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Nach 2 Jahren immer noch so starken Liebeskummer

G
@Verwegen: Du liebst scheinbar deine Frau noch. Bei Jonathan und Nostalgie scheint es aber so zu sein, dass sie mehr Liebe für die AF empfinden, der Kinder wegen aber noch bei der Ehefrau sind. Ich frage mich, ob das auf Dauer gutgehen kann? Mein Ex-AM hat die Affäre noch nach der Rückkehr zur Frau weiterlaufen lassen. Ich erkenne da keine Liebe zur Frau. Die Kinder würde man doch nicht verlieren. So wird doch auf Dauer niemand glücklich. Ihr werdet mit der Frau nicht glücklich und scheinbar mit der AF auch nicht. Warum dann nicht den Sprung ins kalte Wasser ohne EF und AF? Kinder werden größer und selbständiger. Sollte man daran sein ganzes Leben ausrichten? Man verliert sie doch durch eine Trennung nicht. Es gibt so vernünftige Lösungen.

02.11.2015 19:15 • #46


Cleopetra
Gast2018 ....ich denke das die meisten Männer Angst davor haben, dass sich die Kinder dann abwenden und somit die heile Familie nicht mehr vorhanden. Ist anfangs auch sicherlich so, hängt auch von den einzelnen Charakteren ab.
Und der bequeme einfache weg wird von den männern bekannterweise meistens gewählt. Abgesehen von finanziellen Aspekt, eine Trennung kostet Geld und ansehen.

02.11.2015 19:47 • #47


A


Nach 2 Jahren immer noch so starken Liebeskummer

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J
...man kann das so oder so sehen, mit den Kindern. Das ist sicher richtig. Lösungen gibt es immer. Ich glaube aber, dass es für die Kinder gut ist, in einer intakten Familie aufzuwachsen. Die älteste ist fast 18, der jüngste 9. Und mit intakt meine ich einen guten Umgang in der Familie.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht respektvoll mit meiner Frau umgehen würde. Wie käme ich dazu? Sie ist die Mutter meiner Kinder und mir eine lange Gefährtin. Aber es stimmt; die Liebe ist verflüchtigt. Und wären die Kinder nicht da, wäre ich sicher gegangen. Noch am ersten Tag.
Es ist immer leicht darüber zu sprechen, das Männer dann immer die bequeme Lösung suchen und dann alles beim Alten lassen. Wer aber ein bißchen Lebenserfahrung hat - privat und beruflich - der weiß, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, und der kann vielleicht erkennen, dass auch das Bleiben unbequem sein kann - und den eigenen persönlichen Interessen durchaus zuwiderläuft.
Ich sag das jetzt auch mal so deutlich: ich könnte mir sowohl vom Renommee her als auch finanziell eine Trennung leisten. Dazu kommt, dass in einer Stadt wie Berlin eine Toleranz für solche Fälle grundsätzlich vorhanden ist. Aber das ist doch nicht der springende Punkt: in dem Moment, in dem ich die Familie verlasse, ist die Klufft zwischen mir und den Kindern da - ich habe nicht mehr die Möglichkeit, sie beim Aufwachsen zu sehen - kann nicht mehr mit ihnen beim Abendessen die alltäglichen Probleme diskutieren, kann sie nicht morgens aus dem Bett werfen, um sie an den Frühstückstisch vor der Schule zu bringen. Ich bin mit Leib und Seele Vater; sonst hätte ich keine vier Kinder.
Es war natürlich eine Abwägungssache. Keine Frage: ich habe mit meiner Freundin oft gerungen - und habe nie einen Hehl aus meiner Haltung gemacht.
Und trotzdem habe ich diesen Schmerz und die Sehnsucht nach ihr. Es gibt Tage, da kann ich an nichts anderes als an sie denken. Auch das weiß sie übrigens. Wir haben regelmäßigen Kontakt - wenn auch nur per Mail und Fon. Wir wohnen einige hundert Kilometer auseinander.
Das schlimme für mich ist tatsächlich die Einsamkeit... lächel, lediglich mein Hund kennt (neben ihr) mein Leid (hüstel) - und zwei sehr gute Freunde.
Ich habe eines aus meinem bisherigen Lebensweg gelernt: urteile nie über einen anderen Menschen ohne nicht selbst einmal in seiner Lage gewesen zu sein. Glaubt mir: bevor ich meiner geliebten Freundin begegnet bin, hätte ich Stein und Bein geschworen, dass mir das nie passieren kann. Pustekuchen - das Schicksal macht einen manchmal richtig demütig. Ich leide sehr - aber ich sage auch eines: ich bin froh, dass ich so empfinden kann. Und auch dieser Schmerz jetzt Teil meines Lebens ist.

