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Nach 3 Monaten Trennung wird's schlimmer als besser

L
Huhu,

ja es ist total schmerzhaft was nach 17 Jahren dann übrig bleibt. Zumal er ja schon eine Neue hat. Damit komme ich einfach nicht klar. Er hat ja auch zuerst noch Hoffnung signalisiert und sogar gesagt, daß er sie mit mir vergleicht (die arme Neue!). Ich sage mir wie ein Mantra immer wieder, er hat sich schon umorientiert, sieh es ein und lass ihn gehen. Der Schalter legt sich irgendwann um...

Viele Grüße

08.01.2014 17:46 • #406


F
Ich glaube fest, dass sich der Schalter tatsächlich irgendwann umlegt. Anders ginge es gar nicht, wenn ich jetzt glauben müsste, dass der aktuelle Zustand ewig bleibt. Ich hoffe sehr, dass ich nicht zu denen gehöre, die jahrelang nicht weiter vorwärts kommen.

08.01.2014 17:49 • #407


A


Nach 3 Monaten Trennung wird's schlimmer als besser

x 3


E
@Lila3333
Auch ich habe mich gefragt, warum mein Ex-Partner nach der Trennung so eiskalt und hartherzig sein kann?
Ich denke, das ist ein Abwehrmechanismus. Die Ex-Partner wollen sich mit der Trennung nicht auseinandersetzen und verdrängen lieber!

@Freya2014
Der Schalter wird sich umlegen. Auch du wirst deinen Weg finden. Du wirst vielleicht noch eine Weile leiden...aber du findest ihn!

08.01.2014 18:33 • #408


F
Zitat von einfachnurmensch:
@Lila3333
Auch ich habe mich gefragt, warum mein Ex-Partner nach der Trennung so eiskalt und hartherzig sein kann?
Ich denke, das ist ein Abwehrmechanismus. Die Ex-Partner wollen sich mit der Trennung nicht auseinandersetzen und verdrängen lieber!


Das glaube ich auch. Meine Theorie: Der Verlasser hat sich zwar schon vorher damit arrangiert und fühlt sich sicher erstmal frei. Aber die Beziehung verarbeitet hat er in den meisten Fällen sicher nicht unmittelbar ab Trennung. Trotzdem will er ja jetzt das neue Leben leben, immerhin hat er dafür die Beziehung beendet. Dann wird einfach verdrängt, als unbewusster Abwehrmechanismus. Vielleicht bricht dann später noch was auf. Denn in den meisten Fällen wird der Verlasser auch einen Verarbeitungsprozess brauchen (sonst lernen ja nur wir ).

08.01.2014 19:00 • #409


L
Hallo zusammen,

ich würde es ihm schon gönnen, daß auch ihn nochmal die Trauer oder sogar Reue einholt, denn eben genau warum soll es nur mir schlecht gegangen sein? Werde ich dann aber eh nie erfahren. Alles mal wieder spekulativ. Er läuft auf jeden Fall mal wieder seinen Problemen davon, hat er immer gemacht und sich anderweitig abgelenkt. Wenn diese blanke Zukunftsangst und der schneidende Schmerz nur nicht wären! Erinnerung das Gift der Gegenwart (Textzeile von WIRTZ).
Ein Tag auf den anderen....

08.01.2014 19:19 • #410


C
Lila, ich hoffe das bei meinem Ex auch noch Er leidet aber wohl nich wirklich un sitzt mit seinem Ego da...un hoff ich komme angekrochen. Er hat nichts kapiert bisher...Leider. Hatte gedacht die KS hätte bisher was geholfen. Nöööö!

08.01.2014 19:20 • #411


L
Dann lass und mal die Daumen drücken, das es denen auch mal dämmert

08.01.2014 19:23 • #412


A
Hallo Leute!

