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Nach 7Monaten Trennung immer noch total am Ende

S
Hier erstmal etwas von mir, dass meine Gefühlslage beschreibt:

Ich lebe nicht mehr, fühle mich wie tot. Nur der Schmerz, aus dem ich bestehe, zeigt mir, dass ich noch lebe. Die Gedanken kreisen und die Sehnsucht nach dir bestimmt mein Leben. Diese Sehnsucht frisst mich auf. Ich dachte, ich habe keine Tränen mehr, aber sie sind da, jeden Tag neu. Ich kann nicht mehr, fühle mich einsam,allein und traurig ohne dich. Ich soll dich vergessen, sagt man mir, doch wie das geht, sagen sie mir nicht. Und ich schaffe es einfach nicht. Tausend Versuche sind gescheitert. Dich zu lieben war einst sehr schön, jetzt ist es nur noch eine Qual, mit der ich lebe. Ich habe Angst, Angst davor dass es nicht aufhört und ich nicht mehr glücklich werde. Du fehlst mir so.

Nach 7Monaten gehts mir einfach immer noch schlecht. Wann und wie hört das endlich auf? Ich denke jeden Tag, fast pausenlos an ihn. Das bringt mich um.
Wer von euch hat es geschafft, diesem Teufelskreis zu entkommen und wie geht das?

20.05.2012 20:54 • #1


A
du bist nicht alleine
bei mir sind es jetzt 8 und seeeeeeeehr langsam wird es weniger

20.05.2012 21:07 • x 1 #2


A


Nach 7Monaten Trennung immer noch total am Ende

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S
Und was tust du, damit es dir besser geht? Wie lange seit ihr zusammen gewesen und wieso habt ihr euch getrennt?

20.05.2012 21:11 • #3


A
10 JAHRE dann 3 monate verheiratet
dann ist sie gegangen keine ahnung warum (kein neuer partner)
meine therapie , arbeit , sport ,kleine katze

20.05.2012 21:15 • #4


S
Es freut mich, dass es dir nach so langer Zeit langsam besser geht. Ich wünschte, das könnte ich von mir auch behaupten.

20.05.2012 21:37 • #5


N
hallo sunshine,

ich war 7 jahre mit meinem freund zusammen und mir hat der völlige kontaktabbruch sehr geholfen! schreibe ihm nicht mehr, treffe ihn nicht mehr und versuche ihn so wenig wie möglich (auch zufällig) zu treffen. glaube mir, dann wird es schnell besser, obwohl es am anfnag noch schwer ist. wie lange wart ihr denn zusammen?

grüße, nelly

20.05.2012 22:20 • x 1 #6


N
Hallo,

bei mir waren es 7 1/2 Jahre, davon 2 1/2 verheiratet!

Nach ca 2 Monaten Trennung hatte er schon ne Neue, die sich in unserem frisch renovierten Haus schon breit gemacht hat mit ihrem Kind!

Bei mir hilft zwingen....ich habe innerlich eine Mauer aufgebaut, die mich nicht in das Kopfkino fallen lässt und ich zwinge mich nicht darüber zu gucken. Es geht mich nichts an sage ich mir. (Aber leider gibt es manchmal Tage wo es nicht so gut klappt ) Übung macht den Meister.

Und wenn es mir mal schwer fällt, dann sage ich mir immer das Datum, an dem er schluß machte und das da unsere Geschichte endet. Ab dem nächsten Tag beginnt ein neues Buch und darin befindet sich jetzt meine Geschichte, die ich jeden Tag weiter schreiben kann, so wie es mir gefällt....

Übrigens ist die Trennung jetzt 5 Monate her .....und was mir auch hilft ist, dass ich mir sage, da draußen MUSS es einen besseren geben....jemand der mich verdient hat, hätte nicht sowas rücksichtloses abgezogen.

Wichtig ist, dass man seinen Stolz behält und sich selber als etwas sehr wertvolles ansieht, dass nur das Beste verdient hat!

20.05.2012 22:26 • #7


F
Ich weiß GENAU wie das ist und was du meinst! Es wird besser... es braucht eben seine ZEit, aber es wird besser... ich hab zuerst auch gedacht dass das nie aufhört...

Bei mir sind es jetzt 6 Monate, und ich bin schon fast drüber weg... anfangs dachte ich auch das geht jetzt ewig so weiter und ich kann nie wieder in meinem Leben glücklich werden...
ICh bin noch nicht bereit für eine neue Partnerschaft, aber zumindest hört es mit der Trauer und dem Weinen schön langsam auf...
Halt durch, es wird besser!

