Nach 3 1/2 Jahren zurück, auf der anderen Seite

Hallo Leute,

so nun bin ich nach 3 1/2 Jahren wieder zurück hier.

Als meine ExFrau mich verlassen hatte, war ich so am Boden zerstört wie man es sich nur vorstellen kann. Das (alte) Forum hat mir damals Rückhalt gegeben und mir sehr geholfen.

Ich hoffe, dies kann es wieder tun ... :-[

Jetzt stehe ich jedoch auf der anderen Seite, d.h. ich will verlassen.

Nach der oben genannten Trennung, so. ca 1/2 Jahr später hab ich ein Mädchen kennengelernt. Sie ist 10 Jahre jünger wie ich ...

Am Anfang war es auch schön, obwohl sie nicht meine große Liebe war. Nach einem Jahr habe ich mir von ihr kurz getrennt (1 Monat), wobei ich es dann doch wieder versuchen wollte ...

Ich habe auch schon sehr viel mit ihr zusammen erlebt ... Sie hat ihre Ausbildungsstelle verloren (sie hat eine große Dummheit begangen), sie hatte eine sehr schwere Krankheit, sie ist öfters arbeitslos als das sie eine Job hat (obwohl sie die Ausbildung zu ende gemacht hat), sie hat ohne mein Wissen bei Versandhäusern Waren bestellt auf meinen Namen (Sie hat einen Schufa Eintrag) ohne das ich davon wusste, dies dann jedoch nicht bezahlt ... entsprechende Post an mich adressiert hat sie unterschlagen. Mittlerweile habe ich ihr schon 5000 € geliehen, damit sie die Schulden die sie macht bezahlen kann, lebt auf meine Kosten.

Als Gegenleistung möchte ich, daß sie sich um den Haushalt kümmert, was sie leider nicht auf die Reihe bringt... :(

Da ich diesen Zustand jetzt nicht mehr aushalte, ich fühle mich nur noch ausgenutzt, möchte ich mich von ihr trennen.

ABER WIE ???

Ich weiß noch sehr genau, durch welche Hölle ich gegangen bin, als ich verlassen wurde. Es ist ja nicht so, daß ich das Mädel nicht mehr mag, aber ich bin nicht mehr bereit, dieses Leben so zu führen. Ich habe mir mein Leben immer anders vorgestellt, nicht so, daß die Wäsche nicht gewaschen ist oder oben auf dem Schrank liegt und ich nchts zum anziehen habe, weil sie meine Socken, Pullis etc. trägt ...

Sie ist einfach zu unreif *oderwasauchimmer*

Aber wie soll ich mich Trennen ohne bei ihr das Trauma auszulösen welches ich hatte ... Oder anders formuliert, wie hättet ihr denn gerne, das Mann/Frau sich von euch trennt?
(Klar, niemand hier möchte sich trennen, aber was ist der weg des geringsten Leids ...)

Gruß
Gerd

Hallo Gerd,

na, da hast Du dir ja ein Früchtchen an landgezogen  ???
ganz schön ärgerlich gelaufen...
Das Du Dich ausgenutzt fühlst kann ich zwar gut verstehen, dennoch überlege mal, Du hast ja sicher auch etwas von ihr bekommen.   Sie hat Deinen sehr gut ausgebildeten Helfertrieb doch voll befriedigt, gell?

Aber mit Liebe und Paartnerschaft hat das doch eher weniger zu tun.  
Und das du jetzt so klar weisst, was Du willst ist doch schonmal super.
Natürlich ist es nicht schön jemanden zu verlassen, denn man muss jemandem wehtun. Nur da wirst Du nicht drumherum kommen.

Zitat:

Klar, niemand hier möchte sich trennen, aber was ist der weg des geringsten Leids ...)  

so auf die schnelle, würde ich sagen ein offenes und erhliches Gespräch. Das sie so ein Trauma erlebt wie Du, ist nicht sehr wahrscheinlich, das weisst Du bestimmt auch selber.

Überlege doch einfach, wie du es dir gewünscht hättest, behandelt zu werden. Und dann handele dementsprechend, du bist doch sensibel. Du machst das schon !

lieber Gruß vom Regentropfen

Lieber Gerd,

ist natürlich schwer die richtigen Worte bei einer Trennung zu finden....es gibt ansich keine richtigen Worte und es gibt auch nie die richtige Zeit dafür.

