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Nach 2 Jahren immer noch so starken Liebeskummer

G
Bond, ja, was soll das Rumgeeiere?
Besitz!
Sicherheit!
Wissen, was man hat...

Da harrt man lieber unzufrieden aus, liebt den Partner/die Partnerin nicht, aber obs mit der Neuen/ dem Neuen am Ende klappt?
Weiß man nicht, darum wird ausgeharrt...lieber unzufrieden und ohne Liebe als ärmer und möglicherweise am Ende dazu ohne Liebe...

Für mich absolut unverständlich, aber so läuft es wohl oft...

Ich, als davon Betroffene , fühle da fast Verbitterung...

06.02.2016 14:55 • x 1 #511


Piuditta
Ich denke, das Hauptproblem bei vielen Menschen liegt in der mangelnden Fähigkeit - beziehungsweise die damit verbundenen Angst - sich selbst offen und ehrlich zu zeigen - seine Gefühle, Bedürfnisse, Vorlieben usw. ...Also einer offenen, nicht absichtlich verfälschten authentischen Selbstoffenbarung! Eine notwendige Vorbedingung hierzu ist die Selbsterfahrung... (d.h. die Wahrnehmung der eigenen Gedanken und Gefühle und die Auseinandersetzung mit sich selbst)
Wie sehr kann man an sich selbst festhalten und seine Gedanken und Gefühle unabhängig vom Gegenüber (seinem Partner) offenbaren? Schweigt man vielleicht lieber, weicht aus oder lügt den Partner möglicherweise sogar an?
Natürlich kann man seinen Partner durch die intime (nahe) Selbstoffenbarung beunruhigen, zudem zeigt man seine verletzliche und unvollkommene Seiten oder wird gar selbst beunruhigt, da man eine Seite an sich selbst wahrnimmt, die einem nicht gefällt...

Da harrt man lieber unzufrieden aus...

06.02.2016 17:05 • x 2 #512


A


Nach 2 Jahren immer noch so starken Liebeskummer

x 3


N
Also ich würde alles tun um glücklich zu sein. Unzufrieden ausharren macht nicht glücklich! Wer ständig glücklich sein will, muss sich oft ändern. Es klappt vielleicht nicht sofort, aber wo ein Wille auch ein Weg. Der Partner kann auch helfen, wenn er über das Problem weist. Warum sollte besser sein ihn anzulügen? Verstehe ich nicht!

07.02.2016 08:28 • x 1 #513


Piuditta
Die Wahrheit kann manchmal wehtun, verletzen oder nicht das sein, was man hören will... Da es vielleicht nicht mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmt... Vielleicht hat man es ja schonmal versucht, es zu kommunizieren und wurde dabei blöd angemacht, abgekanzelt oder gar verurteilt... Dann lässt man das lieber in Zukunft... Wer steckt schon gerne den Kopf aus dem Schützengraben und es wehen ihm die Kugeln um den Kopf...
Da schweigen viele lieber und leben es heimlich in der Phantasie und/oder hinter dem Rücken des Partners aus.
Das dies nicht unbedingt die Intimität in einer Partnerschaft stärkt, sondern eher die Unzufriedenheit und den Leidensdruck nährt versteht sich von selbst...
Das meinte ich mit unzufrieden ausharren

07.02.2016 10:33 • #514


N
Wenn das für dich das beste ist... Weiter unzufrieden ausharren... Es ändert sich nichts und alle sind wie bisher glücklich.

07.02.2016 11:49 • #515


Piuditta
es ist nicht das beste, darum mache ich es ja auch nicht.
Jedoch tun das sehr viele... Das meine/meinte ich damit.

07.02.2016 11:57 • #516


N
Zitat:
Die Wahrheit kann manchmal wehtun, verletzen oder nicht das sein, was man hören will... Da es vielleicht nicht mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmt...

Gut erkannt: wenn keine Übereinstimmung da ist, man lässt das in Zukunft, weil es sowieso nichts bringt.
Zitat:
Wer steckt schon gerne den Kopf aus dem Schützengraben und es wehen ihm die Kugeln um den Kopf...

Nur diejenigen, die satt haben sich zu verstecken und mutig sind sich ändern zu wollen. Das gilt für beide Partner gleichermaßen. Es funktioniert nicht, wenn nur einer sich ändern will.
[quote][/Da schweigen viele lieber und leben es heimlich in der Phantasie und/oder hinter dem Rücken des Partners aus.
Das dies nicht unbedingt die Intimität in einer Partnerschaft stärkt, sondern eher die Unzufriedenheit und den Leidensdruck nährt versteht sich von selbst... quote]
Und wo soll das hinführen?

