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Nach 3 Monaten Trennung wird's schlimmer als besser

F
Hi Lila,

ja ich habe auch so viel überlegt, was mir nun fehlt bzw. gefehlt hat.
Leider führte meine Erkenntnis dazu, das es viel in meinem Leben ist, was nicht passt.
Ich finde es eine erstaunliche Erkenntnis, das löst das Problem der Trennung natürlich nicht, und es sind leider auch keine
Dinge, die ich so einfach ändern könnte, aber es ist ein Weg mit Signalleuchten, den es zu gehen gilt.

Ach Leute, ich weiß auch nicht, irgendwie steht sie auf keinem Podest oder wurde in die Hölle verbannt, sie war einfach was sie war,
und es wird mir fehlen, Punkt. Es wird weiter gehen, die Schritte, die ich seit Dezember gegangen sind, gehen in die richtige Richtung,
der Weg ist aber lang (in meinem speziellen Fall).
2014 wird ein gutes Jahr, aber die Früchte wird wohl bei mir erst gegen Ende des Jahres kommen.

Okay das passt jetzt nicht so ganz zu eurer Unterhaltung, wollte es trotzdem schreiben

Liebe grüße

09.01.2014 18:40 • #421


F
Klar passt das. Ich glaube, man muss sich selbst entdecken. Nicht nur, um jetzt den Neuanfang zu schaffen, sondern auch um das Vergangene besser zu verstehen.

Bei mir ist es ähnlich. Ich hebe ihn auch nicht auf ein Podest und er fehlt mir trotzdem, genau so wie er ist. Und ich weiß, dass es so viel mehr Ansatzpunkte für Veränderungen in meinem leben gibt. Nur wollte ich die eben mit ihm gemeinsam angehen. Da fehlt jetzt einfach mein biser wichtigster Begleiter.

09.01.2014 18:55 • #422


A


Nach 3 Monaten Trennung wird's schlimmer als besser

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E
Hallo ihr Lieben,

auch ich hatte heute mein Tief.
Ich war heute Morgen schon so niedergeschlagen und wusste, dieser Tag wird nicht gut!
Versuche, mich abzulenken, scheiterten. Auch auf der Arbeit war ich total unkonzentriert und dachte an vergangene Zeiten.
Erinnerte mich an seine Sätze, dass wir Seelenverwandte sind, uns alles sagen, uns niemals trennen werden…

09.01.2014 19:25 • #423


L
Huhu,

ich hebe ihn auch nicht auf ein Podest, es ist wie ihr alle schreibt einfach die lange Zeit, die man mit ihm verbracht hat. Und es war ja nicht immer nur schlecht. Und leider kommen in unserer Situation leider dann nur die schönen Erlebnisse hoch. Ich habe auch mit der Vorstellung geheiratet mit ihm bis zum Lebensende zusammen zu bleiben. Das zwingt mich immer wieder in die Knie, daß daraus nun nichts mehr wird. Habe ihm in einem der letzten Gespräche auch gesagt, daß wir doch stolz auf die 17 Jahre sein können in der heutigen kurzlebigen Zeit. Aber er hat mal wieder mit Vorwürfen geblockt. Wenn ich irgendwann soweit bin eine neue Beziehung einzugehen, wünsche ich mir einen Mann, der aussprechen kann was er fühlt.
In diesem Sinne....

09.01.2014 20:03 • #424


P
Was soll ich schreiben...?

Kann Euch nur zurufen haltet durch, denn das sind WIR uns WERT!
Das das Durchhalten mit ganz viel Kraft und Disziplin zusammenhängt, muss ich hier in diesem Forum nicht besonders hervorheben. Jeder Tag fordert uns aufs Neue, jedoch läßt die Kraftanstrengung milimeterweise mit der Zeit nach. Fortschritte sind kaum feststellbar, tendierd gegen Null, weil uns irgendwelche Erinnerungen, Situationen oder Gesagtes unerwartet aus der Bahn werfen. Aber die Rückschläge dauern nicht mehr solange an, wie noch vor 3 oder 2 Monaten.