Sie hat wie ich Deinen Zeilen entnehmen kann, Dein Vertrauen missbraucht, indem sie auf Deinen Namen Bestellungen getätigt hat etc. Abgesehen von dem Geld nunmal was Dir an der Backe klebt, sehe ich hier, dass sie sich nicht fair Dir gegenüber verhalten hat, sozusagen unehrlich war, das Vertrauen ist einfach hinüber, mir kommt Deine Freundin aus Deinen Erzählungen sehr naiv / unreif rüber, wie Du selbst schon erwähnt hast. Auch kann ich entnehmen, dass sie sich bei Dir in eine Art Abhängigkeit begibt, und ich denke dass wenn es zur Trennung kommt bei Euch beiden, sie erstmal in ein tiefes Loch fallen wird, nicht nur emotional wegen dem Trennungsschmerz, sondern weil sie ab dann auf sich alleine im Alltag gestellt ist und sie keinen mehr hat, der auf sie aufpasst oder sie aus der Sche.... holt !
Nicht falsch verstehen jetzt.
Sie muss auf eigenen Beinen stehen. Sag hat sie keine Eltern, die ihr in schweren Zeiten zur Seite stand ? Als das mit ihrer Krankheit war etc ? mir kommt es so vor, als wenn es fast nur Dich gibt in ihrem Leben.

Ich kann Dir den Tipp geben, wenn Du Dich trennst, dass Du ihr die Dinge so sagst wie Du es hier geschrieben hast. Eine klare Ansage, aber sachlich bleiben, versuche so gut es geht keine Vorwürfe mit reinzubringen, das zieht sie in dem Moment noch mehr runter, und sie hat dann zu der Trennung dann noch das Gefühl sie müsse was gut machen, obwohl es für Dich nichts mehr gut zu machen gibt, weil Du der Bindung ja keine Chance mehr gibst, so würde sich dann alles im Kreis drehen.
Sei aber für sie da. Ich würde nicht gleich den Kontakt abbrechen, zwar nicht jeden Tag telefonieren, aber in der ersten Zeit schon einmal die Woche, signalisiere ihr: ich bin da für Dich, jedoch nicht mehr als Partner !
Wenn Sie aus diesen Kontakten dann Hoffnung schöpft und sie Dich drangsaliert und unter Druck setzt, dann kannst Du immer noch entscheiden, ob der totale Kontaktabbruch nicht doch besser wäre !!!
Ich wünsche Dir alles Gute, und ich hoffe, dass es für euch beiden eine möglichst ruhige Trennung gibt, ohne schmutzige Wäsche.
Liebe GRüße
Mirjam

Genau dort liegt ja mein Problem ...

Sie ist von mir anghängig. Sie wohnt in meinem Haus, hat kein Geld, und ihre Eltern sind ein Thema für sich.

Und ich fühle mich verantwortlich...

Ich habe mir überlegt, ihr bis zum Dezember Zeit zu geben, um eine neue Unterkunft zu bekommen ... reicht 1 Monat?

Natürlich will ich für sie da sein, aber macht es die Angelegenheit nicht noch schlimmer? Sie sieht mich dann jeden Tag ohne Beziehung...

Blöd ist es auch für den Zoo, den Sie angeschleppt hat. Den wird sie nicht so ohne weiteres mitnehmen können.

Ich weiß auch nicht, ob ich bereit bin wieder einmal die Auffangstation zu bilden. Aber andererseits habe ich einen großteil der Tiere auch verdammt ins Herz geschlossen.

Gruß
Gerd

[quote author=Gerd link=board=allgemeines;num=1099047727;start=0#3 date=10/29/04 um 13:57:43]
Sie ist von mir anghängig. Sie wohnt in meinem Haus, hat kein Geld, und ihre Eltern sind ein Thema für sich.