03.11.2015 13:31 • x 2 #48


J
Ja, Nostalgie, ich stimme dir vollkommen zu. Und es ist auch eine Art von Verantwortung, auf diese Weise damit umzugehen. Wie gesagt, ich mache mir nichts vor: gäbe es meine Kinder nicht, hätte ich nicht gezögert und wäre gegangen.

03.11.2015 13:51 • #49


bleistift
Hallo Jonathan,

klar ist der Schmerz ein Teil deines Lebens, aber weiß deine Frau von Deiner schwierigen Lage?

Sie würde es bestimmt wissen wollen, was in die vorgeht!

03.11.2015 13:55 • #50


F
Hallo Jonathan, ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Auch ich habe es nicht ausgehalten ohne meine Kinder. Es ist ein großer Unterschied, ob man mit den Kindern den Alltag teilt oder sie nur besuchsweise sieht. Das war für mich als Vollblutmutter auch eine Qual, zumal mein Ex AM auch noch in einer anderen Stadt lebt und ich sie nur selten sehen konnte.
Wie steht denn deine Frau dazu, weiß sie von der Affäre und von deinen Gefühlen? Ich habe auch noch viele Gefühle für meinen Mann und er ist bereit mit mir einen Neuanfang zu machen. Ob es auf Dauer klappt wird die Zukunft zeigen.

03.11.2015 14:04 • #51


Cleopetra
Hallo Jonathan, ich kann dich einerseits ja gut verstehen, ....was mich interessieren würde, wie hättest du entschieden wenn deine Kinder großjährig wären?
Ich nehme mal an deine Frau weiß nichts von der Affäre?

03.11.2015 15:28 • #52


G
@Jonathan: Ist deine Affäre beendet? Ich habe es so verstanden, als wäre es so. Weiß deine Frau, d. du noch Kontakt zu ihr hat? Wie kommt deine Affäre mit dem Kontakt klar? Ich habe es mit meiner Ex-Affäre auch versucht, einen freundschaftlichen Kontakt zu halten. Ich konnte es nicht. Es tat unendlich weh und deswegen brach ich den Kontakt ab. Wie lange lief deine Affäre? Ist es ein AUS für immer?

03.11.2015 19:06 • #53


V
Guten Abend,

Mich haben die Gedanken von den ex AM und AF nachdenklich gestimmt.

Ich frage mich, vermisst mich auch mein EX AM und denkt er genauso wie ihr? Ihr habt ein entweder oder daraus gemacht.

Es gibt auch ein sowohl als auch. Habt ihr daran gedacht wie es wäre in der Nähe der Familie eine Wohnung zu nehmen, wo die kids quasi per Fuss in ein paar Minuten bei euch wären. Ein Kinderzimmer oder zwei, wo sie wissen auch hier ist mein Zuhause. Regelmäßige Übernachtungen., zusammen zu frühstücken, sie zur Schule zu fahren und ihre komplette Entwicklung und ihre Nähe zu haben. Sie zu unterstützen, zu lieben und mit ihnen viel zu unternehmen, noch immer Papa und Mama zu sein.

Warum bedeutet sich von einer- Art zu leben- zu trennen, nicht mehr als Papa oder Mama zu funktionieren.