07.02.2016 12:19 • #517


Piuditta
Wohin das führt, ist aus meiner Sicht ganz eindeutig...
Sonst würde es dieses Forum wohl nicht geben und alle wären glücklich, zufrieden, ausgeglichen und hätten erfüllende Partnerschaften auf gleicher Augenhöhe.
Psychotherapeuten, S. und Paartherapeuten wären dann wohl arbeitslos

07.02.2016 13:52 • #518


Piuditta
Sich selbst zu offenbaren ist ganz klar immer damit verbunden, sich Stress auszusetzen. Man hat Angst davor, dass der Partner sich angegriffen fühlt oder wir ihn mit unseren Ansichten, Wünschen, Fantasien beunruhigen oder gar verletzen.
Keiner will der Kratz für den Juck des anderen sein...

Vielleicht ist man auch selbst beunruhigt, indem man eine Seite von sich selbst wahrnimmt, die einem nicht gefällt. (Z.B. bestimmte s.uelle Vorlieben Praktiken)
Was hier ganz wichtig ist, ist die Fähigkeit zur Selbstberuhigung bei einer Stressreaktion...
Man kann nicht Fremdbestätigung in allen Lebenslagen erwarten.

Wie auch immer...

Schweigen, Ausweichen und Lügen ist keine Lösung - ein solches Verhalten blockiert nur, man bleibt im Dilemma sitzen und die Welt dreht sich weiter = Man harrt unzufrieden aus...

Viele nichtorganische Störungen sind auf mangelnde Fähigkeit zur Intimität zurückzuführen! (z.B. Errektions-Störungen)

07.02.2016 18:06 • #519


rubi
Ich mache mal keinen eigenen Thread auf, passe zu gut in das Thema hier.

Meine Affäre ist nun auch schon über 2 Jahre her und ich finde so langsam sollte ich das
doch mal abhaken können, oder nicht?

Ich bin es einfach so leid jeden verdammten Tag an ihn zu denken!
Ich will am liebsten die Erinnerungen löschen.
Es gibt zu viele Kleinigkeiten im Alltag, die man mit ihm verbindet.
Ich übe einen bestimmten Sport schon nicht mehr aus, weil ich keine Lust mehr
auf die Erinnerungen habe.

Ich habe es eine Zeit lang damit versucht, mir keine Vorwürfe zu machen, wenn man mal
an ihn denkt. Dem Ganzen keine zu starke Bedeutung zu geben indem man sich das verbietet.
Seit Oktober schreibe ich ihm auch nichts mehr, keine Weihnachts- oder Geburtstagswünsche mehr.

Aber ich habe so subjektiv das Gefühl, das wird niemals enden.

08.02.2016 12:57 • #520


N
Ja Rubi... Man kann nur dagegen kämpfen und hoffen, dass es irgendwann aufhört. Aber die Hoffnung, dass vielleicht ein anderer dich als wertvoll und liebenswert empfindet gibt auch Kraft...

08.02.2016 20:55 • #521


rubi
Nicht nur die Hoffnung darauf... ich bin in der glücklichen Lage schon jemanden gefunden zu haben, der
sein Leben mit mir teilen will...hab letztes Jahr einen Heiratsantrag bekommen und dieses Jahr ist es dann
soweit Glücklicher könnte ich nicht sein. Aber in meinem Herz steckt noch dieser winzig kleine Splitter,
den ich mir noch irgendwie ziehen muss

09.02.2016 11:58 • #522


G
Rubi wieso heiratest du so zackig?

09.02.2016 15:30 • #523


rubi
Ich habe einen sehr schönen Heiratsantrag von meinem Freund bekommen.
Habe mich tierisch gefreut, weil ich noch nicht damit gerechnet hatte,
aber er ist nunmal mein Traummann und da sag ich natürlich ja

Vorgestellt hatte ich mir das schon, finde heiraten irgendwie eine schöne Sache,
(das mögen andere unnötig finden heutzutage) aber ich finde es einfach romantisch.
Ein Liebesbeweis.
Gerade bei uns, wir waren beide schonmal verheiratet und wissen wie es NICHT ablaufen sollte.

(Nur zur Info, die Affäre war bevor ich meinen jetzigen Freund kennenlernte)

09.02.2016 16:12 • #524


Bond66
Find ich nicht gut rubi. Auch wenn ich jetzt Öl ins Feuer schütte und vielleicht hier angemacht werde.
Was tust Du hier, wenn Du heiraten willst ?

09.02.2016 16:49 • #525


A


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