20.05.2012 22:32 • #8


A
unterschreibe ich mal so ähnlich ...

20.05.2012 22:53 • #9


Salina81
Hallo ihr alle
Ich mache sport--bis zum umfallen, versuche meinen gedankenfluss ständig mit mantras zu durchbrechen...ich versuche mich emotional abzugrenzen---klappt mal---klappt mal nicht.
Ich mache therapie...bekomme medikamente... versuche meinen alltag so schön wie mögich zu gestalten. ich rede am laufenen band..ohne punkt und komma.....ich stöbere mich hier durch das forum ..und das wichtigste...von allem..diese absolute schlimme lebenskrise...hat mich dazu gebracht..mich zu fragen--WAS WILL ICH IN MEINEM LEBEN WIRKLICH EREICHEN ?
Was will ich ? --also neue Ziele stecken...das hat mich in den letzten wochen am leben erhalten...

20.05.2012 22:55 • #10


G
Also wenn ich da lese Therapie, Medikamente - Sorry das is ja mal übertrieben! Man darf und sollte sich selbst öfter einfach mal nicht so wichtig nehmen und nicht im Schmerz versinken. Das Leben bietet jeden Tag so viel Schönes, das darf man nicht übersehen.

Nach 12 Jahren Beziehung, davon 1 1/2 Jahre verheiratet, ist sie gegangen. Gab nicht DEN Grund, sondern viele. Ich trauere nach nun 7 Monaten immer noch und wenn ich ausgiebig darüber nachdenke gehts mir hundeelend. Was also hilft mir?

- jedes WE weggehen, Mädels anquatschen, trinken, flirten, hier und da mal nen ONS - zwar bislang noch nix für immer dabei gewesen, aber es lenkt ab und zeigt einem, dass man so unattraktiv nun auch wieder nicht ist

- nette dinge tun: filme schauen, kino, sport, lesen usw. auch wenn ich sie immer noch zurück will - zumindest hat die neue freihheit auch das gute, dass man tun und lassen kann was man will und völlig frei ist

- in urlaub fahren

- sich öfter mal was (teures) gönnen



Tja das ist so das, was ich mache. Es hilft und lenkt ab und der Schmerz wird damit jeden tag ein kleines bisschen weniger. Was man nicht machen darf ist so viel drüber nachdenken und im Schmerz versinken. Dafür gibt es eine Zeit, die sollte aber vll. nicht ein halbes Jahr übersteigen - ist sicher bei jedem anders. Vor 3 Monaten hätte ich auch noch keine Lust gehabt abends wegzugehen und mal nen Mädel anzuquatschen. Aber Du siehst, es kommt langsam von alleine, die Besserung.

Ich denke viel nach und bin mir auch bewusst, dass Ablenkung eben leider auch nur Ablenkung ist und das was ich verloren habe nicht ersetzen kann. Ich bin aber mittlerweile soweit, dass ich mir sage, dass ich nichts mehr tun kann (habe lange lange gekämpft) und wenn sie nicht will, dann ist es so. Es nützt mir nichts, deshalb mein Leben in trauer zu verbringen. Klar bin ich nach wie vor down und es kommt häufig vor, dass ich (als Mann und ja gerade dann fühl ich mir erst recht wie ein Weichei) losheulen muss, wenn ich Fotos oder banale Dinge sehe / esse etc. die mich an uns erinnern. Aber was hilfts? Es geht eben weiter... Hart und schei. ist es dennoch - auch 7 Monate danach. Und klar, es kommt mir vor als wäre diese Ablenkerei Betrug an mir selbst und ein Wegschauen vor der Realität. Aber was soll man anderes tun? Wenn Sie nicht zurückwill, so will sie nicht. Man muss es akzeptieren, auch wenn man es nicht glauben kann.

Ich denke auch, dass man es final wahrscheinlich erst überwinden kann, wenn man eine neue Liebe trifft, die einen umhaut und völlig neu einnimmt, mir verliebt sein usw. Wann und ob das bei mir wieder sein wird weiß ich nicht, aber mich trägt die Hoffnung, dass es wieder eine Frau geben wird.

20.05.2012 23:11 • #11


B
Lieber Gast 1234,

warum ist es übertrieben,wenn Salina81,Therapie macht und dazu unterstützend Medikamente
einnimmt?Ich denke, dass es Antidepressiva sind und diese Kombi in Verbindung mit Therapie ist das Sinnvollste was man machen kann,wenn man z.b.Depressionen hat.

Jeder empfindet Trennungsschmerz anders und auch wenn du es persönlich als übertrieben ansiehst,so ist es für andere Betroffene,die vielleicht komplett den Lebenswillen verloren haben,die einzige Rettung,eine Trennung
verarbeiten zu können......nicht jeder kann sich teure Dinge leisten,oder einfach in den Urlaub fahren, um sich damit abzulenken.

Jeder ist anders und darum kann man nicht einfach sagen,dass man sich nicht so wichtig nehmen soll,was ja auch richtig ist,nur regiert in einem Trennungsschmerz nicht der Kopf,sondern das Herz.


Lg.

21.05.2012 00:31 • x 2 #12


N
Hallo,

ich wurde auch verlassen nach 11 Jahren Beziehung und hatte sehr lange dran zu knabbern. Vor allem weil sie nie richtig Schluß gemacht hat und ich mir immer wieder Hoffnungen machte.

Zum Glück ist das nun vorbei.

Ich wohne 800 km von ihr entfernt und baue langsam mein Leben neu auf.
Was mir dabei hilft? Bin in eine Wg gezogen und komme so andauernd mit neuen Leuten in Kontakt.

Vor allem hilft mir, mich komplett in den Lebensmittelpunkt zu stellen. Ich mach das was mir gefällt ohne Rücksicht auf eine Partnerin nehmen zu müssen. (Hab mir endlich mal einen neuen Haarschnitt verpassen lassen )
Erhlich gesagt hat das bei mir auch ne weile gedauert bis ich so gedacht habe. Aber mittlerweile gehts mir damit richtig gut. Immer schön egoistisch sein und sein Leben leben.

Tu dir was gutes.... kauf dir was schönes, triff dich mit Leuten, mach einen drauf.

Und gerad hab ich auch kein Bedürfnis nach einer neuen Partnerin. Hatte letztens ein Mädel kennengelernt, bei der ich dachte, die ists. Aber nach längerer Überlegung bin ich noch gar nicht bereit für eine neue Bindung.

Hoffe ich konnte dich ein wenig ermutigen.

21.05.2012 08:39 • #13


Salina81
Guten Morgen ...hier war ja richtig was los...heute Nacht...
..also man muss dazu sagen..das ich vorher schon Probleme hatte...und etwas hätte machen müssen..aber ich dachte ich bin stark genug..und schaffe das alleine, tja---jeder kann depressionen bekommen und ich hätte nie gedacht das ich das habe...aber es ist halt so...ich wünsche das keinem...aber auch ich werde das tiefe Tal durchqueren..der liebeskummer hat mich halt noch tiefer rein gerissen ---und mir sozusagen den letzten rest gegeben. 10 Jahre Beziehung und über 16 Jahre kenne ich den schon...
kann man verstehen..oder es auch sein lassen.Ich möchte keine Bettgeschichten eingegehen..ich bin 30 und keine 18 mehr... das würde mir nicht helfen. Aber das muss jeder selber wissen...wie er damit umgeht...und ich war immer jemand der mitten im leben steht. Tja...jetzt eben mal nicht.

Lieber Rocky, danke für dein Statemand... wie geht es dir zur Zeit?

No_idea...ich bin leider gebunden und kann nicht so einfach wegziehen..was machst du noch so ? um damit umzugehen...?
LG Salina

21.05.2012 09:39 • #14


S
Also erstmal danke für die vielen Antworten in so kurzer Zeit. Das zeigt mir, wie vielen Menschen es da draussen genauso geht wie mir.
Ich versuche mir alle Ratschläge zu Herzen zu nehmen und sie umzusetzen. Mal gelingt es mir und dann bin ich wieder für einige Momente ich selbst und dann fehlt nur ein Wort, ein Lied, ein Gedanke oder sonstwas und schon ist alles wieder da.
Ich denke da hilft nur die Zeit.
Das schlimme ist, dass ich genau weiss, es war eine Trennung aus Vernunft und nicht weil die Liebe gescheitert ist. Er leidet genau wie ich, liebt mich, so wie ich ihn, sieht aber im Gegensatz zu mir keine Zukunft mehr.Das macht es nicht leicht. Noch bis vor einem Monat haben wir uns regelmäßig gesehen, es war wie in unserer Beziehung,aber letztendlich hat er zu viel Angst um alles weiter zu führen. Und ich muss mich von ihm lösen.

21.05.2012 14:15 • #15


A


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