[/quote]

Ja genau das habe ich mir schon gedacht Gerd, das ist nicht ganz einfach, zumal Du Dich dann ja auch selbstverschuldet mit in die Situation katapultiert hast......nicht als Vorwurf sehen....
ich denke 1 Monat für eine Unterkunft, die auch noch preiswert ist, ist zu kurz. Sie hat sicher auch kein Geld sich irgendeine Wohnung zu suchen, ohne auf den Preis zu achten.
Und sie nun einfach so rauszusetzen ist auch nicht ok, und kannst es sicher auch nicht mit Deinem Gewissen vereinbaren. suche mit ihr gemeinsam eine Wohnug. Aber gebe ihr schon einen Termin, an dem sie auf jeden Fall aus Deinem Haus raus sein soll.
Mehr kannst Du ihr nicht anbieten, sollst sie ja nicht auf die Strasse setzen. Aber mehr würde ich dann auch nicht tun, sonst geht das Spiel bei Euch beiden wieder von vorne los und sie wird bei allen Dingen dann wieder Deine Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
Die Tiere ? hmm.....das ist natürlich auch schwer, würde sie ein paar Tiere dann eventuell Dir überlassen, dass ihr sozusagen das Sorgerecht teilt ?

Grüssle
Mirjam

[quote author=Mirjam link=board=allgemeines;num=1099047727;start=0#4 date=10/29/04 um 14:07:01]

Ja genau das habe ich mir schon gedacht Gerd, das ist nicht ganz einfach, zumal Du Dich dann ja auch selbstverschuldet mit in die Situation katapultiert hast......nicht als Vorwurf sehen....
[/quote]

Ne, seh ich nicht als Vorwurf, mir ist daß durchaus klar, hab es leider zu spät realisiert. ABer ich möchte jetzt aus diese Situation wieder raus ...

Zitat:

ich denke 1 Monat für eine Unterkunft, die auch noch preiswert ist, ist zu kurz. Sie hat sicher auch kein Geld sich irgendeine Wohnung zu suchen, ohne auf den Preis zu achten.
Und sie nun einfach so rauszusetzen ist auch nicht ok, und kannst es sicher auch nicht mit Deinem Gewissen vereinbaren.

2 Monate vielleicht? Mir ist es ehrlich gesagt egal wie lange es dauert, aber es muß ein absehbares Ende haben.

Zitat:

suche mit ihr gemeinsam eine Wohnug. Aber gebe ihr schon einen Termin, an dem sie auf jeden Fall aus Deinem Haus raus sein soll.
Mehr kannst Du ihr nicht anbieten, sollst sie ja nicht auf die Strasse setzen. Aber mehr würde ich dann auch nicht tun, sonst geht das Spiel bei Euch beiden wieder von vorne los und sie wird bei allen Dingen dann wieder Deine Hilfe in Anspruch nehmen wollen.

Ich befürchte nur, daß wenn sie genauso aktiv ist wie bei der Klärung ihrer restlichen Probleme, nützt kein Termin etwas. Aber so einfach vor die Tür setzen kann und will ich nicht. Ich möchte mich echt im guten trennen!

Zitat:

Die Tiere ? hmm.....das ist natürlich auch schwer, würde sie ein paar Tiere dann eventuell Dir überlassen, dass ihr sozusagen das Sorgerecht teilt ?

Das würde schon gehen, aber sicher nicht alle, daß ist auch eine Kostenfrage ... ich könnte mir durchaus für den Hund und ein Pferd erbarmen, der Rest ...

Der Gerd

Lieber Gerd,

ich kenne diese situation. mein damalige freund hatte viele schulden und konnte sein leben nicht alleine leben. ich habe mich verantwortlich für ihn gefühlt. habe alles bezahlt, ihn umsonst beimir wohnen lassen etc. und ich wusste, wenn ich ihn jetzt verlasse, ziehe ich ihm den boden unter den füssen weg. er hatte kein geld, keine freunde, kein auto, keine möbel, nichts. er lebte von der hand in den mund. nichtsmal einen job hatte er. unsere beziehung litt darunter, da er immer auf meine kosten eingekauft hat. er hat sich heimlich meine karten aus der geldbörse genommen und alles mögliche gekauft. bis ich selbst am ende war...