Wir machen uns immer noch viel zu viele Gedanken. Was interessiert es uns, ob sie es irgendwann bereuen, oder ob wir besser waren als deren Neue Liebschaften. Wir trauern immer noch. Und da ist der Haken.
Lasst uns doch nicht den Kopf mit Alten Geschichten voll machen, wir brauchen Platz für Neues und das ist die Zukunft.
Bis hierher haben wir es geschafft und wir leben noch! Das Leben geht weiter. Und ja, der Schmerz wurde weniger.
Aber ich hatte gestern z.B. auch wieder ein Tief. Tagsüber funktioniert es bestens, ich fühle mich echt gut. Und immer wenn ich denke, ja du hast es fast geschafft, kommt wieder irgendetwas was mich an ihn/uns erinnert. Und dann bin ich traurig. Ich möchte auch wieder kuscheln und gemeinsam frühstücken.
Fange dann auch immer wieder an Rachpläne zu schmieden und mich zu fragen, wieso. Stoppe mich dann aber immer wieder, weil es mich nicht weiterbringt. Mache mir dann wieder positive Gedanken und dann geht es wieder.
Ja Begreifen, Verstehen, Verzeihen (auch sich selbst), und loslassen. Ich frage mich einfach, ob es einen Tag geben wird, an dem all der Schmerz komplett in Luft aufgelöst ist.

08.01.2014 19:39 • #413


F
Da drück ich mit. Ich hoffe, es dämmert ihm genau dann, wenn es mir wieder so richtig prächtig geht.

08.01.2014 19:40 • x 1 #414


P
Ihr Lieben,

wir können nicht hinter den Kopf des Verlassers gucken, und wenn würde es uns nicht weiterbringen, denn es ändert nichts an der Tatsache - TRENNUNG. Er/ Sie will die Beziehung nicht mehr. Gründe gibt es aus Sicht des Verlassenen genug, zumindest glaubt er das, um seine Handlung zu begründen gegenüber sich selbst und seinen Mitmenschen. Indem wir versuchen zu verstehen können wir uns nicht von dem Partner schrittchenweise lossagen, denn die Hinterfragung des Ex-Partners läßt alte Gefühle und Erinnerungen wieder hochkochen.

Natürlich ist es schwer zu verstehen, insbesondere dann, wenn auf der einen Seite enorm viele Emotionen vorhanden sind und man selbst nie zu so etwas fähig wäre. Genau deshalb ist es so schwierig, weil wir nicht so denken oder handeln können.

Auch mein Ex war mit dem Ausspruch der Trennung und danach sehr reserviert und kalt zu mir. Hatte teilweise das Gefühl, das er mir bewußt weh tun wollte.
Wie ausgewechselt, dabei war er sonst so gefühlvoll. Es stand plötzlich ein anderer Mensch vor mir, und das ist wirklich nicht übertrieben...
Es gibt Momente da falle ich zurück in die alten Verhaltensmuster und frage nach dem WARUM, aber im Grunde weiß ich sehr wohl, das mir dies auf dem Weg zur Verarbeitung nicht hilft, sondern eher zurückwirft.
Es ist schwierig, aber aus Erfahrung kann ich berichten, das die Abstände zu den Grübelattacken und Talfahrten größer werden.

Wut baut sich leider weiterhin nicht auf. Heute war es sogar so, das ich eine Fürsorgepflicht gegenüber meinem Ex empfunden habe. Wollte ihn vor einer Situation warnen, weil sie ggf. großen Einfluß auf sein Leben nehmen könnte, wenn diese eintreffen würde.
Total bescheuert! Könnte jetzt fragen, wo blieb Fürsorgepflicht des Ex in den letzten 5 Monaten?
Diese Denke zeigt mir, das ich MENSCH bin und nicht innerlich total ausgestorben, was ich nach den ganzen Höllenqualen als logische Konsequenz sah.
Irgendwie auch beruhigend...

Der vor uns liegende Weg ist steinig, aber je weiter wir gehen, desto kleiner werden die Steinhürden und die aufzubringende Energie ebenfalls.

08.01.2014 23:03 • #415


L
Hallo zusammen,

heute Morgen bin ich mal wieder kurz vor dem Zusammenbruch. Kann ihn einfach nicht gehen lassen, schaffe es bisher nicht. Habe die halbe Nacht mit mir selber gesprochen und lass ihn gehen wie eine Platte mit Sprung wiederholt. Hat nicht soviel geholfen. Die letzten Jahre waren nicht mehr sehr harmonisch und es zeichnete sich schon ab, daß etwas passieren muß. Ich verstehe einfach nicht, warum mir der Verstand so einen Strich durch die Rechnung macht. Gehe noch kaputt daran. Das bin ich ich nicht mehr! Warum tut es bloß so entsetzlich weh? Und warum merkt man erst zu spät was man verloren hat? Hat man überhaupt etwas verloren oder jagt man nur schönen Erinnerungen hinterher? Da ist es wieder dieses nervige Grübeln. Würde am liebsten für ein Jahr von der Bildfläche verschwinden! Daß einige Suizidgedanken haben, kann ich mir gut vorstellen, es frißt einen auf. Ich werde es natürlich nicht tun, aber diese Tiefs sind hart! Mein Absturz hängt natürlich auch damit zusammen, daß ich ihn gestern gesehen habe. Bin nur froh, daß ich ihn nicht täglich sehen muß, wie einige hier zB. auf der Arbeit. Ich wünsche uns allen, daß wir den Sprung des Loslassens schnell schaffen, denn was ist das hier noch für eine Lebensqualität?

