Meine Gedanken zur Weihnachtszeit:
Wir hier haben sicherlich, wie unsere Exen auch, schöne Erinnerungen an das gemeinsame Weihnachten und die Tage danach. Es ist die Zeit, wo die Welt ruht und ruhte und man selbst von der Hektik des Alltags und der Arbeit Abstand nehmen konnte. Man nahm sich Zeit für sich, die Familie und Freunde und für seinen Partner. Es waren intensive Tage der Zweisamkeit, deswegen nagt es sicherlich so an uns.
Es ist für uns wie auch für unsere Exen eine Zeit der Besinnung, des Nachdenkens. Manche unsere Exen werden die Zeit bereits in neuen Armen verbringen, andere wiederum nicht. Wir selbst werden keine Arme um uns legen können, es wird keine besonderen Geschenke geben und auch niemand, der einfach da ist und an dem sich erfreut, dies mit ihm zu erleben.
Manche unter uns hoffen noch im Stillen, diese Zeit würde dem Ex vllt. noch einmal das Schöne ins Bewusstsein rufen, andere unter uns sind frustriert, weil der Weg der Trennung nun zu einem weniger Schönen, auch etwas einsameren Weihnachten geführt hat.
Nun, was tun wir hier um diese Zeit, es sind 11 Tage bis 2014. Wir alle wollen Altes hinter uns lassen und im neuen Jahr neues erleben. Dann wird uns auch bewusst, das das was uns so schmerzt bereits eine andere Jahreszahl hatte.
11 Tage, in denen auch wir ruhen können, in denen die Wunden unserer Kämpfe im Außen und Innen beginnen können
zu vernarben und unsere Gefühle mit Familie und Freunden geteilt werden kann.
Es sind aber auch 11 Tage, an denen wir in Ruhe Trauern können, in denen wir selbst noch etwas stärker den Verlust spüren und das in einer Zeit wo Hoffnung im Mittelpunkt steht.
Also an alle die Hoffen, hofft, denn wenn nicht an Weihnachten, wann dann werden Wunder wahr?
An alle frustrierten, erholt euch!
Lasst uns Weihnachten als Ruhe sehen, als etwas wo man sich fallen lassen kann, ausruhen uns rasten.
Wir wollen nicht das sehen, was nicht da ist, sondern das, was uns geblieben ist.
Liebe Grüße
ein frustrierter hoffender