usw. Fragen ist immer ein Zeichen von Intelligenz und Wissbegierde. Ich wette die TE schätzt das komplett falsch ein. Nur dumme Menschen sind der Meinung es gäbe dumme Fragen.


Wie bereits schon vorher erwähnt, sehe ich es ganz genauso

05.09.2019 09:38 • x 1 #62


A


Nach dem Urlaub ist alles anders, ist es aus?

x 3


W
In Patchwork ist Kommunikation wichtig.
Ich habe einen Partner mit einem Sohn und aus meiner Erfahrung gibt es Söhne die ihre Väter brauchen und dann muss man denen Raum geben. Kinder können sehr Neugierig sein. Der Sohn meines Partner fragt auch gerne Dinge zich mal nach, obwohl er die schon weiß. Er möchte Aufmerksamkeit und die sollte man ihn zugestehen. Wenn dein Partner von den Fragereien genervt ist, dann liegt das an ihm seinem Kind das zu sagen.

05.09.2019 09:44 • x 1 #63


J
Mich würde mal interessieren, was die TE jetzt vor hat.
Meinungen über den Sohn und den gewünschten Umgang mit ihm gab es ja zuhauf.
Was machst Du damit, TE?

05.09.2019 09:56 • x 1 #64


A
Zitat von SabineWien:
Danke nochmal für eure Antworten.
Hab das auf mich wirken lassen...

Frage an euch:
Wir sind jetzt 2 Jahre wirklich glücklich miteinander gewesen. Mit miteinander meine ich jetzt meinen Partner und mich. So sehen wir die Beziehung auch hauptsächlich, aus uns beiden.


Zuerst möchte ich mich bei Dir entschuldigen , meine Kommentare waren aggressiv und so formuliert der Sache nicht dienlich . Wenn es um Kinder geht , bin ich schnell angefasst .

Du sagst : So sehen wir die Beziehung auch hauptsächlich aus uns beiden

Wie soll das funktionieren ? Die Kinder sind doch der , einem Elternteil am nächsten stehende , wichtigste Mensch . Zu Lasten einer Beziehung darf kein Kind leiden .

Mein Gedanke , wenn ihr weiterhin zusammen bleiben wollt , trefft Euch ohne Kinder und genießt die Zweisamkeit . Steckt einen zeitlichen Rahmen , in dem das möglich ist .
Es sei denn , Du findest einen Zugang zu dem Kleinen , da sehe ich aber nur eine kleine Chance , es würde unendlich viel Arbeit an Dir selbst erfordern und ich glaube auch die Grundfeste Deines Denkens erschüttern .
Mir persönlich wäre die Konstellation zu verfahren , ich würde mich trennen ,denn über meine Liebe zu einem Mann stelle ich das wohlergehen meiner Kinder .
Das sind keine leeren Worte - habe mich von der Liebe meines Lebens getrennt , weil er mich meinen Kindern entfremden wollte .

05.09.2019 10:03 • x 7 #65


U
Zitat von Abendrot:
Zuerst möchte ich mich bei Dir entschuldigen , meine Kommentare waren aggressiv und so formuliert der Sache nicht dienlich .


Chapeau Abendrot! Ich lese hier im Forum oft aggressive Antworten. Aber die wenigsten entschuldigen sich. Klar ist man bei manchen Themen getriggert und es sprudelt raus. Aber das im Nachhinein zu erkennen und den A* in der Hose zu haben, sich zu entschuldigen haben die wenigsten. Du solltest einigen hier ein Vorbild sein!

05.09.2019 10:09 • x 9 #66


T
Ich entschuldige mich sofort für meine Fehler, aber nie und nimmer für meine Meinung.
Die TE sieht nur ihre Vorteile in der Beziehung und sieht den kleinen Jungen als Störfaktor in der Beziehung. Aus ihren Artikeln ging schon pure Ablehnung hervor.
Daran gibt es nichts schön zu reden, solange diese Ablehnung bestehen bleibt.

05.09.2019 10:20 • x 8 #67


S
Danke nochmals für eure Antworten.