Liebe Grüße

09.01.2014 09:58 • #416


C
Oh Lila, ich weiß wie du dich fühlst
Hast du die Möglichkeit übers WE mal wegzufahren?

Ich krieg dauernd Panikzustände. Ich versteh nicht warum!

09.01.2014 11:45 • #417


V
Panikzustände sind fast normal...nichts ist mehr so wie es mal war, wir menschen brauchen sicherheit und geborgenheit und diese gibt es nur mit anderen menschen...wenn dieser dann nicht mehr da ist, ist es normal das wir angst und extreme verlustängste bekommen

ich habe das auch jedesmal mit sonst was für gedanken....inner unruhe...keinen hunger und alles ist schei....die zukunft ist ungewiss und leer

diese symthome vergehen auch wieder nur wann kann man nicht sagen, jeder mensch ist anderes, bei mir dauert es immer lange bis ich wieder normal bin

mein rezept ist immer den anderen komplett aus meinen leben zu entfernen, alles und mich nicht mehr melden oder auf etwas reagieren, denn wenn man reagiert macht man sich wieder hoffnung die schnell zerstört wird und man sich nach einen telefonat und einigen sms wieder allein gelassen fühlt

das kann ich nun bei meiner ex leider nicht tun da ich mit ihr einen sohn habe der 1 jahr und 6 monate alt ist, ich weiß auch noch nicht wie ich das durchstehen soll ohne die beiden bzw. meiner familie zu leben, vorallem da ich weiß das sie schon jemand anderes hat

09.01.2014 13:50 • #418


F
Zitat von Lila3333:
Warum tut es bloß so entsetzlich weh? Und warum merkt man erst zu spät was man verloren hat? Hat man überhaupt etwas verloren oder jagt man nur schönen Erinnerungen hinterher? Da ist es wieder dieses nervige Grübeln. Würde am liebsten für ein Jahr von der Bildfläche verschwinden!


Ich würde mich auch liebsten verbuddeln. Aber dann kann ich ja alle meine neuen tollen Pläne gar nicht mehr umsetzten. Allerdings ist es gerade auch nicht so, dass ich auf die im Moment besonders große Lust hätte.

Ich versuche mich auch damit auseinander zu setzen, welcher Verlust mir am meisten zu schaffen macht. Was genau mich schmerzt, was mir fehlt. Ich glaube, dass ich langsam immer mehr dahinter komme. Aber so wirklich besser fühle ich mich dabei nicht.

09.01.2014 15:19 • #419


L
Hallo Ihr,

zum Glück ist dieser Tag bald zu ende. Habe wirklich versucht mich abzulenken, war an der frischen Luft, danach mit Freundin im Cafe, hat alles nix geholfen, die Tränen müssen raus. Das kann ja noch was werden mit mir dieses Jahr! Bin sowas von ausgebrannt. Stelle mir auch die Frage, was am meisten fehlt. Geborgenheit ist auf jeden Fall ganz oben auf der Liste. Aber das ändert ja nichts daran, daß er weg ist. Habe sogar das Gefühl, daß er gar nicht möchte, daß ich die Scheidung einreiche, er hat da was angedeutet, aber wie stellt er sich es denn vor? Erstmal austoben mit der Neuen und dann lieber wieder zurück? So geht das doch auch nicht, Vertrauen ist dahin! Sowas kommt dabei heraus, wenn man nie vernünftig über alles reden konnte. Kann nur hoffen, daß es mir morgen besser geht!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wir haben vor Jahren Urlaub in Süddeutschland gemacht und in einem Restaurant saß uns gegenüber an einem anderen Tisch ein Paar. Die haben eine ganze Stunde nicht miteinander geredet. Ich sagte zu meinem Mann damals: bitte weck mich auf, wenn es uns mal so ergeht. Tja, hat nicht geklappt mit dem Weckruf! Ich habe fertig, Flasche leer!

Wünsch euch einen schönen Abend

09.01.2014 17:15 • #420


A


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