naja, ich habe mich lange mit dem gedanken getragen schluss zu machen. nach über 1 jahr überlegung habe ich dann das offene gespräch geführt und ihm 6 wochen zeit gegeben sich um alles zu kümmern. in der zeit hätte er sich eine wgh mieten können oder zu seinen eltern zurück gehen können. einen job anfangen können - und wenn er nachts flugzeuge sauber gemacht hätte - naja, er ist immer mehr abgerutscht, bis ihm seine gläubiger die bude eingerannt sind. er hat sozialdienst aufgebrummt bekommen und hat nun insolvent. ich musste mihc von ihm trennen, er hat mein leben nicht mehr lebenswert gemacht. ich konnte nie weg, weil ja kein geld, habe mich vernachlässigt, hatte im job einen riesen hänger etc.

für ihn ist eine welt zusammen gebrochen. und ich bin auch durch die hölle gegangen. doch es war der einzigste ausweg den ich hatte. entweder vor die hunde gehen oder dieses menschen verletzten. er ist danach erst ganz ganz tief gefallen. habe angst um ihn gehabt, doch wenn ich ihn wieder zu mir gelassen habe, war es wie als wenn ich einem Alk. wieder neuen spirt gebe. eine tretmühle.

heute ist er wohl auf, hat eine sehr reiche freundin gefunden, die übrigens 35 jahre älter ist als ich. läuft nur noch in markenklamoten rum (gucci, armani etc.) und meint er wäre was besseres. ich komme mir ausgenutzt vor, weil ich heute noch am schulden abzahlen bin, welche er gemacht hat. ab und an sehen wir uns. keine spur von reue. das tut mir weh. aber trotz alledem hat er seinen weg gemacht.

was ich dir sagen will, jeder ist für sein leben selbst verantwortlich! sorge fürdich und dass es DIR gut geht! sie muss mit ihrem leben schon alleine klarkommen.

alles gute

gucci

sorry für die 1000 fehler. der finder darf sie gerne behalten

Pferd? :o

*Riesengroßes kopfschütteln*

Was wolltest Du ihr denn noch kaufen bevor Du aufwachst?

W.

Das Problem ist, daß sie diese Dinge leider ohne mein Wissen getan hat, mit dem bisschen Geld, welches sie hat(te).

Ich wurde immer vor vollendete Tatsachen gestellt, oder solange an mich hingebenzt bis ich dann doch wieder nachgegeben habe.

Ursprünglich hieß es dann auch, sie kümmert sich selber darum, aber dann saß sie doch wieder in der Tinte ... und ich wollte sie nicht fallen lassen mit ihren Problemen. Nur mittlerweile ist bei mir die Grenze erreicht wo es nicht mehr weiter geht.

Es würde ja auch gehen, wenn sie sich bewegen würde, sich kümmern ...Sie verdrängt aber auch alles. Ich muß immer erst richtig Druck machen, bevor sie sich um diese Dinge kümmert.

Dazu habe ich auch einfach keine Lust und keine Kraft mehr. Sie ist hart gesprochen faul. (Nebenbei bemerkt hat sie in den letzten 3 Jahren gut 30 Kilo zugelegt, was ich auch nicht wirklich toll finde ) Sie verhält sich überhaut auch nicht wie eine 23 jährige Frau. Aussehen ist ihr mittlerweile anscheinend egal. Lebenslust ist auch nicht wirklich da! Freund nur via Computer ...

Ich weiß, daß ich an dem Problem auch große Schuld trage, wieder einmal, aber ich möchte mein Leben leben und nicht von anderen gelebt werden.

Aber andererseits fühle ich mich auch noch für sie verantwortlich. Ich sehe die Gefahr, daß wenn ich ihr zuviel beistehe, in der Trennungszeit, sie sich doch wieder Hoffnungen macht und es für sie die selbe Hölle wird wie für mich damals. Lasse ich sie aber im Stich, geht das auch nicht gut aus.

Ich möchte ihr vermitteln, daß ich ihr bis zu einem bestimmten Punkt helfen möchte ein eigenes Leben aufzubauen, aber wie soll ich da machen? Wenn ich ihr sagen werde, daß es aus ist ... denke ich wird sie nicht mehr verstehen was ich danach noch sage ...