Frage mich nun, was für Alternativen wir haben, die unseren Ansprüchen entsprechen?
Angenommen der Partner würde zurückkommen, was bei einer neuen Liebe recht unwahrscheinlich ist. Könnten wir wieder vertrauen, uns fallen lassen und die Vergangenheit ruhen lassen? Irgendein Beigeschmack bleibt immer und an dem Vergangenen läßt sich schlecht bis gar nicht anknüpfen!
Eigentlich keine gute Option...

Rückgewinnung des Partners um jeden Preis...
Der Ex-Partner hat sich meist bewußt von uns getrennt. Jegliche Anstrengungen den Ex-Partner vom Gegenteil zu überzeugen kostet uns Energie und ist meist nur mit Unwille oder Ausnutzung der Situation gekrönt. Das Ergebnis ist Ärger über sich selbst und ein weiterer Verlust der Selbstachtung/ Stolz.

Den Kopf in den Sand stecken!
Ohne Aufarbeitung des Kummers kommt man in eine Abwärtsspirale, die langfristig zu Depressionen führen kann, sprich es macht uns krank. Alltag mit Beruf und Freunden lenken ab und geben Perspektiven für die nahe Zukunft.

In eine neue Beziehung/ Liebe flüchten. Hat so manchem aus dem Tränental geholfen, ist m.E. nicht der richtige Weg. Es sprechen so viele Gründe dagegen...

Der einzig gangbare Weg ist die Konfrontation mit sich selbst, seinen Gefühlen und Ängsten, um langfristig mit sich im klaren zu sein. Jetzt besteht die Chance bewußt aus dem Vergangenen zu lernen und sich selbst zu genügen bzw. dies zu lernen.
Wie oft habe ich in letzter Zeit die Aussage gehört Du mußt Dir der wichtigste Mensch sein und da haben die Ratgeber vollkommen recht, denn wenn ich dies nicht lerne, mache ich mich immer wieder sehr stark emotional von einer anderen Person abhängig.

Was nun in die Wege zu leiten ist, damit ich mir selbst die Nächste bin, ist in einzelnen Schritten zu erproben und zu erlernen.
Versuche schöne Augenblick bewußt zu genießen und mir selbst etwas Gutes zu tun, auch wenn das bedeutet andere Belange vorerst liegen zu lassen.

Es ist kein einfacher Weg, aber den Weg gehen wir für uns und unsere Zukunft, die hoffentlich sehr viel schöne und glückliche Momente für uns bereit hält.
Haltet die Ohren steif!

10.01.2014 23:47 • x 3 #425


P
Nochmal das Pechmarichen oder auch Glückmarie (für einige von Euch)...

Immer pünktlich zum Wochenende legt sich eine Schwere über mich, die teilweise lähmt und mich traurig stimmt.
Trotz Ablenkung gelingt es mir nicht diese Schwere abzuschütteln.

Geht es Euch auch so und falls ja, was kann ich tun, damit die Schwere nicht mehr Besitz von mir nimmt?

Wünsche euch einen schönen Samstag!

11.01.2014 12:27 • #426


K
Hallo Pechmariechen, du hast voll recht mit dem was du schreibst.
Bei mir ist es so das ich mir nicht die schuld am scheitern der Beziehung gebe. Man fragt natürlich ,warum, wieso.
Aber dazu gehören auch immer zwei. Mein Mann hat den leichten Weg ohne Konfrontation gewählt. Ohne Gepräche einfach weg.
Er hat eine neue Freundinn,vll. sein neues Glück? Wer weiß das schon.
Leider drehen sich die Gedanken nur im Kreis, denn es gibt kein WIR mehr. Eigentlich weiß man das, aber man kann schwer damit umgehen.
Denn ich selber hätte den Weg so nicht gewählt und auch keinen anderen in mein Leben gelassen.
Ich weiß ich schaff dass, auch allein mit meinen Kindern. Aber durch die Kinder werden wir immer irgendwie verbunden sein.
Man muss versuchen sich ein neues Leben aufzubauen. Ich werds auch schaffen ...irgendwann.
Aber durch so eine Trennung merkt man erst wie allein man doch ist. Ich hab mehr Bekannte als Freunde. Und die Freunde haben ihre eigenen Familien und ihr eigenes Leben. Sie sind für einen da, aber man ist ja jetzt so auch nicht mehr soviel unterwegs, um neue Leute kennenzulernen und das macht mir Angst. Man hat es mit den Jahren auch einfach ein bischen verlernt. Den meistens ist man ja immer
von seinen Leuten umgeben. Und diesen Schritt zu wagen in ein neues Leben, neue Leute, irgendwann neue Beziehung , das fällt
mir unsagbar schwer...
Ich hoffe ich find es bald ...mein neues Leben.