Waren eure Geliebten keine Familien Menschen. Konntet ihr euch nicht vorstellen, dass sie eine mütterliche Freundin oder väterlicher Freund oder ein Mentor für eure Kinder hätten sein können?

Wäre dieser Schritt wirklich das ende für eure Position als Elternteil gewesen?

Was passiert wenn die Kids in ein paar Jahren ausziehen und ihr mit euren Frauen alleine seid?

Was passiert, wenn eure Partner sich eines Tages für ein anderes Leben entscheiden? Für einen anderen Mann oder Frau? Müsstet ihr dann nicht das -sowohl als auch -umsetzen.

Was hätte passieren müssen, dass ihr anders entschieden hättet?

Liebe Grüße
PUSTEBLUME

03.11.2015 19:13 • x 1 #54


H
Das heißt ihr habt innerlich die Ehe gekündigt und haltet sie durch Ablenkung am Leben. Es ist wie ein Komazustand, ein Infakt und Verrat des Herzens. Ihr fühlt es ist nicht stimmig, das Herz trauert. Ihr setzt euch ein Ziel über den Kopf, nämlich die Familie bzw. das System aufrecht zu halten, statt über das Herz, das kein Ziel hat, sondern die Richtung angibt, euch das Leben mit den Worten auch der Schmerz gehört dazu ich gehe ja respektvoll mit meiner Feau um, sie ist ja die Mutter meiner Kinder dem Verrät an euch selbst zu entschuldigen.

Puuuuuhhhhh. Wann wollt ihr in diesem Lebfn endlich glücklich werden?

03.11.2015 21:39 • x 1 #55


bleistift
Jeder darf gehn.

03.11.2015 23:40 • #56


H
Bedingt kann ich das mit dem kindern nachvollziehen.wahrscheinlich ist es nicht die angst, die Entwicklung zu verpsssen, denn so klein sind die kinder ja nicht mehr, sondern eher schuldgefühle und verantwortungsbewusstsein. Wenn man mit der ehefrau klar kommuniziert, d man nur noch als eltern zusammenlebt.okay, kann man machen.nur seine ehefrau liebe vorzuheucheln finde ich nicht okay.wie kann man mit seinem ehepartner schlafen, wenn msn aufrichtig eine andere liebt? Fühlt es sich nicht wie ein betrug an die exaffäre an? Wann habt ihr mal an die exafgären gedacht? Deren leben liegt in trümmern, sie lieben aufrichtig einen mann, mit dem sie nie leben können, fragen sich jeden tag, ob exam glücklich zu hause ist und einen vergessen hat.warum habt ihr nicht nachgedacht, bevor ihr die affäre eingegangen seid? Meiner ist nach 7 monaten zurück zur familie, ich bin jetzt bald geschieden.ich frage mich jeden tag, warum er als erwachsener mensch nicht vorher nachgedacht hat.es tut unendlich weh...

04.11.2015 06:07 • #57


L
Ihr Lieben,

eine Entscheidung zu treffen ist um so schmerzhafter,
je mehr Menschen davon betroffen sind,
weil du weißt dass der die Verlassene/ Verlassenen leiden
und der Verlassende die vermisst, die er verlässt.

Von außen gesehen siehst Du aus Deiner Perspektive subjektiv das eigene Leid und urteilst mit Schock/ Wut/Trauer oder Erklärungen, dass es für die Verlassenen doch nicht so schlimm bis machbar wäre ...

Zu meiner Geschichte, ich lebte mit Mann Stiefsohn gemeinsamer Tochter über zwanzig Jahre, mein Mann hat egozentrische narzistische Züge die ich durch Anpassung und andererseits durch Entscheidubgen gegen seinen Willen zu vermindern versuchte. Nachdem unsere Tochter ausgezogen war, zog ich spontan auch aus. Zwischen meinem Mann und mir war immer noch Liebe und Anziehungskradt, doch ich wollte so nicht nehr leben.
Nach einem halben Jahr hatte ich einen Freund, eine zwar treue aber unverbindliche Beziehung. Diesen Mann liebte ich sehr, doch er wollte nichts Näheres und trennte sich als ich in seine Nähe ziehen wollte. Dann war ich wieder allein, doch er hatte mich in meinem musikalischen Hobby bestärkt und m e i n Leben ist dadurch und durch neue Freundschaften bereichert.
Mein getrennter Mann hatte auch eine andere vorübergehend.

