Nach Corona - eure Pläne?

Zitat von LaLeLu35:

vermisse einfach dieses bestimmte Gefühl.

Wie schön du das geschrieben hast, das hab ich gleich einen im Tee.

Weißt, ich freue mich darauf wenn ich mit meinem Freund in Restaurant sitzen kann und wir wieder die Kellner ärgern können. Wir haben manchmal so getan als wären wir Restaurant Kritiker und haben uns Notizen gemacht beim Essen und getuschelt. Die Blicke der Kellner, unbezahlbar.

Ich vermisse es.

Ich will ins Kino und auf klebrigen Sitzen sitzen. ( War das richtiges Deutsch? )
Ich will wieder Kellner lächeln sehen.
Ich will wieder ALLEIN im Wald sein.
Ich will auf den Spielplatz ohne Maske ( Humbug des Jahrhunderts).

Zitat von PuMa:

Wie schön du das geschrieben hast, das hab ich gleich einen im Tee. Weißt, ich freue mich darauf wenn ich mit meinem Freund in Restaurant sitzen kann und wir wieder die Kellner ärgern können. Wir haben manchmal so getan als wären wir Restaurant Kritiker und haben uns Notizen gemacht beim Essen ...

Du sprichst mir aus der Seele! Das unterschreibe ich alles!
Gute Idee, das mit den Kellnern ärgern

Zitat von PuMa:

Wie schön du das geschrieben hast, das hab ich gleich einen im Tee. Weißt, ich freue mich darauf wenn ich mit meinem Freund in Restaurant sitzen kann und wir wieder die Kellner ärgern können. Wir haben manchmal so getan als wären wir Restaurant Kritiker und haben uns Notizen gemacht beim Essen ...

Ja, genau das meine ich!

Ich vermisse es, morgens haaalt zum Fahrstuhl zu rennen und einer rausguckt und sagt wollen Sie auch noch mit? und zu den 15 anderen in den Fahrstuhl zu springen.

Ich vermisse es, verzweifelt am Damenklo in der Schlange zu stehen und ein netter Toilettenmann Erbarmen hat und sagt kommt mit Ladies und uns aufs leere Männerklo schleust

ich vermisse es, im Einlass zum Kinosaal zu stehen und zu merken, dass schon wieder so viele große dabei sind und mein Freund grinst, auf die Kindersitzerhöhungen zeigt und mich fragt, ob er einen für mich mitnehmen soll, damit ich was sehen kann.

was will ich damit sagen? keine dieser Situationen habe ich gemocht und hätte mir gewünscht: Es ist leerer, ausgedünnter, mehr Abstand..

und jetzt ist es so und ich vermisse es. weil es Normalität bedeutet. Und es war so schnell weg. Wer von uns hätte gedacht, dass wir unseren Alltag so leicht verlieren können?

Aber - im Gegensatz zu whynot60 - glaube ich weiter fest daran, dass er wiederkommen wird und das wir in der schwersten, anstrengendsten phase am ENDE der Pandemie sind. Aber ich MERKE Leider, dass viele keine große Zuversicht mehr haben.

Zitat von LaLeLu35:

Aber ich MERKE Leider, dass viele keine große Zuversicht mehr haben.

Doch, ich. Weil ich will!

Die Welt war schon immer im Wandel, jede Krise änderte diesen Planeten. Egal wie, es gab immer ein danach.
Bis es eines Tages kein danach mehr gibt, wird es noch lange dauern. Und das werden wir Gott sei Dank nicht mit erleben müssen.

Also, ja... Ich freue mich auf Menschen die mir wieder im den Nacken hecheln beim Schlange stehen.

Wenn man Aufzeichnungen im Fernsehen sieht, noch gar nicht lange her, erwische ich mich beim Denken krass, so viele Menschen und ohne Abstand?

und jetzt? jetzt verbringe ich so viel Zeit zu Hause, dass ich feststelle: so viele Autos, die scheinbar nur einmal die Woche bewegt werden, die müssen doch echt nicht die Parkplätze direkt vor der Tür blockieren, es sollte eine Priorisierung im Parkraum geben.

Zitat von LaLeLu35:

Aber - im Gegensatz zu whynot60 - glaube ich weiter fest daran, dass er wiederkommen wird und das wir in der schwersten, anstrengendsten phase am ENDE der Pandemie sind. Aber ich MERKE Leider, dass viele keine große Zuversicht mehr haben.

Natürlich kommt es wieder. Viele haben ihre Zuversicht verloren, weil sie gewohnt sind kurzfristig zu denken/leben.