Zum Thema sein Sohn möchte ich ein letztes Mal sagen das es so nicht ist wie manche es hier schwarz malen. Wir sind 2 Jahre zusammen!
Wir waren mehrmals über einige Tage weg mit den Kindern und alle 2 Wochen schlafen wir 1 oder 2 Nächte alle gemeinsam und verbringen dann das Wochenende.
Bis zum Urlaub gab es hier nie böse Worte wegen Unstimmigkeiten in der Kindererziehung. Sehr wohl war es nicht immer leicht und die Kinder hatten sich anfangs in den Haaren und wir mussten Geduld beweisen und einlenken.
Aber es gibt keine Ablehnung meinerseits zu seinem Sohn! Der Bub ist ein herzensgutes Kind, eine Frohnatur eigentlich, ich habe aber gleich zu Beginn gesagt ich kann nur mit Buben nicht so. Das ist klar mein Manko, war immer schon so, ich weiss nicht warum, aber ich wäre eine grauenhafte Bubenmama... hier habe ich sicher ein Thema an dem ich arbeiten muss.

Und ja meine Tochter war auch schon mit 5 Jahren an der Welt interessiert und sie ist sehr reif für ihr Alter, ich bin hier anderes gewohnt. Aber ganz klar habe ich nun erkannt das ich intolerant war dem Sohn gegenüber weil er eben nicht so reif ist. Da liegt es an mir hier nicht zu urteilen. Und ja im Urlaub habe ich wohl da erste Mal darüber geurteilt und mein Partner hat es gemerkt und das war wohl richtig verletzend.

Ich bin ein herzlicher Mensch, aber manchmal wie ein Elefant mit meiner Meinung. Das Passiert nicht oft, aber wenn es passiert dann meist sehr unfein...
Ich denke so sieht es auch mein Partner. Er mag meine Art und kennt meine Herzlichkeit, aber als ich im Urlaub genervt war, dann gleich richtig und anscheinend mit einer ziemlich Härte, das habe ich nun begriffen.

Ich bedanke mich auch für die Entschuldigung, das ist sehr nett.
Also ich habe bestimmt grad einen doofe Phase dem Jungen gegenüber gezeigt. Aber die letzten 2 Jahre habe ich das nicht getan, er mag mich, da bin ich mir ganz sicher.
Aber ich muss bestimmt noch dran arbeiten seine Ängste nicht als Schwächen zu sehen.

Was ich jetzt machen werde?
Ehrlich gesagt ich weiss es noch nicht. Ich möchte etwas Zeit vergehen lassen damit mein Freund und ich nachdenken können und das danach einzig und alleine das Herz entscheiden kann.
Wollen wir uns weiter dann finden wir bestimmt einen Weg, es passt so viel zwischen uns und an dem Thema Kinder müssen wir arbeiten.

Aber ich habe einfach Angst vor einem Gespräch derzeit.. trotzdem hätte ich es gerne..ich weiss leider so gar nicht ob mein Freund auf eine Nachricht von mir hofft oder eh selber entscheidet.

Wir hatten bis jetzt nie Streit und das was da grad ist hätte ich im Leben nicht gedacht das wir uns so blöd benehmen im Urlaub (er hat ja genauso nie das Gespräch gesucht) und das wir uns jetzt so anschweigen ist überhaupt nicht unsere Art.
Bin einfach überfordert mit der Situation.
Und immer noch stell ich mir ständig die Frage: was ist da eigentlich passiert das man wegen so ein bisschen verschiedener Meinung das Ganze so eskalieren hat lassen

05.09.2019 10:42 • x 1 #68


N
Liebe TE,

ich finde das seine Worte über dem Jungen gegenüber gerade besser anhören.

Ich möchte gar nicht viel mehr darüber sagen.


Jungs und Mädchen sind unterschiedlich,keine Frage, habe ja beides.

Ich hatte nur Cousinen und im Bekanntenkreis waren nur Mädels.
Als es hieß, ich würde einen Jungen bekommen, war das auch befremdlich.
Ich hatte mir aber immer erst einen Jungen gewünscht und dann ein Mädchen.

Und trotzdem dachte ich direkt an Waffen und Autos etc.

Aber es war völlig okay so.

Jungs toben halt mehr, sind meist ein bisschen wilder, aber sie machen auch Sachen gerne, die Mädchen gerne machen.

Z. B Kekse backen, Kuchen backen etc.
Vielleicht bastelt er sogar gerne, spielt gerne mit Playmobil etc. Denke er mag einiges was seine Tochter mag, so dass du sicher besser auf ihn zugehen kannst.

Gerade mit 6 sind sie doch offen für neue Sachen.


Was dein Partner angeht.

