Update: Weihnachtsfeiertage Silvester
Die Feiertage waren eine sehr schwierige Zeit für mich. Es war klar, dass viele Veranstaltungen anstehen würden, an denen wir uns normalerweise sehen würden.
Im Prinzip fing es schon am 24sten an. Normalerweise bin ich da nachts immer zu ihr gefahren und habe ihr um 0 Uhr direkt gratuliert und mein Geschenk überreicht, weil sie am 25sten Geburtstag hat.
Am 25sten war ich dann anstatt bei ihr, bei meinen Großeltern mit Tanten, Onkel Cousinen. Da war ich am 1. Weihnachtstag seit 3 Jahren nicht mehr, also hatte es auch etwas Positives.
Zum Geburtstag gratulierte ich ihr per SMS mit einfachen Worten: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag ohne Smileys oder sonstige Schnörkelleien. Daraufhin kam eine Nachricht zurück.
Sie wünsche mir und meiner Familie ... blablabla. Und sie lud mich dann auch noch zu ihrer Geburtstagsfeier ein. Außerdem machte sie noch eine Bemerkung dazu, dass ihre WA Nachrichten mich wohl nicht erreichen würden. Ich antwortete natürlich nicht.
War aber schon traurig nicht da zu sein, weil ihre Feten immer mit die besten waren.
Naja später zog ich dann mit Cousin Freunden auch noch in unsere Partymeile los. Müsste zwar ein paar mal an sich denken und hoffte die ganze Zeit ihr nicht zu begegnen, aber hätte sonst auch Spaß.
Und als ich dann ging und mich von meinem Kumpel verabschiedete, sah ich sie wirklich. Nur einen ganz kurzen Moment und schon spielte alles verrückt. Ich ergriff direkt die Flucht und schaute nicht mehr zurück. Mein Kumpel erzählte mir später, dass man ihr da wohl angemerkt hätte, dass es ihr auch nicht so gut gehen würde, als sie mich gesehen hat.
Dann kam die Woche zwischen den Feiertagen. Eigentlich hatte ein guter Kumpel (dachte ich zumindest) vorgeschlagen da was mit mir zu machen, um mich abzulenken. Pustekuchen. Ein Vorteil an so einer Krise ist es auch, dass du erkennst, wer deine wahren Freunde sind. Und ich hab gemerkt auf ein paar kannst du pfeifen. Als er damals die Trennung mit seiner Freundin bewältigen muss, bin ich teilweise aus meinem Studienort nur wegen im nach Hause gefahren. Und er hat bis heute nicht gefragt wie es mir geht.
Aber die Freunde, die man hat und sich um dich in dieser Zeit um dich kümmern, die lernt man richtig wertzuschätzen. Und um die bin ich auch echt glücklich.
Gott sei dank könnte ich bei meinem Papa auf der Arbeit aushelfen in der Woche und ansonsten nahm ich mir auch immer was vor, wenn was anstand. Also hab mich mit Freunden getroffen, Familie besucht usw.
Dann habe ich leider aber auch gemerkt, dass bei unserem gemeinsamen freundeskreis anscheinend eine neue Gruppe besteht, in der ich nicht eingeladen bin und von wo aus dann in der Woche auch wohl mehrmals Sachen stattgefunden haben ohne mich miteinzuplanen. Das fand ich dann doch schon relativ mies. Dann hat man von Snapchat der Freunde das natürlich bemerkt auf Fotos und 'Sie' war natürlich auch da. Die snaps der Freunde werde ich mir dann auch wohl nicht mehr alle immer anschauen.
Auf jeden Fall ein ziemlich mieses Gefühl - man fühlt sich ein wenig ausgeschlossen. Zumal dann auch noch silvester anstand, was ich eigentlich dann ja auch mit denen verbringen wollte, mir dann aber auch was anderes gesucht habe, weil sie auch da war ...
Silvester war dann trotzdem ganz schön, aber ich hätte es doch gerne mit den anderen verbracht eigentlich. Von denen habe ich jetzt auch viele schon ganz lange nicht mehr gesehen. Die Situation mit dem gemeinsamen Freundeskreis ist wohl die, die mich am meisten stört gerade...
Gestern habe ich dann ihre Sachen zurück gebracht. Und hier muss ich mal sagen, dass man nicht immer auf das hören solte, was einem hier im Forum geraten wird. Mir würde nämlich hauptsächlich geraten, die Sachen in ein Paket zu stecken und das dann vor die Haustür zu stellen. Und das würde dann auch quasi als einzig richtige Lösung dargestellt. Sowas finde ich immer recht schwierig, zumal man oft nicht über die Umstände und Beziehungen Bescheid weiß.
Ich habe mich trotz all der Ratschläge dazu durchgerungen ihre Mutter (zu der Ich immer sein super Verhältnis hatte) anzuschreiben, ihr ein frohes neues Jahr zu wünschen und dann mit ihr abgestimmt habe, die Sachen vorbeizubringen. Und das lief super. Sie war sehr verständnisvoll. Ich gab die Sachen zurück und bedankte mich nochmal, weil ich so super in die Familie aufgenommen wurde. Dann erkundigte sie sich noch allgemein wie es mir gehen würde, wie das Studium laufen würde und schenkte mir dann sogar noch einen kleinen Nikolaus. Dann bin ich wieder gefahren und danach ging es mir echt gut.
Also hier will ich auch nochmal sagen, dass der Rat im Forum echt gut sein kann und man ihn meistens befolgen sollte, aber manchmal ist es auch besser auf sich selbst zu hören.
03.01.2018 12:22 •
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