11.01.2014 12:42 • #427


L
Guten Morgen zusammen,

ja ich kann mich nur anschließen. Die Wochenenden sind zur Zeit schwer zu ertragen. Lenke mich mit Internet, Schränke aufräumen etc. ab. Da man den befreundeten Paaren nicht das kostbare Wochenende vermiesen möchte, läßt man sie freiwillig in Ruhe. Werde wohl mal die Staffelei aus dem Keller holen und ein Bild malen. Mir spukt ja immer die Neue in Kopf herum. Er hat seine Ablenkung und eine schöne Zeit mit ihr.....Das nervt mich total, daß ich diese Gedanken habe. Warum kann ich nicht einfach sagen: So neues Leben, neues Glück. Start auf die neue Lebensschiene, yäähh! Verstehe mich nicht. Denn es ist genau wie alle sagen, würde man den Mann denn überhaupt wieder nehmen? Ich kann diese Frage im Moment leider noch nicht konkret beantworten und das ist das eigentliche Problem. Denn solange kann man ja auch nicht loslassen. Ich hasse das alles....

Viele Grüße

12.01.2014 11:01 • #428


C
Kann ich...zurücknehmen? Mittlerweile weiss ich nichma ob ich noch die gefuehle dafür hatte...

12.01.2014 11:03 • #429


P
Hallo Kiki,

das Alleinesein und alleine Leben muss nach so einer langen Beziehung/Ehe erst einmal wieder gelernt werden.
Verabschiede mich von dem Gedanken, das es uns leicht fallen wird, denn schließlich haben wir diesen Weg nicht gewillt für uns gewählt. Und das ist meines Erachtens das schwierige, einfach voll vorendete Tatsachen gestellt zu werden, ohne Chance auf Revidierung. Zumal wir uns haben nichts zu schulden kommen lassen, indem wir frendgegangen sind, oder dergleichen.

Im Grunde sind wir auf uns alleine gestellt, zumindest empfinde ich es so nach der Trennung. Freunde, Bekannte und Verwandte hören uns zu und geben Ratschläge, aber all das ändert nichts an der empfundenen Leere, den widerstreitenden Gefühlen und ständig ändernden Gemütszuständen. Den Kampf tragen wir leider nur alleine für uns aus. Da liegt jede Menge Arbeit vor uns, vor der ich sehr großen Respekt und auch Angst habe.
Eigentlich gibt es jeden Tag Situationen, wo ich am liebsten kapitulieren möchte. Z.B. gestern bei HM im Raum mit den Umkleidekabinen. Da waren soviele Pärchen vertreten, die kleidungstechnischen Rat durch den Partner erhielten, das tat mir weh, weil ich das z.Zt. nicht in Anspruch nehmen kann.
Es sind die einfachen Dinge des Lebens, die derzeit einen Stich im Herzen hinterlassen...

In meinem Bekannten- und Freundeskreis sind wirklich alle in einer langjährigen Beziehung/Ehe. Ich kann gut nachvollziehen wie es Dir geht, denn die Aktivitäten um neue Leute kennenzulernen würde man am liebsten begleitend durch eine liebe Freundin/ Bekannte machen wollen. Nur leider sind die Freundinnen verplant durch ihren Freund/ Familie. Denke mir dann, im Zeitalter der Technik ist es leichter sich mit Leuten auszutauschen, wie jetzt in diesem Forum, was ungemein hilft.

