Zur Moral und Ehrlichkeit und Treue:
Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!
Ob eine starre, unversöhnliche Haltung etwas mit Lebenserfahrung zu tun hat, wage ich zu bezweifeln.
Lügen sind nicht nebensächlich, sie sind in dem Kontext aber nur der ebenso schmerzende, wie unvermeidliche Kollateralschaden des Fremdgehens.
Es geht doch um Gefühle, nicht ums Recht haben, Recht bekommen, das ist doch kein Gerichtsprozeß.
Hat er sie noch für sie, müßte er verzeihen, so schwer es ist.
Sind sie durch diese Außenbeziehung dauerhaft zerstört, braucht er nicht zu verzeihen, sondern müßte es beenden.
Und hat sie keine, oder zu wenig Gefühle mehr für ihn, gibt es doch auch gar nichts, was man ihr vorwerfen kann, kein Grund sie abzuwerten.
Was ich mit meinen, durchaus provokativen Posts meine, ist, daß es für sie doch einfach ebenso schwer ist, nun etwas richtig zu machen, wie soll sie das denn wieder gut machen?
Und, um das klarzustellen:Ich finde Fremdgehen zum Kotzen, finde, daß man alle Probleme INNERHALB einer Beziehung lösen MUSS, auch treu sein MUSS.
Aber das Leben ist halt nicht so, leider.
Zeig mir den unverführbaren Menschen...!
Und wenn es dann passiert ist, muß man sich eben ganzganz klar darüber werden, ob man mit dem totalen Verlust einer Ehe leben möchte, sich dabei aber einen gewissen Stolz und das im Recht-sein bewahrt oder ob es einem diese Ehe wert ist, den Stolz über Bord zu werfen und damit zu leben und vielleicht sogar gestärkt daraus hervor zu gehen, wenn die Erinnerung langsam verblaßt.
Ich wüßte es auch nicht wirklich, wie zu handeln...
Aber was der Komplett-Verlust bedeutet, auch wenn man nicht unbedingt sein Leben lang alleine bleibt danach, muß sich killa einfach mal Bild für Bild und Situation für Situation vors geistige Auge führen.
06.07.2012 10:49 •
#660