431

Nach 30 Jahren Ehe neue Frau kennengelernt

H
@mira

....lass uns mal nicht vom übelsten ausgehen! es reicht doch schon, wenn sich ein EP zum Despoten entwickelt, dem Partner durch völlige Ignoranz in den Wahnsinn/Verzweiflung treibt,...sprich nach dem Zeugen der Kinder, es an jeglicher Nähe, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit fehlen lässt!

Wenn man Vegetari dann richtig interpretiert, schlußfolgere ich, nagut nach 30 oder mehr Jahren sind die beiden so abgestumpft, sind es eben so gewöhnt, Hauptsache sie ergänzen sich! Die Wäsche ist gewaschen, der Zaun repariert, die Bude sauber, die Winter/Sommerreifen gewechselt! Was sollen das noch große Worte gemacht werden, geschweige den EP mal richtig an die Wand gedrückt und geknutscht! Mensch wir leben in 2019 und nicht 1919!

30.03.2019 11:50 • #211


Vegetari
Zitat von Hitachi:
nach 30 oder mehr Jahren sind die beiden so abgestumpft, sind es eben so gewöhnt,



Deine Aussage passt nicht zu seiner Aussage :

Zitat von EuerDavid:
Man hat so viel zusammen durchgemacht, wir sind praktisch die besten Freunde.


Sie sind ein gutes Team ,verstehen sich ,aber dennoch hat es sich bei denen körperlich abgekühlt ...
Und wenn er meint endlich mal wieder verliebt ...tja nach 30 Jahren kann man nicht erwarten, dass die Anfangszeit der Verliebtheit zu seiner Frau sich wiederholt. ..
Bei Langzeitbeziehungen ändert sich doch zwangsläufig vieles. Das sächsuelle Begehren lässt nach...dafür wächst anderes. Die Wertigkeiten verschieben sich .
Vertrauen und Fürsorge usw.
Das kann aber wohl nur jemand verstehen, wer nicht so verhaftet ist wie in einer Wegwerf-Gesellschaft und wer eine längere Bindung eingehen kann

30.03.2019 13:52 • x 1 #212


A


Nach 30 Jahren Ehe neue Frau kennengelernt

x 3


H
Zitat von Vegetari:
Das kann aber wohl nur jemand verstehen, wer nicht so verhaftet ist wie in einer Wegwerf-Gesellschaft und wer eine längere Bindung eingehen kann

@Vegetari
....du schreibst mit Verlaub Mist! Du stellst alle anderen die nicht deiner verquirlten Meinung sind hin als wären sie nicht bindungsfähig oder wechseln die Partner wie Unterhosen und noch schlimmer sind die AF allesamt verachtenswürdig!

Du kannst doch in deiner 6losen BZ die Erfüllung finden, mir doch sowas von egal, aber lass die anderen ihren Weg gehen!

Deine Kommentare sind sowas von frustriert nieder geschrieben das ich zur Erkenntnis komme das du, wenn es dir möglich wäre aus deiner Ehe ausbrechen würdest! mal wieder was vom Leben ab zubekommen, aber wie vielen fehtl es dir an Mut, da lieber nimmst du es hin und gehst uns hier auf den Sack!

30.03.2019 14:20 • x 2 #213


Vegetari
Zitat von Hitachi:
@Vegetari
....du schreibst mit Verlaub Mist! Du stellst alle anderen die nicht deiner verquirlten Meinung sind hin als wären sie nicht bindungsfähig oder wechseln die Partner wie Unterhosen und noch schlimmer sind die AF allesamt verachtenswürdig!

Du kannst doch in deiner 6losen BZ die Erfüllung finden, mir doch sowas von egal, aber lass die anderen ihren Weg gehen!

Deine Kommentare sind sowas von frustriert nieder geschrieben das ich zur Erkenntnis komme das du, wenn es dir möglich wäre aus deiner Ehe ausbrechen würdest! mal wieder was vom Leben ab zubekommen, aber wie vielen fehtl es dir an Mut, da lieber nimmst du es hin und gehst uns hier auf den Sack!