Es ist wirklich schwierig, erst recht dann, wenn durch die Jahre ein gemeinsamer Freundeskreis entstanden ist. Jetzt auf einmal nur alleine aufzuschlagen in einem Umfeld mit nur Pärchen, läßt mich unvollständig fühlen. Habe das Gefühl, auch wenn es nicht so ist, den Makel sie konnte Ihren Fruend nicht glücklich machen anheftet.

Ich hoffe, das die Zeit uns einen Weg zeigt, mit dem wir umgehen können und uns langfristig anfeunden können.
Menschen sind im Grunde nach sehr anpassungsfähig, wieso nicht vorerst mit dem Alleinsein anfreunden bzw. akzeptieren, es bleibt uns sowieso nichts anderes übrig. Wir lernen uns und unsere Seele, so blöd sich das anhören mag, nach Jahren wieder besser kennen, weil wir nun die Zeit dafür haben.
Der Fokus liegt auf uns und die Verarbeitung des Schmerzes. Daran können wir zerbrechen oder wachsen. Da wir es bis hierhin geschafft haben, werden wir an den Aufgaben des Lebens WACHSEN.

Vor uns haben es auch Menschen geschafft wieder glücklich zu sein, wieso nicht wir.

12.01.2014 11:07 • x 1 #430


L
Und das ist genau das Schlimme, auch wenn man ihn/sie gar nicht mehr wirklich haben möchte, weil man im 'Stich gelassen wurde, hat man die Hölle im Kopf. Das Schlimme bei mir sind die ganzen schönen Erinnerungen, die tun so weh, bestimmte Urlaubsziele kann ich mir gar nicht mehr vorstellen,anzusteuern.

12.01.2014 11:08 • #431


C
Mir tut das ganze gar nicht mehr so weh...Un irgendwie find. Ich das doof. Weil ich das gefuehle dann habe ihn nich genug geliebt zu haben.

12.01.2014 11:10 • #432


L
Ich würde das eher als Stärke sehen, dass es nicht mehr so weh tut. Bei mir ist es ja auch nur temporär. Diese blöde Trauer, die vollkommen unverdient die verlassende Person betrifft.
Man muss sich hier klar machen, dass es was anderes ist als bei einem Toten, weil der ja nicht sein Schicksal so gewählt hat.
Wer die Härte hat, von heute auf morgen , wie bei mir, nach Ich liebe Dich 2 Tage vorher, abzuhauen und faktisch gesehen am gleichen Tag ausgezogen ist, der hat keine Trauer verdient und ich denke egal wie die Geschichte jeweils war, eines haben sie alle gemeinsam, die andere Person wollte nicht mit einem nicht durch dick und dünn gehen und deshalb ist sie es nicht wert!

12.01.2014 11:19 • #433


P
Rein rational gesehen wissen wir alle, das es kein zurück gibt und das uns der Verlassene nicht zu schätzen wußte, jedoch sagt das Herz etwas anderes.
Von jetzt auf gleich keine partnerschaftlichen Gefühle zu erhalten, keinen der abends nach der Arbeit auf Dich wartet um sich über den Tag mit Dir auszutauschen, keiner der am Wochenende mit Dir gemütlich frühstückt oder nur das Gefühl zu haben einen gleichgesinnten Partner an der Seite zu haben läßt bei mir LEERE entstehen, egal wie oft ich mir sage, er ist es nicht wert.

Wie loslassen, wenn alle bisherigen Maßnahmen nicht greifen?

@Coke83
Zweifle bitte nicht an Deinen Gefühlen. Du hast einen Weg gefunden, loszulassen und das ist toll!
Sei froh, das Du das tägliche Gefühlskarussel angehalten hast und Abstand zu Deinem Ex-Partner gewinnst.

@Lila3333
Stelle mir die selben Fragen, und zweifle langsam an meinem Verstand, weshalb ich mir selber im Weg stehe.

12.01.2014 12:11 • #434


C
Ja ich denke es wird auch wieder anders kommen...vielleicht ist es auch nur eine Phase...manchmal ändert sich das ja stündlich.

12.01.2014 12:20 • #435


A


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