Gerd

Hallo Gerd,

ich kann dazu nur sagen, REDE mit IHR über all das, was dir im Kopf herum geht. Es ist so wichtig, das sie ZUERST darüber erfährt, mit welchem Gedanken du dich trägst, nicht zuletzt vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

was sie getan hat ist unentschuldbar, und du kannst zurecht behaupten, sie könnte zumindest ahnen, dass du dies nicht länger hinnehmen willst.

Aber in ihrer welt bist und BLEIBST du bei ihr, so wie sie ist.

Um diese gedanken zu ändern, muss sie bescheid wissen über deine geänderten gedanken in bezug auf sie.

Liebe Grüße, DS

Reden wäre schön!

Aber ein Gespräch führen immer 2 Leute...

Wenn wieder mal etwas passiert, was mir nicht gefällt, versuche ich ruhig meine Meinung zu diesem Punkt zu erläutern, oder das als AUfhänger für ein generelles Gespräch zu Nutzen. Leider bleibt sie dabei stumm. Sie kann nicht mit mir Diskutieren oder Streiten.

Wahrscheinlich mache ich doch Vorwürfe, obwohl ich es nicht will ...

Aber sie bleibt stumm. Ich weiß nie was sie denkt. Gestern z.B. habe ich eine Bemerkung gemacht, das die Bettwäsche wieder mal gewechselt werden sollte. Keine Antwort. In Ihrem Gesicht hab ich aber schon die verdrehten Augen gesehen. Ich frage sie, ob sie genervt ist. Antwort: Nö ... eine offensichtliche Lüge ...

Reden ist wohl nicht wirklich. Eher ein Monolog meinerseits ...

Das ist so anstrengend !!!

Gerd

Ich verstehe dich sehr gut.

Du hast 2 Möglichkeiten, bzw. 2 Ausgänge einer sache:

Dazu ist es einfach nur wichtig, dass du nichts zur bettwäsche etc. sagst, sondern:

Name, ich halte es nicht länger aus, ich trage mich mit dem Gedanken, mich von Dir zu trennen.

Mehr musst du nicht sagen -))

Ausgang 1: Sie sagt, ich auch. Wenn sie garnichts sagt, ist die antwort auch ich auch. (Könntest du damit leben?)
Dann kannst du auch deine vorstellungen bzgl. 4 wochen zeit anbringen.

Ausgang 2: Sie ist überrascht und redet. Und ihr könnt mal die fakten auf den tisch legen.

Anhand der bettwäsche kann sie nicht hellsehen, was du eigentlich sagen willst ))

Hallo Gerd,

hast Du schon mal überlegt, ob sie gar nicht Anders kann?

Es gibt Menschen die sind Krank. Man sieht es ihnen nicht sofort an, aber sie brauchen bei der Bewältigung ihrer Angelegenheiten Hilfe. Machmal auch Professionelle, weil die Umgebung nicht mehr helfen kann.

Ich rede da leider aus Erfahrung.

Wenn Du ihr wirklich helfen willst, solltest Du sie überzeugen eine Beratungsstelle aufzusuchen. Bei uns macht das der Sozialpsychatrisch Dienst. Sowas wird es in Deiner Gegend bestimmt auch geben.

Die würden ihr bei der Wohnungssuche und bei der Regelung ihrer finanziellen Probleme helfen.

Denk mal drüber nach.

Gruß

Wuppi

Hi Wuppi,

das wird nicht hinhauen ...

Als sie vor 3 Jahren diese schwere Krankheit hatte und im Krankenhaus lag, wollte dort bereits eine Psychologin mit ihr sprechen weil sie im Krankenhaus mit den Leuten bzw. der Behandlung Probleme hatte. (Sie war aber dem Tod gerade noch einmal von der Schippe gesprungen ...) Ihre Aussage war: Ich rede nicht mit einem Deppendoktor ich bin doch nicht verrückt!

Also, wenn sie Hilfe braucht, so muß dies von ihr Ausgehen. Ich kann sie nicht zu einer Therapie zwingen. Ich kann aber auch nicht (mehr) ihre seelische Krücke sein, wenn ich es denn war.

Ich kann versuchen sie zu einer Beratung zu überreden, befürchte allerdings, es wird nicht funktionieren.

Woran erkenne ich den eine solche Krankheit?

Gruß
Gerd