Ich rechne mit einer Normalität ab Mitte nächsten Jahres. Da werden alle geimpft sein, die sich impfen lassen wollen/können. Das zurückkehren in unser Normal wird denke ich Ende diesen Jahres, am Anfang holperig sein, denn genau so wie vorher gibt es nicht mehr. Es wird etwas anders sein, wir werden aber wieder essen gehen und im Cafe sitzen und verreisen.

Wir brauchen halt echt einen langen Atem. Aber das wird wieder.

Zitat von PuMa:

Also, ja... Ich freue mich auf Menschen die mir wieder im den Nacken hecheln beim Schlange stehen.

Also meinetwegen kann die 1,50 m Abstandsregel in öffentlichen Bereichen mit Fremden sehr gern beibehalten werden.

Aber bei der anderen Aussage stimme ich dir zu 100 % zu

Zitat von BernhardQXY:

2 minuten früher aufstehen ist keine Option?

30 Sekunden auf den nächsten warten wäre auch eine..

Zitat von unfassbar:

Also meinetwegen kann die 1,50 m Abstandsregel in öffentlichen Bereichen mit Fremden sehr gern beibehalten werden.

Haste vollkommen Recht. Meinte das ironisch.

Oh oh... Ich freue mich nach Rona wieder nach Holland auf den Markt fahren zu können um dort Fisch zu essen und die Marktschreier dabei zu beobachten wie sie heiser werden.

Stelle mir immer zwei riesige Bilder vor , die an der Wand hängen .
Eines ist komplett schwarz ,
Bleibe vor der schwarzen Leinwand stehen , weil es zu meiner Stimmung passt und komme ins Grübeln über die Ungerechtigkeit , das Elend auf der Welt ,mein persönliches Schicksal .
Dort verharre ich eine Weile .

Daneben ein Gemälde , in Pastellfarben gehalten . Bunt , aber nicht aufdringlich .
Selbst die Farben stören mich in meiner Trauer - doch wenn mein Blick über das Bild wandert , zieht mich die ausgewogene , sanfte Farbkombination an .

Es kommt der Wunsch auf , wieder Farben sehen und sich daran zu freuen , eine leise Sehnsucht macht sich in mir breit .Das Bild vermittelt Hoffnung , ich musste mich aber bewegen um von dem schwarzen Gemälde weg zu kommen , begreifen , dass nichts nur hoffnungslos ist .

Das Dunkle meiner Gedanken abstreifen und seien es nur Minuten täglich .
Mich auf das positive , welches mich umgibt konzentrieren .Ist manchmal schwer , dann habe ich das Gefühl ich ziehe mich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf , aber machbar .

Die Arbeit an sich selbst und seinen Gedanken ist eine Herausforderung ,darauf konzentriere ich mich zuerst , dann kann ich auch klarer und gefestigter in die Zukunft blicken und mich zusätzlich bewusst auf Dinge nach Corona freuen .
Wir sollten auch wieder Kleinigkeiten entdecken , die Freude bereiten .

Ich hoffe, dass die Länder wieder verstärkt selbst produzieren, anstatt Einzelteile und Waren über den halben Globus zu transportieren.
Wir uns auf regionale, lokale Waren konzentrieren und achtsamer miteinander umgehen.
Das Virus darf nicht dazu führen , dass wir uns von Angst beherrschen lassen, Angst vor Keimen, die Staaten sich abschotten.
Kommunikation nur noch im virtuellen Raum stattfindet.
Digitalisierung hilft uns nur bedingt durch diese Krise, unsere entgegenkommende soziale Intelligenz ist hier entscheidend.

Drähte zu spannen, oder Gruben auszuheben , mit Laub zu bedecken, um Unfälle der Biker zu provozieren sind keine gute Idee, Menschen für die Natur zu sensibilisieren.
Mit den Verbänden im Gespräch zu bleiben, Aufklärungsarbeit, ein Mit- anstelle des Gegeneinander, Waldführungen, Höflichkeit für und Wertschätzung der Wild- und Forstwirtschaft, sind unsere Ziele.
Freizeitsportler üben auf das Wild einen unregelmäßigen Stress aus, es kann nicht mehr ungestört umherziehen und beginnt in den Einständen Schäden anzurichten, vergesst das nicht.

Ich nenne das ganze einfach mal Einstellung zur Sache!
Ich halte mich an die Regeln und demzufolge muss ich mit vielen Einschränkungen leben.
Man sollte einfach versuchen das Beste daraus zu machen. Auf Motorradtouren gibt es halt irgendwo
Kaffee to go und nicht am Bikertreff. Das ist ein Beispiel von vielen, denn es wird Schritt für Schritt
Lockerungen geben und ich glaube auch daran , das sich dass Alltägliche Leben irgendwann wieder
normalisieren wird.