Hallo Zusammen,
ich habe in den letzten Monaten diese Forum gemieden, nicht weil es mir nicht gefällt, sondern eher weil ich das Thema Männer und Beziehungen meiden wollte, um nicht drüber nachdenken zu müssen. Hat bisher auch immer super geklappt und ich kann auch nicht behaupten, das es mir schlecht geht. Dennoch beschäftigt mich mal wieder das Verhalten eines Mannes und vielleicht habt ihr einen Rat oder eine ähnliche Erfahrung. Ich verstehe das ganze einfach nicht so recht.
Kurz meine Situation: Ende August 2013 habe ich einen Mann übers Internet kennen gelernt, wir haben uns ziemlich schnell das erste Mal getroffen, sind zusammen gekommen und Ende Oktober war es dann auch wieder vorbei. In der Zeit konnten wir uns aus beruflichen Gründen nur am Wochenende sehen. Er war immer sehr offen, zärtlich und gefühlsbetont. Wollte die Beziehung sehr schnell wogegen ich eher zurückhaltend war. Habe mich aber dennoch von ihm mitreißen lassen, weil es sich gut angefühlt hat. Wir hatten eine sehr intensive, schöne Zeiten, doch am Ende kam es öfter zu Unstimmigkeiten. Er hat viel an mir kritisiert, zum Beispiel dass ich ihm zu passiv sei (vom ganzen Verhalten her). Hab es nicht ganz nachvollziehen können, ich bin halt eher ein Mensch, der nicht im Mittelpunkt stehen muss und mich auch gern anderen anpasst. Am Ende der ganzen Geschichte hat sich sein Verhalten von sehr gefühlvoll in sehr abweisend und unnahbar verwandelt. Da ich das nicht ausgehalten habe, hatten wir einige tiefsinnige Gespräche. Das Ende vom Lied war dann, dass er mich nicht als passende Partnerin ansehen könnte, da ich in vielen Sachen einfach seinen Vorstellungen nicht entsprechen würde.
Ich war natürlich enttäuscht und verletzt, würde mich aber nicht für irgendjemanden so krass verändern können. Ich hab die ganze Sache bis heute nicht ganz verstanden, aber akzeptiert. Er wollte danach weiterhin mit mir in Kontakt bleiben, weil er ja gern mit mir zusammen wäre und mich gern hätte. Ich für meinen Teil habe das abgelehnt, weil ich das Ganze erstmal verdauen musste. Der Kontakt ist dann für ganze 2 Wochen weggewesen, bis er mich gefragt hat, wie es mir ginge. Ich habe daraufhin nur kurz und knapp geantwortet, da ich ja keinen Kontakt haben wollte. Das hat er dann scheinbar auch verstanden. Allerdings hat er mich daraufhin am 27.12. wieder kontaktiert und nach meinem Wohlergehen und Leben gefragt. Da ich mittlerweile die Sache hinter mir gelassen habe, habe ich mit ihm ein paar Worte gewechselt. Die nächste Nachricht kam dann am 03.01., wo er mir dann schrieb, dass er sehr gerne eine Freundschaft mit mir hätte und wenn ich mal reden oder ein Treffen haben möchte, ich ihm nur bescheid geben sollte. Er wüsste wohl, das ich keine Freundschaft möchte, aber er würde sich dennoch freuen.
Kann mir jemand verraten was das soll? Langeweile? Fühlt sich allein? Findet keinem anderen? Hintergedanken? Ich weiß nicht, vielleicht habe ich da eine falsche Einstellung, aber ich möchte nicht mit ihm befreundet sein bzw. könnte ich das auch gar nicht. Ich hätte ehrlich gesagt Angst, dass ich Gefühle entwickle und dann wieder abgewiesen werde. Oder einfach von ihm ausgenutzt werde. Ich hätte immer unsere Vergangenheit im Hinterkopf. Oder sehe ich das falsch?
Vielleicht habt ihr ja einen Rat oder Tipp oder eine Antwort auf meine Fragen?! Würde mich sehr freuen von euch zu lesen.
LG Nine...
04.01.2014 02:02 •
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