Wenn ich er wäre, dann würde ich definitiv erwarten das du dich meldest und dich entschuldigt. Du hast seinen Sohn leider nicht gut behandelt, bzw kein Verständnis gehabt.

Dein Freund wird sicher gerade nicht positiv über dich denken, wenn du dich so negativ verhalten hast.
Also ich würde erwarten das du dich meldest.

Ich denke um so länger man wartet, um so schlimmer werden seine Gedanken.
Wenn man tagelang braucht sein Verhalten zu erkennen und sich Zeit lässt sich zu entschuldigen, ist das keine schöne Art zu zeigen wie wichtig er dir ist.

Wenn mir etwas wichtig ist, dann kläre ich das zügig. Tue ich das nicht, dann sind wohl andere Sachen wichtiger (so wird er wahrscheinlich denken)

05.09.2019 10:56 • x 3 #69


T
Hallo Sabine, dann haben Dich ja die vielen Meinungen hier zum Nachdenken veranlasst, obwohl Du wirklich böse über den Jungen geschrieben hast.

Nun sollte es ja weiter gehen.
Wovor hast Du Angst?
Du solltest ganz schnell das Gespräch zu Deinem Partner suchen, er wartet bestimmt darauf.
Aus Deinem Verhalten im Urlaub schließt er vielleicht, dass Du die Beziehung nicht mehr möchtest.
Wie war denn die Verabschiedung nach dem Urlaub?
Springe einfach über Deinen Schatten und sei Du hier die Klügere und mache den ersten Schritt, bevor es zu spät ist.
Viel Glück wünsche ich Dir.

05.09.2019 10:57 • x 1 #70


S
Zitat von SabineWien:
Am dritten Tag war ich dann recht angepisst und sprach einfach nicht mehr mit meinem Freund. und das ging dann aber plötzlich die ganze Woche so ((

Zitat von SabineWien:
Ich weiss nicht was genau da plötzlich passiert war aber es war Eiseskälte zwischen uns. Wir haben uns den ganzen Urlaub nicht mehr geküsst, nicht angefasst, es war der pure Graus (

Zitat von SabineWien:
sein Sohn ist nur auf seinen Papa fixiert und alle anderen Menschen sind ihm egal(auch seine Mama die Depressionen hat liebt es nicht annähernd wie seinen Papa)

Zitat von SabineWien:
st diese Beziehung zu Ende weil wir das Kind des Anderen einfach nicht wirklich mögen?


Hallo Sabine aus Wien.

Anhand der oben aufgeführten Zitate aus Deinem Post ist meiner Meinung nach ersichtlich, dass ihr oder Du da doch in Bezug auf die Gören nicht gut miteinander könnt. Der Sohn vom Mann könnte psychische Beeinträchtigungen haben, beispielsweise ein Defizit in Richtung Aufmerksamkeiten. Dessen Intelligenz jetzt so in Frage zu stellen - eigentlich wäre der eher recht pfiffig als dumm, weil er ja weiß, wie er Papi´s Aufmerksamkeit bekommt. Und bei so einer Konstellation wie bei Euch wäre ich auch nicht mit den Kindern in den Urlaub gefahren, sondern definitiv ohne, wenn man die Zweisamkeit genießen möchte. Es kann aber auch sein, dass es bei Euch angedacht war, aber nicht ging. Deshalb gehe ich auch keine Beziehungen mit Muttis mit Anhang ein, der noch daheim auf Mamis Rockzipfel lebt. Das ist nur nervtötend und wie man an diesem Beispiel sieht, kracht es früher oder später.

Wenn die Fronten so verhärtet sind, würde ich an Deiner Stelle Ciao sagen und die Beziehung auflösen. Das ist auf Dauer keine gute Sache für alle Beteiligten.



VG

05.09.2019 11:03 • #71


A
Zitat von SabineWien:
Wir hatten bis jetzt nie Streit und das was da grad ist hätte ich im Leben nicht gedacht das wir uns so blöd benehmen im Urlaub (er hat ja genauso nie das Gespräch gesucht) und das wir uns jetzt so anschweigen ist überhaupt nicht unsere Art.


Vielleicht war die Erwartungshaltung an den Urlaub zu groß und die Vorstellung vom Urlaub , die man vorher in sich getragen hat , wurde ins Gegenteil gekehrt . Das hat sicherlich zu einer maßlosen Enttäuschung geführt .

Wenn ihr es zu viert schaffen wollt , müsst ihr reden - offen und ehrlich . Und ein besonderes Augenmerk auf den Kleinen richten , seine Bedürfnisse nicht ignorieren , behutsam vorgehen , aber ihn auch nicht komplett in den Mittelpunkt stellen .
Ihn liebevoll einbinden und fördern . Vielleicht auch diesbezüglich Hilfe in Anspruch nehmen .
Denn es ist eine Gratwanderung , den richtigen Weg für das Kind zu finden und da ist ein Blick von aussen ,auf die Situation ,oft angebracht .
Und hab keine Angst , dass er ein Bub ist , lass Dich darauf ein . Wäre Dein Mädchen ein Sohn geworden ,Du hättest ihn genauso lieb wie Deine Tochter . Nur hättest Du in dem Fall die Möglichkeit gehabt , von Anfang an mit dem Kind zu leben , ihn zu verstehen .

05.09.2019 11:07 • x 1 #72


Nachtlicht
Hallo SabineWien,

erstmal Grüße nach Österreich, dort spricht man etwas anders als in Deutschland aber deswegen ist es ja nicht falsch, und ich finde es gut, wenn du dem Kind hilfst, richtig sprechen zu lernen, wenn sein Vater das schon nicht hinkriegt

Ein Kind das permanent sinnfreie Fragen stellt, so wie du es schilderst, ist ja nicht wissbegierig oder aufgeweckt und deswegen mal ein bisschen niedlich-anstrengend, sondern fordert auf diese Weise ständige Aufmerksamkeit. Diese Interpretation passt auch zu anderen Verhaltensweisen, die du an dem Kind beobachtet hast, wie z. B. die ständige Fixierung auf den Vater. Das sind schon Hinweise darauf dass da einiges nicht ganz rund läuft im Leben dieses Kindes und er eigentlich mehr benötigt als er bekommt, an Förderung und womöglich auch an genereller Zuwendung.

Mein Eindruck ist nicht, dass du die böse Stiefmutter bist (so ein Quatsch) oder einfach nicht mit Buben zurecht kommst, sondern dass du hier mit einem Kind konfrontiert bist das möglicherweise erziehungsbedingte Entwicklungsverzögerungen und Auffälligkeiten zeigt. Dich irritiert das, weil du so etwas nicht kennst.

Mein Eindruck nach der Lektüre deines Threads ist daher, dass du eigentlich ein Problem mit dem Erziehungsverhalten deines Partners hast und weniger mit dem Verhalten des Kindes, dass du aber dich nicht so richtig traust den Partner kritischer zu betrachten und daher den Unmut über das Kind wahrnimmst. Statt deine Beobachtungen und deine Bedürfnisse bezüglich seines Umgangs mit seinem Sohn zu teilen und zu kommunizieren, hast du dich auf das Schweigen und Dichtmachen verlegt, also eine eher passiv aggressive Konfliktstrategie, die natürlich leider nach hinten los geht. Dein Partner scheint im Umgang mit Konflikten auch nicht sehr begabt (sorry) und so enstand die gegenseitige Anschweigerei.

Ihr hattet noch nie Streit, das würde passen, aber wahrscheinlich nicht deswegen weil ihr immer einer Meinung wart sondern eher aus einem beidseitigen Harmoniebedürfnis heraus, oder aus einer gewissen Unbeholfenheit im Umgang mit offenen Konflikten? Nun habt ihr erstmals eine Situation, in der die bisherigen Strategien das Problem nicht länger kompensieren konnten, weil du einfach die Nerven verloren hast, und es zeigt sich dass ihr üben müsst, offen und konstruktiv über Konflikte zu sprechen.

05.09.2019 11:11 • x 5 #73


Mayla
Dann geh du jetzt den ersten Schritt auf ihn zu, sonst spinnt sich jeder in seinem stillen Kämmerlein die abstrusesten Ideen zusammen!

05.09.2019 13:20 • x 1 #74


S
Zitat von Mayla:
Dann geh du jetzt den ersten Schritt auf ihn zu, sonst spinnt sich jeder in seinem stillen Kämmerlein die abstrusesten Ideen zusammen!



Das erinnert mich ein wenig an stille Post. Am Ende kommt was ganz anderes raus ,als wie zu Beginn gesagt wurde.


Die Kunst des Schweigens ist nicht immer hilfreich. Manchmal hilft auch die Keule vor der Beule.

05.09.2019 13:54 • x 2 #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag