Hi, nicht erst jetzt beschäftigen mich diese Gedanken.
In unserer Ehe gab und gibt es viele Höhen und Tiefen. Mein Mann ist 8 Jahre jünger, was aber absolut nicht das Problem war/ist.
Am Anfang unsere Ehe und noch einige Jahre kompensierte mein Mann Alk. um seine Probleme zu deckeln. Es war nicht Gewalttätig, im Gegenteil er wurde sagen wir mal irgendwie schleimig. Ich habe in die Ehe einen Sohn mitgebracht, mit dem er sich gleich von Anfang an gut verstanden hat, als wäre es sein eigener Sohn. Wir haben dann eine gemeinsame Tochter bekommen.
Mein Mann ist aber ein Einzelgänger und mit Beruf, Nebentätigkeiten und Hobby verheiratet, was zu Folge hatte, das er wenig greifbar war und dann kam noch der Alk. dazu, was die Sachen noch verschärfte.
Sozusagen war ich alleinerziehend von 3 Kindern, wenn man es mal genau betrachtet.
Hatten wegen Alk. (viele Eskapaten und Ängste die ich der Zeit durchgestanden habe wegen ihm) und seines Kaum Daseins viele viele Gespräche, aber es fruchtete nichts.
2010 konnte ich nicht mehr, da war mein Sohn schon ausgezogen. Mein Mann sollte sich in der Zeit wo ich zur Reha war sich um unsere Tochter kümmern.
Es klappte bis er wieder Alk. getrunken hatte und mir mein Sohn dies mitteilte, weil er sich dann um seine Schwester kümmerte.
Ich habe ihn dann gebeten auszuziehen, bevor ich von der Reha zurück komme.
Er bekam ein schweres Broun Out und bat mich ihn zu unterstützen, Reha usw und zu bleiben. Was ich dann auch tat aber die Gefühle waren schon weit weg von ihm. Wir haben eine Paartherapie gemacht wo ich merkte das der Riss von meiner Seite nicht mehr richtig zu kitten ist. Er trank auch nicht mehr.
Aber ich blieb auch wegen meiner Tochter und versuchte meine Ehe doch noch aufrecht zu erhalten.
Dann erhielt ich 2013 die Brustkrebsdiagnose, da hat er mich unterstützt, mich zu den Chemos gefahren, Einzukaufen usw. nur leider auf der emotionalen Seite fehlte mir die Wärme und Geborgenheit, die seit unserem Eheanfang immer weniger geworden ist Seitens meines Mannes. Ich habe es geschafft, dem Krebs den Gar auszumachen mit noch OP und vielen Bestrahlung, mein Mann hat sich dann auch mal mit mir freuen können.
Er ist auch kein Kommunikationsfreund, macht alles mit sich auch und bezieht mich wenig mit ein.
Ich unterstütze ihn dann2017 wegen mehrfachen OPs am Knie, fast 2 Jahre.
Aber mir fehlte weiter die Geborgenheit, die Schulter zum anlehnen, Wärme die ich so gebraucht hätte, was ich immer wieder ansprach aber es kam nichts.
Ich versuchte alles zu wuppen.
Er ist kein schlechter Mensch aber diese Kühe, nicht Kommunikation, diese nur noch am Handy hängen und vernachlässigte Körperhygiene machen es mir die letzten Jahr sehr schwer. Auch körperliche Nähe kann ich seitdem er sich vernächlassigt schon seid 6 Jahren nicht mehr zu lassen. Was ich ihm auch gesagt habe, aber es ändert sich nichts. Als starker Raucher seit paar Jahren sind die körperlichen Ausdünstungen fast nicht mehr zu ertragen.
Er erzeugt dadurch eine negative Austrahlung, die mich ins negative zieht.
Aber das Leben ist so wertvoll, ich will wieder mehr lachen können, als traurig zu sein.
Trenne ist für mich auch schwer, ich beziehe eine EU Rente wegen meiner Krebserkrankung und hier eine bezahlbare Wohnung zu finden ist unmöglich. Zumal ich gerne hier in der Nähe bleiben will, weil meine Kinder hier wohnen. Mit dem alleine wohnen hätte ich keine Probleme aber ich habe auch einen Hund, den ich gerne mitnehmen möchte. Aber mir wohl dann nicht mehr leisten könnte. Es würde mir das Herz zerbrechen wenn ich ihn zurück lassen müsste, denn mein könnte sich durch den Beruf und auch Verpeiltheit nicht kümmern. sorry für den Ausdruck aber das beschreibt seine Art eben genau.
Und nun ist nur noch chaos im Kopf und ich weiss im Moment was soll ich noch machen, was fürLösungen gibt es.
Vielen Dank fürs Lesen von meinem lagen Text, vielleicht hat noch Jemand irgend ein Tipps für mich. LG
24.11.2023 14:56 •
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