Wir hatten uns immer mal mit den Kindern getroffen, die obwohl erwachsen, sehr unter unserer Trennung gelitten hatten.

Dieses Jahr fingen wir an wieder gemeinsam auszugehen und besuchten die Plätze unserer Anfangszeiten, mein Mann bemüht sich mehr auf mich einzugehen und wir weeden wieder zusammenkommen, weil wir das beide wollen.

Meinen Exfreund vermisse ich trotzdem immer noch, wenn er in meinem Herzen auch immer mehr nach hinten rückt.

Ich hatte das Glück dass er mich eindeutig verlassen hat, und die Erfahrung dass mein getrennter Mann und ich jeder fr sich leben kann ohne Rosenkrieg, was uns gegenseitig anrührt.

Ich hätte schon einen tollen Mann, den ich bei einem Hobby kennengelernt habe, der mich gern als Freundin hätte, doch ich liebe ihn nicht.

Ich denke nicht, dass jemand nur aus Gewohnheit zu Ehepartner und Kindern zurückgeht, sondern weil du in so einer Situation entscheiden musst.

Wer ehepartner und Kinder verlässt leidet unter dem Verlust der Familie,
und wer die Affäre verlässt leidet unter dem Verlust der Affäre.

Der die :Verlassene kann von den Möglichkeiten träumen und ist nicht mit den Lebenshypotheken des Verlassenden konfrontiert, die den Alltag s e h r erschweren würden.

Mein Exfreund ist zweimal geschieden hat erwachsene Kinder und will keine Partnerschaft mehr. E r hat eine Neue für sein unverbindliches Beziehungsmuster. Wir sind freundschaftlich und sehen uns selten beruflich.

Heute bin ich dem Schicksal dankbar dass es bei mir so gelaufen ist und unsere Ehe und Familie zu retten ist.

Was eine AF und ein AM aus meiner Sicht unterschätzen, ist das wirkliche Leben mit einem Partner, der Ehepartner und Kinder verlassen hat und damit zurechtkommen muss.
Dazu kann man hier im Forum auch einiges lesen.

04.11.2015 07:35 • x 2 #58


H
@ luckyhappy

Wo wärst du heute, wenn dein Freund es nicht beendet hätte? Wäre du dann nicht bei ihm anstatt zurück zu deinem Mann. Widersprichst du dich nicht hier ein wenig?

Du bist zurück weil du alleine gewesen bist, nicht weil es die Richtung deines Herzens War. Das wurde es später als du frei warst.

04.11.2015 08:50 • #59


H
@luckyhappy, du hattest scheinbar keine affäre und dich getrennt.erst danach hast du den neuen mann kennengelernt.es hat nicht funktioniert und du bist zurück.die liebe ist scheinbar aber bei ihm.es ist natürlich löblich eine familie retten u erhalten zu wollen, ob aus liebe oder freundschaftlichen gefühlen zum ehemann haben wir nicht zu bewerten.hoffe nur, die wahren Gefühle werden in der ehe kommuniziert.viele hsben aber eine affäre begonnen u dann fallengelassen u hier denke ich, ist weder respekt, liebe noch sonstwas für die ehefrau vorhanden.die affäre stürzt man in ein tiefes loch.wie soll man auch verstehen? Eherettung sollte doch vor einer neuen liebe versucht werden.und das man vollblutvater ist u jedes leid für seine kinder in kauf nimmt sollte man auch wissen, bevor man einer anderen frau ein gemeinsames leben verspricht.diese andere Frau steht nämlich plötzlich vor dem nichts, fühlt sich benutzt und verraten.für mich ist und bleibt fraglich, wie man eine ehe nach einem betrug wieder auf eine solide basis bringen kann.

04.11.2015 09:23 • #60


A


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