Hitachi,
was für ein Mist schreibst Du hier.
das entbehrt jeder Grundllage!

30.03.2019 14:27 • #214


6rama9
Zitat von Mira_:
Weißt du was Menschen am Sterbebett bereuen? Nicht gelebt zu haben und nicht sie selbst gewesen zu sein. Keine Risiken eingegangen sind, weil es die Gesellschaft verpöhnt.

Das halte ich für eine der meist fehlinterpretierten Äußerungen überhaupt. Denn letztendlich sagt das Hinterhertrauern verpasster Chancen nur aus, dass man mit seinem Leben nicht zufrieden war. Das ist immer leicht zu sagen und erinnert mich an die Lachnummer im englichen Unterhaus. Es ist immer verdammt leicht zu sagen, man möchte etwas anderes haben/tun als was was man gegenwärtig hat/tut. Viel schwerer ist es aber, sich für eine konkrete Alternative zu entscheiden.

Daher gebe ich auch nicht viel auf die Aussage hätte ich doch nur mal.... Denn niemand weiß, ob er /sie nicht so richtig ins Klo gegriffen hätte. Und wie bei notorisch unzufriedenen Menschen häufig zu sehen ist: Egal welche Variante sie wählen, hinterher bereuen sie sich nicht anders entschieden zu haben.

31.03.2019 09:54 • x 3 #215


M
Zitat von 6rama9:
Das halte ich für eine der meist fehlinterpretierten Äußerungen überhaupt.

Ich habe dieses Thema als meine Bachelorarbeit gemacht. Was bedeutet, ich habe mich mit Krankenschwestern,Sterbeforschern, Sterbebegleiter, Ärzten, Trauerbegleitern, Polizisten, Rechtsmedizinern, sterbenden und vielen vielen Menschen mehr unterhalten, sie interviewt im Beruf begleitet und habe eine kleine Zeit in der Onkologie verbracht. Du kannst Dir sicher sein, dass ich in diesem Fall keinen Bull**beep* schreibe, sondern von Fakten, die ich gesammelt habe. Du kannst gerne jeden Menschen mit dem ich mich unterhalten habe, Lügen strafen. Das ist deine Sache. Ich habe von all den Interviews auch ein Buch gestaltet. Der Tot begleitet mich nicht nur seit meinem BA, sondern schon viele Jahre zuvor. Sterben ist ein Prozess. In diesem Prozess geschieht viel mit Menschen und viele ( natürlich nicht alle) Menschen, lassen ihr Leben Revue passieren. Und dann passiert das, was wir auch zu Lebzeiten haben, wir bereuen natürlich die ein oder andere Entscheidung. Warum soll das bitte beim Sterbenden anders als beim Lebenden sein? Die meisten Sterbenden können nicht mehr verdrängen. Wozu auch? Das Leben geht zuende. Der Kampf ist vorbei.

Als ich bei einem sterbenden am Bett saß, habe ich ihm zugehört, ihn gewaschen, vorgelesen und gestreichelt. Er fragte mich, warum ich das tue und ich sagte ihm: weil Sie ein menschliches Wesen sind. Er fing an zu weinen an, hielt meine Hand und bat mich, seiner Frau zu sagen, dass er sie liebt. Ich wartete auf seine Frau und sagte es ihr. Sie lag weinend in meinen Armen und erzählte mir, dass ihr Mann ein Tyrann war. Was glaubst Du, ist in diesem Mann vorgegangen? Eine Fehlinterpretation meinerseits? Eine Woche später starb er und hat es ihr selbst nie sagen können.

Das Thema ist mir einfach zu wichtig, als dass ich mich mit Dir auf diese negative Art und Weise auseinandersetzen will.
Und nun bitte ich Dich meine Beiträge zu ignorieren. Ich hab Dich schon auf Igno aber wenn ich sehe, was Du mich markierst, lese ich es natürlich auch. Danke!

31.03.2019 10:53 • x 2 #216


Mia2
Ich halte @vegetaris Ansichten überhaupt nicht falsch. Jeder hat seine eigene Sichtweise. Ausserdem ist es selten, dass man nach 20 oder 30 Jahren wieder wirklich unbeschwert glücklich wird. Die Zeiten sind doch prägend und Kinder und der Umgang damit wird doch ganz anders, als man sich das vorgestellt hat im Leben, gerade wenn Kinder noch da sind oder auch Enkel kommen usw. . Und nochmal einen Partner für 20 Jahre finden? Es wird selten gelingen. Man muss wirklich gut überlegen, was man weg wirft, und vielleicht auch mal paar Jahre weiter denken. Die Aussage geh, und finde dein neues Glück, ist leider oft falsch und viel zu einfach gedacht.

31.03.2019 12:18 • x 2 #217


M
Zitat von Mia2:
Und nochmal einen Partner für 20 Jahre finden? Es wird selten gelingen.

Ist das so? Das ist eine sehr traurige und einseitige Sichtweise.
Zitat von Mia2:
und finde dein neues Glück, ist leider oft falsch und viel zu einfach gedacht.

Finde ich nicht. Warum gehst Du davon aus, dass Glück gleichbedeutend mit Partnerschaft ist? Diese negative Einstellung haben leider sehr viele Menschen. Sie hindert sie daran, sich weiter zu entwickeln. Weil sie Angst vor einem Neustart haben und immer bedenken, dass sie wahrscheinlich keinen neuen Partner finden. Also bleiben sie lieber in einer unzufriedenen Beziehung.
Menschen die sich in solch einer langen Partnerschaft befinden, sollten vielleicht erstmal lernen was es bedeutet, alleine zu sein, als direkt über eine neue Beziehung nach zu denken.

31.03.2019 12:45 • x 4 #218


Mia2
Das ist halt deine Sichtweise. Ich hatte alles, lange Ehe, war auch allein und wieder mit Partner. Es kommt auch auf die Familieneinstellung an, und ob man sich gern oder öfters umorientieren mag, will oder kann. Die Urfamilie bekommt man nicht wieder und vieles was man sich aufgebaut hat, zerbricht. Gemeinsam als Eltern oder Großeltern die Familie zu begleiten, ist für viele Menschen sicher ein Wunsch, der dann einfach nicht mehr realisierbar ist.

31.03.2019 13:20 • #219


Löwin45
Das ist ein schwieriges Thema.

Allerdings, was ich hier oft lese, ist eine seltsame Verallgemeinerung.
Nicht jede langjährige Ehe ist eine langweilige trübe Suppe - selbst dann nicht, wenn man trotz allem letztendlich zusammenblieb und neugestartet hat.
In-der-Ehe-bleiben ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit lebenslanger Haft, die spätestens auf dem Sterbebett bereut wird.
Wer weiß schon, welche Gedanken und Ideen einen dann umtreiben werden.

Ja klar tun vertane Chancen weh.
Aber wer kann schon beurteilen welche der Lebensentscheidungen letztendlich die richtige war.

Eines kann ich sagen, wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue.
Nun, es sind einige langjährige Ehen aus unterschiedlichsten Gründen zerbrochen.
Es ist bei nur einem der Paare zu guter Letzt für beide gut ausgegangen.
D.h. beide wurden wieder glücklich in neuen Beziehungen.
Bei allen anderen gab es auch nachträglich (etliche Jahre danach) noch viel Leid, viel Frust, Einsamkeit, Streitereien....
Oft war es besonders für einen der beiden auch viele Jahre später noch schlimm - an was dies auch immer gelegen haben mag.
Es sind ja immer sehr individuelle Schicksale.
Seltsam ist dabei, dass es nicht unbedingt die Verlasser so hart traf.
Oft war es auch umgekehrt. Der Verlassene richtete sich irgendwann neu ein, und der Verlasser begriff zu spät die Folgen und bereute.

Aber, es kann mir niemand erzählen, dass das alles easy ist - auch nicht für die Kinder.

Es mag Fälle geben, in denen eine Beendigung der Ehe die richtige Entscheidung ist, und es gibt Fälle, in denen es sich lohnt dran-zu-bleiben.

31.03.2019 15:12 • x 2 #220


H
Zitat von Mia2:
oder auch Enkel kommen usw. .


....das ist aber nicht mehr mein Problem, oder?, soll ich nur deswegen bei meinem Partner bleiben, in einer BZ/Ehe die mir überhaupt nichts meht gibt, nur weil eventuell Enkelkinder auf der Matte stehen? Das kann doch nicht dein Ernst sein? Ich mach mich doch nicht zur Geisel, sind die Enkelkinder dann soweit, dauerts nicht lange sind Ur-Enkel im Anmarsch...also bitte!

31.03.2019 15:20 • x 1 #221


6rama9
Zitat von Mira_:
Und dann passiert das, was wir auch zu Lebzeiten haben, wir bereuen natürlich die ein oder andere Entscheidung.

So ist es. Daraus aber abzuleiten, dass es ein Fehler wäre keine partnerschaftlichen Risiken eingegangen zu sein, ist eine Fehlinterpretation. Wäre das Risiko eingegangen worden und hätte sich herausgestellt, dass die Entscheidung für die Trennung falsch war, hättest du gehört: Wäre ich mal bei meinem Partner geblieben.

Daher ist die Aussage, dass man besser eine andere Entscheidung getroffen hätte, lediglich eine Aussage, dass das weitere Leben suboptimal verlaufen ist und keinesfalls eine Aussage, dass es mit einer anderen Entscheidung besser gewesen wäre.

Zitat von Mira_:
Und nun bitte ich Dich meine Beiträge zu ignorieren.

Nö. Wir sind doch nicht im Kindergarten: ätsch, ätsch, ich hör dich nicht. Du kannst das aber gerne machen, wenn es für dein Seelenheil dienlich ist.

31.03.2019 15:30 • x 1 #222


M
Zitat von 6rama9:
Nö. Wir sind doch nicht im Kindergarten: ätsch, ätsch, ich hör dich nicht.


31.03.2019 15:36 • #223


H
Zitat von 6rama9:
So ist es. Daraus aber abzuleiten, dass es ein Fehler wäre keine partnerschaftlichen Risiken eingegangen zu sein, ist eine Fehlinterpretation. Wäre das Risiko eingegangen worden und hätte sich herausgestellt, dass die Entscheidung für die Trennung falsch war, hättest du gehört: Wäre ich mal bei meinem Partner geblieben.
.


...auch das ist Quatsch, wenn die neue BZ eben auch nicht DAS ist, bleibe ich doch lieber alleine als in einer frustrierenden BZ oder Ehe! Aber davor haben so viele Bammel, das verstehe wer will, ich nicht! Ich ärgere mich im privaten mit niemandem mehr rum, entweder es passt oder er muss gehen ( in meinem Fall eben ich)...

31.03.2019 15:38 • #224


Mia2
.[/quote]

....das ist aber nicht mehr mein Problem, oder?, soll ich nur deswegen bei meinem Partner bleiben, in einer BZ/Ehe die mir überhaupt nichts meht gibt, nur weil eventuell Enkelkinder auf der Matte stehen? Das kann doch nicht dein Ernst sein? Ich mach mich doch nicht zur Geisel, sind die Enkelkinder dann soweit, dauerts nicht lange sind Ur-Enkel im Anmarsch...also bitte![/quote]
Du hast das falsch verstanden. Es geht nicht um die Ehe, wo nichts mehr geht. Es geht um die Ehen, die vielleicht nicht mehr so gut sind, und die man auch eventuell wiederbeleben kann. Im Übrigen bist du auch in einer neuer Partnerschaft nicht vor Kompromissen oder Schiffbruch geschützt. Hier geht's darum, will man neu beginnen oder das altbewährte Eheleben fortsetzen und auch in der Familie glücklich weiterleben. Es ist doch nun kein Geheimnis das Patchwork oft nur mit Schwierigkeiten funktioniert. Wenn du dich als Geisel der Familie fühlst, mag für dich das Gehen richtig sein, andere vermissen ihre Familie und würden lieber für das gemeinsame Leben und die Familie Kompromisse in Kauf nehmen.

31.03.2019 15:48 • x 1 #225


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag